eBay: Versandabzocke verschwindet -- Paypalabzocke kommt

[Folterknecht]

Hi!

Wie PCGH bereits in dieser News berichtet wird der zwangsweise kostenlose Versand bei eBay wieder abgeschaft. Als teilweise Kompensation hat man sich bei eBay aber anscheinend etwas neues ausgedacht. Künftig wird es so sein, daß jeder Verkäufer mit weniger als 50 Bewertungen die Zahlungsweise PayPal anbieten muß. Dies wird als vertrauenserweckende Maßnahme für den Käufer verkauft.
Verschwiegen wird hingegen, daß der PayPal-Service für den Verkäufer kostenpflichtig ist und PayPal bekanntlich zu eBay gehört.

Zitat aus einer eBay-Mail:

[FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]Genau wie Sie zahlen viele eBay-Mitglieder mit PayPal, denn das ist einfach und sicher:
Verkäufer erhalten die Zahlung umgehend, können schnell versenden und sind vor Zahlungsausfällen geschützt. Käufer sind durch den PayPal-Käuferschutz abgesichert - bei nicht versandter oder stark von der Beschreibung abweichender Ware erstattet PayPal den Kaufpreis. [/FONT][FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]Besonders Käufer, die sonst nur Verkäufern mit vielen Bewertungen vertrauen, erwarten diese
zusätzliche Sicherheit.[/FONT] [FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]Deshalb können ab dem 25. Februar 2010 Verkäufer mit weniger als 50 Bewertungspunkten nur dann Artikel einstellen, wenn sie PayPal als Zahlungsmethode anbieten. Damit erhöhen Sie die Anzahl möglicher Käufer und entsprechend auch Ihre Verkaufschancen.[/FONT] [FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]Natürlich können Sie - neben PayPal - weiterhin auch andere Zahlungsmethoden, wie z. B. Überweisung, anbieten.[/FONT] http://pics.ebay.com/aw/pics/x.gif

 

[neuer101]

Damit hast du deine News schon selber ausgeknockt ...denn wenn die News schon auf der Main steht, ist das hier überflüssig .

 

[Explosiv]

PayPal ist absolut kostenlos und eine sehr schöne, seriöse, und vor allem sichere Art zu bezahlen, verstehe diese unsachliche Überschrift überhaupt nicht .
Durch den Käuferschutz in unbegrenzter Höhe ist es nur naheliegend, dass E-bay diesen Weg der sicheren Bezahlung geht. Denn schwarze Schafe gibt es überall und ich benutze ausschließlich PayPal um im Internet zu shoppen, da am sichersten.

Gruß Explosiv

 

[BK_90]

Wenn man aber wie ich zu der Informationsemail, bezüglich des PayPal-Zwangs auch noch eine Email bekommt, dass Paypal 3 Monate kostenlos nutzbar ist, kann ich dir nicht glauben, dass es sonst nichts kostet.

Mich sieht Ebay vor erst nicht mehr weil mit 18 Bewertungspunkten bin ich noch weit weg von den 50.

 

[Malkav85]

Nachdem ich darauf hingewiesen wurde, das es sich hier um eine Ergänzung zur News handelt und der Inhalt auch als solcher zu verstehen ist, ist der Thread wieder geöffnet.

Mea culpa

 

[Partybu3]

also ich sehe das so wie ein kumpel von mir im cb forum. der das mit seinem post gut auf den punkt bringt.

also prinzipiell hab ich nichts gegen paypal, aber das ich als verkäufer mit dem bißchen was ich bei ebay verkaufe ( 1~2 auktionen ) nun zu paypal gezwungen werde, ist für mich ein der grund nicht mehr bei ebay zu verkaufen.

den sollte ich etwas verkaufen und der käufer beantragt käuferschutz und zieht das geld zurück, ist ende der fahnenstange. paypal prüft nicht sonderlich genau warum und weshalb, sondern handelt nur nach formularangaben ob nun korrekt oder nicht. das öffnet betrügern tür und tor.
man wird es sehen es wird ab dem wechsel verstärkt kaufe geben wo die neuen unerfahrenen verkäufer über den tisch gezogen werden. ware weg ! geld weg ! die wissesn erst gar nicht wie ihnen geschieht und müssen es unter verlust verbuchen weil die wenigsten wissen wie man gegen dies vorgeht.

annahme :

betrüger mit sitz in belgien bzw frankreich, erstellt paypal account - erstellt ebay account. grast einige hundert neue verkäufer ab und kauft hardware und andere teure geräte. zieht dann pö a pö das geld zurück und verschwindet mit der ware und dem geld von der bildfläche.

und was sollen dann die verkäufer machen? wo is da der schutz von paypal?

ich habe schon mal bei ebay ein defektes gerät bekommen von einem verkäufer. hatte auch per überweisung bezahlt, aber nach einer kurzen drohung mit anwalt und anzeige wegen betruges war das geld schnell wieder da auch wenn er sich anfangs etwas geziert hatte. der verkäufer war auch in de, nach sonstwo würde ich nichts überweisen.

ich finde die überweisung solange es im inland ist, wesentlich sicherer da man hier eine klare rechtsgrundlage hat und mit beweisen arbeiten kann. wie es um die erfahrung unserer anwälte und richter bzw der fahnder mit paypal steht will ich gar nicht wissen.


warscheinlich sieht das dann ca. so aus :

- mein anwalt fragt bei paypal nach ob alles regelkonform war.

- paypal antwortet ja wir haben den fall aufgenommen. laut formular alles i.o.

- ende der nachforschung, da man nicht weiter nachprüfen kann.

also für mich ist diese änderung und auch für viele andere der letzte notwendige grund ebay als verkäufer zu verlassen. es wird auch so ziemlich jeden neuen verkäufer abschrecken der ab und an mal was verkaufen will.

wie gesagt ich schreibe aus der sicht von einem gelegenheitsverkäufer. für die käufer an sich ist das auch nur minmal sicherer, die 50 bw sind ja flott geholt.

ebay wird dies aber einiges an umsatz bringen da viele jez versuchen werden schnell 50 bw zu bekommen um sich dem zu entziehen, aber wetten es wird so kommen das nur die verkaufs bw zählen.

umsatz generieren,
powerseller featuren,
kleine seller verscheuchen,

alles um die plattform rentabler zu machen und um die rendite der aktionäre zu maximieren. was dann mit einer erhöhung der gehälter und boni der firmenführung einhergeht.

jaja schöne finazwelt.

quelle : ForumBase - Einzelnen Beitrag anzeigen - eBay: Neue Verkäufer müssen Paypal anbieten

 

[Nucleus]

PayPal ist absolut kostenlos und eine sehr schöne, seriöse, und vor allem sichere Art zu bezahlen, verstehe diese unsachliche Überschrift überhaupt nicht .
Durch den Käuferschutz in unbegrenzter Höhe ist es nur naheliegend, dass E-bay diesen Weg der sicheren Bezahlung geht. Denn schwarze Schafe gibt es überall und ich benutze ausschließlich PayPal um im Internet zu shoppen, da am sichersten.

Gruß Explosiv

Ich störe Deine heile Welt ja nur ungern.

Wie dem Bericht zu entnehmen ist, gehört PayPal eBay.
Wenn der Verkäufer eine Zahlung via PayPal erhält, muss er einen bestimmten Teil davon an PayPal abgeben - als Gebühren.

PayPal ist nur für den Käufer toll.

Für den Verkäufer heißt PayPal lediglich, dass er neben der üblichen Auktions- oder Sofortkauf-Gebühr auch noch die PayPal-Gebühr zu zahlen hat, wenn der Käufer mit PayPal gezahlt hat.

eBay wirtschaftet sich so in die eigene Tasche.

Bislang war es so, dass die Versandkosten im Verkaufspreis enthalten sein müssen.
Das war auch eine Masche von eBay sich selbst in die Tasche zu wirtschaften, da so auch auf die Versandkosten Provisionsgebühren erhoben werden konnten.

Diese Masche ist out, die neue PayPal-Masche ist in.

Die Pest wurde mit Cholera ersetzt.

Von daher ist die Überschrift hier sehr richtig gewählt.

eBay? Nein danke!

 

[schrubby67]

" Ab dem 25. Februar 2010 können Sie als Verkäufer mit weniger als 50 Bewertungspunkten nur dann Artikel einstellen, wenn Sie PayPal als Zahlungsmethode anbieten. Natürlich können Sie zusätzlich zu PayPal noch weitere Zahlungsmethoden, z. B. Überweisung, anbieten."


Für gelegentlicher Privatverkäufer, ist sowas Nötigung. Das wird der zweite Bock werden ........

 

[XE85]

Also Ich finde das ist eine absolute frechheit von ebay - die überschrift triffts ganz genau - es ist schlicht abzocke - denn für den Verkäufer bedeuted das noch mehr "Verlust" - bis jetzt waren es die Versandkosten - jetzt sind es die payPay gebühren die sich aus dem Verkaufspreis errechnen - also bei teuren Produkten kassier ebay deutlich mehr als noch bei den Versandkosten

Da ich selbst schon lange bei ebay bin hab ich zum glück die 50 schon erreicht

mfg

 

[bishop]

die Entwicklung von Ebay geht imo immer weiter dahin, dass man mehr gewerbliche Verkäufer und Powerseller anlocken möchte und eher weniger die ursprüngliche Idee verfolgen will jedermann eine Plattform zu bieten sein Zeugs loszuwerden. Sie haben das am Anfang gemacht um überhaupt irgendwie Verkäufer anzulocken, jetzt brauchen sie das nicht mehr, da Ebay etabliert ist und es ja gerade die Powerseller sind, die richtig Umsatz machen und daher auch für Ebay rentabel sind.

Ich sehe das ganz neutral, das ist halt deren Gewerbestrategie, ich seh da auch wenig unlauteres und illegales dabei, die wollen sich einfach neu orientieren und bitten jetzt die kleinen Leute mehr oder weniger höflich abzuziehen. Als Käufer ist Paypal für mich ein Segen, da man sofort bezahlt und somit die Ware auch schneller kommt und wegen mir auch der Kundenschutz, den ich aber nie gebraucht habe.
Das ist übrigens auch ein Punkt, ein Powerseller mit vielen Bewertungen wird seinen Account kaum riskieren wollen indem er krumme Dinger dreht um ein bisschen mehr Profit zu machen, und wer richtig teure Sachen bei Ebay kauft ist imo halt einfach selber schuld.

Ich denke, dass Leute, die irgendwas abzugeben haben was sie nicht mehr brauchen sind am Besten mit den Verkaufsecken in Foren wie hier z.B bedient. Da läuft alles auf Vertrauensbasis und die Atmosphäre ist auch etwas freundlicher, da eine Forencommunity meist mehr zusammenhält.
Ebay ist ein großer virtueller Trödelmarkt und wie auf einem echten Trödelmarkt gibt es die Leute, die schon immer hier was verkauft haben und Neulinge daher nicht gerne sehen...

 

[Xion4]

Naja, klar will ebay mehr Powerseller anlocken, die müssen Paypal nutzen, und somit kassiert eBay halt auf anderem Wege.

Ebay hat aber z.B. nun aber auch stregere Auflagen für die Powerdeller um nen hohen Rabatt zu bekommen. Wir haben uns abgemöht ne gute Statistik zu haben, den Powerseller Status zu bekommen, was als Autohaus dass dieses nebenbei betreibt, ohne Arbeitskräfte fest drauf anzusetzen echt schwer war, und nun kappen die uns den Rabatt um 15%.

eBay sucht verschiedenste Wege, um möglichst viel an den Gebühren zu verdienen. Deren Recht, ganz klar, aber ich persönlich sehe das als Abzocke an. Bisher haben wir nur Ärger mit dem Laden gehabt.

Aber mangels Alternativen...

 

[XE85]

das ist denke ich das größte Problem - es gibt keine Konkurrenz - gäbe es die würde ebay gar nicht die möglichkeit haben die user so abzuzocken - denn dann würden alle abwandern

mfg

 

[fuddles]

Ebay wäre gerne wie Amazon, aber das werden die niemals schaffen. Vor 3-4 Jahren habe ich sehr viel in Ebay verkauft. Das hat sich aber mittlerweile auf ein Minimum von 1-2 Artikel in 2-3 Monaten reduziert und kaufen tue ich dort noch weniger. Es gibt zum Glück andere Absatzmöglichkeiten.

Ebay möchte meiner Ansicht nach völlig weg vom Auktionsgeschäft. Schade ist es schon, früher war das mal eine tolle Sache. Einfach, bequem und nicht teuer. Der Wucher von heute bringt Ebay im Auktionsgeschäft ein baldiges Ende ( vl. auch ein selbst herbeigeführtes )