DynDNS schaltet seinen kostenlosen Service ab

Gadteman

Freizeitschrauber(in)
Der seit mittlerweile 15 Jahre bekannte und bisher kostenlos Dienst DynDNS wird am 7.Mai 2014 eingestellt. Vielen wird der Dienst bekannt sein und findet sich seit längerer Zeit auch in diversen Router Firmwares wieder. Wer ab dem 7.Mai den Dienst weiter nutzen möchte, muss dafür in Zukunft zahlen. Nach Angaben der Firma möchte man den einen oder anderen Nutzer, die den Dienst weiterhin nutzen möchten dazu bewegen, etwas Geld dafür zu investieren. Dies soll u.a. auch dazu dienen, den Service für alle Kunden zu verbessern. Der Dienst wird in Remote Access umbenannt und wird 25€ im Jahr kosten.

Für Nutzer die dies nicht nutzen können oder wollen stehen weiterhin kostenlose Alternativen zur Verfügung, die allerdings dann wieder auf einem Rechner installiert sein müssen, der dauerhaft Online ist. Ob und wie mancher Routerhersteller ein Update seiner Firmware mit einer DynDNS Alternative bereit stellt, wird sich zeigen.

Quelle:
WinFuture

Nachtrag:
Für diejenigen die nicht wissen worum es bei DynDNS geht, es handelt sich um einen Anbieter für einen Dienst/Service, der dynamisch (aktiv, selbstständig) Domains aktualisiert. Das heißt im folgenden, das Rechner oder auch Router wo die IP unbekannt ist, immer unter dem gleichen Domainnamen (z.B. user.internet.de) im Internet erreichbar sind. Gerade für Kunden mit 24 Stunden Zwangstrennung von Ihrem Provider, erreichen so Ihren Rechner bzw. Router immer unter Ihrem gleichen Domainnamen. Somit sind z.B. Fernzugriffe über das Internet möglich, auch nach einem IP-Wechsel.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sehr schade, ich nutze DynDNS seit einigen Jahren und lache heimlich über bekannte, die bei Telekom ins Geschäftskunden-Segment wechseln um eine feste IP zu bekommen. :P
Andererseits kann ich es verstehen. Mir war bisher nicht ganz klar, wie sich das Unternehmen finanziert. Schließlich ist es kein Forum, dass sich evtl. durch Werbung finanzieren ließe. Einmal angemeldet habe ich die Website quasi nie mehr angesteuert.

25€ sind mir in jedem Fall aber zu teuer, da nutze ich lieber meine NAS mit Zusatzsoftware und schalte den Nachtmodus aus. Die 8h*365Tage*5Watt sind dann günstiger:)
 
Das wurde aber glaube ich auch schon vergangenes Jahr angekündigt.

Ich bin seit dem es das erste mal angedroht wurde zu no-ip gewechselt.
Da ists noch kostenlos und funzt genau so gut.

Wer also Alternativen sucht kann ja dort mal nachschauen ;-)
 
Andererseits kann ich es verstehen. Mir war bisher nicht ganz klar, wie sich das Unternehmen finanziert

Über ihre DNS- und Management-Angebote. Den kommerziellen Teil haben sie schon ewig. Du konntest den dyndns-Service zudem bspw. auch erweitern, ich weiß nur nicht mehr genau, was die Zusatzleistungen waren. Die eigentlichen Geschäfte fallen dem User der Gratisdienste nicht unbedingt auf - siehe bspw. auch Personal-Firewall-Anbieter. Die haben fast alle auch bspw. dicke Appliances und mehr, mit denen sie u.A. bei Geschäftskunden landen.
 
Sehr schade, ich nutze DynDNS seit einigen Jahren und lache heimlich über bekannte, die bei Telekom ins Geschäftskunden-Segment wechseln um eine feste IP zu bekommen. :P

Warum über diese Leute lachen? Das ist die einzig saubere Lösung wenn man von seinem Einwahlanschluss einen Server, oder sonstige Dienste die ständig erreichbar sein müssen, betreiben möchte. DynDNS & Co. waren noch nie ernsthaft zu gebrauchen und maximal eine temporäre "Krücke".

@Topic:

Die kostenlosen Dienste wurden ja in den vergangenen Jahren bereits eingeschränkt oder man wollte die User schikanieren. Das war jetzt eigentlich abzusehen aber es ist auch nicht sonderlich schade um diesen Verein.
 
Warum über diese Leute lachen? Das ist die einzig saubere Lösung wenn man von seinem Einwahlanschluss einen Server, oder sonstige Dienste die ständig erreichbar sein müssen, betreiben möchte. DynDNS & Co. waren noch nie ernsthaft zu gebrauchen und maximal eine temporäre "Krücke".

Für einen Server ist das absolut richtig, aber um mal eben per Remote seinen Rechner zu starten und Dokumente abzurufen oder ähnliches ausreichend.
Ich habe es fast ausschließlich dafür genutzt, mit dem Smartphone ein VPN zur Fritz-Box aufzubauen um so den "rein zufälligen, immer auftretenden" Netz-Abbrüchen bei Benutzung von Skype-Telefonie oder plötzlich stark stagnierender Bandbreite bei Youtube-Videos zu entgehen. Für diese kleinen Gimmicks als Privatkunde finde ich 10€ mehr im Monat (Telekom GK-Tarif, geschätzter Wert) leicht übertrieben wenn es auch günstiger - oder gar kostenlos - geht.

In jedem Falle konnte ich innerhalb von >2 Jahren nichts negatives feststellen. Selbstverständlich hat das auch damit zu tun, dass ich das VPN im Schnitt nicht einmal 20min/Tag an habe und somit eventuelle Abbrüche nicht mitbekommen hätte:ugly:
 
Schade ,aber es gibt ja zum Glück auch andere Anbieter die ähnliche Dienste anbieten .
Wer eine Fritzbox Zuhause stehen hat was vermutlich die meisten sein werden kann es ja z.B. einfach über MyFritz machen.
Für die anderen ist es aber echt ärgerlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kostet doch eh schon seit längerem etwas, nur Altkunden konnten den Service weiterhin kostenlos nutzen.
 
Alternativen gibt es definitiv, die FritzBox(en) können beides nutzen, MyFritz + Dynamic DNS. Aber Aufgrund der letzten Sicherheits-Problematik werden einige von MyFritz die Finger lassen wollen. Bei einer Fritzbox wird z.B. eine kleine Auswahl an Serviceanbietern aufgelistet, die den Service anbieten. Ob die ALLE kostenlos sind, müsste man nachschauen.
fritzdns.jpg
 
Ich war glücklicherweise noch einer von den "alten Kunden" und konnte den Service kostenlos nutzen. Ist jedoch bei mir auch ziemlich eingestaubt, weswegen mir das nicht viel ausmacht. Zur Not gibt es noch genug kostenlose alternativen.

byebye DynDNS ;)
 
Mein kleiner Arkos mini server ist da sehr kulant ;) Alternativen gibt es, jedoch würde ich mit alter router firmware so oder so nicht mehr eine Direktfeste Ip nach außen mehr erlauben. Die ganzen Bugs in diversen Routerfirmwars haben eines gezeigt.Wenn es darauf ankommt ist man den Hersteller vollens ausgeliefert, ist der Lifecyel abgelaufen dann kann man ihn i.d.r kübeln.In manchen Fällen kann OpWRT vielleicht noch helfen.
 
Naja, steht in der News. Es ist dann halt kostenpflichtig den Dienst zu nutzen. Wäre vielleicht etwas weniger verwirrend wenn ich ".. stellt seinen kostenlosen Dienst ein..." geschrieben hätte? Wenn die Routerfirmware neben DynDNS KEINE Alternative anbieten sollte, bleibt einem wohl nur eine Neuanschaffung. Wie es bei Leihgeräten eines Internetproviders aussieht, müsste man dort (beim Support) in Erfahrung bringen. Wenn ich hier eh nicht selbst aufgerüstet hätte, würde hier noch so ein alter Zyxel laufen der schon seit über 6 Jahren keine Updates mehr erhält. Open WRT (alternative Firmware) gibt es dafür leider nicht.
 
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