Ja ok das hatte ich vergessen gebe ich zu.
Das sollte auch kein Vorwurf sein, sondern nur eine Ergänzung.
Aber der Beziehungsaspekt ist denke dennoch ignorierbar. Morrigan macht das Angebot ja egal wie und die Beziehung beeinflusst das ganze. Aber dennoch ohne Beziehung spielbar problemlos.
Morrigan verfolgt damit ja auch Hintergedanken, warum sie dieses Kind kriegen will, der Aspekt der Beziehung spielt daher natürlich wenn, dann überhaupt eine Rolle, wenn sie sowieso in der Beziehung mit dem Charakter des Spielers war, daher ist die Beziehung zu ihr natürlich im Grunde, von letzteren Genannten abgesehen, eigentlich unrelevant.
Darum geht es mir ja. Es wird ja nirgends notwendig Romanzen zu starten. Gleichzeitig wären Romanzen auch Stimmungskiller wenn einfach null Einfluss wäre.
Es wäre wohl auch ehr schwierig eine plausible Story zu schreiben, in der eine Romanze zwingend notwendig für den Spielfortgang wäre.
Gleichzeitig gehören Romanzen aber inzwischen seit Jahrzehnten halt auch zum "guten Ton" in Videospiel-RPGs.
In Pillars of Eternity 1 wurde ja das fehlen selbiger, oft von den Spielern her bedauert, weshalb Obisidan in PoE2 dann welche eingebaut hatte.
Ich würde aber durchaus bei dem Punkt zustimmen wollen, das DA:I, bei Romanzen für die männliche Seite, ehr ziemlich entäuschend war und die weibliche Seite dort alleine mit Solas, Blackwall und Cullen die wesentlich besser geschrieben Charaktere besaß, die alle 3 nicht mal ansatzweise so klischeehaft albern geschrieben waren, wie die der männlichen Romanzen.
In DA:I hatten männliche Charaktere ja nur die Option auf Cassandra, die mit ihrem groupiehaften Fable und Verhalten, in Bezug auf Varrics Groschenromane, einfach nur nervtötend war und Josephine war halt, direkt gesagt, mit ihrem andauernden Gehabe über ihre Herkunft, einfach nur maximal borniert.
Nicht besser sah es übrigens für ME:A aus, auch da waren die Romanzen für männliche Charaktere ehr inhaltlich äußerst schwach und alleine schon die Romanze mit Ryes Vidal, für weibliche Charaktere, besser als jede der 3 Romanzeoptionen für einen männlichen Charakter.
Aber insgesamt gesehen hatte ME:A sowieso durch die Bank, meinem empfinden nach, die schwächsten Begleiter, die es je in einem Bioware Spiel gab und wirkten sie, bis auf vereinzelte Ausnahmen, wie z.B. Drack, ehr fast schon wieder clownhaft.
Allerdings, ME:A widerlegt in einem Punkt Citizenpete's Meinung, Bioware würd schon alleine rein anzahlmäßig männliche Romanzen benachteiligen.
Rein von der Anzahl her hatte ME:A drei reine Optionen für Männer, davon eine für eine homosexuelle Romanze und zwei für Romanzen zu einer Frau.
Weibliche Charaktere hingegen nur zwei Romanzen zur Wahl, die ausschließich weiblichen Charakteren vorbehalten waren und davon war eine für eine homosexuelle Beziehung, die andere für eine heterosexuelle Romanze.
Alle anderen fünf möglichen Optionen, auf eine Romanze, standen jeweils beiden Geschlechtern offen.