Diesel-Fahrverbote: Bundesverwaltungsgericht macht den Weg frei

"Randgebiete" liegen nicht 30 km entfernt, sondern in den meisten Städten 5 bis 10 km. Da kann man probemlos mit dem Fahrrad fahren.

Das würde aber nur im Sommer gehen.
Ich hab gar kein Fahrrad. Bis ich das aus dem Keller geholt hätte, bin ich schon an der Bushaltestelle.

Städte sind in erster Linie dafür da, dass die Anwohner dort leben, nicht primär damit Pendler dort langfahren können.

Das ist halt ein Infrastrukturproblem. Da müssen Umgehungstraßen bzw. Umgehungstunnel für den Durchgangsverkehr her. Das ganze lässt sich ganz gut in Cities Skylines simulieren.
Auch wird dabei sehr gut wiederlegt, dass bei KI-gesteuerten Fahrzeugen keine Staus mehr auftreten würden.
 
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Also ich verbringe bei einer 40+ Stunden Woche täglich lieber 2 Stunden mehr mit der Familie/ Kindern als Musik hörend sinnlos durch die Gegend zu fahren. Aber da hat halt jeder so seine eigenen Prioritäten.


Somal man im Auto auch Musik hören kann und vor allem ungestört telefonieren. ;)

MfG

Also wenn du das Musik hören als sinnlos empfindest, oder "nebenbei" beim Autofahren machst, genauso wie anscheinend lesen, dann reden wir nicht vom selben. Getudel nebenbei hören ist nicht dasselbe wie echte Musik hören. Und wäjrend ich also die 20-30 min die ich im Auto sitzend nichts anderes machen kann als "nebenbei" was machen, ist für mich eher das Autofahren das was mir Zeit wegnimmt. Von der Familie sicher nicht die hab ich 18h am Tag.

Es liegt halt, wie alles im Leben - sehr daran, wie sehr man flexibel ist und mit den "Umständen" zurecht kommt.
Ich hab mal mehr in der Stadt gewohnt und bin halt jetzt rausgezogen. Damals hab ich es auch geliebt in 15 min öffentlich in der Arbeit zu sein und spätestens 30 min im Rest der Stadt.
Aber in der Stadt wohnen hat außer dem Öffi-Vorteil nur Nachteile (keine Natur, gestresste Menschen, unfreundlichkeit/kaltherzigkeit usw usf). Am Land wohnen hat da viele Vorteile und da habe ich halt die Entscheidung: nehme ich die längeren Anfahrtswege (öffentlich) in Kauf oder nicht. Manchmal, vorallem jetzt wo es -20 Grad hat in der Früh, fahr ich halt dann doch mitm Auto, aber ansonsten gerne auch öffentlich. Denn ich mache dann dort Sachen zu denen ich zu Hause nicht komme.

Das muss jeder für sich selbst entscheiden, aber in99% der Fälle kann man sich das öffentlich-Fahren so einrichten, dass man daraus durchaus auch "Freizeitfeeling" macht. Ich komme mehr denn je zum Lesen oder höre Intensiver denn je Musik. Ich höre aus der Musik Teile raus die ich vorher nie gehört habe usw usf.
Aber als ich von 15 auf 1h 10 Min "umgestiegen" bin, habe ich mir auch alle möglichen Gründe zurecht gelegt, warum ich mit dem Auto fahren "muss". Ist natürlich nonsense.
 
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Ich glaub nicht das du da viel Wahl hast.
Beim Amarok haben die Besitzer auch Post bekommen das die Betriebserlaubnis erlischt wenn sie das Softwareupdate nicht machen.

Ich fahre einen Ford Focus Turnier, keinen VW. Die wurden noch nicht gegängelt, dass sie zu dreckig sind oder was auch immer. Da wahrscheinlich wirklich alle Hersteller bescheißen und mein 1.6tdci glaube zu wissen aus dem PSA Konzern stammt, brauch ich nicht lange grübeln. Dort ist SCR und Co ein Fremdwort.
 
Also wenn du das Musik hören als sinnlos empfindest, oder "nebenbei" beim Autofahren machst, genauso wie anscheinend lesen, dann reden wir nicht vom selben. Getudel nebenbei hören ist nicht dasselbe wie echte Musik hören. Und wäjrend ich also die 20-30 min die ich im Auto sitzend nichts anderes machen kann als "nebenbei" was machen, ist für mich eher das Autofahren das was mir Zeit wegnimmt. Von der Familie sicher nicht die hab ich 18h am Tag.

Die Menschen haben das doch schon verlernt. Lesen um wirklich zu lesen, ohne was anderes nebenbei - kennt man nicht. Sich mit einem Buch und einem Getränk (meinetwegen Whiskey und Zigarre) hinzusetzen und einfach mal 2-3h zu lesen, während das Smartphone, Telefon und Hausklingel aus sind.. Kennt man net.
Musik hören und zwar nur Musik hören? Kennt man auch nicht, man lässt sich nur berieseln, die meisten können nicht mal sagen was da gerade lief - es ist einfach Hintergrundrauschen für sie.

Ist ein modernes Problem in der zu schnellen Welt.
 
Ich fahre einen Ford Focus Turnier, keinen VW. Die wurden noch nicht gegängelt, dass sie zu dreckig sind oder was auch immer. Da wahrscheinlich wirklich alle Hersteller bescheißen und mein 1.6tdci glaube zu wissen aus dem PSA Konzern stammt, brauch ich nicht lange grübeln. Dort ist SCR und Co ein Fremdwort.
Lol gerade Ford hat unglaubliche Emissionswerte, da ist VW teilweise weit weg. Hab bei meiner Frau selbst dieselbe Maschine im Ford Focus Kombi und mir das mal im Detail beim ADAC Test angesehen. Da verdient mein 2-Tonner Mercedes einen Heiligenschein dagegen. Und vom Verbrauch her sogar der 20 Jahre alte 2-Tonner Mercedes (mit dem E290TD hatten wir einen Verbrauch von 5.5-6.5L). Ich frage mich was sich bei Ford in den letzten 20 Jahren bei den Motoren "entwickelt" haben soll. Außer dem Traktorgeräusch
 
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Heute ist mein Auto nicht zulässig - morgen bin ich es nicht mehr? Das ist eine große Fette zwangsenteignung - denken die wirklich das die Leute nach diesem großen Betrug vor allem bei Deutschen Herstellern noch irgendwas erwerben werden?
 
Die Menschen haben das doch schon verlernt. Lesen um wirklich zu lesen, ohne was anderes nebenbei - kennt man nicht. Sich mit einem Buch und einem Getränk (meinetwegen Whiskey und Zigarre) hinzusetzen und einfach mal 2-3h zu lesen, während das Smartphone, Telefon und Hausklingel aus sind.. Kennt man net.
Musik hören und zwar nur Musik hören? Kennt man auch nicht, man lässt sich nur berieseln, die meisten können nicht mal sagen was da gerade lief - es ist einfach Hintergrundrauschen für sie.

Ist ein modernes Problem in der zu schnellen Welt.
Ich muss zugeben, das habe ich mir erst vor 2-3 Jahren wieder selbst gelernt. Alles musste immer "nebenbei" gehen. Ja am 2. Bildschirm läuft immer irgendein Stream, irgendeine Sendung. Am Hauptbildschirm sind auch immer min 2 Programme "geteilt". Schön nebenbei lief immer irgendwo das Handy mit.

Inzwischen ist das anders. Bei Tisch kein Handy, schon gar nicht beim Ausgehen. Musik hören kaum noch nebenbei. Sondern manchmal sogar mit geschlossenen Augen und guter Anlage. Buch lesen in meiner speziellen Lese-Ecke mit einem Gläschen Ardbeg
 
Ich fahre einen Ford Focus Turnier, keinen VW. Die wurden noch nicht gegängelt, dass sie zu dreckig sind oder was auch immer. Da wahrscheinlich wirklich alle Hersteller bescheißen und mein 1.6tdci glaube zu wissen aus dem PSA Konzern stammt, brauch ich nicht lange grübeln. Dort ist SCR und Co ein Fremdwort.
Mir gings ums Prinzip.
Wenn das Amt der Meinung ist deinem Fahrzeug die Betriebserlaubnis zu entziehen oder ein Fahrverbot für die Innenstadt zu verhängen dann ist das so.
Dein "ich lass mich nicht zwangsenteignen" hilft dir da nichts.
 
Heute ist mein Auto nicht zulässig - morgen bin ich es nicht mehr? Das ist eine große Fette zwangsenteignung - denken die wirklich das die Leute nach diesem großen Betrug vor allem bei Deutschen Herstellern noch irgendwas erwerben werden?

Das ist keine Zwangsenteignung. Es dürfen halt einfach bestimmte Straßen nicht mehr befahren werden. Ein LKW darf auch nicht über jede Brücke fahren oder passt durch jede Engstelle.

In anderen Ländern sind Fahrverbote schon lange gang und gebe. Paris verbannt alte Autos: Neue Schadstoff-Plakette | autozeitung.de
 
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Das ist keine Zwangsenteignung. Es dürfen halt einfach bestimmte Straßen nicht mehr befahren werden. Ein LKW darf auch nicht über jede Brücke fahren oder passt durch jede Engstelle.
Ist halt dann Schrittweise. Aber es stört mich die Argumentation: der Diesel ist jetzt nicht pauschal schlechter als der Benziner, trotzdem kriegt er den schwarzen Peter zugeschoben.
Ein hervorragendes Ergebnis fährt die E-Klasse bei den Schadstoffen ein. Der ganz neu entwickelte Dieselmotor mit zukunftweisender Abgastechnik zeigt sich immer sehr sauber, egal ob im zukünftig geltenden Zulassungszyklus WLTC, im anspruchsvollen ADAC Autobahnzyklus mit hohen Lastanteilen oder im realen Straßenverkehr.Im EcoTest erhält der E 220 d die vollen 50 Punkte für den Schadstoffausstoß.


ADAC EcoTest 2017: So sauber sind Neuwagen wirklich | ADAC Motorwelt
 
Aus meiner Sicht sollte kein Verbrennungsmotor über kurz oder lang in der Nähe von Menschen betrieben werden. Ich will die Abgas-******* ehrlich gesagt nicht einatmen, und möchte es auch niemanden zumuten. Wer so einen Mist kauft, sollte sich doch im klaren sein, dass vernünftig denkende Menschen es morgen zu Recht verbieten.

Wie mit dem Rauchen. Früher wurde überall gequalmt, heute kann man es sich im geschlossenen öffentlichem Raum gar nicht mehr vorstellen, weil es einfach nur übelst bescheuert war.
Und so kommt es auch mit Auto und Verbrennungsmotoren irgendwann: Was? Die Menschen haben unzählige Feuer mit Benzin und Diesel in der Stadt gemacht und die Emissionen direkt im Abstand von wenigen Metern durch die Lunge gezogen???? Wie krank ist das denn...
 
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Nur sind brauchbare Elektroautos noch unbezahlbar.

Die Zwischenlösung heißt erst mal Hybrid, so dass man in der Stadt ohne Emissionen fahren kann. Da sollten dann entsprechende Nachrüstsets entwickelt werden.
 
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Nur sind brauchbare Elektroautos noch unbezahlbar.

Die Zwischenlösung heißt erst mal Hybrid, so dass man in der Stadt ohne Emissionen fahren kann. Da sollten dann entsprechende Nachrüstsets entwickelt werden.
Bei der Emissionsdebatte muss ich aber auch einwerfen, dass der Feinstaub inzwischen wesentlich mehr vom Reifenabtrieb zu kommen scheint als vom Motor selbst. Elektroauto hin oder her, stark runter geht die Belastung also sowieso nicht mehr. Wer keine Gifte einatmen will, muss eben aufs Land ziehen. Ist eh besser.
 
Ist halt dann Schrittweise. Aber es stört mich die Argumentation: der Diesel ist jetzt nicht pauschal schlechter als der Benziner, trotzdem kriegt er den schwarzen Peter zugeschoben.

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ADAC EcoTest 2017: So sauber sind Neuwagen wirklich | ADAC Motorwelt

Du kannst nen Auto sparsam fahren oder auch...nennen wir es mal anders. Das ist von Fahrer zu Fahrer unterschiedlich. Man kann auch einen Schadstoffarmen Diesel Schadstoffreich fahren, da kann man noch so viel testen, das sind nur Richtwerte für Käufer und nicht allgemein. Wo mein Kollege mit dem gleichen Diesel wie ich 8,8 Liter braucht, hau ich so um die 13 raus, weil's mir persönlich einfach Schnuppe ist, ob ich nun 9 Liter brauche oder 18 Liter. Genau so ist es bei meinem ollen Honda, der ballert bei mir den Sprit auch durch, als gäbe es jede 20 Meter ne Tanke, mein Vater fährt ihn Altersgerechter und bracht nur die hälfte Sprit.
 
Lol gerade Ford hat unglaubliche Emissionswerte, da ist VW teilweise weit weg. Hab bei meiner Frau selbst dieselbe Maschine im Ford Focus Kombi und mir das mal im Detail beim ADAC Test angesehen. Da verdient mein 2-Tonner Mercedes einen Heiligenschein dagegen. Und vom Verbrauch her sogar der 20 Jahre alte 2-Tonner Mercedes (mit dem E290TD hatten wir einen Verbrauch von 5.5-6.5L). Ich frage mich was sich bei Ford in den letzten 20 Jahren bei den Motoren "entwickelt" haben soll. Außer dem Traktorgeräusch

Ich weiß ich weiß, die Zahlen sind mir in etwa bekannt, hatte ich auch schon irgendwo mal gelesen :D

Vielleicht ist und bleibt Ford einfach zu amerikanisch. Coal Rollers fu** yeah.
 
Du kannst nen Auto sparsam fahren oder auch...nennen wir es mal anders. Das ist von Fahrer zu Fahrer unterschiedlich. Man kann auch einen Schadstoffarmen Diesel Schadstoffreich fahren, da kann man noch so viel testen, das sind nur Richtwerte für Käufer und nicht allgemein. Wo mein Kollege mit dem gleichen Diesel wie ich 8,8 Liter braucht, hau ich so um die 13 raus, weil's mir persönlich einfach Schnuppe ist, ob ich nun 9 Liter brauche oder 18 Liter. Genau so ist es bei meinem ollen Honda, der ballert bei mir den Sprit auch durch, als gäbe es jede 20 Meter ne Tanke, mein Vater fährt ihn Altersgerechter und bracht nur die hälfte Sprit.
Das muss natürlich jeder mit sich selbst ausmachen. Neben Kostengründen gibts natürlich auch Umweltschutzgedanken.
Mit einem Diesel so viel verbrauchen ist aber schon grenzwertig, denn der Fahrspaß ist (für mich) nicht größer, wenn ich das Auto immer nur jenseits der 3000 Touren betreibe, gerade ein guter Diesel geht ja auch schon wesentlich früher gut.
 
Das muss natürlich jeder mit sich selbst ausmachen. Neben Kostengründen gibts natürlich auch Umweltschutzgedanken.
Mit einem Diesel so viel verbrauchen ist aber schon grenzwertig, denn der Fahrspaß ist (für mich) nicht größer, wenn ich das Auto immer nur jenseits der 3000 Touren betreibe, gerade ein guter Diesel geht ja auch schon wesentlich früher gut.

Wobei 13 Liter in der Stadt schon recht viel ist. Bin vor ein paar Wochen mit einem Tiguan TDI mitgefahren. Auf einem geraden Autobahnstück war dann auch mal mit 209 km/h (laut Navi) gefahren wurden. Dabei lagen bei Vollgas 15 l/100km an. Da war ich schon erstaunt, das es so wenig ist. Hatte eher mit weit über 20 gerechnet.


Wer keine Gifte einatmen will, muss eben aufs Land ziehen. Ist eh besser.

Da hat man dann die Pestizide wie Glyphosat von kriminellen Organisationen wie Monsanto. Dazu kommen Genmanipulationen und Antibiotika, welche sich mittlerweile sogar im Weizenkorn nachweisen lassen. Und bei denen gibt es keine Grenzwerte für Getreide.
Ein Bauer hatte nachdem sein Feld mit eingekauften Geflügelkot gedüngt wurde, das Getreide analysieren lassen, und es ließ sich Antibiotika im Korn nachweisen.
Gibt auch schon Studien:
Antibiotika in Getreide nachgewiesen
https://www.swr.de/odysso/antibioti...894/did=4346706/nid=1046894/wpxwat/index.html
 
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Also wenn du das Musik hören als sinnlos empfindest, oder "nebenbei" beim Autofahren machst, genauso wie anscheinend lesen, dann reden wir nicht vom selben. Getudel nebenbei hören ist nicht dasselbe wie echte Musik hören. Und wäjrend ich also die 20-30 min die ich im Auto sitzend nichts anderes machen kann als "nebenbei" was machen, ist für mich eher das Autofahren das was mir Zeit wegnimmt. Von der Familie sicher nicht die hab ich 18h am Tag.
Das ist ja schön für Dich. Normale Menschen, mit 40h Jobs, haben ihre Familien aber nicht 18h am Tag, sondern vielleicht 2 Stunden, denn dann ist für ein Gros der Familienmitglieder Schlafenszeit. Und wenn du da für Dich die Priorität auf Musik hören legst bitte aber dann rechne das nicht auf andere hoch. Ich habe die Wahl zwischen 2 Stunden mehr oder weniger Familie am Tag und da muss ich wirklich nicht lange überlegen und das obwohl ich leidenschaftlich Musik höre.

Es liegt halt, wie alles im Leben - sehr daran, wie sehr man flexibel ist und mit den "Umständen" zurecht kommt.
Ich hab mal mehr in der Stadt gewohnt und bin halt jetzt rausgezogen. Damals hab ich es auch geliebt in 15 min öffentlich in der Arbeit zu sein und spätestens 30 min im Rest der Stadt.
Aber in der Stadt wohnen hat außer dem Öffi-Vorteil nur Nachteile (keine Natur, gestresste Menschen, unfreundlichkeit/kaltherzigkeit usw usf). Am Land wohnen hat da viele Vorteile und da habe ich halt die Entscheidung: nehme ich die längeren Anfahrtswege (öffentlich) in Kauf oder nicht. Manchmal, vorallem jetzt wo es -20 Grad hat in der Früh, fahr ich halt dann doch mitm Auto, aber ansonsten gerne auch öffentlich. Denn ich mache dann dort Sachen zu denen ich zu Hause nicht komme.
Das ist schön für Dich, wenn man die Zeit hat kann man das ja auch machen, wenn aber nicht, wenn die Wahl zwischen Familie ja oder nein besteht, entscheidet man sich als sozial geprägter Mensch i. d. R. nicht für private Belange wie man liest mal wieder gerne ein Buch oder hört intensiv Musik. Ich glaube auch nicht das solch ein Verhalten eine Familien lange mitmacht.
Das muss jeder für sich selbst entscheiden, aber in99% der Fälle kann man sich das öffentlich-Fahren so einrichten, dass man daraus durchaus auch "Freizeitfeeling" macht. Ich komme mehr denn je zum Lesen oder höre Intensiver denn je Musik. Ich höre aus der Musik Teile raus die ich vorher nie gehört habe usw usf.
Wenn du deine Freizeit gerne in einer S-Bahn/ Bus verbringst, dann schließe doch nicht von Dir auf andere. ;) Ich verbringe meine Freizeit, in dem Fall 2 Stunden mehr am Tag, dann lieber mit meiner Familie, zusammen. :)
Aber als ich von 15 auf 1h 10 Min "umgestiegen" bin, habe ich mir auch alle möglichen Gründe zurecht gelegt, warum ich mit dem Auto fahren "muss". Ist natürlich nonsense.
Wenn du deine Prioritäten für Dich so legst mag das sein, dass lässt aber mit Nichten allgemeine Schlüsse zu wie "ist nonsense".^^

Meine Prio hat die Familie und ich investiere da meine Zeit.

Die Menschen haben das doch schon verlernt. Lesen um wirklich zu lesen, ohne was anderes nebenbei - kennt man nicht. Sich mit einem Buch und einem Getränk (meinetwegen Whiskey und Zigarre) hinzusetzen und einfach mal 2-3h zu lesen, während das Smartphone, Telefon und Hausklingel aus sind.. Kennt man net.
Musik hören und zwar nur Musik hören? Kennt man auch nicht, man lässt sich nur berieseln, die meisten können nicht mal sagen was da gerade lief - es ist einfach Hintergrundrauschen für sie.

Ist ein modernes Problem in der zu schnellen Welt.
Als ob ich beim Auto fahren nebenbei lesen würde.^^ :rollen: Nein, dafür gibt es bessere Gelegenheiten, besser auch als in einer S-Bahn wo man man zwischen husten, Ansagen, lautem Gerede und Handygesprächen und zu lauten Köpfhörern ständig aus seiner Immersion gerissen wird. Diese Pauschalisierungen die du da anbringst sind wirklich im dem Kontext absolut unpassend und tragen so ziemlich nichts zum eigentlich Thema bei.^^

Ich muss zugeben, das habe ich mir erst vor 2-3 Jahren wieder selbst gelernt. Alles musste immer "nebenbei" gehen. Ja am 2. Bildschirm läuft immer irgendein Stream, irgendeine Sendung. Am Hauptbildschirm sind auch immer min 2 Programme "geteilt". Schön nebenbei lief immer irgendwo das Handy mit.

Inzwischen ist das anders. Bei Tisch kein Handy, schon gar nicht beim Ausgehen. Musik hören kaum noch nebenbei. Sondern manchmal sogar mit geschlossenen Augen und guter Anlage. Buch lesen in meiner speziellen Lese-Ecke mit einem Gläschen Ardbeg
Und was hat das jetzt mit dem Thema zu tun, wo bitte kannst du denn bei den Öffis diesem ungestörtem Genuss nachgehen? Im Auto in jedem Fall viel mehr, mit einer audio fidelen Anlage, als in einer S-Bahn wo man durch die beschriebenen Umstände laufend aus dem Kontext gerissen wird.

Mir gings ums Prinzip.
Wenn das Amt der Meinung ist deinem Fahrzeug die Betriebserlaubnis zu entziehen oder ein Fahrverbot für die Innenstadt zu verhängen dann ist das so.
Dein "ich lass mich nicht zwangsenteignen" hilft dir da nichts.
Ich habe von der Sache nichts dagegen, wenn man dann im gleichen Maße auch frei dem hier praktizierten Verursacherprinzip, den entstandenen Schaden dem "Verursacher" auferlegt.^^ Aber genau das wird nicht getan, die Verbraucher bleiben auf dem unverschuldeten Schaden sitzen, genau so wie die Gesellschaft und das ist doch der eigentliche Skandal, nicht die notwädigen Mitell für eine schnelle Schadstoffreduktion.^^

MfG
 
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Das muss natürlich jeder mit sich selbst ausmachen. Neben Kostengründen gibts natürlich auch Umweltschutzgedanken.
Mit einem Diesel so viel verbrauchen ist aber schon grenzwertig, denn der Fahrspaß ist (für mich) nicht größer, wenn ich das Auto immer nur jenseits der 3000 Touren betreibe, gerade ein guter Diesel geht ja auch schon wesentlich früher gut.

Ich fahre fast nur Autobahn, da ist man selbst im 8ten Gang schnell über 3000 Touren. Auf der Landstraße beim rumtuckern brauch ich auch nur um die 8 Liter, aber da fahre ich höchsten mal zur Stauumfahrung lang.
 
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