Die Ãra Merkel geht zu Ende

AW: Die Ãra Merkel geht zu Ende

Ich erinnere mich noch gut an eine CDU Veranstaltung wo man sich selbst für den Mindestlohn gefeiert hat :D

Fand ich damals schon amüsant.
 
AW: Die Ãra Merkel geht zu Ende

Wer weigert sich denn, die Stromtrassen aus Schleswig Holstein in den Süden zu bauen?
Das sind die Stromkonzerne, denn die warten lieber darauf, dass es eng wird und der Staat am Ende selbst bauen muss.
Immerhin hast du mit deinen Steuergeldern damals die Stromtrassen auch bezahlt, bevor der Staat sie den Energiekonzernen geschenkt hat und du jetzt extra Nutzungsgebühren zahlen darfst.
Wo bleibt die Politik, die die Energiekonzerne dazu zwingt, das zu bauen? Kann ich in den letzten 15 Jahren nicht sehen.
/QUOTE]

Nö, bauen kann man schnell. ;)

Nur die elende, arschlahme Bürokratie von Tausenden von unnützen Sesselfurzern ist das Problem.

Die treiben doch letztendlich auch die Preise in die Höhe.
 
AW: Die Ãra Merkel geht zu Ende

Und unser Rechtssystem.
In anderen (europäischen Rechtsstaaten) geht das mitunter einfacher.
 
AW: Die Ãra Merkel geht zu Ende

Man kann manche Rechtsfragen unnötig in die Länge ziehen.
 
AW: Die Ãra Merkel geht zu Ende

Man kann manche Rechtsfragen unnötig in die Länge ziehen.
Scheiss Rechtssystem. Man sollte sich endlich Polen und Ungarn als Vorbild nehmen. :schief:

Nur die elende, arschlahme Bürokratie von Tausenden von unnützen Sesselfurzern ist das Problem.

Die treiben doch letztendlich auch die Preise in die Höhe.
Genau, wird Zeit das man wieder im großen Stil Asbest, PAK und PCB verbauen darf. Diese Sesselfurzer und Bürokraten wissen nur nicht, was gut und günstig ist. :schief:
 
AW: Die Ãra Merkel geht zu Ende

Scheiss Rechtssystem. Man sollte sich endlich Polen und Ungarn als Vorbild nehmen. :schief:

Wieso Polen oder Ungarn?
China ist das Vorbild für den Kapitalismus. Keine Arbeitnehmerrechte, keine Umweltgesetze, kein Sozialsystem, der Staat baut und alle müssen weichen, dagegen klagen gibts nicht.
 
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Außerdem grad im BMVg sollte oben jemand stehen der gedient hat. Muss ja nicht unbedingt ein StOffz sein, aber zumindest jemand der seinen GWD geleistet hat um die Soldaten einfach zu verstehen.

Und was würde das bringen? Nenn mal ein paar Beispielentscheidungen von der Leyens, die anders ausgefallen wären, wenn sie Ende der 70er 1-2 Schlammbäder genommen hätte.

Ich kann es ja noch nachvollziehen, wenn jemand höherrangiges mit Befehlserfahrung aus den letzten zwei Jahrzehnten gefordert wird, weil z.B. ein Stützpunktskommandant aus Afghanistan aus einem winzigen Teil des Bundeswehrtätigkeitsbereiches persönlich weiß, welche Mängel herrschten. Aber selbst da sage ich: So eine Person hätte null Ahnung von den Defiziten bei Marine, Luftwaffe und anderen Teilen des Heeres, wüsste nichts über die Bedingungen bei einem halben Dutzend weiterer Einsätze, wäre ein Laie hinsichtlich der technischen Aspekte von rund zwei Dutzend Waffensystemen, die in den letzten Jahren diskutiert wurden, etc.. Und sein Wissen in dem winzigen Teil, den er mal selbst organisiert hatte, wäre in dem gleichen Maße veraltet, wie er Jahre an Erfahrung im Umgang mit anderen Politikern, bei der Verfassung von Gesetzen, Budgetplanungen, etc. gesammelt hat. Aber wie gesagt: Ich könnte verstehen, warum da jemand einen Hauch eines Vorteils sehe könnte. Aber was bitte schön hat denn ein Bundi mitten im kalten Krieg gelernt, dass ihm heute bei Verhandlungen mit dem Finanzministerium und Thyssen Krupp zum künftigen Bedarf der Bundeswehr helfen würde? Oder bei dem Versuch, einen Gesetzestext zur Abgrenzung ziviler Katastrophenhilfe von militärischen Einsätzen im Inland zu formulieren? Oder bei der Vermeidung diplomatischer Zwischenfälle in der Ausgestaltung eines Ausbildungsprograms in Afrika?


Ich will keine Revolution, aber wenn man heutzutage die Leute dazu befragen würde, ob sie dafür wären den Amtszeit des Kanzlers (oder der Kanzlerin) einzuschränken, wäre der Großteil dafür. Da bin ich mir sicher.

So, du bist dir da also sicher. Vermutlich bist du dir auch sicher, dass alle die gleiche Zahl zulässiger Amtszeiten nennen würden. Darf man fragen, wo du deine Sicherheit her nimmst?
ALLE, wirklich ALLE repräsentativen Umfragen der letzten 8 Jahre kamen fast immer zu dem Schluss, dass die Mehrheit der Deutschen noch einmal die gleiche Kanzlerin wie in den zwei/drei vorrangehenden Amtszeiten haben will und in denjenigen, in denen nur deutlich über 40% für Merkel waren, wollte offensichtlich keine Gruppe nenneswerter Größe eine bestimmte andere Person.


Als Schröder den Vorsitz abgab, war seine Regierungszeit schnell vorbei.
Das gleiche kann Merkel auch treffen. Vor allem, wenn sich die Gegner in der Partei formieren und bereit sind, das Messer zu ziehen.
Aber die Union wird vermutlich alles tun um zu verhindern, dass die Koalition platzt und es zu Neuwahlen kommt, denn dabei werden sie massig an Stimmen verlieren.
Es liegt daher meiner Meinung nach an der SPD, ob die Koalition weiter bestehen bleibt. Der Druck auf Nahles ist groß. Ob sie stand halten kann, weiß ich nicht.
Ich gehe davon aus, dass wir spätestens nach den Landtagswahlen 2019 im Osten Gewissheit haben werden.

Wenn die SPD schlau und handlungsfähig wäre (was zugegebenermaßen unwahrscheinlicher ist, als das Weihnachten und Ostern nächste Woche stattfinden), dann würde sie auf Neuwahlen nächsten Sommer drängen. Die Union ist noch auf Monate mit ihrer Selbstzerlegung beschäftigt und hat auch danach wenig Potenzial sich in Szene zu setzen, umgedreht drängen gerade massenhaft klassische SPD-Themen in den Vordergrund und zu einem Teil davon gab/gibt es auch Koalitionsvereinbarungen, die die CSU mit allen Mitteln zu torpedieren versuchen wird. Das heißt die SPD könnte 1A-Oppositionspopulismus von der Regierungsbank betreiben und die Schuld für fehlende praktische Umsetzungen konsequent auf die Union abschieben.


Die Grünen stehen aktuell vermutlich nur deswegen so gut da, weil die Leute sie wählen, die sonst CPU oder SPD wählen aber niemals die Afd wählen würden.
Das kann sich aber auch wieder ändern.

Von der CDU bekommen die Grünen afaik weniger Wähler, aber neben der SPD die einfach gar nichts mehr liefert wären da noch Berührungspunkte mit der FDP, die ihren Bürgerliberalen Anstrich aufgegeben hat und die Linken, die gerade große Teile ihre Stammklientel mit alzu dicker Putinliebhaberei und mangelnder Position in der Migrationsdebatte irrtieren (von den personellen Querelen ganz zu schweigen). Die Grünen dagegen konzentrieren sich unter Habeck wieder mehr auf Öko statt auf Veggi-Day, Minderheitenrechte und Steuerpolitik, ecken also nirgendwo mehr an. Mit dem zunehmenden Einstieg in den E-Auto- und Glasfaser-Optimismus bändeln sie außerdem mit zwei weiteren Großlobbygruppen an, mit denen SPD, Union und FDP bislang auch gut gefahren sind. (:kotz:)
Die Entwicklung könnte sich meiner Meinung nach also noch eine zeitlang fortsetzen. Die Union wird ihre aktuelle Position bestenfalls behalten, eher aber nach zurück nach rechts in Richtung AFD wandern. Das heißt sie verliert Wähler links der Mitte entweder an die Grünen oder an die SPD. Und ich sehe im Momement keine SPD, die Wähler anlocken oder gar den Grünen abnehmen könnte. Die können eigentlich nur an Nichtwähler verlieren, aber gerade unter den Grünenwählern dürften wohl mit Abstand der höchste Anteil von Leuten sein, die Wählen als ihre Bürgerpflicht erachten. Solange es keine neue Alternative im linken Spektrum gibt, werden die das also auch weiter tun - siehe BW und Hessen, wo die Grünen an der Regierung nun wirklich reichlich Ideale über Bord geworfen (und damit Wähler von anderen Parteien hinzu gewonnen) haben, aber trotzdem noch die grünste Option auf dem Wahlzettel sind und deswegen von ihrer Altklientel zähneknirschend weiter gewählt werden.


Wer weigert sich denn, die Stromtrassen aus Schleswig Holstein in den Süden zu bauen?
Das sind die Stromkonzerne, denn die warten lieber darauf, dass es eng wird und der Staat am Ende selbst bauen muss.
Immerhin hast du mit deinen Steuergeldern damals die Stromtrassen auch bezahlt, bevor der Staat sie den Energiekonzernen geschenkt hat und du jetzt extra Nutzungsgebühren zahlen darfst.
Wo bleibt die Politik, die die Energiekonzerne dazu zwingt, das zu bauen? Kann ich in den letzten 15 Jahren nicht sehen.

"Konzerne dazu zwingen was sinnvolles zu machen" ist aber auch keine Stärke der Grünen. Alles mögliche Verbieten, in der Hoffnung, dass nur noch das Richtige als einzige Handlungsoption übrig bleibt (Spoiler: Es wird immer eine Hintertür geben), dass können/wollen die. Zumindest manchmal respektive die, die sich trauen Fiat oder gar Fahrrad zu fahren. Aber wenn etwas neues geschaffen werden soll, dann muss da erstmal 10 Jahre drüber geredet werden und dann findet man in weiteren 10 Jahren einen Konsens und der besteht dann aus einer 10 jährigen Probephase, gefolgt von einer 10 jährigen Evaluation und dann kann man in weiteren 10 Jahren vielleicht mal die Umsetzung machen. Oder zumindest darüber reden.
Dumm nur, wenn nach 7 Jahren andere an die Macht kommen und z.B. nen Ausstieg vom Ausstieg beschließen.

Das ist das Problem, wenn die Union den Regierungschef stellt -- es wird immer nur verwaltet aber nie mal was Neues angeschoben.

Das nennt man, glaube ich, "konservativ".

Was ist eigentlich aus der Pkw Maut geworden? Wurde bisher damit Geld verdient oder klagen die Grenzstaaten immer noch?

Ist noch in Arbeit, aber erstmal musste sichergestellt werden, dass die EU keine neuen Schadstoffgrenzwerte oder gar eine CO2-Steuer einführt und dass die bestehenden möglichst nicht angewendet werden müssen.
 
AW: Die Ãra Merkel geht zu Ende

So, du bist dir da also sicher. Vermutlich bist du dir auch sicher, dass alle die gleiche Zahl zulässiger Amtszeiten nennen würden. Darf man fragen, wo du deine Sicherheit her nimmst?
ALLE, wirklich ALLE repräsentativen Umfragen der letzten 8 Jahre kamen fast immer zu dem Schluss, dass die Mehrheit der Deutschen noch einmal die gleiche Kanzlerin wie in den zwei/drei vorrangehenden Amtszeiten haben will und in denjenigen, in denen nur deutlich über 40% für Merkel waren, wollte offensichtlich keine Gruppe nenneswerter Größe eine bestimmte andere Person.
Weil es keine guten Alternativen gab. Würde man die Frage konkret stellen wären die meisten bestimmt für eine Beschränkung der Amtszeit.
 
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"Konzerne dazu zwingen was sinnvolles zu machen" ist aber auch keine Stärke der Grünen. Alles mögliche Verbieten, in der Hoffnung, dass nur noch das Richtige als einzige Handlungsoption übrig bleibt (Spoiler: Es wird immer eine Hintertür geben), dass können/wollen die. Zumindest manchmal respektive die, die sich trauen Fiat oder gar Fahrrad zu fahren. Aber wenn etwas neues geschaffen werden soll, dann muss da erstmal 10 Jahre drüber geredet werden und dann findet man in weiteren 10 Jahren einen Konsens und der besteht dann aus einer 10 jährigen Probephase, gefolgt von einer 10 jährigen Evaluation und dann kann man in weiteren 10 Jahren vielleicht mal die Umsetzung machen. Oder zumindest darüber reden.
Dumm nur, wenn nach 7 Jahren andere an die Macht kommen und z.B. nen Ausstieg vom Ausstieg beschließen.

Sieht man gut an der Geschichte mit der Betäubung bei der Beschneidung von Ferkeln.
Man hat der Industrie 5 Jahre Zeit gegeben. Sie hat aber nichts gemacht.
Also gibt man ihr weitere 2 Jahre Zeit.
Mal sehen, was dann ist. Ich tippe, dass die Schonfrist verlängert wird.

Das nennt man, glaube ich, "konservativ".

Wäre das so, würden wir noch in den 50ern leben und die Frau müssten ihren Ehemann immer noch fragen, ob sie arbeiten darf.

Weil es keine guten Alternativen gab. Würde man die Frage konkret stellen wären die meisten bestimmt für eine Beschränkung der Amtszeit.

Was meinst du mit Alternativen? Alternativen beim Kanzler?
Der amtierende Kanzler beißt ja jeden Konkurrenten weg. Das hat Kohl schon gemacht und Merkel hat das perfektioniert.
Die Parteikultur müsste eine andere werden, wenn man die Amtszeiten wirklich begrenzen wollte.
Aber solange die Postenvergabe noch hinter verschlossenen Türen abseits demokratischer Wege stattfindet, sehe ich da keine Veränderung kommen.
Zumal eine derartige Gesetzesveränderung genau die entscheiden müssten, die das betrifft. Und niemand gibt freiwillig Macht ab.
Würdest du Trump heute fragen, ob er ewig Präsident der USA bleiben wolle, brauchst du nicht überlegen, wie die Antwort ist. ;)
 
AW: Die Ãra Merkel geht zu Ende

Was meinst du mit Alternativen? Alternativen beim Kanzler?
Der amtierende Kanzler beißt ja jeden Konkurrenten weg. Das hat Kohl schon gemacht und Merkel hat das perfektioniert.
Ja Alternativen zur Kanzlerin. Schulz war ja nicht wirklich eine Alternative.

Die Parteikultur müsste eine andere werden, wenn man die Amtszeiten wirklich begrenzen wollte.
Aber solange die Postenvergabe noch hinter verschlossenen Türen abseits demokratischer Wege stattfindet, sehe ich da keine Veränderung kommen.
Zumal eine derartige Gesetzesveränderung genau die entscheiden müssten, die das betrifft. Und niemand gibt freiwillig Macht ab.
Ja leider. Aber man könnte das machen wenn man wollte.

Würdest du Trump heute fragen, ob er ewig Präsident der USA bleiben wolle, brauchst du nicht überlegen, wie die Antwort ist. ;)
Das glaube ich auch. Aber zum Glück kann er das nicht.;)
 
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Ja Alternativen zur Kanzlerin. Schulz war ja nicht wirklich eine Alternative.

Ach so. Du meinst jetzt die Alternative der anderen Partei?
Na ja. Der Gabriel wollte wohl nicht und da hat die SPD jemanden genommen, der nicht in der Regierung drin steckt.
Das Problem ist eben, dass Schulz eben nur als ehemaliger Bewohner von Würselen vermarktet wurde aber nicht als zukünftiger Kanzler der größten Volkswirtschaft Europas.
 
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Ach so. Du meinst jetzt die Alternative der anderen Partei?
Na ja. Der Gabriel wollte wohl nicht und da hat die SPD jemanden genommen, der nicht in der Regierung drin steckt.
Das Problem ist eben, dass Schulz eben nur als ehemaliger Bewohner von Würselen vermarktet wurde aber nicht als zukünftiger Kanzler der größten Volkswirtschaft Europas.
Gabriel war Anfangs in den Umfragen auch nicht so beliebt, aber er hätte mehr Stimmen für die SPD geholt wie Schulz.
Bei Schulz dachte ich am Anfang, als es den Hype um ihn gab, der könnte was reissen. Aber umso öfter man ihn gehört hat, umso schlechter wurde das Bild von ihm.
Und das war auch mit der Grund warum die SPD so eine Klatsche bekommen hat.
 
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Weil es keine guten Alternativen gab. Würde man die Frage konkret stellen wären die meisten bestimmt für eine Beschränkung der Amtszeit.

Du willst also Politikern, die die Mehrheit für den Job bevorzugen würde, das erneute Antreten verbieten, obwohl es keine Alternativen gibt?
Ich habe ja schon häufiger die Forderung nach einer Technokratenregierung gehört, aber das ist die erste für Idiokraten :ugly:


Sieht man gut an der Geschichte mit der Betäubung bei der Beschneidung von Ferkeln.
Man hat der Industrie 5 Jahre Zeit gegeben. Sie hat aber nichts gemacht.
Also gibt man ihr weitere 2 Jahre Zeit.
Mal sehen, was dann ist. Ich tippe, dass die Schonfrist verlängert wird.

not-so-Fun fact: Ich weiß nicht genau, seit wann das Gesetz mit der bestehenden Sonderregelung in Kraft ist (vermutlich seit fünf Jahren), aber schon vor sechs Jahren war es beschlossene Sache und Gegenstand von Vorlesungen - einschließlich der Feststellung, dass die Ausnahme ethisch untragbar ist, gegen das Tierschutzgebot im Grundgesetz verstößt und gute Alternativen existieren. Deren "schnelle" Einführung der Agrarlobby aber damals "zu teuer" war, weswegen sie das verzögerte Verbot durchgesetzt hat. In zwei Jahren werden dann vermutlich eine Reihe von Großbetrieben "Ausnahmeerlaubnisse" brauchen, um weiterhin hunderttausenden Ferkeln ohne Betäubung die Eier rauszureißen. (Ja. Rausreißen. Nicht "nur" abschneiden. Ferkel haben keinen freihängenden Hodensack, da wird aufgeschnitten und rausgekratzt.)

Ich bin kein Fan körperlicher Strafmaßnahmen, aber mir würden spontan eine Reihe von Politikern, Industrievertretern und Bauern einfallen, denen ich für ihre nächste OP ein gut wirkendes, muskellämendes Mittel und eine leider vergessene Nerven/Schmerzblockade wünsche.
Alternativ könnte man die männlichen Vertreter eine Nacht in einen überfüllten Schweinestall sperren. Bekanntermaßen werden den Schweinen ja zusätzlich die Schwänze kruppiert, um einem gegenseitigen Abbeißen in der Mast zuvor zu kommen... (man beachte die Logik hinter dieser "Lösung" für ein erkanntes Problem)
 
AW: Die Ãra Merkel geht zu Ende

Du willst also Politikern, die die Mehrheit für den Job bevorzugen würde, das erneute Antreten verbieten, obwohl es keine Alternativen gibt?
Ich habe ja schon häufiger die Forderung nach einer Technokratenregierung gehört, aber das ist die erste für Idiokraten :ugly:
Beleidigend mußt du jetzt aber nicht werden. Was ist daran so schwer zu verstehen?
Dann müssen die Parteien eben andere Kandidaten aufstellen.
Mir geht es nur um eine Machtbegrenzung, falls es bei dir immer noch nicht angekommen ist.
 
AW: Die Ãra Merkel geht zu Ende

not-so-Fun fact: Ich weiß nicht genau, seit wann das Gesetz mit der bestehenden Sonderregelung in Kraft ist (vermutlich seit fünf Jahren), aber schon vor sechs Jahren war es beschlossene Sache und Gegenstand von Vorlesungen - einschließlich der Feststellung, dass die Ausnahme ethisch untragbar ist, gegen das Tierschutzgebot im Grundgesetz verstößt und gute Alternativen existieren. Deren "schnelle" Einführung der Agrarlobby aber damals "zu teuer" war, weswegen sie das verzögerte Verbot durchgesetzt hat. In zwei Jahren werden dann vermutlich eine Reihe von Großbetrieben "Ausnahmeerlaubnisse" brauchen, um weiterhin hunderttausenden Ferkeln ohne Betäubung die Eier rauszureißen. (Ja. Rausreißen. Nicht "nur" abschneiden. Ferkel haben keinen freihängenden Hodensack, da wird aufgeschnitten und rausgekratzt.)

Ich hab gestern "heute show" gesehen. Da wurde das thematisiert. Hatte dann etwas dazu gelesen und weiß jetzt, dass schon vor 5 Jahren eine Betäubung Pflicht werden sollte. Aber da die Landwirte (eigentlich die Schweineindustrie) meinten, dass sie das in den 5 Jahren nicht stemmen konnten, hat man die Ausnahmeregelung um 2 Jahre verlängert.
Die Tier verarbeitende Industrie hat meiner Meinung schon mehr Macht als die Automobilindustrie. Denen lässt man alles durchgehen. Nitratverseuchung und so. Schreddern von männlichen Küken. Glyphosat Geschichte. Du kennst da sicher noch mehr Fälle als ich.
Jedenfalls echt erschreckend, dass man der Industrie einfach alles durchgehen lässt.
Und der Merz erklärt, dass die Deutschen zu wenig Aktienpakete besitzen. Hat natürlich nichts damit zu tun, dass Merz im Aufsichtsrat eines Billionen Dollar schweren Hedge Fonds hockt.
 
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Wieso Polen oder Ungarn?
China ist das Vorbild für den Kapitalismus. Keine Arbeitnehmerrechte, keine Umweltgesetze, kein Sozialsystem, der Staat baut und alle müssen weichen, dagegen klagen gibts nicht.
Ja das könnte daran liegen, dass er meinen Beitrag gelesen hat in dem ich von europäischen Rechtsstaaten geredet hab. Gut Polen und Ungarn heute sind schlechte Beispiele. Konkret dachte ich da eher an Frankreich.
Ganz konkret denke ich da an die TGV Strecken, wie schnell das in Frankreich geht und wie lange wir für VDE8 gebraucht haben.

Gebt den Leuten eine Chance zu klagen, bei solchen Projekten, aber wenn sich jeder durch zig Instanzen klagen kann ist das kacke. Ganz besonders für die Energiewende.
Und was würde das bringen? Nenn mal ein paar Beispielentscheidungen von der Leyens, die anders ausgefallen wären, wenn sie Ende der 70er 1-2 Schlammbäder genommen hätte.
Ihr gesamter Führungsstil und die Entscheidungen zum Traditionserlass.
Ein Verteidigungsminister braucht ein ganz anderes ansehen als ein Innenminister o.Ä.. Wer dabei war kann sich da besser rein denken.
Und der Merz erklärt, dass die Deutschen zu wenig Aktienpakete besitzen. Hat natürlich nichts damit zu tun, dass Merz im Aufsichtsrat eines Billionen Dollar schweren Hedge Fonds hockt.
Ich besitze zwar selbst (noch) keine Aktien, aber es ist doch logisch, dass man mit einem gut gestreuten Aktienportfolio seit Geld am besten und relativ sicher mehren kann.
 
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