Ein Zahnimplantat (Oberkiefer)
Im Leben noch nie Probleme mit den Zähnen gehabt (fleißiger Putzer und Zahnseidennutzer seit Anbeginn der Zeit, Zahnärzte immer nur voll des Lobes). Deswegen hatte ich auch nie über eine Zahnzusatzversicherung für mich nachgedacht.
Aber wie das eben nun mal so ist: plötzlich ging alles ganz schnell. Aus irgendeinem (unbekannten) Grund (kein Karies) hatte ein Zahnnerv plötzlich Bock auf Entzündung und wollte auch keine Ruhe mehr geben. Wurzelbehandlung wurde durchgeführt, trotzdem wollte mein Körper den Zahn offenbar nicht mehr haben (Eiterparty). Daran änderte auch eine weinige Wochen später zusätzlich durchgeführte Wurzelspitzenresektion nichts mehr.
Der Zahn wurde gezogen.
Eine Brücke kam für mich nicht infrage, da ich mir keine vollkommen gesunden Zähne (zur Befestigung eben jener) runterschleifen lasse. Aufgrund eines gebrochenen Zehs hackt man sich ja auch nicht zusätzlich mal eben noch zwei gesunde Zehen ab.
Außerdem besitzt so eine Brücke im Vergleich zu einem Implantat noch x weitere Nachteile, die ich einfach nicht haben möchte.
Mein örtlicher Oralchirurg hat nun gestern das Implantat (inkl. notwendigem Ballonsinuslift, da bei mir die Kieferhöhle sonst zu nahe für ein Implantat mit gescheiter Länge gewesen wäre) gesetzt.
Die letzten 6 Monate waren echt ein Erlebnis (vor allem da ich Zahnschmerzen so eigentlich vorher gar nicht kannte).
Merke: Zähneputzen und Zahnseide schützen nicht vor allen Eventualitäten.
Kostenpunkt: ~2800 Euro (respektive Papier im Wert einer 3090 rx) und eine Zahnzusatzversicherung besitze ich nun auch.