Überhaupt nicht. Die ganze Therapie ist für den Patienten und nicht für den Therapeuten. Der Therapeut bietet lediglich einen Raum für Beziehung und Erfahrung - und oft auch einen Spiegel an.
Die Erkenntnisse aus einem Traum soll der Patient selber ziehen und nicht der Therapeut. Der Therapeut hilft nur dabei.
Der Therapeut kassiert richtig ab und der Patient kriegt wohl eher nichts. Der Therapeut minimiert die Erfolge seiner Arbeit auch selbst, so kann er die nächste Sitzung in den Terminkalender eintragen.
War als Kind selbst mal bei einem. Wir haben nur Brettspiele gespielt und Oberflächliches erzählt. Um meine Erlebnisse, Träume, meine Person ging es da nicht im geringsten. Dabei hatte ich extrem oft extreme Albträume. Aber das ist ja nur ein Extrembeispiel des Kohleanhäufens. Herr Novak hat der geheißen.
Der Patient hat also wieder was geträumt und rennt panikartig zum Therapeuten, da dieser ihm vom tiefen Sinn der Träume was vorgeschwafelt hat. Dieser wird ihm diesen dann tatsächlich wie eine Kartenlegerin aufschlüsseln, so kann der Patient beruhigt nach Hause gehen.
Die extremen Albträume, Kriegssituationen, Fallen, verfolgt werden, usw entwickelten sich immer aus normalen schönen Traumsituationen und "liefen" manchmal sogar noch nach dem Erwachen einfach weiter, sodaß ich panisch umherlief und Gesellschaft aufsuchte. Ich entwickelte eine Methode, zu erwachen, bevor sich ein Traum in einen Albtraum verwandelte. Dies zeichnete sich oft ab, z.B ein Strudel ähnlich dem Sternentor aus Stargate, dem man sich im Traum näherte. Eines Nachts jedoch erschien eine Anzeige wie ein HUD "oben links im Traum.", als ich einen Traum träumte, den ich bereits kannte und wußte, daß dieser sich sicher in einen Albtraum verwandeln würde. Die Traumintensität wechselte von zwei weißen vertikalen Balken zu drei und ich konnte nicht erwachen.