Der Traumbilder Thread

Solche pauschalen Aussagen kann man nicht treffen. Träume sind in der Psychologie seit jeher ein interessantes Forschungsobjekt und werden insbesondere in der tiefenpsychologischen Therapieform gerne mit Patienten thematisiert. Ob das Thematisieren eines Traumes etwas bringt oder nicht, muss daher jeder für sich entscheiden. Das es grundsätzlich nichts bringt, ist aber schlichtweg falsch.

Ich habe aber auch den Eindruck, dass es manchen so vorkommt, als würde es dabei um irgendeine Esoterik oder scharlatane Wahrsagerei gehen. Dem ist nicht so. Träume entstehen im Gehirn, also in der Psyche des Menschen, und geben daher auch Auskunft über die Psyche des Menschen. Bei den Träumen geht es auch oft um Verarbeitung von Realität auf einem abstrakten Level.
Das ist letztendlich für den Therapeuten interessanter als für den Patienten, der ja weiterhin mit seiner Realität konfrontiert bleibt.
 
Das ist letztendlich für den Therapeuten interessanter als für den Patienten, der ja weiterhin mit seiner Realität konfrontiert bleibt.
Überhaupt nicht. Die ganze Therapie ist für den Patienten und nicht für den Therapeuten. Der Therapeut bietet lediglich einen Raum für Beziehung und Erfahrung - und oft auch einen Spiegel an.

Die Erkenntnisse aus einem Traum soll der Patient selber ziehen und nicht der Therapeut. Der Therapeut hilft nur dabei.
 
Also Träume sind Bestandteile des Lebens die entweder vom Leben in den Traum und auch vom Traum ins Leben eine Auswirkung hat / haben kann.
 
Überhaupt nicht. Die ganze Therapie ist für den Patienten und nicht für den Therapeuten. Der Therapeut bietet lediglich einen Raum für Beziehung und Erfahrung - und oft auch einen Spiegel an.

Die Erkenntnisse aus einem Traum soll der Patient selber ziehen und nicht der Therapeut. Der Therapeut hilft nur dabei.
Der Therapeut kassiert richtig ab und der Patient kriegt wohl eher nichts. Der Therapeut minimiert die Erfolge seiner Arbeit auch selbst, so kann er die nächste Sitzung in den Terminkalender eintragen.
War als Kind selbst mal bei einem. Wir haben nur Brettspiele gespielt und Oberflächliches erzählt. Um meine Erlebnisse, Träume, meine Person ging es da nicht im geringsten. Dabei hatte ich extrem oft extreme Albträume. Aber das ist ja nur ein Extrembeispiel des Kohleanhäufens. Herr Novak hat der geheißen.

Der Patient hat also wieder was geträumt und rennt panikartig zum Therapeuten, da dieser ihm vom tiefen Sinn der Träume was vorgeschwafelt hat. Dieser wird ihm diesen dann tatsächlich wie eine Kartenlegerin aufschlüsseln, so kann der Patient beruhigt nach Hause gehen.

Die extremen Albträume, Kriegssituationen, Fallen, verfolgt werden, usw entwickelten sich immer aus normalen schönen Traumsituationen und "liefen" manchmal sogar noch nach dem Erwachen einfach weiter, sodaß ich panisch umherlief und Gesellschaft aufsuchte. Ich entwickelte eine Methode, zu erwachen, bevor sich ein Traum in einen Albtraum verwandelte. Dies zeichnete sich oft ab, z.B ein Strudel ähnlich dem Sternentor aus Stargate, dem man sich im Traum näherte. Eines Nachts jedoch erschien eine Anzeige wie ein HUD "oben links im Traum.", als ich einen Traum träumte, den ich bereits kannte und wußte, daß dieser sich sicher in einen Albtraum verwandeln würde. Die Traumintensität wechselte von zwei weißen vertikalen Balken zu drei und ich konnte nicht erwachen.
 
@Verruckt-Birdman
Tut mir leid, dass du die Therapie mit deinem Therapeuten nicht effektiv erlebt hast. Therapeut/Patienten Beziehung ist das A und O, die stimmen muss. Natürlich gibt es auch schlechte Therapeuten, aber manchmal muss man auch Therapeuten wechseln, bis es dann passt. Darüber hinaus spielt die Erwartungshaltung des Patienten auch immer eine Rolle. Dass diese vielleicht enttäuscht wurde, heißt nicht immer, dass die Therapie fehlgeschlagen ist, denn ich glaube, dass viele Menschen gar nicht so genau wissen, was eine Therapie im Kern tatsächlich ist oder wie sie funktioniert.
Und selbst die Therapie unterscheidet sich dann auch nochmal von Denkschule zur Denkschule (Psychoanalytisch, Verhaltenstherapeutisch, humanistisch, systemisch, etc.). Komplexes Thema!

Aber gut, dass du selber für dich einen guten Umgang mit den Alpträumen finden konntest!
 
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