Der Biologie Thread - Tiere, Pflanzen etc

Das ist richtig. Depressionen sind gefährlich, aber man weiß nicht mal wie sie entstehen, geschweige denn wie man sie behandeln soll.
Man weiß da schon sehr viel. Deswegen gibt es ja Medikamente wie Antidepressiva also Stimmungsaufheller.
Wodurch mehr Glückshormone ausgeschüttet werden. Ohne die wäre die Suizidrate deutlich höher.
 
Und ich frage mich, ob man sowas auch schien mal bei einem Affen beobachtet hat?

Es wird immer mal wieder selbstschädigendes Verhalten bei Tieren in Gefangenschaft beobachtet. Kopf gegen Wände und Gitter schlagen, Nahrungsverweigerung, etc..

Aber niemand gibt einem Affen eine Pistole oder Rasierklingen, niemand bringt ihm bei eine Schlinge zu knüpfen und einzusetzen und Gasherde, tiefe Abgründe, Bahnsteigkanten, Überdoesen Heroin oder ähnliches wirst du auch in keinem Gehege finden. Die Bedingungen in einem Zoo dürften irgendwo zwischen einer geschlossenen Psychiatrie (einschließlich Medikamenten zur Ruhigstellung) und einem Hochsicherheitsgefängnis liegen: Systematische Selbsttötung wird unterbunden. Und im Gegensatz zu Menschen haben Affen ja keine Medien, aus denen sie von besonders originellen, alle vorbeugenden Maßnahmen unterlaufenden, Methoden erfahren könnten.

Umgekehrt haben sie mangels Wissen auch keine Möglichkeit, für die Zukunft zu planen oder sich darüber zu sorgen; Job, Unterkunf und ihre Interaktionen mit Artgenossen werden komplett von außen diktiert. Das dürfte 95% aller klassischen Auslöser für Suizidversuche ausschließen. Dafür hilft es normalerweise, Frust abzubauen, wenn man seine destruktiven Energien gegen etwas richten kann, dass es a) verdient hat und dessen Zerstörung b) Hoffnung auf eine deutlich Verbesserung der eigenen Situation macht. Womit wir bei der Standardbeschäftigung nahezu aller Tiere in Gefangenschaft wären: Das Gefängnis zu demolieren oder Lücken darin zu suchen.

Das erinnert an die Elefanten, die faule Früchte gegessen hatten und danach besoffen waren, weil die Früchte bereits Alkohol enthielten.

So viele Arten fressen wiederholt alkoholische Früchte, dass es gut möglich ist, dass die Tiere (ab dem zweiten Mal) sehr wohl wissen, was sie da machen :) .

Du kannst einem Affen auch keine Waffe in die Hand drücken, weil er Affe das nicht kennt und auch nicht weiß, wie gefährlich das ist.

Affen nutzen in freier Wildbahn Schlagwaffen und Wurfgeschosse und sogar Speere. Ich bin zuversichtlich, wenn man es denen ein paar mal vorführt, würden sie auch die Verwendung anderer Waffenarten schnell lernen.
Aber dann liegt ein paar Jahre später die Freiheitsstatue im Strand.
 
Aber niemand gibt einem Affen eine Pistole oder Rasierklingen, niemand bringt ihm bei eine Schlinge zu knüpfen und einzusetzen und Gasherde, tiefe Abgründe, Bahnsteigkanten, Überdoesen Heroin oder ähnliches wirst du auch in keinem Gehege finden.
Die Frage ist, ob ein Affe überhaupt weiß, ob das Leben endlich ist?
Denn nur, wenn man sich dessen bewusst ist, kann man sich bewusst selbst töten.
So viele Arten fressen wiederholt alkoholische Früchte, dass es gut möglich ist, dass die Tiere (ab dem zweiten Mal) sehr wohl wissen, was sie da machen :) .
Das gilt vermutlich für viele Tiere. Der Rausch ist bewusst und ich kenne keine Alkoholleber bei Affen.
Das passiert in freier Wildbahn vermutlich auch zu selten.
Affen nutzen in freier Wildbahn Schlagwaffen und Wurfgeschosse und sogar Speere. Ich bin zuversichtlich, wenn man es denen ein paar mal vorführt, würden sie auch die Verwendung anderer Waffenarten schnell lernen.
Aber dann liegt ein paar Jahre später die Freiheitsstatue im Strand.
Glaubst du, dass ein Affe das Magazin prüfen, einstecken und durchladen kann?
Das glaube ich nicht.
 
Man müsste es ggf. in der Größe anpassen, wenn du willst, dass er es mit seinen größeren, anders geformten Händen genauso zügig wie ein Mensch handhaben kann. Aber den Zusammenhang zwischen "da unten leer, da oben kein Bumm" ist nun wirklich nichts komplexes und durchladen ist nichts weiter als ein vorbereitender Handlungsablauf. Das kann, wie einige tragische Fälle in den USA beweisen, jedes Kind ohne dass man es ihm beibringen muss. Wie viele Kinder aber lernen von sich aus Schlösser zu knacken, wie das vor allem Schimpansen schon mehrfach gemacht haben?
 
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Beeindruckende Aufnahmen eines Blauwals mit Kalb.


Edit: Hier noch ein Video vom Meeresbiologen Robert Lehmann

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Über Orcas die weisse Haie jagen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Frage ist, ob ein Affe überhaupt weiß, ob das Leben endlich ist?
Denn nur, wenn man sich dessen bewusst ist, kann man sich bewusst selbst töten.

Es gibt Indizien dafür, dass Bonobos ein Konzept davon haben, was der Tod ist. Und auch andere Säugetiere trauern um verstorbene Artgenossen oder bereiten sich mit sozialen Ritualen auf das eigene Dahinscheiden vor.

Das gilt vermutlich für viele Tiere. Der Rausch ist bewusst und ich kenne keine Alkoholleber bei Affen.
Das passiert in freier Wildbahn vermutlich auch zu selten.

Es gibt bekannte Plätze, an denen sich Jahr für Jahr verschiedenste Tierarten einfinden um gezielt von vergorenen Früchten zu naschen. Die Viecher führen zwar vermutlich keinen Kalender („Samstag in 3 Wochen: Besäufnis mit den Boys von der Giraffen-Gang. Memo an mich selbst: Hippos sind keine Hippies, nächstes Mal keine Annäherungsversuche an die wohlgerundeten Flusspferddamen“), aber reiner Zufall ist das wohl nicht. Warum auch, sofern die Neurorezeptoren ähnlich sind wie bei uns, dann kann Alkohol sicherlich auch bei anderen Säugetieren für ein gewisses Maß an Euphorie sorgen, die nachhaltig positiv konnotiert wird.
 
Es gibt Indizien dafür, dass Bonobos ein Konzept davon haben, was der Tod ist. Und auch andere Säugetiere trauern um verstorbene Artgenossen oder bereiten sich mit sozialen Ritualen auf das eigene Dahinscheiden vor.
Von Elefanten ist das Verhalten auch bekannt.
 
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Es gibt bekannte Plätze, an denen sich Jahr für Jahr verschiedenste Tierarten einfinden um gezielt von vergorenen Früchten zu naschen. Die Viecher führen zwar vermutlich keinen Kalender („Samstag in 3 Wochen: Besäufnis mit den Boys von der Giraffen-Gang. Memo an mich selbst: Hippos sind keine Hippies, nächstes Mal keine Annäherungsversuche an die wohlgerundeten Flusspferddamen“), aber reiner Zufall ist das wohl nicht. Warum auch, sofern die Neurorezeptoren ähnlich sind wie bei uns, dann kann Alkohol sicherlich auch bei anderen Säugetieren für ein gewisses Maß an Euphorie sorgen, die nachhaltig positiv konnotiert wird.
Ich hab mal einen Affen Eis futtern gesehen. Das war natürlich in der Gefangenschaft.
Der hat das Eis so schnell gegessen (bevor es einer klaut), dass er Kälte Kopfschmerzen bekam. Der hat sich den Kopf gehalten und sich auf dem Boden gedreht.
Nach 15 Minuten, als wieder alles I.O. war, hat er wieder ein Eis bekommen und er hat es genauso schnell verdrückt und wieder Kälteschmerzen.
Obwohl er eigentlich Zeit hatte, weil niemand ihm das Eis streitig gemacht hatte, hat er es sofort aufgegessen, egal welcher Konsequenzen.
Ob ein Affe lernen kann, dass er Zeit hat und es keine Kämpfe um Futter gibt?
 
Das kenne ich auch wenn ich zu schnell Eis esse.
Das zieht richtig in den Schläfen. Widerlich.
 
Das kenne ich auch wenn ich zu schnell Eis esse.
Das zieht richtig in den Schläfen. Widerlich.
Ich auch, daher lasse ich mir Zeit beim Eis essen.
Der Affe aber nicht. Der geht davon aus, dass irgendeiner um das Futter kämpfen will und daher isst er schnell.
Die Frage ist, kann man ihm beibringen, dass es keine Futterräuber mehr gibt und er sich Zeit lassen kann.
 
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Eine Doku über Eishaie. Über die man bisher kaum was weiß.
 
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