DDR4- und DDR5-RAM: Übersicht und aktuelle Kauf-Tipps

Die maximale Speicheranbindung wird durch den RAM-Controller begrenzt und Ryzen 5000 hat 2× 64 Bit...
Und wodurch ergibt sich die höhere Bandbreite von 2SR auf 4SR ?

Ich kann die 64Bit Speicherbandbreite nicht verifizieren, in welchem Dokument ist das ersichtlich?
 
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DDR-Spezifikationen + Speicherkanäle der AM4-Plattform.
Die effektiv höhere Speicherperformance beim Wechsel von 1R auf 2R pro Kanal ergibt sich vor allem aus Interleaving. In Wartezeiten, in denen ein Rank noch keine neuen Befehle annehmen kann und das Interface somit noch gar keinen Nutzen erbringt, kann so mit dem anderen Rank weitergearbeitet werden.
 
DDR-Spezifikationen + Speicherkanäle der AM4-Plattform.
Die effektiv höhere Speicherperformance beim Wechsel von 1R auf 2R pro Kanal ergibt sich vor allem aus Interleaving. In Wartezeiten, in denen ein Rank noch keine neuen Befehle annehmen kann und das Interface somit noch gar keinen Nutzen erbringt, kann so mit dem anderen Rank weitergearbeitet werden.


Erklärung gefunden:

Bei 2x1R gibt es dual Channel, aber kein Rank Interleaving
Bei 4R gibt es dual Channel UND Rank Interleaving.

Daraus ergibt sich:
  • 2 single rank sticks = single rank
  • 4 single rank sticks = dual rank
  • 2 dual rank sticks = dual rank
  • 4 dual rank sticks = dual rank

Da bei 4R, 256 Bit parallel angesprochen werden, macht der Begriff doch Sinn!


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Du hast zwei Datenkanäle mit einer Breite von 64 Bit und wenn du damit nicht-simultan, also nacheinander, auf zwei verschiedene Ranks mit je 64 Bit zugreifst, bleibt das immer noch 64-Bit-Dual-Channel. Wenn man 100 km/h auf der A3 fährt, dann auf die A7 wechselt und da wieder 100 km/h fährt, ist man auch nicht mit 200 km/h unterwegs...
 
Erklärung gefunden:

Bei 2x1R gibt es dual Channel, aber kein Rank Interleaving
Bei 4R gibt es dual Channel UND Rank Interleaving.

Daraus ergibt sich:
  • 2 single rank sticks = single rank
  • 4 single rank sticks = dual rank
  • 2 dual rank sticks = dual rank
  • 4 dual rank sticks = dual rank

Da bei 4R, 256 Bit parallel angesprochen werden, macht der Begriff doch Sinn!
Woher nimmst du eigentlich, trotz offentlichtlich fehlendem Grundlagenwissen, die Selbstsicherheit dem Fachredakteur hier indirekt Unwissenheit zu unterstellen?
 
Woher nimmst du eigentlich, trotz offentlichtlich fehlendem Grundlagenwissen, die Selbstsicherheit dem Fachredakteur hier indirekt Unwissenheit zu unterstellen?
In meinem Link wird es so erklärt, klingt für mich logisch...
Du hast zwei Datenkanäle mit einer Breite von 64 Bit und wenn du damit nicht-simultan, also nacheinander, auf zwei verschiedene Ranks mit je 64 Bit zugreifst, bleibt das immer noch 64-Bit-Dual-Channel. Wenn man 100 km/h auf der A3 fährt, dann auf die A7 wechselt und da wieder 100 km/h fährt, ist man auch nicht mit 200 km/h unterwegs...
Das erklärt aber IMMER noch nicht, wieso 4R schneller sind als 2R, auch wenn beide im Dualchannel laufen!
Und nachweislich sind zwei Module mit 1R langsamer als 2 Module mit 2R oder 4 Module mit 1R.

Und genau das habe ich erklärt, wieso das so ist.

Nicht die Geschwindigkeit nimmt zu, sondern die Bandbreite erhöht sich mit mehr Ranks.
Ich glaube PCGH hat es auch nicht vertanden. Ist halt auch ein schwieriges Thema.

Um es einfach auszudrücken, man kann auf der A3 mit 4 Spuren, nicht schneller fahren als auf der A7 mit 2 Spuren, dafür fahren auf der A3 gleichzeitig mehr Autos!
 
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Ich verweise auf die bereits gegebene Antwort in Post 542 und spare mir weiteres.
Ein schönes Thema für einen Artikel! Und zwar ausführlich! Mit technischen Background und Bildern!
Es könnte gerne mal ausgearbeitet werden wieso, 8R nicht schneller sind als 4R insgesamt... Und wie sich das Wartezeiten/Umschaltzeiten je Rank auswirkt. Es findest ja kein Interleaving statt sondern nur der Zugriff auf die nächste Rank ist schneller, da die aktuelle noch im Wartemodus ist.
Echtes Interleaving würde die Geschwindigkeit ja verdoppelt, es wird aber nur die Wartetzeit auf das Rank Ready beschleunigt, da einfach die nächste R benutzt wird anstatt auf die selbe zu warten.

Schade das man das so rausarbeiten muß und nicht mal ausführlich erklärt wird.
 
Kiddin'?!
:nene:
 
Das Einzige was mich hier nach wie vor wundert bei dem aufgewärmten Thema dass hier das höchste was getestet wurde 3200 MHz Speicher ist. Wo sind denn die ganzen OC Riegel mit bis 4000 MHz oder noch mehr, die alle neuen PC's intus haben und nicht 3200. Das hatte ich bei meinem alten i7 4 Kerner schon drin und ich persönlich würde nur G.Skill oder Crucial Speicher nehmen. Bei uns auf der Arbeit gab es schon des öfteren Probleme mit Corsair Speicher dass sie defekt waren. Darauf wird hier nicht hingewiesen :-)
Das Einzige was mich hier nach wie vor wundert bei dem aufgewärmten Thema dass hier das höchste was getestet wurde 3200 MHz Speicher ist. Wo sind denn die ganzen OC Riegel mit bis 4000 MHz oder noch mehr, die alle neuen PC's intus haben und nicht 3200. Das hatte ich bei meinem alten i7 4 Kerner schon drin und ich persönlich würde nur G.Skill oder Crucial Speicher nehmen. Bei uns auf der Arbeit gab es schon des öfteren Probleme mit Corsair Speicher dass sie defekt waren. Darauf wird hier nicht hingewiesen :-) Das ist der Unterschied zwischen studierten IT Typen und welchen direkt von der Front :-) Euch fehlt es an praktischer Erfahrung. Alles worauf Ihr Euch stützt ist Theorie. In der Praxis sieht es anders aus
 
Was mich wundert, das man aus dem free for Leser-Artikel inzwischen ne Plus-Story macht.
Schade!

Da müssen wohl die RKL-Interessenten Plus anschaffen, für mehr Infos.
 
3200MHz??
Was soll man denn damit?

Crucial Ballistix
32GB dual ranked 3600MHz 16-16-16 für 150,- OC auf 4200MHz 19-19
ist bei euch auf #10

WAT?!
 

G.Skill Trident Z Neo F4-3600C14D-16GTZNB (16 GiByte DDR4-3600-RAM, 2 Single-Rank-DIMMs) - stark für Ryzen-Tuner:​


Falls Sie auf der Suche nach dem ultimativen 16-GiByte-Kit mit einer DDR4-3600-Freigabe sind, sind Sie am Ziel angelangt: Bessere Timings als 14-15-15-35 bietet kein anderes Produkt.
Es gibt:
G.Skill RipJaws V mit 14-14-14-34 und G.Skill Trident Z mit 14-14-14-34

Meine Frage wäre, gibt es unter den Heatspreadern einen Unterschied bei den Modellen?
Auf der Herstellerseite steht bei den RipJaws, dass sie gut für Intel wären und Trident gut für AMD, aber macht das wirklich etwas aus?
 
Ich bin direkt mit dem neuen System auf 64 Gigabyte gesprungen. Mehr als 32 GB brauche ich im Alltag nicht. Allerdings nutze ich das System auch zu Trainingszwecken. So kann ich mal schnell ein ganzes Netzwerk aus 3-4 Servern hochziehen und gleichzeitig laufen lassen (HyperV). Das ist bei mir aber auch der einzige Fall, in dem ich den Speicher jetzt schon brauche. Mit Anno 1800 kam ich aber auch schon auf 26 MB RAM Nutzung.

Ich kaufe RAM lieber immer direkt im Vollausbau wenn es bezahlbar ist. So muss ich in 2 Jahren nicht nach passenden Modulen schauen die ich dazu stecken kann.
 
Puh, die absolut nicht gegebene Verfügbarkeit von DDR5 versalzt mir die Freude auf meine LGA 1700 Plattform ehrlich gesagt massiv.

Stand jetzt gibt es ja schlichtweg keine andere Möglichkeit als auf DDR5 Verfügbarkeit zu warten wenn man denn ein MoBo mit m2 nach PCIE5 Schnittstelle, 2 PCIE 5.0 Anschlüssen sowie großzügiger IO Ausstattung sucht.

Ich habe schlichtweg keine Lust für PCIE 5.0 SSDs ein neues MoBo kaufen zu müssen und die IO Ausstattung aller mir bekannten DDR4 LGA 1700 MoBos ist Budget, nicht High End.
 
Ich habe Z690 schon zu Hause. Der I7 fehlt noch und DDR5 habe ich mit early Adopter Aufschlag bekommen. (5200er Dominator).

Die 6000er Trident Z sind bereits bestellbar, liegen aber bei 620-650 Euro... was echt knackig ist.
Da sind die 5200er Fury für 279 teilweise echt günstig.
Die günstigsten 5600er Trident Z5 RGB CL 40 kosten um die 305... geht sogar.

Muss man alles mal abwarten...
 
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