Dateisynchronisation über das lokale Netzwerk

[Euda]

Dateisynchronisation über das lokale Netzwerk

Nabend, PCGHX-Community!

Da ich mich aktuell sehr viel mit Grafikdesign und demzufolge der entsprechenden Software beschäftige, und zu gerne neben meinem hauptsächlichen Produktivsystem, siehe Signatur, noch mit diversen anderen Geräten im Netzwerk auf meine Ressourcen- & Grafikverzeichnisse in stets aktueller Form zugreifen möchte, suche ich nach einer Lösung zum Synchronisieren einer Datei respektive eines Verzeichnisses zwischen verschiedenen Geräten innerhalb meines lokalen Netzwerkes. Als Zweigstelle dient hierzu meine FritzBox 7320, an welche alle Geräte via WLAN gekoppelt sind, zusätzlich sollte die Dateisynchronisation automatisch verlaufen.

Da sich mein Wunsch wohl nur mittels Direktzugriff zur Synchronisation eines Device 1 auf Device 2 erfüllen lässt, wäre ich gerne bereit, mir beispielsweise einen Celeron als Homeserver in den Keller zu stellen-- oder besser:

• Wäre das Ganze ebenfalls mit einem Raspberry Pi möglich? Falls ja, wäre das für mich die ideale Gelegenheit, mich an die kleinen ARM-Viecher ranzutasten

Danke im Voraus und mfG,
Euda

 

[Stryke7]

AW: Dateisynchronisation über das lokale Netzwerk

Hallo Euda,

du hast da eine ganze Menge Möglichkeiten.

-das einfachste: Du legst alle Daten auf nur einem Gerät ab und erstellst ein ordentliches Heimnetzwerk, sodass du an allen Geräten ohne Einschränkungen mit diesen Daten arbeiten kannst.

-ein kleiner Homeserver ist natürlich direkt viel komplexer, dafür sehr unabhängig.

-ein Raspberry Pi - Server sollte auch möglich sein, es gibt ein paar Linux-Versionen für RISC-Prozessoren. Da ist dann aber die Geschwindigkeit sehr eigneschränkt, da du Festplatten nur über USB 2.0 anschließen kannst und der RasPi auch nur 100mbit-LAN hat. Größere Datenmengen verschieben macht damit keinen Spaß.

-deine Fritzbox kann ein einfaches NAS hosten. Dafür kannst du Festplatten direkt anschließen, für die Einrichtung musst du mal ins Handbuch gucken. ist aber nicht besonders schwierig.


Du hast also sehr viele Möglichkeiten

 

[Gast20140625]

AW: Dateisynchronisation über das lokale Netzwerk

Am einfachsten wird es vermutlich sein, die Daten nur ein mal zu haben. Und zwar irgendwo im Netzwerk, so dass alle Geräte darauf zugreifen können.
Dann brauchst du nirgends Software, die sich um die Sync kümmert.

Das geht schon mit der Fritzbox. Ne externe dran und dann im Windows als Netzlaufwerk verbinden. Da drauf speicherst du dann mit deinem Programm deine Daten. Und bearbeitest sie auch immer dort.
Alternativ kannst du das auch mit einem Raspberry machen.
Wird beides ähnlich lahm sein. Gehe mal von 5-10MB/s aus.

 

[Stryke7]

AW: Dateisynchronisation über das lokale Netzwerk

Um das Problem mit der Geschwindigkeit zu beheben:

Hol dir einen alten PC mit Gigabit-Lan und einen Gigabit-Switch, an den du in Zukunft deine Geräte hängst. Bei 1Gbit/s Übertragungsrate merkst du keinen Unterschied zu einer internen Festplatte.

So mache ich Terabytes von Backups

 

[Gast20140625]

AW: Dateisynchronisation über das lokale Netzwerk

Jop, Gigabit Lan ist ne feine Sache.

Ein alter PC, der 24/7 läuft nur um ne HDD im Netzwerk bereit zu stellen hätte mir aber nen zu hohen Stromverbrauch.

 

[Stryke7]

AW: Dateisynchronisation über das lokale Netzwerk

Jop, Gigabit Lan ist ne feine Sache.

Ein alter PC, der 24/7 läuft nur um ne HDD im Netzwerk bereit zu stellen hätte mir aber nen zu hohen Stromverbrauch.

Guter Einwand. Alternativ kann man natürlich versuchen, ein aktuelles, sehr sparsames System zu bauen. Entweder so ein Fertig-paket mit einem Atom, oder ein kleines System auf Basis eines Intel Celeron.

Natürlich nur, falls die Stromkosten beim TE eine wichtige Rolle spielen. Da das System ja meist nur im IDLE läuft, sind die Verbrauchsunterschiede nicht so hoch, dass sich große Mehrkosten in der Anschaffung lohnen würden.

 

[OLLIWOOD65]

AW: Dateisynchronisation über das lokale Netzwerk

Naja, alternative könnte er den alten PC auch nur starten/wecken, wenn er ihn gerade benötigt. Die dadurch entstehenden Stromkosten sind nicht so hoch wie im 24/4 Betrieb.
Bis man auf diesem Weg die Kosten für einen neuen Homeserver/NAS erreicht hat, kann man das schon ein paar Jahre betreiben.