G
Gelöschtes Mitglied 169955
Guest
Moin,
Ich denke seit geraumer Zeit darüber nach, eine "eigene" Cloud zu basteln, um die Dateien nicht mehr bei Microsoft und Google liegen zu haben. Kontakte und Kalender habe ich testweise bereits zu Nextcloud verlagert. Aber der Reihe nach.
Um das ganze zu vereinfachen, soll es im folgenden um den Ordner "Studium" gehen, in denen Hausarbeiten, Literatur und Citavi-Projekte liegen
Zu allererst die Geräte, die ich vor mir habe:
Das Ziel:
Der Ordner Studium soll auf Computer, Laptop und Smartphone ortsunabhängig verfügbar sein und Änderungen sollen synchronisiert werden.
Wie ist es zur Zeit:
Ursprünglich habe ich FritzNAS genutzt. Hier lag der Ordner Studium neben Filmen und Musik auf der 4 TB Festplatte. Solange ich mich im lokalen Netzwerk aufgehalten habe, konnte ich auch mit allen Geräten über den Explorer auf den Ordner zugreifen. Sobald ich allerdings bspw. in der Uni war, musste ich den Fernzugang über die MyFritz-Weboberfläche nutzen bzw. die App für Android. Das führte dazu, dass ich, wenn ich zuhause war, ständig hin- und herkopiert habe zwischen PC und Laptop. Sehr weit habe ich mich aber mit dem Fernzugriff auf die FritzBox aber nicht eingelesen. Es ist wohl per VPN möglich, auch auf FritzNas zuzugreifen, setzt aber immer eine VPN-Einwahl auf den Geräten voraus. Außerdem wird dies problematisch, wenn ich auf Literatur und Dienste zugreifen möchte, die eine Einwahl in das Campus-Netz erfordern
Vorerst hatte ich nämlich eine einfachere Lösung gefunden. Google Drive und das dazugehörige Backup and Sync. Das funktioniert genauso wie das im Windows-Explorer integrierte OneDrive, hat aber mehr Speicherplatz (und den brauche ich). Ich bearbeite meinen Ordner und, Internetverbindung vorausgesetzt, wird alles ortsunabhängig synchronisiert. D.h. ich bearbeite ein Citavi-Projekt in der Uni, die Änderungen gehen sofort an den Google-Server und ich kann zuhause einfach weiterarbeiten, ohne nerviges hoch und herunterladen auf den NAS im lokalen Netzwerk.
Allerdings liegen somit meine Dateien somit auf Google-Servern.
Nun bin ich auf Nextcloud gestoßen und sehe darin das Potenzial, nicht nur meine Dateien, sondern auch Kalender und Kontakte von Google wegzubekommen. Letzteres teste ich bereits, wie oben erwähnt. Dazu nutze ich derzeit einen (kostenlosen) Provider. Allerdings haben die kostenlosen Provider allesamt zu große Einschränkungen.
Nun gibt es die Möglichkeit, sich mit einem Raspberry Pi eine eigene Nextcloud zu bauen, die aus dem Internet auch von außen erreichbar ist. Hier frage ich mich aber, ob dies sicherheitstechnisch unbedenklich, wenn ich das Gerät nach außen öffne.
Es gibt nun also zwei Möglichkeiten:
Ich versuche es irgendwie mit FritzNAS und VPN-Spielereien. Oder übersehe ich irgendwas beim Thema FritzNAS?
Oder ich bastel mir eine Pi mit Nextcloud.
Hierbei gäbe es auch ein optionales Ziel: Wenn ein Gerät im Heimnetz ist, soll es sich nicht übers Internet mit Nextcloud synchronisieren, sondern übers lokale Netzwerk.
Was mein Ihr? Weitermachen mit Google ist zwar eine bequeme, aber nicht verantwortungsvolle Alternative.
Ich denke seit geraumer Zeit darüber nach, eine "eigene" Cloud zu basteln, um die Dateien nicht mehr bei Microsoft und Google liegen zu haben. Kontakte und Kalender habe ich testweise bereits zu Nextcloud verlagert. Aber der Reihe nach.
Um das ganze zu vereinfachen, soll es im folgenden um den Ordner "Studium" gehen, in denen Hausarbeiten, Literatur und Citavi-Projekte liegen
Zu allererst die Geräte, die ich vor mir habe:
- Ein PC mit Windows 10 und Manjaro
- Ein Laptop mit Windows 10
- Android-Smartphone
- FritzBox 7590
- 4 TB Festplatte, angschlossen an der Fritzbox
Das Ziel:
Der Ordner Studium soll auf Computer, Laptop und Smartphone ortsunabhängig verfügbar sein und Änderungen sollen synchronisiert werden.
Wie ist es zur Zeit:
Ursprünglich habe ich FritzNAS genutzt. Hier lag der Ordner Studium neben Filmen und Musik auf der 4 TB Festplatte. Solange ich mich im lokalen Netzwerk aufgehalten habe, konnte ich auch mit allen Geräten über den Explorer auf den Ordner zugreifen. Sobald ich allerdings bspw. in der Uni war, musste ich den Fernzugang über die MyFritz-Weboberfläche nutzen bzw. die App für Android. Das führte dazu, dass ich, wenn ich zuhause war, ständig hin- und herkopiert habe zwischen PC und Laptop. Sehr weit habe ich mich aber mit dem Fernzugriff auf die FritzBox aber nicht eingelesen. Es ist wohl per VPN möglich, auch auf FritzNas zuzugreifen, setzt aber immer eine VPN-Einwahl auf den Geräten voraus. Außerdem wird dies problematisch, wenn ich auf Literatur und Dienste zugreifen möchte, die eine Einwahl in das Campus-Netz erfordern
Vorerst hatte ich nämlich eine einfachere Lösung gefunden. Google Drive und das dazugehörige Backup and Sync. Das funktioniert genauso wie das im Windows-Explorer integrierte OneDrive, hat aber mehr Speicherplatz (und den brauche ich). Ich bearbeite meinen Ordner und, Internetverbindung vorausgesetzt, wird alles ortsunabhängig synchronisiert. D.h. ich bearbeite ein Citavi-Projekt in der Uni, die Änderungen gehen sofort an den Google-Server und ich kann zuhause einfach weiterarbeiten, ohne nerviges hoch und herunterladen auf den NAS im lokalen Netzwerk.
Allerdings liegen somit meine Dateien somit auf Google-Servern.
Nun bin ich auf Nextcloud gestoßen und sehe darin das Potenzial, nicht nur meine Dateien, sondern auch Kalender und Kontakte von Google wegzubekommen. Letzteres teste ich bereits, wie oben erwähnt. Dazu nutze ich derzeit einen (kostenlosen) Provider. Allerdings haben die kostenlosen Provider allesamt zu große Einschränkungen.
Nun gibt es die Möglichkeit, sich mit einem Raspberry Pi eine eigene Nextcloud zu bauen, die aus dem Internet auch von außen erreichbar ist. Hier frage ich mich aber, ob dies sicherheitstechnisch unbedenklich, wenn ich das Gerät nach außen öffne.
Es gibt nun also zwei Möglichkeiten:
Ich versuche es irgendwie mit FritzNAS und VPN-Spielereien. Oder übersehe ich irgendwas beim Thema FritzNAS?
Oder ich bastel mir eine Pi mit Nextcloud.
Hierbei gäbe es auch ein optionales Ziel: Wenn ein Gerät im Heimnetz ist, soll es sich nicht übers Internet mit Nextcloud synchronisieren, sondern übers lokale Netzwerk.
Was mein Ihr? Weitermachen mit Google ist zwar eine bequeme, aber nicht verantwortungsvolle Alternative.
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