Das Ende von Escom (PCGH Retro)

Escom ist damals "das behaupte viele" nur wegen Amiga in die Pleite gekommen , weil die Amiga mit ins Sortiemt genommen hatten und Amiga aufgekauft hatten ?
Nein, ein Herr Schm... hat einfach zuviel Geld aus dem Unternehmen gesogen und hat den Überblick darüber verloren. Endgültig das Genick gebrochen hat Escom der Ausflug zu den Inselaffen. Die hatten freie Hand und haben sich den Schrott von P60 mit Board Containerweise von Intel "aufschwatzen" lassen.
 
Schon wieder ein Jahr seit meinem letzten Eintrag hier, jetzt wird es aber mal wieder Zeit

War einfach die geilste computerzeit...
Da galt man noch als nerd weil man nen computer hatte haha.

Ja, das war wirklich eine spannende Zeit, obwohl man ja noch nicht so viel mit den PCs anfangen konnte.
Ein paar Spiele, etwas Word und Excel und das Internet, viel mehr gab es nicht zu tun.
Wenn ich mich recht erinnere habe ich außer UFO, Civ, Doom und Colonization nicht wirklich was anderes gespielt in der Zeit von 1994 bis vielleicht 1998.
Erst dann ging es für mich richtig los mit Half Life, Command&Conquer, Anno etc.

Gefühlt 50% der Zeit hat man irgendwas am System selbst gefummelt.
Musik/mp3, CDs brennen, irgendwas aus dem Netz saugen, das gab es ja noch nicht. Selbst p0rn war abgesehen von ein paar schlechten Scans nicht verfügbar ;-)
 
Escom2;7551355 Die hatten freie Hand und haben sich den Schrott von P60 mit Board Containerweise von Intel "aufschwatzen" lassen.[/QUOTE schrieb:
Ohja ich erriner mich noch beim Lagerverkauf in Heppenheim, ein Lager voll das waren betimmt an die 1000 Pentium Boards und P60 CPU´s und keiner wollte sie, die lagen da schon rum wie schrott unverpackt verteilt, pro Board und CPU wenn ich mich recht entsinne 250Dm und keiner wollt sie haben, und das ist tatsaechlich einer der gründe warum was der Escom das genick gebrochen hat, wenn ich mich noch richtig erriner haben die kurz zuvor noch ne Lagerhalle neben dem Hauptquatier aufgebaut. Ich hab da damals um die Ecke gewohnt und den aufstieg und untergang von Escom direkt mitbekommen zumal auch bekannte von meinen Eltern dort gearbeitet haben.
 
Ja, das war wirklich eine spannende Zeit, obwohl man ja noch nicht so viel mit den PCs anfangen konnte.
Ein paar Spiele, etwas Word und Excel und das Internet, viel mehr gab es nicht zu tun.
Wenn ich mich recht erinnere habe ich außer UFO, Civ, Doom und Colonization nicht wirklich was anderes gespielt in der Zeit von 1994 bis vielleicht 1998.
Erst dann ging es für mich richtig los mit Half Life, Command&Conquer, Anno etc.
Und dann kam die Voodoo und Unreal und Quake und die Welt war pixelfrei!

Das Internet lief mit 5kByte, wenn man Glück hatte:

Modem_56k.jpg
.
 
Mein erster Rechner war ein Escom 486 DX33 mit 4MB RAM und 160MB Festplatte. Davor GameBoy :-). Schwarzer Bigtower und schwarzer 14" Röhrenmonitor. Erstes Spiel war Comanche: Maximum Overkill. Kurz danach kam dann auch irgendeine Creative 8 Bit Soundkarte dazu, yeah. Ja das war geil. Dann kam irgendwann die Doom Shareware. Irgendwann ein Upgrade auf einen Pentium 166 und Doublespeed CD-ROM Laufwerk. Der 486er werkelte fortan als Internet-Gateway im elterlichen Keller (mit Suse Linux und IP-Masquerading) inklusive Anschiss der Eltern als die Telefonrechnung kam und Anschiss der Schwester weil die Telefonleitung immer belegt war ;-)). *schwelg*
 
Comtech ist doch nur ein paar Jahre später pleite gegangen und Vobis gibt's nur noch als Onlineshop mit ein paar verbliebenen Franchise Filialen im Osten.

Ich blicke gerne in die 90er zurück, da war das PC Thema deutlich spannender. Vobis, Escom und Co. waren Pflichtbesuche, mindestens ein mal pro Woche sind wir da hin. Auch die Prospekte waren ganz großes Kino, oder denkt mal an die Tumulte vor den Aldi Filialen.
Das waren Pionierzeiten, der erste (bezahlbare) Farbdrucker, der erste CD-Brenner, etc. Wir haben "Sicherheitskopien" von Spielen und Musik-CDs erstellt mit Cover und Hülle, alleine weil wir es konnten ;-)
Vielleicht liegt es an meinem fortgeschrittenen Alter, aber so sehr ich auch den Komfort der modernen PCs und Mobilgeräte genieße, ich vermisse die "guten alten Zeiten"

Stimmt.
Nur leider gibt es immer weniger "Pioniere" => auch Atelco ist weg.
Irgendwie ist nichts mehr da.
Auch die lustige Werbung mit dem PC Versender und den Verpackungen in "Kuhdesign" sind weg.
Joysoft wo ich ab Ende der 80er / anfang der 90er meine ersten Spiele gekauft hatte...
 
Stimmt.
Nur leider gibt es immer weniger "Pioniere" => auch Atelco ist weg.
Irgendwie ist nichts mehr da.
Auch die lustige Werbung mit dem PC Versender und den Verpackungen in "Kuhdesign" sind weg.
Joysoft wo ich ab Ende der 80er / anfang der 90er meine ersten Spiele gekauft hatte...

Und schon wieder ein Jahr vorbei. Kinder, wie die Zeit vergeht :)
Ja mit Atelco ging ein weiterer Pinonier dahin, aber verwunderlich ist das nicht.
Wenn ich mich an unsere Atelco Filiale hier erinnere, die wurde immer, immer kleiner. Den Hauptumsatz haben die bestimmt auch mit dem abartig überteuerten Zubehör gemacht:
Disketten, Diskettenboxen, Diskettenboxenabdeckhauben, Diskettenboxenabdeckhaubenaufbewahrungsboxen.
Das gleiche Spiel dann noch mal mit CD, DVD und Druckerzubehör.

Braucht halt keiner mehr oder bestellt das direkt im Netz.
 
War damals zum Schülerpraktikum bei Escom. Nachdem ich in Filiale 1 nur Fenster putzen und Schrauben sortieren durfte, hab ich die Filiale gewechselt. Dort wurde dann Doom gezockt! ;-)
 
Hab das dumme Gefühl ich bin für die meisten dieser Artikel immer zu jung, mir sagt der Laden nix. Ich war aber nicht al 2 Jahre alt als sie dicht machten :D
Gibt's den keine nennenswerten Sachen aus der jüngeren PC Vergangenheit womit auch jüngere hier wie ich was anfangen könnten? ^^
 
Ah Escom. Meine Eltern hatten so einen im Büro. Der erste PC an den wir hatten und an den ich ran durfte. Bis ich Windows zerschossen hab. Dann hab ich bald meinen eigenen bekommen. :-)
 
Zum Glück hab ich damals den Braten gerochen und bin ein halbes Jahr vor dem Aus zu Vobis gewechselt. Waren teilweise chaotische Zustände bei EsCom zum Schluss damals. Bei Vobis bin ich dann 2 Jahre vor dem Ende gegangen, für einen "richtigen Job" ;) meine Vobiskollegen beneiden mich dafür heute noch, sie waren bis zum bitteren Ende geblieben.
(die jetzige Vobis hat eigentlich nix mehr mit der damaligen Vobis AG zu tun)
Waren auf jeden Fall lustige Zeiten, wir haben manchmal zu 4. jeder an einem Samstag (6h) 25 PC´s verkauft, davon träumt jeder Händler heute.
Wenn man in so einem Laden arbeitet hat man auf jeden Fall immer aktuelle Hardware zum testen :) das war das Gute daran..
Tja.....dann brauch ich mich ja nicht zu wundern , das 91 in meinen Rechner 2x 80MB Festplatten eingebaut wurden anstatt der bezahlten 80er. Glaub der Kurs für sone Platte war damals schlappe 500 DM.
Der schrottige 14 Zoll Fischaugenmonitor von Vobis (Highscreen glaub ich) kostete 900DM:rolleyes:
................
Allein das CD Laufwerk und die Soundgalaxy haben 1000dm gekostet ..... kurze zeit dann später das aller erste CD Rom Game überhaupt ( na er weis welches es war ? ) ...................
Rebel Assault
 
Ach da gibt es soviele die leider Pleite gegangen sind. Escom, Vobis, Gateway Computers, Schadt Computertechnik, Comtech und wie Sie alle heißen, Zuletztz leider k&M Elektronik. k&M war einer der letzten Urgesteine.
 
Ich hatte noch im Juli 1993 einen EsCom 486DX2-66 MHz, 20MB, gekauft, mit dem ich meine ersten Computerspiele (wie z.B. Comanche) probierte.
Die letzte Mission hieß "wolvespack". Man musste mit einem Hubschrauber feindliche Hubschrauber abschießen. Nach einem Sieg ertönte ein Art Hymne...
Das waren Zeiten...
 
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