Das Deskbook: Desktop-Hardware im Notebook-Gehäuse

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Das Deskbook: Desktop-Hardware im Notebook-Gehäuse

Hallo Leute,

hier möchte ich unser aktuelles Projekt vorstellen: Das Deskbook

Dabei handelt es sich um ein PC-Gehäuse mit Notebook-Abmessungen, in das aber ganz normale ITX-Hardware verbaut werden kann.

DSCF5644.jpg

Nun erstmal ein paar Worte zum Grundkonzept und zur Geschichte.


1. IDEE


Die Idee kam auf, als ich mal wieder auf eine LAN-Party gegangen bin und dabei 5 (in Worten: Fünf) Gepäckstücke dabei hatte: Isomatten, PC, Monitor, eine Tasche für Kabel und Peripherie und eine Tasche für meinen anderen Kram. "Das muss sich doch reduzieren lassen", dachte ich und fing an nachzudenken. Ein Gehäuse, das PC und Monitor vereint und dabei auch noch die Peripherie-Tasche mit einschließt... Ein Laptop! Also habe ich losgesurft und mich über Laptops informiert: Mindestens 1000€ hätte ich bezahlen müssen, um einigermaßen die Leistung meines Towers zu erhalten. Dabei stolperte ich auch immer wieder über Berichte von Nutzern, die die extreme Lautstärke ihrer Gamingnotebooks bemängeln, die man, im Gegensatz zu Desktops, auch nicht selbst beeinflussen kann. Ein weiterer Kritikpunkt ist für mich die absolut mangelhafte aufrüstfähigkeit der meisten aktuellen Notebooks, was einen solchen dann leider sehr uninteressant gemacht hat.
Ich hörte nicht auf nachzudenken (das kann oftmals ein ziemlich langwieriger Prozess sein :D) und fand, es müsse möglich sein, ein Gehäuse zu bauen, das ganz normale PC-Hardware aufnimmt - inklusive leistungsstarker Grafikkarte. Beeinflusst von bigdaniels Mini-PC-Ideen, kam ich zum folgendem Konzept...


2. KONZEPT

Das Ziel ist es also, in einem möglichst notebookartigen Gehäuse möglichst viel Platz für universelle PC-Hardware zu ermöglichen. Das Gehäuse hat einen Bildschirm aus einem Notebook verbaut, der ganz normal genutzt werden kann. Natürlich gibt es auch eine Tastatur. Ich kam zur folgenden Anordnung in der Baseunit:
Konzeptskizze.png


Einige Probleme mussten gelöst werden:

Problem 1: Wie kann eine Grafikkarte verbaut werden? Lösung: Die Grafikkarte muss mithilfe einer Risercard um 90° gedreht installiert werden. Das ist bei vielen Projekten schon so gelöst worden und sollte dementsprechend keine große Schwierigkeit darstellen.

Problem 2: Wie stellt man auf dem eingebauten Laptop-Bildschirm die Bilder des PCs dar? Lösung: Ein Controllerboard bietet VGA-, DVI-, und HDMI-Schnittstellen, mit denen man einfach über ein Kabel das Signal der Grafikkarte auf den Schirm bringen kann.

Problem 3: Und wie zur Hölle versorgt man den ganzen PC mit Strom??? Lösung: Da bediente ich mich bigdaniels exzellenter Vorarbeit: Ein Notebooknetzteil wandelt 230V Wechselstrom zu 12V Gleichstrom um und gibt diese an eine Wandler-Platine. Diese stellt alle in einem PC benötigten Anschlüsse und Spannungen bereit.

Problem 4: Das Controllerboard braucht eine eigene Stromversorgung. Das sähe nicht schön aus, wenn man zwei Netzteile an den PC anschließen müsste... Lösung: Aus einem Molex-Sata-Adapter basteln wir ein Adapterkabel. Dieses schließt man an den Sata-Anschluss der Wandlerplatine an und sie bietet 12V Versorgung für das Controllerboard. Das ganze haben wir schon gebaut, aber noch nicht getestet. Bislang funktioniert es also nur in der Theorie :ugly:

Ich muss noch dazu sagen, dass das Deskbook, weil es auf Gaming-Anwendungen ausgerichtet ist, weder Touchpad noch Akku haben wird. Ein normaler Akku wäre extrem teuer und würde mit PC-Hardware nur einige Minuten halten. Deswegen ist er sinnfrei. Doch jetzt genug Theorie, es folgt die Praxis.


3. REALISIERUNG


Das Projekt ist natürlich noch nicht fertig, weswegen es hier immer wieder Aktualisierungen geben wird. Ich zeige jetzt den aktuellen Stand und gliedere es grob in die einzelnen Arbeitsabschnitte, die wir bis jetzt erledigt haben.

3.1 Der Anfang

Vorweg: Das ganze Projekt mache ich zusammen mit meinem Großvater. Wir treffen uns eigentlich immer nur samstags, weswegen es auch nur recht selten Updates geben wird.

Am Anfang, als das grobe Konzept stand, war die erste Frage, welches Material das beste sei. Holz war meine erste Idee, mein Opa brachte Weißblech ins Spiel. Aufgrund der besseren Möglichkeiten zur Verarbeitung entschieden wir uns für Holz. Wir rätselten, wie wir den Grundkasten am besten realisieren könnten. Plötzlich hatte meine Oma einen komischen Einfall: Sie habe noch eine Art ungenutzte Schublade, die doch super passen würde. Ich hielt sie für verrückt, aber wie die Dinge so sind, passte die Schublade größentechnisch perfekt, weswegen wir sie genommen haben.

Danach ging es in den Baumarkt (Schande über uns), um einen Boden und einen Deckel für die Schublade zu besorgen. Ich kürze die Diskussion um die Stärke des Holzes jetzt mal ab, es wurde letztendlich 8mm starkes Buchen (?) Sperrholz, das wir uns gleich im Baumarkt genau zuschneiden ließen.

An weiteren Tagen schlugen wir zuerst den alten Boden der Schublade raus und schraubten und leimten den neuen Boden fest. Eine Öffnung für das I/O-Shield wurde gesägt und wir nahmen Maß für das Mainboard (danke für die Leihgabe, wiitii1000 :)). Wir drehten Abstandshalter in den Boden und konnten so auch das Controllerboard installieren.

Der letzte wichtige Punkt bis jetzt ist die Tastatur: Ich nahm eine alte Desktoptastatur mit kleinem Layout und Slimmaßen meines Vaters und entfernte das Gehäuse. Wir sägten eine Aussparung in das Holz des Deckels und raspelten die Kanten rund, um die Benutzung so angenehm wie möglich zu machen. Dann hatte ich die gloriose Idee, das USB-Kabel zu kürzen, um so wenig Kabelsalat wie möglich im Gehäuse zu haben. Gedacht, getan. Die Kürzung war prima, allerdings hatten sich auf der Platine der Tastatur zahlreiche (fast alle) Kabel gelöst. Da sie sehr fein waren, konnten wir sie auch nicht mehr wieder dran löten - die Tastatur war defekt. Ich schaute mich auf eBay um und fand zum Glück die gleiche Tastatur nocheinmal. Sie kostete leider 6€ plus 6€ Versand, aber das war es wert. Als sie angekommen ist, haben wir erstmal die Kabel, die sich letztes Mal verabschiedet haben, mit einer dicken Schicht Heißkleber fixiert :ugly: Sicher ist sicher. Bislang haben wir uns allerdings nicht mehr dran getraut, die Kabel erneut zu kürzen. Es ist also jetzt erstmal ein langes Kabel in der Kiste.



3.2 Samstag, 24.01.15

An diesem Tag hat sich einiges getan. Am Anfang haben wir an den Seiten des Kasten Griffe montiert, um den Transport so einfach wie möglich zu gestalten. Zugegebenermaßen ist das Deskbook ein ziemlich großer Brocken und ohne die Griffe wäre es einfach unhandlich.

Durch zwei Scharniere ist es möglich, den Deckel (in dem die Tastatur integriert ist), wie eine Wartungsklappe aufzumachen. Ein wiederverwendbarer Kabelbinder dient vorne als Verschluss, damit die Klappe hält.

Jetzt kommt ein sehr heikler Punkt, bei dem ich mir vorher nicht sicher war, ob es klappen würde: Die Installation des Displays. Dazu bohrten wir vier Löcher in die Wartungsklappe, die genau den Abstand haben wie vier Befestigungsstifte am Display. Da es natürlich alles nicht ganz genau gepasst hat und der Durchmesser der Löcher zu klein für die Stifte war, mussten wir uns von der Idee verabschieden, das Display einfach reinzustecken. Wir vergrößerten die Löcher also um einen Milimeter, sodass es locker reinpasste und noch wackelte. Dann füllten wir die Löcher mit Heißkleber auf (Heißkleber ist dein Freund) und steckten das Display einfach rein. eine Schraube mit Unterlegscheibe von unten in einen der Stifte und jeweils eine Schraube in die Halterung des Displays machten das Ganze sehr stabil. Durch ein Loch in der Wartungsklappe werden die Kabel des Displays nach innen zum Controllerboard geführt.

Jetzt war es Zeit für einen ersten Test...



3.3 Montag, 26.01.15 bis Freitag, 30.01.15

Da das Gehäuse mangels Stromversorgung noch keine Hardware aufnehmen kann, musste eine andere Lösung her. Durch die Öffnung für die Mainboardblende konnte ich das Kabel der Tastatur raus- und ein HDMI- und ein Stromkabel reinführen. Jetzt konnte ich meinen normalen Tower über das Deskbook bedienen, es fühlte sich aber praktisch so an, als ob die Hardware schon eingebaut wäre. Der Test war sehr zufriedenstellend, alles funktionierte prima. Es stellte sich allerdings heraus, dass das Display a) etwas zu klein ist (15,6"), b) eine zu geringe Auflösung (1360x768) besitzt und c) glare, also glänzend ist. Beim internetsurfen war das alles (fast) kein Problem, in Spielen allerdings störte die geringe Auflösung und die glänzende Oberfläche führte zu Ermüdungserscheinungen. Das finale Gerät sollte also ein mattes 17,3" FullHD Display haben.

Störend war außerdem, dass das ganze Gehäuse gewackelt hat wie blöd (ein bisschen zusammengeknülltes Klebeband hat geholfen) und, dass man sich an der scharfen Kante der Handballenablage leicht "schneiden" konnte. Natürlich war die große Höhe des Gehäuses wie erwartet störend, nach einiger Zeit gewöhnt man sich allerdings daran. Das macht es immernoch nicht gut, aber schon ein bisschen besser.

3.4 Samstag, 31.01.15

Heute machten wir uns vor allem an Usability Verbesserungen. Zuerst raspelten und feilten wir die Kante der Handballenauflage rund, was das Bedienen um einiges bequemer macht. Außerdem kauften wir sogenannte "Rutschstopper", die eigentlich für Möbel gedacht sind. Wie es sich heraussstellte, funktionieren sie aber auch sehr gut an Deskbooks. Um dem Wackeln entgegenzuwirken, mussten wir die eine Ecke unterfüttern, was wir mit einem modifiziertem Filzgleiter für Stühle taten. Die Aktion war sehr erfolgreich: Nichts wackelt mehr, es rutscht nicht mehr und die Schrauben am Boden können nicht mehr den Tisch zerkratzen.

Außerdem haben wir heute einen Haken angebracht, der die Wartungsklappe festhält, wenn man am Innenleben arbeitet. Man kann die Klappe nämlich nicht ganz aufklappen, weil die Kabel des Displays sonst strapaziert und reißen würden.



3.5 Samstag, 21.02.15

Es geschah nicht viel, aber einige recht entscheidende Sachen. Zum einen ist der Halter, der die Wartungsklappe bei Benutzung offen hält, jetzt mit einem Magnet befestigt, wenn er nicht gebraucht wird. Das funktioniert gut und zuverlässig und ist deutlich besser als die Öse, die wir vorher hatten.
Außerdem ist klar geworden, dass wir keine Front-Anschlüsse verbauen werden, weil sie nirgendwo hinpassen. Vorne ist es doof, an der Seite sind die Griffe und hinten macht es keinen Sinn, weil man es dann auch direkt in das Mainboard stecken kann. Deswegen lassen wir es weg.
Außerdem haben wir die Scharniere des Bildschrims verdeckt, durch kleine Abdeckungen, die beim Notebook dabei waren.
Für eine Grafikkarte ist wegen eines Messfehlers (stupid is as stupid does) keinen Platz, höchstens ohne Blende. Bilder gibt es hier:



3.6 Sonntag, 08.03.15

Heute gibt es wieder einige Neuigkeiten: Die Stromversorgung ist da! Wir haben uns auch gleich an den Einbau gemacht, wobei es mit der Befestigung der Netzteilbuchse losging. Eine stabile Blende aus Kunststoff hält ihn an Ort und Stelle. Außerdem haben wir eine Vorrichtung für die Installation der Festplatte gebaut, die ich in der nächsten Woche fertig machen werde. Ein sehr schöner Punkt ist meiner Meinung nach ein Loch, durch das man die CAPS-LOCK LED sehen kann, die auf der sonst verdeckten Tastaturplatine sitzt.
Es klingt komisch, aber mit den Arbeiten, die ich die Woche über mache, ist das Deskbook soweit als fertig zu bezeichnen. Es folgt ein Test mit Hardware, worauf ich mich schon sehr freue.



3.7 Samstag 28.03.15 und Montag 30.03.15

Da das Hauptproblem des Deskbooks immer die zu hohe Handballenablage gewesen ist, haben wir uns diesem angenommen. Die Idee war, die Ablage abzuschrägen, um so eine geringere Anfangshöhe zu erreichen und dadurch ein angenehmeres Gefühl zu bekommen. zuerst haben wir alles vor der Tastatur abgesägt und uns dann mithilfe von Büchern einen ersten Eindruck verschafft. Es war bequemer als vorher, weswegen wir es umgesetzt haben.
Desweiteren haben wir zum einfacheren Zugriff auf die Festplattenschrauben zwei Löcher in die Front gebohrt. Die sitzten leider nicht genau passend, tun aber trotzdem, was sie sollen.



3.8 April bis Juni 2015


Wie ihr sicher schon bemerkt habt, gab es sehr lange kein Update mehr. Es hat sich aber dennoch einiges getan - zum Guten wie zum Schlechten. Zuerst das Gute: Ich habe die Hardware eingebaut und sie läuft! Jetzt zum Neutralen: Der Innere Aufbau wurde geändert: Das Mainboard wurde um 90° gedreht, sodass alle Anschlüsse innen liegen. Der Vorteil daran ist, dass keine Kabel mehr nach außen geführt werden müssen und es mehr "Notebookartig" ist. Außerdem ist der Kabelsalat im inneren dadurch bedeutend weniger geworden und man kann intern WLAN-Antennen verbauen. Der Nachteil ist, dass keine Grafikkarte mehr verbaut werden kann. Das war aber nach den letzten Erkenntnissen aber sowieso unwahrscheinlich geworden. Auch schlecht: Ich habe das Grafikboard zerstört. Unser Stromadapter von SATA auf Hohlbuchse hatte die falsche Polung (sie ist nicht genormt, aber wir hatten es anch Aufschrift gemacht). Deswegen muss ein neues her und das ist leider wieder teuer. Aus diesem Grund stockt es auch gerade etwas.

Ich habe ein Album erstellt, in dem ihr sämtliche Bilder findet.

Liebe Grüße, sky
 
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[X] Abo.
Darf man fragen, welche Hardware in dem Gehäuse hausen wird und wie du sie zu kühlen gedenkst? Ansonsten ein sehr interessantes Projekt. Hab selber auch schon mit dem Gedanken gespielt, mich an so ein Projekt zu wagen :D aber ich glaub, davor muss ich irgendwie einen CAD-Kurs an der uni belegen ^^
 
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Hi Preisi und danke für das Abo :)

Maximal unterstützt die Stromversorgungsplatine 2x 6 Pin für die Grafikkarte. Die Maximale Leistung, die die Platine liefert, sind 250 Watt. Denkbar wäre also eine GTX 970 mit 140 Watt, ein i7 4790S mit 65 Watt Leistungsaufnahme und die verbleibenden 45 Watt für den Rest. Das Gehäuse wird Löcher im Boden erhalten, sodass die Grafikkarte durekt Frischluft ansaugen kann. Im besten Falle ist es eine Direct-Exhaust-Karte, die ihre Abwärme dann direkt aus dem Gehäuse befördert.

Als CPU-Kühler würde ich einen Noctua NH-L9i wählen, der bis 65 Watt TDP garantiert und mit etwas Undervolting im Alltagsbetrieb bestimmt auch z.B. meinen i5-3450 mit 77 Watt TDP schafft. Er bezieht Frischluft von (noch nicht existierenden) Löchern oberhalb der Tastatur. Wie die Hitze dann wieder aus dem Gehäuse entweicht, weiß ich noch nicht. Das muss dann getestet werden ;) Insgesamt bin ich wegen der Kühlung aber zuversichtlich.

Wegen meiner persönlichen Hardware: Es wird vermutlich erstmal mein schon genannter i5 mit einer Grafikkarte, die ich zu dem Zeitpunkt dann auftreiben kann. Eine GTX 470 hätte ich noch hier, der ultimative Härtetest :D

LG, sky
 
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Hört sich ja ganz gut an. Wie hoch ist das ding denn ungefähr, dass du da den Noctua unterbringen kannst? Ca. 5-7cm? Ich stell mir das nur etwas kritisch vor wegen Luftstrom etc. Und ein paar Bilder mehr wären aber nich schlecht ;) aber sonst: weiter so
MfG preisi
 
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Ja, Bilder kommen noch (versprochen :D). Wie ich oben schon geschrieben habe, sind sie noch auf der Kamera meines Opas. Das Ding ist leider verdammt hoch, etwa 10 cm (ohne Bildschirm). Das mit dem Luftstrom wird sich ergeben, denke ich.
 
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Hi,
durch mein PS3-Projekt kann ich dir ein paar Tipps geben:
- Wenn es geht nimm den EKL Alpenföhn Silvretta Intel/AMD statt dem Noctua. Der Noctua ist nur für 65W ausgelegt und hatte bei mir im Silent Modus schon mit dem i3 T-Modell (35W) zu schaffen. Eine 77W CPU wird wohl selbst im normalen Modus schwer.
- Sie zu das zu einen vernünftigen Luftstrom im Gehäuse hast, am besten so das CPU- und GPU-Kühler möglichst direkt Frischluft bekommen. Ich hatte bei mir das Problem das die beiden Lüfter sich immer wieder die warme Luft aus dem Gehäuse geholt hatten und diese dementsprechend aufgeheizt haben. Dadurch wurden CPU und GPU extrem warm. Selbst zwei kleine Gehäuselüfter haben da nur wenig gebracht.
 
AW: Das Deskbook - Desktop-Hardware im Notebook-Gehäuse

Hi,
durch mein PS3-Projekt kann ich dir ein paar Tipps geben:
- Wenn es geht nimm den EKL Alpenföhn Silvretta Intel/AMD statt dem Noctua. Der Noctua ist nur für 65W ausgelegt und hatte bei mir im Silent Modus schon mit dem i3 T-Modell (35W) zu schaffen. Eine 77W CPU wird wohl selbst im normalen Modus schwer.
- Sie zu das zu einen vernünftigen Luftstrom im Gehäuse hast, am besten so das CPU- und GPU-Kühler möglichst direkt Frischluft bekommen. Ich hatte bei mir das Problem das die beiden Lüfter sich immer wieder die warme Luft aus dem Gehäuse geholt hatten und diese dementsprechend aufgeheizt haben. Dadurch wurden CPU und GPU extrem warm. Selbst zwei kleine Gehäuselüfter haben da nur wenig gebracht.

Hallo Noctua,

danke für die Tipps :daumen: Wenn ich dann bei der Hardware bin, werde ich daran denken.

@Topic: Ich habe eben die Bilder eingebunden und wir sind damit auf dem aktuellen Stand (31.01.15). Hoffe, es gefällt euch :)

LG, sky
 
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Starke Arbeit. Da bleib ich gern dran und verfolg deinen Fortschritt ;)

Für den richtigen Luftstrom kannst du dir doch sicher was bei "richtigen" Laptops abschauen. Ich denke da an Luftöffnungen direkt oder an oder in der Nähe von CPU und GPU, damit die angesaugte Luft kühl ist.
Und statt einfach nur Löcher zu bohren würde ich dir ein feines Lochblech empfehlen. Da kriegst du bestimmt wesentlich mehr Luft durch - insbesondere, wenn du noch nen "Gehäuselüfter" anbringen willst...

Soweit meine Ideen :D
 
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Starke Arbeit. Da bleib ich gern dran und verfolg deinen Fortschritt ;)

Für den richtigen Luftstrom kannst du dir doch sicher was bei "richtigen" Laptops abschauen. Ich denke da an Luftöffnungen direkt oder an oder in der Nähe von CPU und GPU, damit die angesaugte Luft kühl ist.
Und statt einfach nur Löcher zu bohren würde ich dir ein feines Lochblech empfehlen. Da kriegst du bestimmt wesentlich mehr Luft durch - insbesondere, wenn du noch nen "Gehäuselüfter" anbringen willst...

Soweit meine Ideen :D

Hi spreadlink,

freut mich, dass es dir gefällt. Löcher unter der GPU und über der CPU sind geplant. Die Frage ist, wie sich Lochblech in das Gesamtbild einfügen würde. Ich bevorzuge deswegen gebohrte Löcher. Im Anhang mal ein Bild wegen der Luftzufuhr.

LG, sky
 

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    Kühlkonzept.png
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Da hast du natürlich recht, aber ich habe mir das jetzt auch nur für die Unterseite gedacht, die man ja eigentlich nicht sieht.

Hast du noch nen Gehäuselüfter in Planung?
 
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Da hast du natürlich recht, aber ich habe mir das jetzt auch nur für die Unterseite gedacht, die man ja eigentlich nicht sieht.

Hast du noch nen Gehäuselüfter in Planung?

Hmm, also für die Unterseite werde ich mal schauen, bin mir aber schon zu 99% sicher, dass es Bohrungen werden ;) Gehäuselüfter ist eigtl. nicht geplant, das hängt dann von der Temperatursituation ab, denke ich :D
 
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Hallo,

klasse Idee, gefällt mir sehr gut :top:

Wenn es auch vom Gewicht her wie früher ein richtiger Schlepptop wird, so ist es ja nun wirklich angenehmer, als immer den kompletten Rechner mitzunehmen.
Außerdem sieht es auch noch schick aus.

Willst Du das Gehäuse noch lackieren oder bekleben? 3m Di-Noc Carbonfolie fände ich schick.

Oder ein cooles Motiv mittels Airbrush.
 
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Okay. Dann mach das mal so. Und bohr dir nicht in die Hand :D

Ich bin sehr zuversichtlich, dass das nicht passiert :D

Hallo,

klasse Idee, gefällt mir sehr gut :top:

Wenn es auch vom Gewicht her wie früher ein richtiger Schlepptop wird, so ist es ja nun wirklich angenehmer, als immer den kompletten Rechner mitzunehmen.
Außerdem sieht es auch noch schick aus.

Willst Du das Gehäuse noch lackieren oder bekleben? 3m Di-Noc Carbonfolie fände ich schick.

Oder ein cooles Motiv mittels Airbrush.

Hi, schön, dass es dir gefällt. Ich habe ursprünglich überlegt, das ganze Gehäuse weiß oder schwarz anzumalen, aufgrund des "Prototypenstatus" bin ich aber mittlerweile der Meinung, das Holz natürlich zu belassen. Dann sieht man auch, aus was es besteht :) Zudem ist es ein Kostenfaktor weniger.

lg, sky
 
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Klitzekleines Update auf der ersten Seite: Das Aufmacherbild habe ich geändert, um euch zu zeigen, wie das Deskbook aktuell an den PC angeschlossen aussieht.

Am Samstag geht es dann regulär weiter. Wir haben uns entschlossen, erstmal die "Low-Cost"-Schiene zu fahren, weswegen das System vorerst ohne Grafikkarte ausgestattet sein wird. Wir werden diese beiden Teile bestellen: Dell PA10 AC Adapter Netzteile Kaufen, Günstige Neue Dell Ersatz Netzteile/ Ladegeräte W/ Low-Cost & Gratislieferung | GutKaufhaus und HDPLEX-160W-DC-ATX-Power-Supply 16V-24V Wide Range Voltage Input
 
AW: Das Deskbook: Desktop-Hardware im Notebook-Gehäuse

Sehr cooles Projekt!

Wenn es doch noch eine Graka geben wird und diese mit DHE kühlt, wäre es evtl hilfreich sie an der Seitenwand anliegend anzubringen, sodass sie Frischluft ansaugt. Die Abluft kann man mit einem Rohr oder so nach außen führen.

Einen "stehenden" Kühler in passender Höhe gibts nicht? Den könnte man mit einem Rohr von außen mit Luft versorgen.

Notfalls könnte man noch Heatpipes selbst anfertigen, aber das kostet wahrscheinlich zu viel.
 
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