Cyberpunk 2077: Loch in der Spielwelt sorgt für Aufregung

Nach dieser Definition gibt es dann praktisch keine "fertige" Software, weil alles ab ner gewissen Komplexität mit ner Ladung Bugs ankommt.

Kann man so sehen - zielführend ist das aber nicht. :P

Du hast es erfasst, denn es gibt heutzutage (und auch schon längst) keine wirklich fertigen Spiele mehr, oder warum ist bei fast jedem modernen Titel ein Day One Patch + weitere darauffolgende von nöten, welche gerne mal mehrere Gigabyte groß sind?.
 
Ist aber so. Zumal das ja nicht einzige Bug in dem Game ist.
Nein, ist nicht "aber so". Ein Photoshop existiert seit 30 Jahren und hat immer noch ne ordentliche Liste an Bugs, die mit jedem Release gefixt werden. Davon kann man aber nicht ableiten, dass Photoshop in irgendeiner Weise "unfertig" ist.

Du hast es erfasst, denn es gibt heutzutage (und auch schon längst) keine wirklich fertigen Spiele mehr, oder warum ist bei fast jedem modernen Titel ein Day One Patch + weitere darauffolgende von nöten, welche gerne mal mehrere Gigabyte groß sind?.
Also wenn wir "bei fast jedem modernen Titel" über AAA-Produktionen sprechen, dann könnte es vielleicht daran liegen, dass diese hunderte Millionen kosten und hunderte Entwickler gleichzeitig einspannen? Ein Bugfreies Pong bekommen wir zwei auch allein programmiert - womöglich.

Aber wie vorhin gesagt, ich verteidige hier nicht verbugte Spiele: Cyberpunk ist für mich einfach nur nicht das Fiasko, zudem sich hier viele aufschäumen (PC-Fassung). Die Story läuft, ist top, und vor allem: Es macht Spaß! Mag nur meine persönliche Meinung sein, aber mir macht ein CP2077 mit Macken mehr Spaß als ein GTA5 ohne. Und für mich kommts darauf an.
 
Nein, ist nicht "aber so". Ein Photoshop existiert seit 30 Jahren und hat immer noch ne ordentliche Liste an Bugs, die mit jedem Release gefixt werden. Davon kann man aber nicht ableiten, dass Photoshop in irgendeiner Weise "unfertig" ist.
In den 30 Jahren ist der Code ja nicht stabil geblieben sondern er wurde zig Mal geändert. Codeänderungen sind immer bitter da genau da ein Großteil der Bugs implementiert werden...

Also wenn wir "bei fast jedem modernen Titel" über AAA-Produktionen sprechen, dann könnte es vielleicht daran liegen, dass diese hunderte Millionen kosten und hunderte Entwickler gleichzeitig einspannen? Ein Bugfreies Pong bekommen wir zwei auch allein programmiert - womöglich.
Das Problem bei der ganzen Geschichte ist doch, dass Bill Gates mal gesagt hat, dass Software ab einer gewissen Komplexität nicht mehr fehlerfrei sein kann. Das ist auch durchaus korrekt. Aber viele Entwickler machen es sich da aber auch sehr einfach. Ich habe zum Beispel bei Horizon Zero Dawn mal ins Logfile geschaut. Da hat es kurz nach Release gerade zu vor Fehlern nur so gestrotzt...von null pointer über pure virtual method calls deren Methoden nicht gefunden wurden bis hin zu Kopierfehlern weil versucht wurde unique_pointer zu kopieren etc.

Und das hat mit „Bugs“ nur bedingt was zu tun. Das ist Faulheit, Blödheit oder Unfähigkeit der Entwickler. Und genau dies ist heute der häufigste Grund von Fehlern....

Aber wie vorhin gesagt, ich verteidige hier nicht verbugte Spiele: Cyberpunk ist für mich einfach nur nicht das Fiasko, zudem sich hier viele aufschäumen (PC-Fassung). Die Story läuft, ist top, und vor allem: Es macht Spaß! Mag nur meine persönliche Meinung sein, aber mir macht ein CP2077 mit Macken mehr Spaß als ein GTA5 ohne. Und für mich kommts darauf an.
Das ist deine Meinung. Aber das ist ja OK... :)
 
Im Internet wird immer alles maßlos Übertrieben, wie als ob das Spiel unspielbar wäre, und man nix im Game machen könne..
Jaja, immer diese pöse, pöse Internetz!

Aber nur eine kleine info für dich: Niemand sagt dass das Spiel unspielbar wäre und man "nichts machen könne". Also wenn wir es genau nehmen, übertreibst lediglich du in deinem Beitrag. "Das Internet", zu dem ich mich auch einfach mal zähle, zählt einfach nur Probleme innerhalb des Spiels auf bzw. seine eigenen Erfahrungen damit.

Daran ist nichts verwerfliches. Ich finde es eher bedenklich dass alle, die das nicht so sehen, die andere Seite immer direkt in eine Ecke stellen müssen. Aber ich spüre auch, dass dieser ganze Quatsch, der unsere Diskussionskultur völlig zerstört, immer mehr und mehr Leuten auf den Keks geht und sie anfangen was dagegen zu sagen. Der Klügere gibt nach war einmal.
 
Ich finde, dass hier mittlerweile unglaublich viele Meckertanten unterwegs sind.
PCGH blöd, Cyberpunk blöd, Nvidia/Amd blöd, Sony blöd.

Nur Mama und Age of Empires vor 20 Jahren haben es richtig gemacht.
 
Ob meine Mama bei mir alles richtig gemacht hat...
Hmmm, keinen Plan. Sie hat alles gegeben, aber dann kam ich.
 
Die Meckertanten sind eigentlich grösstenteils die arg gebeutelten Spielezeitschriften selbst.
Sieht man ja an den ganzen News auf den diversen Seiten.
Wobei man ehrlich zugeben muss, dass diese Art von ewigem Gemecker schon fast eine deutsche Tugend geworden ist und in sämtlichen Bereichen der Medien zu finden ist.
Ob Apple Bashing, Spiele Bewertungen, Soft- und Hardwaregemecker oder Corona, überall wird auf namhaften, deutschen Internetseiten gemeckert was das Zeug hält, der gute alte deutsche Michel kommt langsam wieder zum Vorschein und bestätigt alle Vorurteile die die Welt von den Deutschen so hat.
Wir in Deutschland sehen halt zu 100% immer das Negative, anstatt uns am Positiven zu erfreuen, oder aktiv etwas zum Positiven beizutragen.
 
Grafikkarten Preistreiberei... Das wäre nen redaktionelles Thema, aber leider bestimmt der Markt den Preis. Auch bei gebrauchten Brettern herrscht etwas überzogenes Preisniveau. Seit dem Boom vor zig Jahren mit dem Coin-Mining, hält diese komische "Preisschwurbelei" immer noch irgendwie an. Selbst um einen etwas älteren mittelklasse Gaming Knecht noch mit einer guten (non ti) GTX 10xx ausstatten zu wollen, da sind Preise auf den Karten.... selbst bei Kleinanzeigen.
Das liegt einzig und allein an den Käufern was die letzten Jahre abgeht. Würden nur wenige solche Preise zahlen, gäbe es solche Preise nicht. Es gibt halt zu viele Forrest Gumps da draußen die meinen sie brauchen unbedingt 4K, 144 FPS bei Assassins Creed oder volumetrischen Nebel auf Ultra, was mal eben 30% Leistung frisst ohne das man nen Unterschied sieht.

Da sagt die Industrie natürlich auch danke und optimiert ihre Spiele fast gar nicht mehr. Wenn ich sehe was ein Monster Hunter, Borderlands & Co. für Anforderungen haben, bei dem Matsch die sie auf den Bildschirm zaubern, wird mir schlecht. Aber die Leute schlucken es. Sind halt wohl doch nicht so schlau, die Gamer von der PCMR. Das wird sogar noch krasser werden bis die Leute aufwachen.. Jede Wette.
 
Genau. Alle dumm, du klug. Ohje, was für ne Weltsicht.

Vielleicht sind die, aus deiner Sicht Dummen, auch einfach so klug, dass sie das nötige Kleingeld haben und es sie einfach nicht juckt, nen Tausender für das gewisse Etwas zu bezahlen.

Nur, weil es dir das nicht wert ist und oder das Kleingeld fehlt, sind die Anderen nicht dümmer. Jedem ist etwas mehr oder weniger wert. Dumm oder weniger dumm wird dadurch keiner.

Ich hatte in 40h Cyberpunk keinen Absturz oder spielentscheidene Fehler. Meine 3080 kam 8 Tage nach der Bestellung, mitten in der Phase, in der es "keine" Karten gab. Das ausgegebene Geld vermisse ich nicht.

Man muss ich dumm sein, ne?
 
Habe das Spiel nicht, verfolge aber zumindest die Schlagzeilen und lese auch ab und an einen Artikel darüber. Gerade diese Schlagzeile und der Artikel dazu stehen stellvertretend dafür, wie Medien heute gemacht werden. Heute zieht keine Schlagzeile mehr ohne Superlative, was auch klar ist, hat man ein Steigerungsniveau erreicht, das nur mehr schwer zu überbieten ist. Keine Schlagzeile kommt mehr aus ohne Begriffe wie Drama, Skandal, Aufregung, Empörung,...
So ist es auch bei dieser Schlagzeile. Meiner Meinung nach wird hier von PCGH eine Lächerlichkeit zu einem "Problem" hochstilisiert und gleichzeitig suggeriert, dies würden viele andere auch als "Problem" sehen. Typische Meinungmache.
Zeitschriften und Zeitungen berichten heute nicht nur mehr über Fakten, sie machen Fakten!
 
Cool, neues Feature entdeckt.
Wird das Game jetzt noch teurer oder kommt ein DLC mit noch mehr Löchern auf den Markt? Cyberbug 2077 "The Hole"
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich verstehe bis heute nicht, warum so viele sich die Spiele immer noch zum Release für 50-60€ kaufen. Wenn man ein halbes Jahr wartet, bekommt man das Spiel in der Regel schon irgendwo für die Hälfte und es ist dann auch fertig und man kann es gescheit spielen.
 
Ich finde, dass hier mittlerweile unglaublich viele Meckertanten unterwegs sind.
PCGH blöd, Cyberpunk blöd, Nvidia/Amd blöd, Sony blöd.

Nur Mama und Age of Empires vor 20 Jahren haben es richtig gemacht.
Hast die Oma vergessen!

Aber genau das mein ich, anstatt sich mit dem Inhalt auseinander zu setzen, wird so getan als wird einfach immer gemeckert, was auch wieder die Aussagen kritischer Zeitgenossen schwächen soll.

Was soll sowas? Man könnte ja auch alternativ einfach schweigen, wenn man wirklich nichts zu sagen hat, aber das kommt ja nicht infrage.
 
Also wenn wir "bei fast jedem modernen Titel" über AAA-Produktionen sprechen, dann könnte es vielleicht daran liegen, dass diese hunderte Millionen kosten und hunderte Entwickler gleichzeitig einspannen? Ein Bugfreies Pong bekommen wir zwei auch allein programmiert - womöglich.

Ja, das stimmt schon. Gerade in Open World Spielen wird man immer Fehler finden, vor allem, wenn man sie sucht.

Aber wenn Dir in einem Cyberpunk hingegen sowas gerne mal ins Gesicht springt, aber so richtig, und auch nicht selten, und dich sogar am Spielen behindert, dann ist das einfach nicht zu entschuldigen. Das betrifft nicht nur Grafikfehler, Physics glitches, Clipping -und Animationsfehler... Alleine schon die KI in Cyberpunk ist eine Katastrophe (egal welche Plattform), weil sie quasi nicht vorhanden ist bzw. schlichtweg nicht funktioniert (NPCs, Cops und Autofahrer), in vielen Situationen einfach erstarrt und nicht weiß, was sie tun soll bzw. sich im Kollektiv völlig dämlich und nicht nachvollziehbar verhält. Wenn nicht mal solche Grundlegende Sachen funktionieren, dann kann ich das Spiel und den Entwickler einfach nicht ernst nehmen.
Meinetwegen hätte Cyberpunk ruhig 10+ Jahre in Entwicklung sein können, mir ist das rille. Wenn dann ein voll funktionsfähiges Spiel dabei rauskommt, was den Hype auch rechtfertigt (und der war/ist enorm riesig), dann bitte, dann sind auch das enorme Selbstbewusstsein der Entwickler, der Vollpreis, die hohen Verkaufszahlen und Umsätze gerne verdient und gerechtfertigt. Nur leider ist CDPR eine AG und das heißt dann, dass da jemand am anderen Ende so schnell wie möglich Geld sehen will. Und dann gibt's da noch die Fans, Kunden und Community, die ebenfalls riesen Druck machen.

Tja, und nun haben wir das Ergebnis: nicht nur das Spiel ist eine Enttäuschung, sondern auch CDPR selbst hat sich ziemlich weit ins Aus Katapultiert mit Falschaussagen, Versprechungen, dem Hype und dem gesamten umgang mit den Reviewern. Die großen und "seriösen" Magazine, die eh alle eine 10/10 gegeben haben, mal außen vor gelassen, die sind ebenfalls null ernst zu nehmen. Unsympatischer gehts es kaum und ich bin einfach nur mega enttäuscht, dass sie so mit dem Spiel und sich selbst umgegangen sind.

>ÜBRIGENS: Wenn Leute Spaß mit dem Spiel haben, dann ist das völlig i.O. und mir auch egal, nur sollten sie es nicht runterspielen und sagen "ist doch nicht schlimm". Ich hate hier auch nichts und niemanden, ich kritisiere und das Spiel hat ja durchaus seine Qualitäten wie Story, Charaktäre, Dialoge, Cutscenes, Inszenierung...
Soviel dazu<

Und am Ende muss man sich leider überhaupt die Frage stellen, ob alle Parteien daraus gelernt haben. Die Antwort wird wohl Nein lauten, denn das Internet und seine Communities bleibt so, wie es ist, Cyberpunk ist dennoch extrem erfolgreich, vor allem dank Vorbesteller und die Anleger fühlen sich wiedermal bestätigt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe 140 Stunden das Spiel gespielt und bin dem Loch und den meisten Bugs nie begegnet. Das Bashing ist lächerlich. Viele Bugs müssen sicherlich noch gefixt werden aber meiner Meinung nach ist das Spiel fertig und in einem für Release normalen zustand.
Nach 140 Stunden würde ich das Spiel persönlich trotzdem nicht weiterempfehlen, obwohl ich es für ein gutes Spiel halte. Die möglichen Enden entsprechen allen nicht dem was ich an einem Game wert schätze.
Zu einer guten Story gehört auch Drama, wenn am Ende Leute sterben ist das eben so. Aber wenn die Person die man verkörpert (V) am Ende gesagt bekommt sie kann sich entweder im Netz auflösen ohne Körper oder in 6 Monaten sterben, obwohl man das ganze Game über um das Überleben gekämpft hat ist das für mich Zuviel. Ich brauche wenigstens die Möglichkeit ein halbwegs gutes Happyend zu erreichen.
Außerdem hat es CDPrj Red mit Johnny Silverhand übertrieben, der nervte mich irgendwann nur noch.
Schade aber ein Spiel von der Qualität eines The Witcher 3 wird es wohl nicht wieder geben.
Hoffe noch auf Baldurs Gate 3...
 
Leut's, ihr müsst endlich verstehen/akzeptieren, das ihr bei solchen komplexen (und immer komplexer werdenden) (Open-World-)Spielen, immer Beta-Tester sein werdet!

Soviel Zeit und Geld, kann kein Entwickler aufbringen, um das Spiel monatelang selbst zu Spielen/Testen.
Das werden auch in Zukunft die (hundert-)tausenden Erstkäufer/Spieler mit ihren "Bug-Reports" übernehmen müssen.
Und die (zukünftigen) Spieler werden auch Schritt für Schritt weiter dahingehend "erzogen", dies zu akzeptieren.
Schnelles Internet und "tägliche" Patches machens möglich...

Und je größer, aufwendiger und komplexer die Games werden, desto mehr werden diese "arbeiten" müssen, denn die Spiele werden nicht billiger in der Entwicklung werden, während gleichzeitig die Geldgeber und Aktionäre immer früher ihr (vermehrtes) Geld wiedersehen möchten...ein Buisness wie jedes andere eben auch... ;)
 
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