Cosmos-Lesertest: Tagebuch von MalkavianChild85

Malkav85

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Donnerstag, 29.11. - ca. 17:50 Uhr

Ich bin gerade auf dem Weg zu meiner Freundin, als sich der GLS Bote doch noch entschließt bei mir zu erscheinen, da er nach einem Anruf bei mir gegen Mittag sich komplett in der Adresse geirrt hatte und im Nachbarort landete. Warum auch immer.

Fragend, weshalb er so ein angestrengtes Gesicht aufsetzt, als er das Alu Case trägt, offenbart sich mir, als ich es hochheben will: trotz vielen Alu-teilen wiegt es eine Menge. Geschätzte 14 Kilo.

Nun folgt eine Entscheidung: Gleich testen, oder zur Freundin? Es gibt zwei sehr gute Gründe, weshalb ich mich für meine Freundin entscheide:
Grund 1: Erklärungsnot, warum man(n) lieber am Computer schrauben möchte.
Grund 2: Keine Möglichkeit eines Beischlafes mit Computern. Es soll ja Nerds geben, die so etwas versuchen. Ich bevorzuge dann doch lieber biologische Wesen.

Sonntag, 02.12. - 15:24 Uhr

Bin zuhause angekommen und gehe mit freudigem Blick in mein Zimmer. Es ist unaufgeräumt, aber das Gehäuse mit seiner glänzenden Optik wertet meinen Raum wieder auf.

Optik:
Nach dem Auspacken schaue ich mir das Objekt an. Das silberne Aluminium gefällt mir auf Anhieb. Lediglich die Griffe sind Geschmackssache. Praktisch ja, aber optisch nicht mein persönlicher Favorit.

Innenaufbau:
Der Öffnungsmechanismus per Hebel an der Rückseite für die Seitentüren lässt sich leicht betätigen.
Nun offenbart sich ein geräumiger Innenbereich mit viel Platz für Hardwarekomponenten. Auch die separaten Festplattenhalterungen sehen gut verarbeitet aus.

Zusammenfassend für den ersten Einblick kann ich sagen, das die Verarbeitung sehr gelungen ist, was auch für einen Preis von knapp 200 Euro zu verlangen sein sollte.

Fazit für Tag 1:
Die allgemeine Optik ist hervorragend, auch wenn mich persönlich die Griffe stören, macht das Case einen zufriedenen Gesamteindruck.
Wie die Lüfter sich behaupten werden, welche Lautstärke entsteht und wie geräumig es wirklich ist im Vergleich zu meinem ThermalTake Mozart TX, werdet ihr Morgen Nachmittag erfahren.

Gruß
Marc

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Zuletzt bearbeitet:
wie kann ein case einen zufriedenen eindruck machen ? ;)
naja, aber auch hier freu ich mich wieder auf fortsetzungen :)
 
An der Stelle wär ich fast vom Stuhl gekippt *g*

Bis hierhin schon ganz nett - aber vergiss meinen Casemod nicht, Malkavian! :D Dein Black Intel als Kontrast ist übrigens gut gelungen :daumen:
 
Oh man, ein zufriedenes Case! Wie Geil ist das denn. :lol:

Eigentlich sollte ich hier garnicht lesen... oder etwa doch. Mal schaun wie lange ich widerstehen kann.

Viel Spass beim Testen.
 
Wow, ich freu mich schon auf die Fortsetzung! :D
Der Teil mit dem Beischlaf is wirklich geil!
Kommen die beiden Lesertest in die Print-Ausgabe von PCGH Extreme???
Würde mich sehr freuen!
Viel Spaß mit dem Case...!
 
Sonntag, 02.12 - 22:12

Kurzer Nachtrag:
Nachdem ich Fotos geschossen haben, um Morgen einen weiteren Testbericht zu verfassen, musste ich mit Erschrecken etwas feststellen, was ich heute schon posten möchte:

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Cooler Master verwendet leider bei den Seitenrahmen, sowie der schwarzen Belüftungsabdeckung Kunststoff.

Der Riss entstand wahrscheinlich beim Transport.

Ich werde im Test später noch darauf zurück kommen...im Moment steht aber für mich fest, das dies ein ganz großer Minuspunkt ist. Für 200 Euro erwarte ich entweder besseren Kunststoff oder alles aus Metal (wär der Optik auch zu gute gekommen) :nene:
 
Dann passt ja das Case zu deinen erworbenen TR-Kühlern ;) Oder andersrum? Das Cosmos ist wirklich ein schönes Case :) Viel Spaß damit!

Zur Be- und Entlüftung: Zusammen mit einem Freund habe ich festgestellt, eine sehr gute Lösung ist, wenn man den hinteren 120mm Fan reinblasen lässt und im Deckel 2x 140mm anbringt. Die 140mm Aerocool Silver Lightning sehen im Deckel sehen natürlich richtig edel aus und unter 500 U/min quasi unhörbar.
 
der riss is wirklich ärgerlich!!!!

für 200 ökken kann man ein volmetallgehäuse erwarten, auch wenn das detail aus stahl wäre...
 
Montag, 03.12. 15:12 Uhr

Es geht weiter mit dem testen.

Nun steht der Umbau meiner Hardwarekomponenten in das neue Gehäuse an. Vorher hab ich noch mal die Temperaturen meiner CPU, der Festplatten und der Grafikkarte.

Doch zuvor möchte ich noch ein Bild der praktischen Aluminiumschachtel und deren reichlichen Inhalt zeigen: 15 Kabelbinder (Weiß), Zwei Schlüssel-Schraubenzieher (magnetisch sogar!) und ein Schraubenpäckchen. Der Beutel mit den Halterungen und der Verlängerung für den 12V Mainboardanschluss hat sich dazu geschlichen und liegt bei der Lieferung faul im Gehäuse herum.
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Testsystem:
Raumtemperatur: 21°C
C2D 6700 2,4Ghz @ 3,3 Ghz (Scyth Mine 1100 Rev.B), ASUS Commando (P965), 4 GB DDR2 1066 OCZ, Ati x1650pro + Standartkühler (bald MSI OC 8800 GT @ Thermalright HR 03 plus), 4x Samsung 250GB & 1x Samsung 500GB, Vista Ultimate 32Bit
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Temperaturen
(gemessen mit Everest Corporated Edition 3.5 und einem Thermometer):
Verwendete Lüfter im ThermalTake:
5x 120mm Rückseite (Noiseblocker), 5x 120mm Front (Noctua NF12-S12-1200)
Verwendete Lüfter im Cosmos:
4x Standartlüfter @ 12V und 5V, 4x Noctuar NF12-S12-1200 @ 12V und 5V

ThermalTake Mozart TX:
CPU: 2D - 29°C, unter Volllast (Prime95): max. 58°C
Festplatten: alle zwischen 25°C und 29°C
Grafikkarte: Idle - 57°C, Last - 81°C

Cooler Master Cosmos:
CPU: 2D 20°C, Last 55°C
Festplatten: 30°C bis 38°C
Grafikkarte: Idle - 60°C, Last 85°C

Die vier Standartgehäuselüfter des Cosmos betrieb ich bei vollen 12V direkt mit den 3Pin Anschlüssen am Mainboard. Bei einer Regelung auf 5V mit Adaptern stiegen die Temperaturen zwar um durchschnittlich 5°C höher, aber der Geräuschpegel nahm hörbar (bzw. nicht mehr hörbar) ab, so dass nur noch die Festplatten zu bemerken waren.
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Nun testete ich mit vier Noctuar NF12-S12-1200 120mm Lüftern bei 12 Volt.
Das Ergebnis war fast das Selbe: Ein geringer Unterschied von maximal 3°C aller Komponenten.
Lediglich die Lautstärke ging gegen Null.


Montag, 03.12. 15:34 Uhr

Der Innenaufbau


Gut zu sehen und fühlen ist die Filzauflage für das Netzteil. Diese soll Vibrationen und Kratzer verhindern. Der Einbau geht sehr leicht von statten.
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Die 5,25 Zoll Laufwerke sind ein Highlight. Denn der Verschlussmechanismus ist simpel und einfallsreich. Einfach das Laufwerk reinschieben und auf den blauen Knopf drücken. Schon rasten sich zwei Pins ein und das Laufwerk ist fixiert. Kinderleicht. Selbst Frauen könnten so einen PC zusammenbauen.
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Auch beim nächsten Schritt merkt man(n), dass Cooler Master PCs Frauenfreundlicher gestalten möchten.
Eine Papierschablone, welche die Anbringung der Abstandshalter für das Mainboard anzeigt, klebt vorsorglich an selbiger Stelle, wo das Mainboard hin soll.
Mit Buchstaben in alphabetischer Reihenfolge wird die Anbringung erklärt.
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Die Festplattenrahmen bestehen auch zu 100% aus Aluminiumzumindest fühlt es sich so an.
Durch die Gummientkopplung werden Vibrationen nicht an das Gehäuse weitergegeben.
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Verschraubt wird die Festplatte an ihrer Unterseite. Kleinere Festplatten bräuchten also einen Adapter.

Wieder einmal spricht mich die Optik nicht an. Das I/O Panel hätte ich mir mit einer separaten Abdeckung gewünscht. Von mir aus auch in Plastik.
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Zuletzt bearbeitet:
Montag, 03.12 gefühlte 22:34 Uhr (in Wahrheit: 15:54 Uhr)

Umbau der Hardware
Ich habe den Kabelsalat in meinem Mozart TX beseitigen können, die Hardware ausgebaut und die Abstandshalter im neuen Cosmos rein geschraubt.

Nun beginnt der Einbau meiner Komponenten ins neue Heim.

Mainboard ist an seinem Platz und die USB-Anschlüsse für das I/O Panel an der Front stecken mit noch viel Freiraum am Mainboard.
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Meine Festplatten kommen nun in die Rahmen. Der Einbau erweist sich als sehr einfach und nicht zeitaufwendig.
Anhang anzeigen 4204Anhang anzeigen 4203Anhang anzeigen 4205

Nun kommt das Netzteil an seinen Platz. Es ist ein Tagan TG600-U33 mit 2x 80mm Lüftern. Allen Unkenrufen zum trotz ist es angenehm leise.
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Montag, 03.12. 16:50 Uhr

Mission erfüllt für heute. Die Hardware sitzt an ihrem Platz, funktioniert reibungslos und die Lautstärke ist dank der vorgebauten Dämmung sehr leise.

Morgen werde ich ein paar Tests der Stabilität des Gehäuses durchführen. Ich sag nur Grobmotoriker. Mein Vater (47 Jahre, 1,96m, 100Kg, 20 Jahre Krafttraining) wird einige Komponente wie Festplattenrahmen, Gehäusegriffe und sonstiges testen, ob es der rohen Gewalt stand hält.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gefällt mir bis jetzt sehr gut dein Test! Weiter so.

Wieder einmal spricht mich die Optik nicht an. Das I/O Panel hätte ich mir mit einer separaten Abdeckung gewünscht. Von mir aus auch in Plastik.
Da kann ich dir nur zustimmen. :wow:

Kinderleicht. Selbst Frauen könnten so einen PC zusammenbauen.[qote]
"Hoffentlich" gibts keine Frauen im Forum. Ansonsten renn schon mal lost.:D:lol:

Morgen werde ich ein paar Tests der Stabilität des Gehäuses durchführen. Ich sag nur Grobmotoriker. Mein Vater (47 Jahre, 1,96m, 100Kg, 20 Jahre Krafttraining) wird einige Komponente wie Festplattenrahmen, Gehäusegriffe und sonstiges testen, ob es der rohen Gewalt stand hält.
Wie ist das zu verstehen? Du willst doch nicht etwa das schöne Gehäuse kaputt machen. :wow:

Gruß
Letni
 
Von "wollen" ist keine Rede. Gehört zu einem Test dazu finde ich ^^ Ausserdem ist das Gehäuse schon kaputt :nene::wall: Verdammtes Plastik (siehe zweiten Beitrag von mir gestern)
 
eine frage, was macht der komische lüfter oder was das is gegenüber des netzteils?
sehr kurzweiliger test mit guten bildern btw.
 
Das ist ein Lüftercase mit einem 120mm Lüfter drinne.

Den oberen Teil kann man drehen um zB den Luftstrom auf die Grafikkarte zu lenken.

Oder man demontiert dieses Lüftercase und bringt es an eine Stelle im Boden am letzten 5,25 Zoll Einschub an, um so die Festplatten zu kühlen ;)
 
Der Tower is einfach Geil :devil: der riss allesdings nicht, aber kann man nichts machen.. Freue mich auf die Fortsetzung:)
 
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