Corsair H100 Radiator auf G1/4

D@rk

Software-Overclocker(in)
Hey Leute,

wollte mal nachfragen ob es möglich ist, einen Corsair Radiator auf g1/4 zoll umzubauen?
Oder gäbe es da probleme mit undichtigkeiten ect.

Hätte eigentlich alles hier. Gewindeschneider, Bohrer usw.

Evtl. kennt sich ja jemand damit aus.

Mfg
 
wenn die pumpe oder schläuche eh schon kaputt sind und du nix zerstören musst für deinen test, kannst du es auch einfach testen. sonst sehe ich darin sowieso keinen sinn
 
Ich such nur einen 240 Radiator für mein projekt.
Mir wurde einer angeboten, das ist aber der von dem Corsair H100.
Darum bin ich am überlegen ob es sich lohnt den zu nehmen oder doch lieber einen fertigen zu kaufen mit 1/4 zoll
 
naja ich hab ihn jz für 10€ gekauft.
mal testen ob es klappt. =)
trotzdem dankeschön
 
Gewinde schneiden wird wohl nichts - wo willst du die rein schneiden? In ca. 0,5mm dickes Messingblech ist´s eher schwer G1/4"-Gewinde zu schneiden :D.

Aber auflöten kannst du welche. Hab das vor einigen Jahren mal bei einem anderen Radi gemacht. Das war zwar nur ein zusätzlicher Anschluss zum Wasser ablassen (damals gab´s noch keine Radis mit mehr als zwei Gewinden) aber das Prinzip funktioniert bei allen Netzradiatoren. Die Gewinde habe ich dazu einfach von T-Stücken abgesägt (Messing vernickelt):

Umbau 2006-2007 CM Stacker 065.jpg Umbau 2006-2007 CM Stacker 068.jpg Umbau 2006-2007 CM Stacker 075.jpg Umbau 2006-2007 CM Stacker 082.jpg

Viellicht hilft dir das ja weiter.
 
Gewinde schneiden wird wohl nichts - wo willst du die rein schneiden? In ca. 0,5mm dickes Messingblech ist´s eher schwer G1/4"-Gewinde zu schneiden :D.

Seit wann ist der Radiator aus Messing?
Auf Aluminium zu löten wird jedenfalls schwierig und bei einer anschließenden Integration in den Wasserkreislauf sollte man auf guten Korrosionsschutz achten, denn die Materialstärke ist sicherlich nicht die höchste...
 
Falls an dem H100 Radiator noch ein Stück Schlauch dran ist, würd ich dort die Verbinder draufgeben.
Generell ist der H100 Radiator kein Glanzstück und mit dem ganzen Aufwand was du damit hast, zahlst du vermutlich drauf als wenn du dir einen Fertigen gekauft hättest.
 
@ D@rk: Mit einem Lötkolben hast du da keine Chance. Eine kleiner Brenner ist das Richtige für flächige Lötarbeiten. Sollte es aber, wie ruyven_macaran angedeutet hat, ein Alu-Radi sein, sparst du dir besser auch diese Investition, denn dann waren die 10€ in den Sand gesetzt - zumal dann noch Alu-Lot nötig wäre und das Ergebnis aus Materialverträglichkeitssicht in jedem Fall keine Empfehlung wäre.

Seit wann ist der Radiator aus Messing?
Bin eigentlich davon ausgegengen, dass man gerade in einem wartungsfreien System seitens CoolIT Systems (die H100 stammt ja von denen) keinen derartig offensichtlichen Fehler bei der Materialauswahl macht.
Sollte es bei den CoolIT Systems tatsächlich so sein, wäre das natürlich noch ein weiterer Punkt der Kompakt-Waküs zu einem NoGo macht.

Werd mir das mal ansehen. Hab allerdings nur ne alte Corsair H50 (Asetek) da, bei der ich mal dein Radiatorkammen bezüglich Material testen kann. Wenn mir mal ne CoolIT System KoWakü in die Hände fällt werden ich mir auch die mal bezüglich Material zu Gemüte führen.

Auf Aluminium zu löten wird jedenfalls schwierig und bei einer anschließenden Integration in den Wasserkreislauf sollte man auf guten Korrosionsschutz achten, denn die Materialstärke ist sicherlich nicht die höchste...
Was die Materialstärke angeht, ist bei Radiatoren allgemein nicht viel da. Prinzipiell kann man nicht eloxiertes Alu zwar ganz gut löten, wenn man Alu-Lot verwendet und die Temperatur im Griff hat aber abgeschnittene T-Stücke helfen dann aber natürlich nicht weiter. Da müsste man dann tatsächlich Alu-Gewinde nehmen.
Einen Alu-Radi würde ich aber unabhängig von den Anschlüssen grundsätzlich nicht empfehlen für den Einsatz in einer Wakü. Auch mit viel Korrosionsschutz würde ich das Risiko nicht eingehen - gerade weil Radiatoren aus so dünnem Material bestehen. Von daher ziehe ich meinen Vorschlag natürlich zurück, wenn das Teil wirklich aus Alu ist. Da würde ich dann eher zur Entsorgung raten und die 10€ tatsächlich als Lehrgeld betrachten.
 
Bin eigentlich davon ausgegengen, dass man gerade in einem wartungsfreien System seitens CoolIT Systems (die H100 stammt ja von denen) keinen derartig offensichtlichen Fehler bei der Materialauswahl macht.
Sollte es bei den CoolIT Systems tatsächlich so sein, wäre das natürlich noch ein weiterer Punkt der Kompakt-Waküs zu einem NoGo macht.

Werd mir das mal ansehen. Hab allerdings nur ne alte Corsair H50 (Asetek) da, bei der ich mal dein Radiatorkammen bezüglich Material testen kann. Wenn mir mal ne CoolIT System KoWakü in die Hände fällt werden ich mir auch die mal bezüglich Material zu Gemüte führen.


Kannst ruhig auch bei der H50 mal gucken (Kratzer an ner unauffälligen Stelle reicht ja), aber afaik nutzen die alle Alu, weil es für die OEM-Fertigung eben auf jeden Cent ankommt. Und Korrosionsängste haben sie wahrscheinlich kaum - die Dinger müssten ja eigentlich eher Kompaktglysantinkühlungen heißen...
 
Oder sie vertrauen darauf, dass sich so einen Krampf sowieso niemand länger als ein zwei Jahre antut :D.

Der Radiator der H50 ist btw tatsächlich aus Alu. Wenn es bei der H100 auch so ist setzen also sowohl CoolIT-Systems als auch Asetek auf diese selbstzerstörerische Materialkombi (vermutlich bei allen Modellen und belieferten Vermarktern) und versuchen das wohl mit großen Mengen an Korrosionschutz wenigstens für die angepeilte Lebensdauer (vermutlich also zwei Jahre) zu kompensieren. Damit haben Kompakt-Waküs neben Diffusionsverlusten ein zusätzliches Verfallsdatum, denn Korrosionsinhibitoren bleiben nicht ewig aktiv und regenerieren sich in der Regel nicht selbstständig - zumindest wenn sich das Medium bewegt. Eigentlich schon erstaunlich wie viele sich immer noch um diesen Schrott reißen, aber günstige Preise locken offenbar so stark, dass viele den Kopf gänzlich ausschalten ...
 
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