@ D@rk: Mit einem Lötkolben hast du da keine Chance. Eine kleiner Brenner ist das Richtige für flächige Lötarbeiten. Sollte es aber, wie ruyven_macaran angedeutet hat, ein Alu-Radi sein, sparst du dir besser auch diese Investition, denn dann waren die 10€ in den Sand gesetzt - zumal dann noch Alu-Lot nötig wäre und das Ergebnis aus Materialverträglichkeitssicht in jedem Fall keine Empfehlung wäre.
Seit wann ist der Radiator aus Messing?
Bin eigentlich davon ausgegengen, dass man gerade in einem wartungsfreien System seitens CoolIT Systems (die H100 stammt ja von denen) keinen derartig offensichtlichen Fehler bei der Materialauswahl macht.
Sollte es bei den CoolIT Systems tatsächlich so sein, wäre das natürlich noch ein weiterer Punkt der Kompakt-Waküs zu einem NoGo macht.
Werd mir das mal ansehen. Hab allerdings nur ne alte Corsair H50 (Asetek) da, bei der ich mal dein Radiatorkammen bezüglich Material testen kann. Wenn mir mal ne CoolIT System KoWakü in die Hände fällt werden ich mir auch die mal bezüglich Material zu Gemüte führen.
Auf Aluminium zu löten wird jedenfalls schwierig und bei einer anschließenden Integration in den Wasserkreislauf sollte man auf guten Korrosionsschutz achten, denn die Materialstärke ist sicherlich nicht die höchste...
Was die Materialstärke angeht, ist bei Radiatoren allgemein nicht viel da. Prinzipiell kann man nicht eloxiertes Alu zwar ganz gut löten, wenn man Alu-Lot verwendet und die Temperatur im Griff hat aber abgeschnittene T-Stücke helfen dann aber natürlich nicht weiter. Da müsste man dann tatsächlich Alu-Gewinde nehmen.
Einen Alu-Radi würde ich aber unabhängig von den Anschlüssen grundsätzlich nicht empfehlen für den Einsatz in einer Wakü. Auch mit viel Korrosionsschutz würde ich das Risiko nicht eingehen - gerade weil Radiatoren aus so dünnem Material bestehen. Von daher ziehe ich meinen Vorschlag natürlich zurück, wenn das Teil wirklich aus Alu ist. Da würde ich dann eher zur Entsorgung raten und die 10€ tatsächlich als Lehrgeld betrachten.