CD Projekt Red: Source-Code von Cyberpunk 2077 wird angeblich versteigert

Wie sieht es denn mit Sicherheitslücken im Spiel selbst aus? Können nicht auch PCs angegriffen werden, welche die Spiele installiert haben?
 
Dabei stellt sich natürlich die Frage, mit welchem Motiv man die Quelldaten kaufen sollte.

Genau das ist der Punkt. Entweder kaufe ich die daten um Sie zu nutzen und zu verbreiten, oder gar nicht. Die sind Ihre Daten wohl nicht losgeworden und wollten Ihr Gesicht wahren...
 
(...), CDPR wird sich aber nicht davon erholen können.

Glaube ich eher nicht.

Es gibt soviele CDPR Fanboys, die auch den größten Mist bis aufs Blut verteidigen. Da könnte eine geheime Folterkeller gefunden werden, in dem mißliebige Leute verschwunden sind, diese Leute würden immer noch zu CDPR halten. Sowas kenne ich eher von Altkommunisten und dem Schießbefehl an der Mauer.

Dann ist CDPR einfach zu groß, als dass ihnen dies etwas anhaben könnte. Ein Publisher, der nur diesen einen Blockbuster als Stütze hat, der kann da durchaus instabil werden. CDPR hat hingegen noch soviele Spiele und obendrein GoG, die sollten nicht so leicht untergehen.

Zu guter Letzt wird das auch bald vergessen sein. Der Verbraucher ist dumm und zieht keine Lehren daraus. Besonders da das Spiel in spätestens einem Jahr auf ultimatives Hit Niveau gepatcht wird und in 5+ Jahren ist es dann die legendäre Perle, eines der Spiele des Jahrzehnts. Zwar werden wohl noch vereinzelt Leute darauf hinweisen, dass Cyberpunk 2077 damals absolut mies erschienen ist, aber das wird soweit weg sein, wie für uns der dreißigjährige Krieg.

Wie sieht es denn mit Sicherheitslücken im Spiel selbst aus? Können nicht auch PCs angegriffen werden, welche die Spiele installiert haben?

Unwahrscheinlich, da man bei Multiplayerspielen heute mit nur dem Server kommuniziert. Etwas anderes wäre es, wenn die Multiplayerspiele Peer2Peer gehostet würden, dann könnte das böse ins Auge gehen. Aber auf das Konzept setzt keiner auch wenn es durchaus gut wäre, da man den Multiplayer niemals abschalten könnte.
 
Das Angebot kam von außerhalb des Forums und der Deal kam mit der Verpflichtung zustande, die Source-Codes nicht weiterzuverkaufen oder anderweitig zu verbreiten.
Ob CDPR doch die Kröte geschluckt hat? Die paar Millionen wären wohl weit billiger als der Schaden der bei nem Leak entstehen würde. Aber einer Epressung nachzugeben wäre echt hart, auch wenn eine Wiederholung in diesem Fall unwahrscheinlich wäre. Böse Zwickmühle.

Naja, offiziell zugeben würden sie es eh nie wenn es so wäre.
 
Ob CDPR doch die Kröte geschluckt hat? Die paar Millionen wären wohl weit billiger als der Schaden der bei nem Leak entstehen würde. Aber einer Epressung nachzugeben wäre echt hart, auch wenn eine Wiederholung in diesem Fall unwahrscheinlich wäre. Böse Zwickmühle.

Naja, offiziell zugeben würden sie es eh nie wenn es so wäre.
Welcher Schaden würde denn dadurch entstehen?

MfG
 
Glaube ich eher nicht.

Es gibt soviele CDPR Fanboys, die auch den größten Mist bis aufs Blut verteidigen. Da könnte eine geheime Folterkeller gefunden werden, in dem mißliebige Leute verschwunden sind, diese Leute würden immer noch zu CDPR halten. Sowas kenne ich eher von Altkommunisten und dem Schießbefehl an der Mauer.

Dann ist CDPR einfach zu groß, als dass ihnen dies etwas anhaben könnte. Ein Publisher, der nur diesen einen Blockbuster als Stütze hat, der kann da durchaus instabil werden. CDPR hat hingegen noch soviele Spiele und obendrein GoG, die sollten nicht so leicht untergehen.

CDPR hat seit 2007 exakt sieben Spiele entwickelt und davon waren drei Mini-Game-Auslagerungen (Thronebreaker, Gwent, Witcher Adventure Game), nur zwei kann man als AAA-Titel bezeichnen. Und zwischen denen lagen 5 Jahre Abstand. Würde Cyberpunkt floppen, wäre das ein verdammt harter Schlag für CDPR als Entwickler, denn da ist so schnell nichts weiteres in der Pipeline. Als Distributor würden sie sicherlich überleben, aber auch für GoG war Witcher ein extrem wichtiges Zugpferd und Cyberpunk sollte die Rolle eigentlich übernehmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, die von Star Citizen.
Die von Star Citizen ist die Lumberyard (AWS) Engine von Amazon, diese ist im Kern die CryEngine, weshalb auch der Wechsel nur möglich war.

Dort fallen 5 % vom Bruttoumsatz an wenn zusätzliche Onlinefunktionen wie Multiplayer und Cloudbasierte Dienste etc. genutzt werden.
Da sich das Spiel dann wie geschnitten Brot verkauft, tippe ich mal auf weit mehr als 100 Mio. xD.
 
Genau das ist der Punkt. Entweder kaufe ich die daten um Sie zu nutzen und zu verbreiten, oder gar nicht. Die sind Ihre Daten wohl nicht losgeworden und wollten Ihr Gesicht wahren...

Die plausibelste Lösung wäre das CDPR die Daten selbst gekauft hat aber unter anderem Namen oder mittels Mittelsmann. Dadurch würden sie Offiziell nicht der Erpressung nachgeben, hätten Ihr Gesicht gewahrt aber dennoch Ihre Daten wieder.
 
Die plausibelste Lösung wäre das CDPR die Daten selbst gekauft hat aber unter anderem Namen oder mittels Mittelsmann. Dadurch würden sie Offiziell nicht der Erpressung nachgeben, hätten Ihr Gesicht gewahrt aber dennoch Ihre Daten wieder.
Daten können kopiert werden und würde man bei solchen Leuten wirklich darauf vertrauen, dass diese nach Verkauf keine Kopie behalten und später weiterverbreiten würden? Der Kauf durch CDPR wäre dadurch sinnfrei, da sie die Daten bereits haben und nicht sicher stellen könnten, dass Kriminelle ihr Wort halten.
 
Unreal Engine: 0 Euro
Unity Engine: 0 Euro
Cryengine: 0 Euro

Da fände ich 1 Million für die Red-Engine jetzt doch eher viel. Das wäre ein guter Preis für eine kommerzielle Nutzungslizenz, die es einem ermöglichen würde, auf Basis des Codes ein kommerzielles Spiel herauszubringen. Aber Lizenzen kann nur der Rechteinhaber geben.
Am Anfang bei Unreal und Cryengine schon ja, aber wenn man dann richtig Umsatz mit dem entwickelten Spiel generiert wird es teuer, einzig Unity verlangt kein Anteil vom Umsatz.

Unreal Engine 5 ist seit dem 2. März 2015 kostenfrei – auch kommerziell – bis zu einem Umsatz von 1.000.000 $ nutzbar. Danach muss ein Anteil von 5 % der Brutto-Einnahmen, die mit einem Produkt innerhalb eines Quartals erwirtschaftet wurden, an Epic Games gezahlt werden.

Unity Technologies hat angekündigt, dass die Preise für die Game Engine ab Anfang 2020 steigen werden. Aktuell kostet eine Plus-Lizenz 35 US-Dollar pro Monat und eine Pro-Lizenz 125 US-Dollar pro Monat. Die Kosten steigen dabei weltweit auf 40$ (Plus Lizenz) und 150$ (Pro Lizenz). Für Nutzer der Personal Edition gibt es keine Änderungen – diese bleibt nach wie vor kostenlos für Personen mit einem Einkommen von unter 100.000$ im Jahr. Mit dieser ersten Preiserhöhung seit 2016 möchte das Unternehmen, laut Online FAQ, in neue Technologien, Features und Dienstleistungen investieren.

Cryengine 5.5: Künftig möchte Crytek allerdings wieder größere Beträge sehen: Ab einem Jahresumsatz von 5.000 Euro oder US-Dollar, der als Freibetrag betrachtet wird, verlangt das Unternehmen einen Anteil von fünf Prozent. Dabei ist unerheblich, ob die Summe beim Publisher oder Studio erhoben wird. Das Modell unterscheidet sich in zwei Punkten von Epic Games, die für die Unreal Engine eine Schwelle von 3.000 US-Dollar nennen und diese quartalsweise, aber als einmalig zu überschreitenden Startpunkt für den Beginn von Umsatzbeteiligungen auf den gesamten Umsatz betrachten.
 
Daten können kopiert werden und würde man bei solchen Leuten wirklich darauf vertrauen, dass diese nach Verkauf keine Kopie behalten und später weiterverbreiten würden? Der Kauf durch CDPR wäre dadurch sinnfrei, da sie die Daten bereits haben und nicht sicher stellen könnten, dass Kriminelle ihr Wort halten.
Ähm ja, und Du dachtest ernsthaft das weder ich noch die betroffenen Parteien nicht auch wissen würden?
 
Ähm ja, und Du dachtest ernsthaft das weder ich noch die betroffenen Parteien nicht auch wissen würden?
Ähm ja, darum ist deiner Meinung nach die plausibelste Lösung, genau das zu tun, wovon sie wissen würden, dass es sinnfrei ist? Dein Beitrag ergibt keinen Sinn, wenn es angeblich dir und CDPR klar ist, das deine "plausibelste" Lösung nicht zum Erfolg führt...
 
Ähm ja, darum ist deiner Meinung nach die plausibelste Lösung, genau das zu tun, wovon sie wissen würden, dass es sinnfrei ist? Dein Beitrag ergibt keinen Sinn, wenn es angeblich dir und CDPR klar ist, das deine "plausibelste" Lösung nicht zum Erfolg führt...
Ähm ja, es gibt durchaus Lösungen dafür damit mein Beitrag, und auch die Bemerkung im Artikel das es nicht weiterverkauft werden darf, Sinn ergibt... und die gehen über Strg+C hinaus.
Sinnfrei ist eher in einem Computertechforum zu erklären das man digitale Daten kopieren kann.
 
Welcher Schaden würde denn dadurch entstehen?

MfG
Gewisse Technologien wären dann für die Konkurrenz einsehbar. Selbst wenn sie nichts direkt verwenden können, kann man sich ja "Anregungen" holen. Und viele Dokumente, auch aus dem Management, sollen ja auch dabei sein. Das wäre alles zusammen schon ein großer Schaden wenn das alles leakt. Der Aktienkurs würde auch nicht grade steigen durch sowas.

Auf Erpressungen lässt man sich grundsätzlich (öffentlich) nie ein, weil es dann Wiederholungsgefahr gibt, aber wie gesagt: In dem Fall hier gäbe es die eigentlich nicht. Die IT-Sicherheit wird wohl daraus gelernt haben. Man muss ja auch nicht direkt zahlen und sich die Blöße geben, sondern könnte das auch indirekt über dritte Personen machen.
Der Kauf durch CDPR wäre dadurch sinnfrei, da sie die Daten bereits haben und nicht sicher stellen könnten, dass Kriminelle ihr Wort halten.
So einfach ist das halt nicht. Wenn es eine Chance gibt für sagen wir hypothetische 10 Millionen das Thema vom Tisch zu haben, und ohne Zahlung ein Schaden von, keine Ahnung, sagen wir hypothetischen 100 Millionen entstehen könnte, dann kann (!) es durchaus Gründe geben zu zahlen und es zu versuchen.

So ähnlich läuft es auch vor Gericht wenn man einen Vergleich eingeht. Nur das man sich da halt wirklich drauf verlassen kann das das Thema dann durch ist, während die Kriminellen natürlich einfach trotzdem leaken könnten. Aber eine Abwägungssache ist es trotzdem immer bei so großen Entscheidungen. Es kommt immer darauf an was auf dem Spiel steht, und das weiß nur CDPR.
 
Zuletzt bearbeitet:
CDPR hat 2007 exakt sieben Spiele entwickelt und davon waren drei Mini-Game-Auslagerungen (Thronebreaker, Gwent, Witcher Adventure Game), nur zwei kann man als AAA-Titel bezeichnen. Und zwischen denen lagen 5 Jahre Abstand. Würde Cyberpunkt floppen, wäre das ein verdammt harter Schlag für CDPR als Entwickler, denn da ist so schnell nichts weiteres in der Pipeline. Als Distributor würden sie sicherlich überleben, aber auch für GoG war Witcher ein extrem wichtiges Zugpferd und Cyberpunk sollte die Rolle eigentlich übernehmen.

Die melken W3 doch noch extrem. Gwent spielt Geld ein. GoG spielt Geld ein. Cyberpunk wird weiterhin Geld einspielen, spätestens wenn wieder die obligatorische "Wir haben das Spiel endlich fertiggestellt."-Version angepriesen wird.
Schau dir mal die Zahlen 2020 vor CP-Release an. So schlecht geht es denen nicht.
 
Das interessante daran ist doch, daß z.B. nie einer versucht hat den SourceCode eines narkoleptischen Langweilers von EA und Ubisoft (aka Battlefield Nr. 1235275634 oder AC gestern als Odyssey heute in Vahalla und morgen derselbe langweilige Mist in

AC Valhalla hat deutlich weniger Bugs bzw. keine nennenswerten und macht deutlich mehr Spaß als Cyberpunk. Vor allem ist es grafisch sehr überzeugend und braucht nicht mal im Ansatz soviel Rechenkapazität, na wer hat wohl den besseren Job gemacht ?
Man sollte seinen eigenen Geschmack nie als Referenz stellen, ansonsten sage ich einfach Du hast einen schlechten Geschmack....
 
Servus,

Meine Meinung nach, niemand hat das gekauft, das ist nur reine bullshit.

Die HelloKitty wollten nur ihren Gesicht bewahren und sich nicht lächerlich machen.
Wenn diese Auktion würde paar tage dauern, dann würden die als Trottel behandelt, als totale loser :)
Nach eine Woche, dann werden schon lächerlich MEMS über HelloKitty ins Internet sein.

CDPR hat sich gut vorbereitet und für HelloKitty war das eine Niederlage.

Ob die werden das später kostenlos ins Internet werfen, bestimmt ja.
Und dann wird es SOFORT überall entfernt, so einfach.

Wenn ich mich nicht irre, Watch Dogs Legion war auch geklaut, und was ist jetzt los, nichts.

Das ist ein Sturm im Wasserglas :)

Solche Sachen passieren jetzt öfter, wegen Home Office aber auch, weil ganz viele Jugenden finden das cool.
Vor allem in China oder Russland, meistens in Armen Länder.

und Nein, CDPR hat das nicht selbst gekauft, die sind auf dem Börse.
7kk Dollar, das sind ca. 30 MLN PLN.
Die könnten das nicht einfach so vertuschen.

Wenn, die hatten das gekauft, dann werden die das auch offiziell sagen.
So finde ich das.
 
Zuletzt bearbeitet:
Am Anfang bei Unreal und Cryengine schon ja, aber wenn man dann richtig Umsatz mit dem entwickelten Spiel generiert wird es teuer, einzig Unity verlangt kein Anteil vom Umsatz.

Unreal Engine 5 ist seit dem 2. März 2015 kostenfrei – auch kommerziell – bis zu einem Umsatz von 1.000.000 $ nutzbar. Danach muss ein Anteil von 5 % der Brutto-Einnahmen, die mit einem Produkt innerhalb eines Quartals erwirtschaftet wurden, an Epic Games gezahlt werden.

Unity Technologies hat angekündigt, dass die Preise für die Game Engine ab Anfang 2020 steigen werden. Aktuell kostet eine Plus-Lizenz 35 US-Dollar pro Monat und eine Pro-Lizenz 125 US-Dollar pro Monat. Die Kosten steigen dabei weltweit auf 40$ (Plus Lizenz) und 150$ (Pro Lizenz). Für Nutzer der Personal Edition gibt es keine Änderungen – diese bleibt nach wie vor kostenlos für Personen mit einem Einkommen von unter 100.000$ im Jahr. Mit dieser ersten Preiserhöhung seit 2016 möchte das Unternehmen, laut Online FAQ, in neue Technologien, Features und Dienstleistungen investieren.

Cryengine 5.5: Künftig möchte Crytek allerdings wieder größere Beträge sehen: Ab einem Jahresumsatz von 5.000 Euro oder US-Dollar, der als Freibetrag betrachtet wird, verlangt das Unternehmen einen Anteil von fünf Prozent. Dabei ist unerheblich, ob die Summe beim Publisher oder Studio erhoben wird. Das Modell unterscheidet sich in zwei Punkten von Epic Games, die für die Unreal Engine eine Schwelle von 3.000 US-Dollar nennen und diese quartalsweise, aber als einmalig zu überschreitenden Startpunkt für den Beginn von Umsatzbeteiligungen auf den gesamten Umsatz betrachten.
Kleine Anmerkung zur Unity Engine:

Die Preise gelten jeweils nur für EINEN Arbeitsplatz.
Alternativ kann man die Enterprise Version beziehen, welche 183,33 €
/monatlich pro Platz kostet. Hier gibt es die Möglichkeit ab 10 Plätzen das ganze auch auf eine jährliche Zahlungsweise auszulegen. Bei 10 Arbeitsplätzen macht das: "Der Gesamtjahrespreis beträgt 21.999,60 € ausschl. MwSt./Vertriebssteuern."

Für kleine und mittelständige Entwickler ist das natürlich attraktiv.
 
Das haben sie nicht verdient. Falls sie es längerfristig überleben stecken sie mit sicherheit deutlich mehr in ihre opsec.
 
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