Briten stoppen Abzocke in Mikrotransaktionen: Zwingende Grundregeln für Anbieter

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Nach Dungeon Keeper Free 2 Play ist das Thema wieder brandaktuell und da kommt eine Nachricht von den britischen Inseln, die eigentlich schon etwas älter ist, gerade recht. Die Briten haben Grundregeln für Mikrotransaktionen aufgestellt und wollen der In-App-Abzocke Einhalt gebieten.

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AW: Briten stoppen Abzocke in Mikrotransaktionen: Zwingende Grundregeln für Anbieter

Finde ich sehr gut, das sollten sie hier auch einführen.

Und zum letzten Satz: Wichtig ist nicht eine große Gemeinschaft an Spielern, sondern faire Preise und eine faire Einbindung der Echtgeldware ins Spiel, dann sind auch mehr bereit zu zahlen.
 
AW: Briten stoppen Abzocke in Mikrotransaktionen: Zwingende Grundregeln für Anbieter

naja inapp shop ist mmn der falsche ansatz ingame werbung/werbeunterbrechung ist deutlich besser. das nervt zwar gewaltig aber so wird f2p zu einer demo und spiele müssen nicht auf suchtpotential und und kleine einstiegshürden setzen.
 
AW: Briten stoppen Abzocke in Mikrotransaktionen: Zwingende Grundregeln für Anbieter

Ich bitte dich in Deutschland wir nichts unternommen das irgendeiner Lobby die Butter vom Brot holt.
 
AW: Briten stoppen Abzocke in Mikrotransaktionen: Zwingende Grundregeln für Anbieter

Ingame Werbung? Die Welt ist doch schon genug mit Werbung verseucht, und böte denen ja noch mehr Abzocke. Eher Betrag X im Zeitraum Y. Mir ist es letztlich egal und ich mache einen großen Bogen um solche Games
 
AW: Briten stoppen Abzocke in Mikrotransaktionen: Zwingende Grundregeln für Anbieter

habe das PDF mal überflogen, ganz ehrlich die Probleme die da reguliert werden kratzen nichtmal an der Oberfläche, da geht es nur drum extra deutlich klarzustellen wie viel was kostet und was die alternative ist (warten)...
und ich lese das wort "children" übertrieben oft.
Nur weil Kinder wohl eher auf sowas reinfallen heisst das noch lange nicht das "Erwachsene" von der Suchtgefahr, auf die viele dieser F2P Spiele aufbauen, ausgeschlossen sind.

Zudem treffen die Regulierungen scheinbar nur auf F2P Apps für Tablets / Smartphones zu, ich sehe da kein Wort von F2P MMOs am PC oder Konsolen.

Und wenn ich mir anschaue wie sich diese LockBox / Fortune Card Seuche verbreitet und wie die Zocker Suchtis auch noch mitmachen und ihre Geld gegen den Monitor werfen...

-> The Perfect Ten: The truth about lockboxes | Massively

:daumen2:

wenn man mich fragt:
- alles was auch nur in die Richtung von Glücksspiel (mit echtem Geld!) geht gehört verboten.
- DLC / Microtransaction Preise gehören reguliert zu einem Rahmen der der investierten Arbeitszeit für die Herstellung des Items entspricht = keine World of Tanks Panzer für 50€, keine Star Trek Online Raumschiffe im 3er Pack wo 2 IT Sesselpupser 3 - 6 Wochen drann gecoded haben, während Retail Spiele an dennen > 2 Jahre von vollen Teams programmiert wurde für 60€ verkauft werden.
- Keine "consumable" items wie XP Boosts oder Rarity Find potions, wenn man schon Geld ausgibt sollte man auch etwas bekommen was nicht nach 1 mal drauf drücken wieder weg ist (keine sagt XP potions können nicht kostenlos im Spiel droppen, aber das passiert ja eher selten wenn ein $ Zeichen dran gebappt werden kann.)
- keine Items mit künstlicher Rarität = keine Pre Oder Bonus Items die danach nicht mehr verfügbar sind, kein "Retailer Exclusive Content", das beeinträchtigt sogar die freie Marktwirtschaft wenn ich eher bei Amazon das neue Rennspiel kaufe, weil die einen exclusiven Ferrari haben und Spielegrotte hat mal wieder garnix Exclusives kann ich den kleineren Laden der sich solche Deals nicht leisten kann leider nicht unterstützen.

Ich bin der Meinung, wenn man ein gutes Spiel entwickelt kann man auch Geld damit verdienen ohne die User abzuzocken. Spiele die ohne "Lock Boxen" nicht überleben können, sind es nicht wirklich wert zu überleben und wenn diese Änderungen dafür sorgen das einige Studios ihre Spiele einstellen oder komplett abändern müssen, dann JUHU dann kommt endlich weniger SCHROTT auf dem Markt.

Es lässt sich natürlich über jeden einzelnen Punkt auf meiner Liste verhandeln, aber das wären so meine groben Richtlinien um die Abzocke von Spielen mal ein wenig einzudämmen.



Oder noch besser, anstatt eine "USK" die Spiele auf Kindertauglichkeit prüfen soll und dann Erwachsenen verbietet diese zu kaufen, sollte die Regierung mal eine solche "Bewertung" einführen für das Geld Abzock Level von solchen Spielen. :lol:
 
AW: Briten stoppen Abzocke in Mikrotransaktionen: Zwingende Grundregeln für Anbieter

Wer von so etwas in den Ruin getrieben wird sollte die Geschäftsfähigkeit entzogen bekommen. Wer nicht peilt das wenn er 100 mal 5€ zahlt 500€ ausgegeben hat, der wird im Leben nicht weit kommen.
Händler sollten von denjenigen beschützt werden und nicht umgekehrt.

Den im Endeffekt zahlen alle anderen Kunden den Ausfall wenn so einer mal wieder auf Raten Möbel, Autos, Elektroartikel, etc. über seinen Verhältnissen kauft und oh Wunder kurze Zeit später nicht zahlen kann.
Als ob sich dadurch etwas ändern würde... Wenn er nicht mehr von f2p Angeboten überfordert werden kann, wird er halt irgendein anderen Mist bauen mit Geld was er nicht hat. :schief:


Wenn ein Spiel gut ist und der Preis für das Angebotene passt dann kauft man eben. Wenn nicht dann eben nicht. Egal ob monatliches Abo, ein weiterer Charakter Slot oder DLC. Ist das den so schwer? :what:
 
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es ist nicht alles so schwarz und weiß

der fall
Star Trek Online:
- veröffentlicht als Subscription game 15€ im monat / 200 - 300€ für Lifetime Account
- Retail Box ~50€
- Pre Order Retailer Exlusives (kauf mal schön alle Box Varianten ein wenn du alle Items haben willst)
- in den ersten 3 Monaten gabs schon den C-Store, aber nur mit items für unter 5€, kein Problem
- nach 6 Monaten werden die Pre Order "Exclusives" in den Ingame Shop geworfen. (bitchslap an alle die mehrere Boxen gekauft haben)

- 2 Jahre später gibt es in dem Shop unzählige Raumschiffe von 5 - 25€ weil die Preise zwischendurch immer wieder mal ein wenig angekurbelt wurden oder das neuste Raumschiff halt nochmal 5€ teurer war als das vom letzten Monat.
- Cryptic wird von Atari zu Perfect World verkauft, Spiel wird auf Free 2 Play umgestellt, alle Items im Shop werden nochmal 5€ teurer,
- LockBoxen werden eingeführt. / inzwischen gibts nur noch selten neue Raumschiffe im C-Store selbst, aber dann gleich für 50€ im Dreierpack (einzeln für 25€ kaufen macht in den seltensten Fällen Sinn)
- nochmal 2 Jahre später, fast alles was es damals im Shop gab gibt es jetzt nur noch in diesen LockBoxen, z.B. gab es ewig keine neue Uniformen mehr, kleidungsoptionen gibts nur noch per LockBox oder dem "Lobi Store" (3 - 4 Lobi in jeder LockBox, die ersten 2 Jahre waren Lobi soger Bound to Character, inzwischen nur noch Bound to Account [*yay* Fortschritt])

Wenn man ein Game 2 Jahre zockt und seinen Spaß damit hat (und auch schon ordentlich Geld reingebuttert hat) hört man nicht einfach auf zu zocken nur weil ein paar ominöse Geschäftsentscheidungen gefällt werden die einem evtl. nicht so sehr gefallen.
 
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AW: Briten stoppen Abzocke in Mikrotransaktionen: Zwingende Grundregeln für Anbieter

Schön, das Du gerade STO ansprichst, denn seit ner Woche zocke ich das wieder verstärkt.
Die richtig guten Schiffe kosten imemr noch etwa 25€, nach Deiner Rechnung wären es schon 35€.
LockBoxes gibt es inzwischen auch in TF2, da halt ich mal garnichts von.
Lobi-Kristalle...der größte Schwachsinn ever.

Man muß sagen, das bei STO vieles geändert wurde im Laufe von 4 Jahren, nicht alles zum besseren, aber es kamen schon einige gute Dinge hinzu.
Und die besten Schiffe sind zur Zeit immer noch Flottenschiffe und man sollte erwähnen, das man ne Menge über Dilithium machen kann, das man in ZEN umtauscht, welche man sonst für € kaufen müßte, wobei die Spieler, die ZEN besitzen und gegen Dilithium tauschen würden, bestimmen, wieviel Dilithium ihnen ein ZEN wert ist. Auch die Schlüssel für die LockBoxes gibt es über ZEN.

Mit anderen Worten mit ZEN und/oder Dilithium läßt sich eigentlich alles machen, der eine zahlt für ZEN, der andere erspielt sich Dilithium und tauscht es und ich empfinde das eigentlich als sehr ausgewogen, gerade weil es keinen festen oder von Cryptic vorbestimmten Wechselkurs gibt, sondern die Spieler selbst entscheiden, was es ihnen wert ist.

Aber ja, ich halt die Preise für ZEN für zu hoch (hab mit bisher auch nur 2 weitere Schiffsplätze für 5€ gekauft) und den Aktuellen Wechselkurs von Dilithium zu ZEN auch. Und ich war von Anfang an dabei, hab mir zum Release die normale Retailbox gekauft, hab das erste Jahr bezahlt und mußte dann Pause machen und bin erst zum f2p wieder dazugekommen.

SponsorPay gab/gibt es auch noch, da muß sich aber jeder selbst überlegen, ob ihm das gefällt.
 
AW: Briten stoppen Abzocke in Mikrotransaktionen: Zwingende Grundregeln für Anbieter

Finde ich dämlich, da die beschriebenen Punkte jetzt schon so eindeutig sind. Jeder sollte wissen auf was er sich einlässt bei f2p. Ich empfinde das als unnötige Bevormundung von Spielern.

MfG
 
AW: Briten stoppen Abzocke in Mikrotransaktionen: Zwingende Grundregeln für Anbieter

Es ist wirklich traurig was die Spielebranche in den letzten Jahren alles benutzt, um noch mehr Geld aus dem Kunden zu schröpfen.
Das Reglementierungen notwendig sind, zeigt leider das etwas grundsätzlich nicht mit solchen Spielen stimmt.
Leider werden auch bei Vollpreistiteln solche Dinge eingebaut, die vom fertigen Spiel entfernt werden *Beschiss am Kunden hoch drei*
Ganz ehrlich, ich bin generell kein Fan von F2P (P2W) weil dort alles auf kleine Kaufanreize konzipiert wird und ein Offline Spiel (meines Wissens) was man auch langfristig hat bzw spielt nicht vorgesehen ist.
Der ganze DLC Unsinn ist auch der größte Mist den ich bei Spielen je gesehen habe, weil aus dem fertigen Spiel ganze Passagen herausgenommen werden um sie später als DLC-Addon zu verkaufen, die ist nicht bei jedem Spiel, aber bei auffällig vielen, auch wenn es die Publisher bei vielen nicht zugeben wollen.
 
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