Bitcoin-Hack bei Silk Road: Ermittler finden 3 Milliarden US-Dollar in Popcorn-Dose

[PCGH-Redaktion]

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US-amerikanische Ermittler haben bei einer Durchsuchung im vergangenen Jahr rund 3,36 Milliarden US-Dollar in Bitcoin beschlagnahmt. Ein Teil der Kryptowährung befand sich dabei in einer Popcorn-Dose versteckt im Badezimmerschrank.

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[Kupferrrohr]

Doofe Frage : Wegen was ist Zhong angeklagt?
Glaube kaum, dass der Betreiber von Silkroad oder dessen Kundschaft ihn angeklagt hat.
Ist Hacken in den USA per se eine Straftat die vom Staat verfolgt wird oder hat das was mit Steuerhinterziehung zu tun?

 

[soulstyle]

Gut das es eine Popkorndose und nicht eine Keksdose war.
Sonst hätte ich Krümelmonster in Verdacht gehabt.

 

[Waupee]

Mhm da klaut einer von einer Illegalen Plattform was und wird verknackt

 

[PCGH_Torsten]

Doofe Frage : Wegen was ist Zhong angeklagt?
Glaube kaum, dass der Betreiber von Silkroad oder dessen Kundschaft ihn angeklagt hat.
Ist Hacken in den USA per se eine Straftat die vom Staat verfolgt wird oder hat das was mit Steuerhinterziehung zu tun?

Ich kenn die US-Rechtssprechung nicht, aber behördlicher Aufwand und Strafmaß klingen nicht nach einer zivilrechtlichen Schadensersatzklage (wäre bei Profiten aus illegalen Aktivitäten auch schwer), sondern nach Strafverfolgung. Bei uns zählen die meisten Formen von Hacking jedenfalls als Straftat – Computersabotage, Ausspähen von Daten, Betrug, Täuschung, Fälschung, Erschleichen von Leistungen: Je nach Methode kommt da eine breite Palette von Möglichkeiten in Frage. Ich würde mal raten, dass der erste Punkt auf alle Fälle erfüllt ist, denn §303b (2) ist wirklich weit gefasst; für die andern denkbaren Straftatbestände müsste man mehr über die Methode wissen. (und natürlich Gegenstücke im US-Recht kennen.)

 

[DarkWing13]

Leicht verdiente 3,36 Milliarden für den Staat!

 

[PCGH_Torsten]

Abgesehen davon, dass es durch die Kursverluste aktuell nur noch ein nomineller Wert von einer Milliarde sein müsste: Im Moment sind es nur 50.000 Bitcoin. Um aus denen 1.000.000.000 US-Dollar zu machen braucht man jemand, der sie einem abkauft und das könnte gar nicht so einfach sein. Leider machen die großen BTC-Händler keine Angaben zu ihren Umsätzen, aber gerade in Anbetracht der Rezessionsängste in den USA werden sicherlich nicht jeden Tag 1.000.000 Bürger Bitcoins für 1.000 US-Dollar haben wollen. Ich halte es für denkbar, dass diese Summe die Einnahmen der US-Händler (und damit das Zahlungsvermögen auf deren Einkaufsseite) von mehreren Wochen entspricht und somit über viele Monate bis Jahre verteilt in kleinen Portionen eingetauscht werden muss, wenn man den Markt nicht crashen will.

Man darf nie vergessen, dass die großen Handelssummen mit Kryptowährungen zu einem Großteil auf Tauschaktionen an virtuellen Börsen zurückgehen, also nichts weiter als die Verschiebung von Tokens innerhalb der Datenbank eines Anbieters sind. Selbst der viel kleinere Teil des Handels, der es wenigstens bis auf die Blockchain schafft, dürfte zu großen Teilen aus Überweisungen zwischen Hot und Cold Wallets, Handelsplattformen (inkl. NFT-Anbietern) und nach Aussage einiger Crypto-Fans auch einer gewissen Nutzung als Zahlungsmittel bestehen. Der Tausch gegen gesetzliche Zahlungsmittel ist eher die Ausnahme und dieses Handelsvolumen verteilt sich dann noch auf Euro, Yen, Rupien und so weiter. Da bleiben gar nicht mal so viele Transaktionen gegen US-Doller übrig und die Hälfte davon sind andere Leute, die auch gerne Cash für ihre BTC haben wollen.