News Beunruhigend: Künstliche Intelligenz findet Standort über Fotos [Bericht]

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Eine Künstliche Intelligenz namens "PIGEON" ist dazu in der Lage, allein anhand eines Fotos den jeweiligen Standort mit beeindruckender Genauigkeit zu bestimmen. Die Gefahren dahinter rufen auch Datenschützer auf den Plan.

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Das haben viele Leute auch ohne KI schon sehr gut hinbekommen, deswegen warnen Datenschutzexperten eigentlich schon lange davor, sein ganzes Leben im Netz breitzutreten. Im Gegensatz zu den Bedingungen unter denen Geoguessr gespielt wird, können die ja auch auf das gesamte Netz zugreifen. Wen das bis jetzt noch nicht beunruhigt hat, der hat jetzt auch nicht wirklich mehr Grund zur Sorge als vorher.
Es gibt Leute, die regelmäßig Fotos von ihrem Standort frei zugänglich hochladen und sich darüber sorgen, dass jemand ihre Bewegungen nachvollziehen könnnte?
Das vermutlich nicht, weil sie sich keine Gedanken darüber machen, was man mit diesen Daten anstellen kann. Die wundern sich nur hinterher, wieso die Bude nach dem Urlaub ausgeräumt ist, nachdem man der ganzen Welt mitgeteilt hat, wo man wohnt, dass es was zu holen gibt und dass man gerade diverse hundert Kilometer weit weg ist.
 
Dieser Algorithmus ist scheinbar nur schneller - vielleicht auch mit etwas höherer Trefferwahrscheinlichkeit -, als die Methoden die bisher genutzt wurden.

Hat es wirklich jemanden - der sich auch nur kurz mit dem aktuellen Hype um Deep Learning beschäftigt hat - gewundert, das so etwas kommt?
 
So beginnt es also langsam, das Entdecken der Missbrauchsmöglichkeiten der KI :fresse: Na hoffentlich sind wir gut gepolstert und vorbereitet auf die Momente, wenn KI in Händen von Terrorristen und (Cyber-)Kriminellen die Möglichkeiten hat <Alle> zu erreichen.
 
Es ist genial, wie viel die KI vereinfachen kann.

Und es ist politisches Versagen, dass Menschen aus meiner Umgebung vielleicht meine Daten ohne meine Zustimmung über Twitter, Facebook oder sonstige Unternehmen übermittelt haben, die sich illegalerweise die Nutzungsrechte an den übermittelten Informationen von Personen zusichern lassen, die selbst kein Recht zur Weitergabe haben.

Ich finde die Technik toll, und es war absehbar, dass das passieren würde. Miserabel ist nur der Datenschutz jahrelang gewesen und ist es noch immer. Wenn man schon 2000 Freiheitsstrafen für das unberechtigte Verbreiten persönlicher Daten ausgesprochen hätte, hätten die Leute wenigstens ein Unrechtsbewusstsein und würden jeden fragen, bevor sie jemandes Identität ohne sein Wissen an eine kapitalistische Firma verkaufen.
Oder sie hätten Dienste benutzt, die die Daten so verschlüsseln, dass nur berechtigte Personen Zugang bekommen und sich selbst keine Rechte zusichern.
 
Und es ist politisches Versagen, dass Menschen aus meiner Umgebung vielleicht meine Daten ohne meine Zustimmung über Twitter, Facebook oder sonstige Unternehmen übermittelt haben, die sich illegalerweise die Nutzungsrechte an den übermittelten Informationen von Personen zusichern lassen, die selbst kein Recht zur Weitergabe haben.

Ich finde die Technik toll, und es war absehbar, dass das passieren würde. Miserabel ist nur der Datenschutz jahrelang gewesen und ist es noch immer. Wenn man schon 2000 Freiheitsstrafen für das unberechtigte Verbreiten persönlicher Daten ausgesprochen hätte, hätten die Leute wenigstens ein Unrechtsbewusstsein und würden jeden fragen, bevor sie jemandes Identität ohne sein Wissen an eine kapitalistische Firma verkaufen.
Naja, ohne Anzeige kein Verfahren und dementsprechend auch keine Strafe. Aber wer zeigt schon z.B. seinen gesamten Bekanntenkreis an, weil er die eigenen Kontaktdaten ungefragt an Meta weitergeleitet hat? Das haben die echt clever eingefädelt. Bei den meisten interessanten Daten sind es nun mal die Leute selbst oder der nahe Bekanntenkreis, der sie großzügig verteilt. Dazu kommt natürlich noch der ein oder andere Firmenleak, aber der ist natürlich auch wieder hauptsächlich besonders ärgerlich, wenn man denen sensible Daten unverschlüsselt anvertraut hat. Da fehlt auf jeden Fall noch eine gewisse Sensibilität in der Gesellschaft.
 
Eine Künstliche Intelligenz namens "PIGEON" ist dazu in der Lage, allein anhand eines Fotos den jeweiligen Standort mit beeindruckender Genauigkeit zu bestimmen.
Wenn man der KI die ganze Map der Erde eingibt, dann vergleicht diese eben schnell je nach Rechenleistung Map und Foto. Mit anderen Worten, Gangster & Co sind heute nicht mehr überall sicher, sofern die Software dafür eingesetzt wird.:top:
 
wer zeigt schon z.B. seinen gesamten Bekanntenkreis an, weil er die eigenen Kontaktdaten ungefragt an Meta weitergeleitet hat?
Das stimmt. Und man hätte es so konstruieren müssen, dass niemand seine Freunde oder Familie anzeigen muss, sondern, dass z.B. Facebook explizit von allen abgebildeten eine Genehmigung speichern muss, dass sie das Bild haben dürfen. Wenn jemand das Bild so verschlüsselt, dass es wirklich eine private Kommunikation ist, und selbst gar keinen Zugriff hat (z.B. im Fall der Signal Foundation), hätte man diese Genehmigung natürlich nicht gebraucht.
Statt diesem Whatsapp-Kram hätte dann das Ding gewonnen, das für die Allgemeinheit am besten ist. Leider gewinnt viel zu oft das, das für einen Einzelnen am besten ist und ihn sehr mächtig und gefährlich macht.
 
Ist doch klar das sowas geht. Eine Maschienen-KI kann Daten deutlich schneller verarbeiten als ein Mensch.
Aber die KI kann auch nur Daten verarbeiten für die sie programmiert ist, bzw auf die sie Zugriff hat.
Denkt an "Do not divide us" Labeouf. Diese Orte hätte eine heutige KI nie finden können.
 
Wer postet denn streng geheime Fotos online ? Auf Insta oder FB wird doch das Meiste noch mit Ort versehen bewusst (Urlaub) und getaggt. Und jetzt ist das schrecklich ? Hä ?
 
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