Krautmausch
PC-Selbstbauer(in)
AW: Audeze LCD-GX: 900 US-Dollar teures Headset für audiophile Spieler
Die Frage ist, ob man all das in einem Gerät haben muss oder ob es nicht vielleicht eine bessere Idee ist, sich getrennte Kopfhörer und Headsets zum Musikhören und Spielen zuzulegen. So ein Headset kostet ja nicht die Welt und eröffnet dann vielfältigere Optionen beim Kopfhörerkauf. Ich persönlich hab noch keinen Audeze auf dem Kopf gehabt, aber oft genug gehört, wie schwer die Dinger sind, dass ich mir ziemlich sicher sein kann, so ein Teil keinen halben Tag lang bei einer langen Session tragen zu wollen. Auch wenn Audeze generell bequem zu sein scheinen, aber für langes Tragen müssen Headsets leicht sein (ein Cooler Master MH751 wiegt mit 280g HALB so viel wie die Audeze LCD-MX4 mit 550g, auf deren Plattform das GX aufbaut). Wenn es gar nicht anders geht, als ein Gerät für alles zu benutzen, kann man immernoch Kopfhörer mit einem Boom Mikro ausstatten. Aber wie du sagtest, das Audeze-Headset ist sicher ideal geeignet für Streamer und Youtuber - um ein bisschen auf Video angeben zu können und das Ding ansonsten an der Wand hängen zu haben.
Er hat aber Recht. Aus dem Frequenzgang kannst du nur ablesen, wie die tonale Signatur ist, also basslastig, warm, mittig, klar, grell (Edit: und die Abstimmung zwischen links und rechts). Sicher gibt's da Varianten, die so gut wie jeder für ungenießbar hält, aber im audiophilen Bereich bewegen sich Kopfhörer heutzutage auf einem tonalen Level, wo nur noch der eigene Geschmack ausschlaggebend ist. Der eine ist dann minimal wärmer, der andere minimal neutraler oder heller oder hebt bestimmte Instrumente oder Stimmlagen heraus, aber keiner davon ist deswegen pauschal überlegen. Die Dinge, an denen sich Kopfhörer wirklich messen müssen - Bühne, Auflösung, Detail - sind objektiv nur annähernd messbar, z.B. durch Rauschmessungen oder Rechteckwellen, und können ansonsten nur durch Hören bewertet werden.
Die Qualität hört man meist auch nicht in Spielen raus (gibt aber Ausnahmen wie Hellblade:Senua's Sacrifice).
Aber bei Musik hört man die Unterschiede schon deutlich raus. Dazu kommt Qualität, Komfort, Bedienbarkeit und nicht zuletzt auch Design dazu.
Die Frage ist, ob man all das in einem Gerät haben muss oder ob es nicht vielleicht eine bessere Idee ist, sich getrennte Kopfhörer und Headsets zum Musikhören und Spielen zuzulegen. So ein Headset kostet ja nicht die Welt und eröffnet dann vielfältigere Optionen beim Kopfhörerkauf. Ich persönlich hab noch keinen Audeze auf dem Kopf gehabt, aber oft genug gehört, wie schwer die Dinger sind, dass ich mir ziemlich sicher sein kann, so ein Teil keinen halben Tag lang bei einer langen Session tragen zu wollen. Auch wenn Audeze generell bequem zu sein scheinen, aber für langes Tragen müssen Headsets leicht sein (ein Cooler Master MH751 wiegt mit 280g HALB so viel wie die Audeze LCD-MX4 mit 550g, auf deren Plattform das GX aufbaut). Wenn es gar nicht anders geht, als ein Gerät für alles zu benutzen, kann man immernoch Kopfhörer mit einem Boom Mikro ausstatten. Aber wie du sagtest, das Audeze-Headset ist sicher ideal geeignet für Streamer und Youtuber - um ein bisschen auf Video angeben zu können und das Ding ansonsten an der Wand hängen zu haben.
Danke das du so schön dermaßen beweist das dir Fakten ein graul sind
Er hat aber Recht. Aus dem Frequenzgang kannst du nur ablesen, wie die tonale Signatur ist, also basslastig, warm, mittig, klar, grell (Edit: und die Abstimmung zwischen links und rechts). Sicher gibt's da Varianten, die so gut wie jeder für ungenießbar hält, aber im audiophilen Bereich bewegen sich Kopfhörer heutzutage auf einem tonalen Level, wo nur noch der eigene Geschmack ausschlaggebend ist. Der eine ist dann minimal wärmer, der andere minimal neutraler oder heller oder hebt bestimmte Instrumente oder Stimmlagen heraus, aber keiner davon ist deswegen pauschal überlegen. Die Dinge, an denen sich Kopfhörer wirklich messen müssen - Bühne, Auflösung, Detail - sind objektiv nur annähernd messbar, z.B. durch Rauschmessungen oder Rechteckwellen, und können ansonsten nur durch Hören bewertet werden.
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