Ich hatte eigentlich gehofft, das aus dem was ich geschrieben haben hervorging, dass ich dies nicht auf Raubkopien beziehe, sondern allgemein auf die Aussage, dass sich gute Spiele auch gut verkaufen.
Nun ja, was ist gut liegt aber nunmal im Auge des Betachters. Du wirst zu jedem Spiel unter Garantie eine kleine Gruppe von Menschen finden die dir sagt das ein Spiel gut ist, selbst bei absoluten Gurkenspielen. Das heißt aber halt nicht zwangsläufig das ein Spiel am Ende auch wirklich gut ist.
Ich und sicher auch verschiedene andere Spieler fanden auch Arcanum: Von Dampfmaschinen und Magie ein ausgezeichnetes Spiel, trotzdem war auch das wirtschaftlich kein besonders überzeugender Erfolg.
Die Gründe dafür sind, obwohl ich es gut finde, auch für mich nachvollziehbar, warum es nicht übermäßig erfolgreich war.
Unter anderem wegen der sehr altbackenen und funktionalen Opitk, dann aufgrund seines Umfangs und der damit verbundenen Einarbeitungszeit bis man hinter verschiedene Spielelemente kommt, weiterhin hat sicher auch das gewöhnungsbedürftige Kampfsystem und die nicht immer übermäßig konfortable Bedienung eine Rolle gespielt, usw.
Es spielen einfach viele Dinge mit rein ob ein Spiel gut ist oder eben nicht und wirtschaftlicher Erfolg ist nunmal oft ein guter Indikator dafür das ein Spiel wohl das meiste richtig gemacht haben muss und durchaus "gut" sein muss, ansonsten hätte es sich vermutlich auch nicht besonders gut verkauft.
Um da nochmal auf das Beispiel Kingoms of Amalur zurück zu kommen. Du findest es, für dich subjektiv, gut. Vermutlich wird es sicher auch noch einige weitere Spieler geben die es durchaus gut fanden, aber du wirst wohl vermutlich mehr Personen finden die es eben nicht gut fanden, wegen verschiedener Entscheidungen seitens der Entwickler (wie das angesprochene stark an MMOs angelegte Spielkonzept), und die es entsprechend nicht gekauft haben.
Ansonsten wäre der wirtschaftliche Erfolg halt nicht ausgeblieben.
Letztlich spielen halt unzählige Punkte mit rein die bestimmen was ein gutes und ein schlechtes Spiel ist.
Viele davon sind subjektiv, bestimmte auch nicht ausschlaggebend, am Ende aber läuft es doch immer auf denn Punkt hinaus, Spiele die ein rundum gelungenes Konzept haben sind auch wirtschaftlich in der Regel erfolgreich, unabhängig davon ob ein Teil der der Leute leider dazu neigt es illegal zu beziehen.
Alle anderen Titel sind entweder jene die sowieso auf einen Nischenmarkt abzielen, oder wo man schlicht nicht bei der Wirtschaftlichkeit / Designentscheidungen erkannt hat das die Bandbreite, also die Zahl der Käufer die man mit dem Produkt erreichen wird wohl nicht so hoch ausfallen wird wie man sich das vieleicht erhofft.
Kurz um, es ist halt nicht nur damit getan ein Spiel machen zu wollen das sich verkaufen soll, auch das Konzept muss vorher auf den Prüfstand gestellt werden ob das Spiel bei einem Buget X überhaupt diese Bandbreite an Käufern erreichen wird.
Gerade bei diesem letzten Punkt habe ich immer noch denn Eindruck happert es bei Publishern, die dort über Jahre scheinbar ehr dem Trail and Error-Prinzip geflogt zu sein scheinen, statt genau auszuwerten ob das Produkt am Ende auch die Verkaufzahlen realistisch erreichen wird die einem vorschweben.
Wer CL 55 AMG als Avatarnamen hat, provoziert solche Sprüche ja geradezu, speziell wenn er gleichzeitig das illegale Kopieren von Software zumindest nicht klar verurteilt (die Implikationen kann sich jeder selber denken).
Wer das Bild eines marokanisch aussehenden Menschen als Avatar hat, sowie einen marokanischen Foren-Namen und sich nicht klar von sexueller Belästigung und Straftaten distanziert provoziert das man ihn für einen Kriminellen hält und entsprechende Sprüche macht.
Merkst selber wie idioitisch populistisch deine Aussage im Grunde ist?