Anno 1800: Kritik wegen Ausblendung von Sklaverei und Co.

Na und? Muss mich die Realität in einem Spiel interessieren? Nicht zwangsläufig.
Wir könnten hier auch Goblins und Orks usw. hoch züchten, wenns gut umgesetzt wird, why not?
Wachstum ist in Anno auch nur begrenzt möglich. Die "Erde" in Anno ist sogar wesentlich kleiner und begrenzter als die echte;)
Auch wenn die Ressourcen hier ewig durchhalten.
 
Stimmt schon. Die Nachteile sind über die sinkende Attraktivität durch Industrie und Naturzerstörung auch dargestellt.
 
Geschichtsbild aus Anno?
Achwas, wo sind da denn die Elben, Hobbits und Orks? :D

Ich hoffe doch, zumindest die Bedürfnispyramide nach Maslow ist richtig abgebildet? ^^ (Wobei es die ja erst seit 1943 gab.)
 
Hmm.. die Kritik kommt reichlich spät.
Kein einziges der "historischen" Anno Spiele zeigt Sklaverei, auch wenn sie alle bisher im passenden Zeitrahmen spielten.
Ist ja keine Erfindung des 19. Jahrhunderts.
 
Ich glaube das Problem der strikten Unterbindung von rassistischen aber Geschichtlichen Inhalten ist ein selbstgemachtes Problem--Verschlimmert durch viel zu starke Lobbys.
Das Problem heißt rückrat loser Scharm. Das betrifft nicht nur Bluebyte/Ubisoft und auch sicher nicht erst seit und- ausschließlich Anno 1800.

Dadurch kommt auch sowas zustande; Eine Kathedrale Leuchtet wild im Dachstuhl Die Kirche als Institution gibt sich als "Helfer" der Armen- und ist kein "Armer" Helfer. Die Gläubigen (2)!!schicken grad mal auf anhieb 300 Millionen mit der Brieftaube. Weiß das Christentum geschenktes Geld von Gläubigen nicht Besser zu verwenden als für ein paar Dachpschindeln auf nem Altbau? Ruinen sind auch beliebte Reiseziele... sowas wird als Gutbürgertum und Hilfe in der Not honoriert. Aber das man einem der Finanzstärksten Untenehmen(Chr. Kirche) noch Kohle in den Hintern bläßt, egal. Die Kirche hat 100.000 getötet/lassen) ind den Dokumentierten letzten paar Jahunderten geschweige den davor--. Einfach weil Schwarz, Gelb, Rot, what ever oder schlicht Andersgläubig waren. Warum tollerieren alle die Kirche???
Der Osmane sagt Armenien kenne wir nicht, was ist das. Haben wir nie gehört!
Der Ami sagt: "Schwarze und Weiße- was soll die Unterscheidung es gibt keinen Unterschied?! Bei uns noch nie"

Keiner Steht zu dem was Passiert ist traurige Nummer. Alles was nicht schön ist was wir verbockt haben. Da reden wird nicht drüber!
Adolf Hitler darfste laut nicht sagen in der Öffentlichkeit..das biste ein depp... aber in der Schule musst du dir den kram Jahre lang rein drücken lassen.
Was geschehen ist ist geschehen. Sowas zu verleugnen ist eine Schwache kür und zeugt von fast lächerlicher extremer Charakterschwäche
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum nicht historisch korrekte Sklaverei in Anno ?
In Süden wird bei den einheimischen Königreichen das Menschenmaterial eingekauft, in den Kolonien verscherbelt.

Gleichzeitig gibt es Piratenfürsten welche den Schiffsverkehr und die Küsten der Kolonialmächte regelmäßig unter dem Vorwand eines heiligen Krieges überfallen und Menschen in die Sklaverei verschleppen.
Das kann der Spieler nur verhindern indem man entweder regelmäßig Schutzgeld zahlt oder Krieg gegen diese Fürstentümer führt und sie besetzt.
Simultan werden die Kolonialmächte von einer Supermacht bedroht die sich langsam über den ganzen Kontinent ausbreitet, Länder besetzt und regelmäßig Kinder verschleppt um sie nach einer religösen Gehirnwäsche als Soldatensklaven zu verwenden.
 
Es gibt so viele Dumme in der Welt, da sind diejenigen, die wirklich ein Spiel wie Anno als Geschichtsunterricht (auch den schulischen kann man hinterfragen) heranziehen noch das geringste Problem. Aber es gibt immer welche, die sich nur gut fühlen, wenn sie wegen etwas rumheulen können und allen kann man es ohnehin nicht recht machen. Würde es Sklaverei im Spiel geben, hätten andere rumgeheult und / oder würden einen kritischen Umgang damit im Spiel fordern, wodurch das Spiel mehr einbüßen als gewinnen würde, da es eben keinen Geschichtsunterricht darstellen soll.
Übrigens wird gern eine Seite betrachtet, aber andere Seiten gekonnt ignoriert. Sklaverei wird meist mit farbigen Sklaven auf Baumwollplantagen gleichgesetzt, obwohl es damals Arbeitshäuser gab, in der die weißen Arbeiter Sklaven waren oder früher die Leibeigenschaft von Bauern. Selbst heutzutage gibt es sogar in Industrienationen wie z.B. Südkorea Sklaverei (Stichwort Salzsklaven). Auf der anderen Seite wird durch Märchenbücher wie die Bibel suggeriert, dass die Juden durch die Ägypter versklavt wurden, obwohl dafür keinerlei Nachweis gefunden werden konnte. Aber laut diesen Märchen haben sie sich auch in einem recht kleinen Gebiet für 40 Jahre verlaufen... Spuren davon gibts natürlich auch keine...

Ich glaube manche können Spiel und Realität nicht auseinander halten und gefühlt sind das weniger wir Spieler, als wie Außenstehende, die sich nur aufregen wollen.
Übrigens, in einer Serie für gelangweilte Hausfrauen um die 40 hatte eine Schauspielerin wegen ihrer Rolle als mörderisches, hinterhältiges Aas, sogar Morddrohungen erhalten. Realität und Fiktion kann auch von vielen anderen Interessens- und Altersgruppen nicht auseinander gehalten werden...
 
Die Civilisation-Reihe (1-6) da auch nicht korrekter.... Dort baut man ein Reich das von der Steinzeit bis zur Gegenwart ununterbrochen existiert und in der sich die Zivilisation stets gleichmäßig voranentwickelt - was historisch gesehen auch totaler Unsinn ist. Ich mag Anno nicht so besonders - aber nun auf diesem Spiel herumzuhacken - da hätte man schon etliche Aufbau-Strategie-Spiele wegen ihre Erziehungs- und Lehrdefizite abwerten können.

Und so Brettspiele mit historischen Bezug (zB von Ravensburger) sind ja sowieos immer historisch korrekt - solche Spiele könnte man dann auch gleich abqualifizieren - wenn die irgendwas ausklammern was aber stattfand bzw -findet.
 
Da haben die überbezahlten Profs wieder zu viel Zeit und müssen den Populisten rausholen. Schuster bleib bei deinen Leisten, so wirklich niemand schaut bei dem Spiel auf Historie. Kompletter Schwachsinn.
 
Müssen Spiele die Wirklichkeit abbilden? Wie viele Spiele tun das überhaupt, sondern nehmen sich die künstlerische Freiheit, gewisse Dinge einfach auszuklammern.

Spiele sollen Spaß machen, sie sind per se kein Geschichtsunterricht. Manche versuchen sich mit Serious Games daran und sind teilweise sehr gut darin (zB Through the Darkest of times).

Von einem Anno Aufbau Spiel erwarte ich das nicht, ganz im Gegenteil möchte ich eher den Sinn und Zweck frönen, etwas aufzubauen. Den hätte ich eher nicht, wenn ich in der neuen Welt eine Sklaven Hochburg aufziehe und reihenweise die Bounty auf den Weg schicke mit einer Eisenkugel Produktionskette...

Nein, Abbildung der Realität hat Grenzen, andernfalls wäre der nächste Vorschlag gegebenenfalls den Weihnachtsmann abzuschaffen
 
AW: Anno 1800-Update: Kritik wegen Ausblendung von Sklaverei und Co.

Was für ein Unsinn!
Erstens Anno ist keine Geschichtssimulation.
Und zweitens hätten sie noch lauter gejammert wenn man Sklaverei betreiben müsste!
Hier wird versucht etwas zum meckern zu finden wo es nix zu meckern gibt.
Ich finde Anno 1800 ist das bisher beste Spiel in diesem Jahr.
 
Braucht Anno nun ein Hinweisschild" ACHTUNG! Folgende historische Aspekte werden nicht abgebildet:....!???
Es handelt sich bei Anno um ein Spiel, dass sich in keinster Weise auf die Fahne geschrieben hat historisch korrekt zu sein.
Ich verstehe nicht, wie sich einige Leute an einem Aufbau-/Strategiespiel dieser Art solche Kritik heraus nehmen.

Manche Kritiker sollten aufhören sich morgens ausgiebig die Haare mit einem Holzhammer zu kämmen... echt ey,...
 
Was für eine gequirrlte......
Lässt man es weg ist es "Geschichtsverzerrung". Ist es im Spiel ist es "glorifizierung der Kolonialzeit". Da kann man sich nur schallend gegen die Stirn klatschen.
Bin beinahe Sprachlos. Kann man "Spiel" nicht einfach mal Spiel sein lassen und nicht jeden Schei*dreck auf die Goldwaage legen?? Entschuldigt die Ausdrucksweise.
 
omg Hilfe, das ist n verdammtes Spiel, kein Studium. Wer wissen will wie es war sollte vlt ein Buch in die Hand nehmen. Tja wenn dem Heini sonst keiner zuhört, muss er halt mit solchem Schwachsinn daherkommen.
 
Mich hat es vor den News nicht gestört. Jetzt auch nicht so extrem.

Für mich ist das jetzt kein Skandal, aber alles schönreden konnte Boobisoft schon immer.

In Spielen wo Nazis vorkommen werden wir Deutschen auch immer schlecht dargestellt. Oder gezeigt wie schrecklich alles war.

Man sollte schon alles beim Namen nennen. So lernt man noch was beim Spielen, außer es ist eine fiktive Geschichte.

Denke das hat auch viel mit der USK oder allgemein mit der Altersfreigabe zutun. Sklaven? USK 16! = weniger Verkäufe und so weiter.

Da ist das Geld eben wichtiger als das Kind beim Namen zu nennen :D

Aber herrgott... man sollte jetzt kein Drama raus machen. Für mich ist Anno ein Spiel zum relaxen, ob jetzt mit oder ohne Sklaven :daumen:

Tja, wo wäre Amerika wohl heute, ohne seine Sklaven der Anfangszeit, aber auch bis in die Neuzeit, als sie nur nicht mehr so genannt wurden? ;)

Bei einem Wirtschafts-Simulationsspiel, welches auch noch das Zeitalter im Titel trägt, und auf Piraterie und Co. Wert legt, sollte sich allerdings so einen Lapsus nicht leisten und so ein wichtiges "Standbein" der Wirtschaft jener Zeit einfach ausblenden... ;)
Das ist einfach "Verklärung" der Geschichte, als wenn allein der "weiße Mann" das Land aufgebaut hätte...

mfg
 
Die Wissenschaftler wieder ... Das war in der Kunst schon immer so und wird immer so sein dass Kunst mit historischem Hintergrund immer für den eigentlichen Zweck verbogen wird. Erinnert sich noch jemand an Inglorious Bastard?
Viele Amerikaner (und sicher auch andere) glaube tatsächlich dass es der WW2 war wie in dem Film.
Und dass Anno nicht historisch korrekt ist sollte jeder mit ein wenig Allgemeinbildung erfassen können. Es ist primär ein Spiel und somit dienen alle Elemente auch irgendwo dem Gameplay. Und was wäre der Vorteil die Sklaverei einzubringen? Sehr viel Aufwand für die Entwickler, wenig bis kaum spielerischer Mehrwert und am Ende noch eine Kontroverse wegen mangelnder Umsetzung ... Also bitte in der heutigen Gesellschaft kann sich auch jeder öffentlich auf den Schlips getreten fühlen ... schlimm ist das.
 
Ist glaub ich fast egal was man Heutzutage macht... es ist eh falsch. Bildet man sie ab ist es eine glorifizierung, lässt man es weg wirds zur Geschichtsverzerrung. :huh: (Mal ganz davon ab das es immer noch ein Spiel ist, und keine Geschichtssimulation)

Ich finds wirklich traurig wohin sich die Gesellschaft entwickelt.
 
Dadurch kommt auch sowas zustande; Eine Kathedrale Leuchtet wild im Dachstuhl Die Kirche als Institution gibt sich als "Helfer" der Armen- und ist kein "Armer" Helfer.

Die Kathedrale ist ein monumentales Bauwerk der Menschheitsgeschichte, dessen Errichtung fast 200 Jahre dauerte. Viele Mitwirkende erlebten die Fertigstellung gar nicht, und trotzdem haben sie dieses imposante Gebäude erschaffen, das wir heute bestaunen können.
Auch der Kölner Dom hat für viele völlig religionsferne Menschen eine herausragende Bedeutung.

Was hat dieses Gebäude mit einer abstrakten Institution wie der Kirche zu tun, und warum projizierst Du Deine Abneigung darauf? Mich interessiert selbst die Kirche als Institution nicht, und trotzdem halte ich das Gebäude für wertvoll und weiß die Arbeit der Menschen, die es aufgebaut haben, zu schätzen, ebenso wie die Arbeit derer, die es erhalten.

Es gibt die Reichen und den Pöbel,
Jetzt heißt es :
Es gibt die Reichen und die Mindestlohn Arbeiter.

Das ist zwar ein Problem, insbesondere, weil die Macht, zu entscheiden, was mit dem Geld gemacht wird, in weniger Hände fällt und die Entscheidungsträger mehr Entscheidungen treffen müssen, was dann letztlich zu schlechteren Entscheidungen führt und mit der einhergehenden Ineffizienz natürlich auch wieder Probleme bei denen verursacht, die keine Mittel haben.
Ein zweites Problem ist aber, dass auch unter denen, die wenig verdienen, viel Geld ohne Produktivität verteilt wird - also viele eigentlich unnötige Arbeitsplätze geschaffen werden, die nur Papier herumschubsen.

Ein drittes Problem ist die immer stärker in Erscheinung tretende Knappheit an Ressourcen, die durch die Übervölkerung der Erde entstanden ist. Es gibt ja mittlerweile einen blühenden Gebrauchtmarkt, weil die Menschen bemerkt haben, dass Altgeräte aus Metall teilweise zigfach länger haltbar sind, als die neuen Plastikgeräte. Für viele lohnt sich das Aufpolieren, prüfen der Elektrik und neu lackieren, weil sie keine Lust haben, Plastikgeräte nach 3-5 Jahren wieder tauschen zu müssen und zudem sind vergleichbar hochwertige Geräte in der heutigen Zeit extrem teuer.
Dieses dritte Problem wurde natürlich auch durch die Kolonialisierung durch Europäer miterzeugt und ist nicht alleine die Schuld derer, die sich rasant vermehren. Diese Vermehrung kommt ja letztlich auch durch den Eingriff von außen und war natürlich auch in der Sklavenhaltung erwünscht, da mehr Sklaven auch mehr Produktivität bedeuteten. Am Ende ist es ein Problem jedes Erdenbewohners, das letztlich nur gemeinsam gelöst werden kann. Das geht nur durch eine totale Begrenzung des Bevölkerungswachstums und eine starke Verringerung des Ressourcenverbrauchs.
 
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