AMD Treiber für AM5 / Ryzen 9 7950X unter Windows Server 2019

hrIntelNvidia

BIOS-Overclocker(in)
Hallo zusammen,
ich habe nun meinen betagten Server mit einem Core i5 8400 abgelöst und stattdessen ein AMD-System mit einem AM5 Board (Asus ProArt X670-Creator WiFi) und einem Ryzen 9 7950X aufgebaut.

Die Kiste läuft soweit, die Übernahme der alten Laufwerke und die Übernahmen der Altdaten hat ohne Probleme funktioniert. Der Blick in den Gerätemanager ist dennoch wenig zufriedenstellend.

AMD scheint überhaupt keinen Focus auf das Thema Home-Server zu haben. Gibt es von AMD keine Treiber für AM5 für Windows Server?

Vielen Dank für eure Infos. :)
 
Gegen frage was macht das in Linux?

Schau bei asus direkt nach. Da findest du Treiber. B.z.w nimm Chipsatztreiber direkt von AMD.

Hast ja auch ne Windows Server da ist das nochmal was ganz anderes.
 
Gegen frage was macht das in Linux?
Linux macht keine Probleme. Debian 12 war problemlos. Das ich aber auf MS-Tools angewiesen bin, ist Linux leider keine Option.

Schau bei asus direkt nach. Da findest du Treiber. B.z.w nimm Chipsatztreiber direkt von AMD.
Hast du mir ein Link? Ich habe bei Asus nichts gefunden, was installierbar wäre. Auch AMD bietet nur Treiber für Win10/11, dafür aber für RHEL… :ugly:

Hast ja auch ne Windows Server da ist das nochmal was ganz anderes.
Japp ?
 
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Es ging Ellina darum, warum das Thema im Linux-Unterforum eröffnet wurde, obwohl es um Windows (Server) geht.

Ansonsten: Was spricht gegen Windows Server virtualisiert auf Proxmox, XCP-NG oder ESXi betreiben und Grafikkarte durchschleifen? Bare Metal ist für die meisten Anwendungsfälle ja sowas von vorvorgestern.
Der Blick in den Gerätemanager ist dennoch wenig zufriedenstellend.
Wie gut oder schlecht lassen sich denn die regulären Windows Client Treiber für 10 oder 11 von der Herstellerseite oder direkt von AMD, installieren, ggf. über den alten inf-Datei Trick? Versucht über Windows Update Treiber bzw. Rechtsklick im Gerätemanager auf das jeweilige Gerät -> Treiber aktualisieren -> Automatisch nach Treibern suchen
-> Aktualisierte Treiber auf WIndows Update suchen ?
Wenn es nicht gerade sehr kuriose Hardware ist, war bisher Windows Server auch problemlos auf YOLO-Consumer-Hardware lauffähig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ging Ellina darum, warum das Thema im Linux-Unterforum eröffnet wurde, obwohl es um Windows (Server) geht.
Genau. Das problem ist die Mods meinen es ist Alternatives OS und deswegen kommt es hier her.

Dann ist es halt so.
Hast du mir ein Link? Ich habe bei Asus nichts gefunden, was installierbar wäre. Auch AMD bietet nur Treiber für Win10/11, dafür aber für RHEL… :ugly:
Dann hätte dir das vorher gedanken machen. Sonst mach doch win10 chipsatztreiber drauf.
 
Achso ? Jetzt wo ihr es sagt…Sorry guys. Der Thread kann gerne verschoben werden.

Wie gut oder schlecht lassen sich denn die regulären Windows Client Treiber für 10 oder 11 von der Herstellerseite oder direkt von AMD, installieren, ggf. über den alten inf-Datei Trick?
Gar nicht. Sämtliche AMD Installer brechen direkt nach dem OS-Check ab: „Unsupported OS…“

Versucht über Windows Update Treiber bzw. Rechtsklick im Gerätemanager auf das jeweilige Gerät -> Treiber aktualisieren -> Automatisch nach Treibern suchen
Ja

-> Aktualisierte Treiber auf Windows Update suchen ?
Ja

Wenn es nicht gerade sehr kuriose Hardware ist, war bisher Windows Server auch problemlos auf YOLO-Consumer-Hardware lauffähig.
Bei meinem letzten Intelsystem, ja! AM5, X670E, Ryzen 9 7950X würde ich jetzt nicht besonders exotisch nennen.
Dann hätte dir das vorher gedanken machen. Sonst mach doch win10 chipsatztreiber drauf.
Es geht leider nicht. Die Installer verweigern die Installation auf WinServer! „Unsupported OS…“
 
Gar nicht. Sämtliche AMD Installer brechen direkt nach dem OS-Check ab: „Unsupported OS…“
Auch über die inf-Datei?
Dann scheint die Situation bei AM5 in Verbindung mit Windows Server wirklich kurios zu sein. Selbst bei Asrock Rack, Gigabyte Enterprise, Supermicro und der Server-Sparte von ASUS, findet man dafür nur Treiber für Windows 10 und 11.
Was ich noch finden konnte:
Da ging es zwar um X570 in Verbindung mit Windows Server 2022, die Problematik ist aber die gleiche. Verwiesen wird darin auf ein Tool von HPE:
Zusätzlich noch CPU- und Chipsatztreiber von Servern mit Sockel SP5 probieren:
https://www.dell.com/support/home/de-de/drivers/driversdetails?driverid=jd2rm
https://servers.asus.com/products/servers/high-density-servers/RS720QA-E12-RS8U#Resources
Auch liest es sich so, als ob AMD will dass die Leute Epyc oder Threadripper kaufen, wenn sie es Bare Metal mit Windows Server betreiben, obwohl Seitens Microsoft zumindest die Prozessoren offiziell für Server 2016, 2019 und 2022 unterstützt werden.
Ansonsten bliebe wirklich nur die Option über Windows Server als VM auf z.B. Proxmox und GPU Passtrough oder Plattformwechsel. Was läuft darauf aber konkret, dass ein Windows Server eingesetzt wird?
 
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Danke erstmal für deine Mühen @Poulton ! Wow! ???

Es läuft ein on premise Azure DevOps, ein SQL-Server einige selbstentwickelte Webanwebdungen. Dazu dient die Kiste noch als WSUS-Server.
 
Es läuft ein on premise Azure DevOps, ein SQL-Server einige selbstentwickelte Webanwebdungen. Dazu dient die Kiste noch als WSUS-Server.
Bei dem Umfang würde ich das ganze auf mindestens drei VM aufteilen.
WSUS -> Den Gurkfried auf eine eigene VM. Auch wenn ich den Sinn bei einer so kleinen Umgebung nicht sehe und man unter Windows Server die Updates bedeutend besser händeln kann als unter Windows Client, z.B. über sconfig.
MSSQL (Express) -> Eigene VM. Hier auch prüfen, ob die Variante für Linux alle Features und Dienste unterstützt, die man benötigt. Supportete Distros sind SLES, RHEL und Ubuntu LTS.
Azure DevOps und wahrscheinlich IIS -> Eigene VM und die Grafikkarte durchreichen. IIS ggf. eigene VM.
Würde auch das Backup einfacher machen. Auch wenn ich den WSUS selbst nicht für sicherungswürdig halte.

Falls du deinen vorherigen Server noch nicht des Hauses verwiesen hast, könntest du den als Testobjekt dafür nutzen.
 
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Bei dem Umfang würde ich das ganze auf mindestens drei VM aufteilen.
WSUS -> Den Gurkfried auf eine eigene VM. Auch wenn ich den Sinn bei einer so kleinen Umgebung nicht sehe und man unter Windows Server die Updates bedeutend besser händeln kann als unter Windows Client, z.B. über sconfig.
MSSQL (Express) -> Eigene VM. Hier auch prüfen, ob die Variante für Linux alle Features und Dienste unterstützt, die man benötigt. Supportete Distros sind SLES, RHEL und Ubuntu LTS.
Azure DevOps und wahrscheinlich IIS -> Eigene VM und die Grafikkarte durchreichen. IIS ggf. eigene VM.
Würde auch das Backup einfacher machen. Auch wenn ich den WSUS selbst nicht für sicherungswürdig halte.

Falls du deinen vorherigen Server noch nicht des Hauses verwiesen hast, könntest du den als Testobjekt dafür nutzen.
Ich habe die Kiste jetzt mit Debian 12 KDE bestückt! Es sind alle AMD-Treiber drauf, die "alten" NTFS-Laufwerke lassen sich problemlos einhängen und funktionieren. Den Rest werde ich in eine VM installieren.

Nochmals vielen Dank für euren Support @Poulton @Ellina :)
 
und mit bisschen terminal befehlen kannst du das soliede updaten. Und wenn was mit VMs (virtual box) ist frag mich einfach weil ich da schon bisschen mich aus kenne.
Eventuell immer mal wieder die chipsatz treiber oder so nach installieren. Wenn die nicht in ne Deb vor liegen kann ich helfen das du sie in Terminal installiert bekommst.
Wenn du genügent Arbeitspeicher hast sollte das auch relativ easy laufen ...
 
@hrIntelNvidia

1. Nein, AMD Ryzen-Prozessoren und Chipsets haben keinen Windows Server Support. Dafür braucht man EPYC-Kisten (Evtl. auch Threadripper). Man kann aber idR. die Gerätetreiberdatei des entsprechenden Windows Pro-Pendants manuell importieren, wie bereits oben genannt. Allerdings lebt man damit evtl. gefährlich was Kompatibilität angeht...

2. hast Du somit alles richtig gemacht, auf den Server-Rechner einfach Linux zu installieren und die anderen Probleme zu lösen - das sind insgesamt dann am wenigsten Probleme.
 
Würde ich für solche Anwendungszwecke absolut nicht empfehlen.
war auch keine empfehlung eher ne hilfe-stellung. Empfohlen habe ich da nix.

Ich habe lediglich gesagt wo drine ich erfahrungen habe und wo nicht.
Und bei den Linux chipsatztreibern.

Edit: fürs Verstäntniss ergänzt was wirklich ist. Keine empfehlung. Was ich relativ gut kann.
 
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