AMD stellt sich im Servergeschäft neu auf

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AMDs alte Enterprise Roadmap für Server-CPUs dürfte überholt sein. Der Verlust an Marktanteilen und das schlechte Abschneiden bei den Quartalszahlen Ende 2012 werden zu einem Strategiewechsel bei AMD führen. Die veränderte Marktsituation im Serversegment bringt allerdings auch Intel in Bedrängnis. AMDs Manager Roberto Dognini hielt nun einen Vortrag vor dem HPC-Advisory-Council und stellte dort die Zukunft des AMD-Servergeschäfts vor.

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AW: AMD stellt sich im Servergeschäft neu auf

PCGH schrieb:
Wie sich das auf den Desktopmarkt auswirken wird, bleibt noch abzuwarten - das Ende der FX und der Weg hin zu reinen APUs ist durchaus denkbar und nicht abwegig, da hier AMDs Kernkompetenzen liegen und sich auch Intel dem heterogenen Computing zuwendet.
Ich hoffe doch sehr, nicht....
 
AW: AMD stellt sich im Servergeschäft neu auf

Artikel schrieb:
der Weg hin zu reinen APUs ist durchaus denkbar und nicht abwegig
Bis dies Flächendeckend auch für Hardcore Spieler (die Crysis3 und dergleichen auf Maximum plus Mods spielen) interessant sein wird, wird noch sehr viel Zeit ins Land gehen.
Aber ich denke, das ist der richtige und vor allem der logische Schritt, jetzt muss nur noch Intel Nvidia kaufen, oder ARM und VIA mit Nvidia Fusionieren ;)
 
AW: AMD stellt sich im Servergeschäft neu auf

Soviel also zur übernächsten AM3+ Generation, die viele Fanboys vom Himmel heruntergebetet haben...

Hoffen wir, dass dieser viel zu späte Schnitt noch rechtzeitig kommt, um AMD wieder konkurrenzfähig zu machen.
 
AW: AMD stellt sich im Servergeschäft neu auf

Was spricht eigentlich dagegen den APUs bis zu 4 Module, anstatt nur 1-2, sowie einen L3-Cache zu geben? (Außer evtl. die Leistungsaufnahme.)
Damit dürften die APUs doch sehr nahe an die FX herankommen, oder nicht?

Für Kunden die auf iGPU verzichten können, weil diese nicht benötigt wird, kann diese deaktiviert werden, um die TDP einzusparen.
Gibt ja aktuell auch schon APUs mit deaktivierter iGPU.
 
AW: AMD stellt sich im Servergeschäft neu auf

Technisch spricht erstmal gar nichts dagegen, aber technisch spricht auch nichts gegen HT-CPUs ohne IGP in dieser Leistungsklasse. Das Problem ist der Entwicklungsaufwand: AMD hat mehr als genug Mühe damit, konkurrenzfähige Produkte für einen Markt rauszubringen. Die können sich eine komplette zweite Plattform schlichtweg nicht leisten. Und innerhalb des Sockel FM2 wären so große CPUs nur eingeschränkt sinnvoll, da er einfach nicht genug Bandbreite für Hochleistungssysteme bietet und, in seinen bestehenden Spezifikationen, auch gar nicht mit dem Strom/Wärmeumsatz derartiger Prozessoren fertig werden würde. (wenn überhaupt der Platz auf dem Substrat reicht).

Was AMD plant scheint mir -und ich fände das sehr sinnvoll- eine Beschränkung auf eine Produktlinie sein. D.h. APUs, vermutlich vorerst konzentriert auf den unteren und mittleren Desktopmarkt mit einer einzelnen, einheitlichen Plattform. Davon kann man sehr leicht günstige Mobil-CPUs im oberen Leistungssegment (wenn auch etwas hohem Verbrauch - deswegen günstig) und low-end Workstation-CPUs ableiten. Das sollte, parallel zur Jaguar-Klasse, noch zu stemmen sein. Aber alles darüber hinaus muss warten, bis man erstmal in diesem Segment gefestigt und in der Gewinnzone ist.
 
AW: AMD stellt sich im Servergeschäft neu auf

Auf die ARM-Server bin ich sehr gespannt wie die sich so schlagen.
Vor allem die Energieeffizienz gegenüber die neuen Server-Atom`s.
 
AW: AMD stellt sich im Servergeschäft neu auf

Tja, die FX sollten das ganz große Ding werden für Server und für Desktop. Besonders für Server. Und besonders dort ist man so ziemlich damit gescheitert, während man bei Vishera mit nem neuen Stepping nochmal ein paar Kunden (zurück-)holen konnte.

Und nun?
Die FX-Architektur ist nur ein Abfallprodukt des wesentlich lukrativeren Servergeschäfts für das Desktopsegement.
Wenn man nun aber keine Pläne mehr hat diese Serverarchitektur weiter zu pushen wird da auch im Desktop nicht mehr viel passieren und ne neue Architektur wird man auch nicht aus dem Hut zaubern.

ARM mag zwar für AMD im Serversegment schön sein, im Desktopsegement wird das kaum einer wollen.


Bin mal gespannt wie der Spaß weitergeht. Der Desktopuser kann nur auf großen Einfluss der Konsolen auf den Desktopbereich hoffen.

Was spricht eigentlich dagegen den APUs bis zu 4 Module, anstatt nur 1-2, sowie einen L3-Cache zu geben? (Außer evtl. die Leistungsaufnahme.)
Damit dürften die APUs doch sehr nahe an die FX herankommen, oder nicht?

Für Kunden die auf iGPU verzichten können, weil diese nicht benötigt wird, kann diese deaktiviert werden, um die TDP einzusparen.
Gibt ja aktuell auch schon APUs mit deaktivierter iGPU.

Wie wäre es mit:
-Diesize
-Yieldrate
-Leistungsaufnahme
-TDP
-Leistungseinbußen weil man die obigen beiden Beachten muss
-Entwicklungsaufwand
-nötige Relevanz um das Ding dann auch abszusetzen
 
AW: AMD stellt sich im Servergeschäft neu auf

Ich hoffe doch sehr, nicht....

Naja, kommt halt nur drauf an, WANN AMD das durchziehen möchte!
Wir wissen ja schon heutzutage, dass bald hauptsächlich nicht mehr die reine Leistung zählt, sondern vor allem die Geschwinigkeit der Verbindungswege:
Daher MUSS immer mehr in die CPU integiert werden, wenn man nicht Taktraten jenseits von gut und böse verwnden möchte:
Denn nur so kann man die Kommunikationswege auf Dauer klein halten!
Deswegen werden wir schon in nen paar Jahren keine dedizierten GPUs (im heutigen Sinne) mehr haben und die Prozessoren werden reine Verwaltungsaufgaben über den Grafikteil übernehmen.

Und das wird GUT sein.:daumen:
 
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