AMD Bulldozer: Details zu Turbocore 2.0

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Na, da bin ich doch mal sehr gespannt! Hoffentlich kann der Bulldozer Sandy Bridge von der Leistung her erreichen oder gar übertrumpfen.

Einen Vierkerner möchte man ja eigentlich nicht mehr kaufen, aber Sandy Bridge ist ja leistungsmäßig nunmal sehr überzeugend.

Schaun' mer mal, sagt der Kaiser! ;)
 
Na, da bin ich doch mal sehr gespannt! Hoffentlich kann der Bulldozer Sandy Bridge von der Leistung her erreichen oder gar übertrumpfen.

Einen Vierkerner möchte man ja eigentlich nicht mehr kaufen, aber Sandy Bridge ist ja leistungsmäßig nunmal sehr überzeugend.

Schaun' mer mal, sagt der Kaiser! ;)

Gleichwertig würde mir dabei schon reichen... selbst dann wirds Preislich intressant :banane:
 
Die Turbocore 2.0 Technologie hört sich auf dem Papier super an. Stellt sich mir nur die Frage, inwieweit oder ob AMD für veränderte Preisunterschiede sorgen wird. Denn diese 500MHz pro Takt sind laut Artikel der absolute Extremfall. Hieße ein 3,0GHzer würde in einem Spiel 3,3 durchschn. erreichen, ein 2,8GHzer in selben Spiel muss theoretisch die selbe Leistung bereitstellen, weil das Spiel dies verlangt, und Turbocore 2.0 gibt +400MHz. Sprich 3,2. Beide CPUs würden plötzlich leistungstechnisch näher zusammenrücken als sie verkauft werden.
In Endeffekt hieße es, das CPU-Portfolio würden dynamisch näher zusammenrücken und die nächst höheren CPUs wären für den Kunden einen Tick uninteressanter als heute.
 
:huh:
Artikel sagt doch folgendes: "So taktet der Bulldozer um mindestens 500 MHz nach oben"
Ja wenn alle Kerne benutzt werden. Wenn du weniger Kerne benutzt gehts wie gesagt noch weiter hoch.

@Marc:
Kannst du nochmal den Artikel von AMD lesen, ich versteh das so, das man durch das Weglassen der TDP eben nicht bei jedem Durchlauf andere Werte bekommt, sondern bei einem Programm welches gleich abläuft jedes mal die gleichen Taktsteigerungen bekommt.

Bei euch les ich aber genau das Gegenteil raus. Das eben der Takt selbst im Prinzip nicht vorhersagbar ist und jedes mal anders ist.

Wäre nett wenn du dir das nochmal anschaust und was dazu sagst.

Wenn es so ist, wie ich es verstanden hab, dass die Übertaktung eben abhängig von der Art der Last ist, also sprich vom Programm wenn ich nur eins laufen lass, müssten die Ergebnisse also reproduzierbar sein. Laut eurer Aussage aber nicht.
 
Die Turbocore 2.0 Technologie hört sich auf dem Papier super an. Stellt sich mir nur die Frage, inwieweit oder ob AMD für veränderte Preisunterschiede sorgen wird. Denn diese 500MHz pro Takt sind laut Artikel der absolute Extremfall. Hieße ein 3,0GHzer würde in einem Spiel 3,3 durchschn. erreichen, ein 2,8GHzer in selben Spiel muss theoretisch die selbe Leistung bereitstellen, weil das Spiel dies verlangt, und Turbocore 2.0 gibt +400MHz. Sprich 3,2. Beide CPUs würden plötzlich leistungstechnisch näher zusammenrücken als sie verkauft werden.
In Endeffekt hieße es, das CPU-Portfolio würden dynamisch näher zusammenrücken und die nächst höheren CPUs wären für den Kunden einen Tick uninteressanter als heute.

Wieso rücken die näher zusammen? Ich kann deiner Ausführung nicht folgen.

Ich schon. Er meint schlicht, dass sich ein von Haus aus höher getakteter Prozessor weniger stark übertakten muss, um ein hypothetisches Spiel zu "befriedigen" als ein geringer getakteter. Dieser würde sich ggf. eben um 500 MHz übertakten, während es der "Dickere" vielleicht bei 200 oder 300 MHz belässt.
Das Ergebnis wären 2 in der Praxis (in diesem Spiel!) gleich schnelle CPU´s.
Wenn´s so wäre, wäre es in Umkehrschluss natürlich quatsch mit Soße, sich die teurere CPU zu kaufen.

Allerdings halte ich diese Hypothese für Quatsch - so "doof" wird AMD ja wohl nicht sein...
Ich denke eher, dass in dem obigen Szenario sich dann eben beide CPU´s gleichermaßen um 500 MHz übertakten würden - Differenz gewahrt.
 
Wenn es so ist, wie ich es verstanden hab, dass die Übertaktung eben abhängig von der Art der Last ist, also sprich vom Programm wenn ich nur eins laufen lass, müssten die Ergebnisse also reproduzierbar sein. Laut eurer Aussage aber nicht.


Das verstehe ich genauso wie du, diesbezüglich wäre eine Aussage von Marc sehr hilfreich.
 
Wo steht, die Ergebnisse seien nicht reproduzierbar? Da steht nur, der Takt ist abhängig vom Workload. Ist der Workload identisch, ist es der Takt ebenfalls - logisch.
 
Wo steht, die Ergebnisse seien nicht reproduzierbar? Da steht nur, der Takt ist abhängig vom Workload. Ist der Workload identisch, ist es der Takt ebenfalls - logisch.


Oh sorry der Nachfrage von uns beiden, wird nicht wieder vorkommen (von mir) da es dich ja "anzunerven" scheint. Trotzdem danke!!!
 
Wo nervt es mich denn (wäre ich genervt, würde ich anders klingen :P)? Ich möchte nur wissen, wie ihr zu euren Annahmen kommt bzw. welcher Teil der Meldung euch dazu veranlasst zu sagen, da stünde die Ergebnisse seien nicht reproduzierbar.
Marc1504 schrieb:
Ich denke eher, dass in dem obigen Szenario sich dann eben beide CPU´s gleichermaßen um 500 MHz übertakten würden - Differenz gewahrt.
Ja, so in der Art - siehe Phenom II X6.
 
"Turbocore 2.0" bietet jedoch keine garantierte Frequenz wie es beim Multiplikaptor-Overclocking der Fall ist, sondern steigert und senkt abhängig vom Workload dynamisch den Takt - ähnlich wie es die Phenom II X6 und die Core i5/i7 tun; ist der Workload identisch, liegt auch immer der passende Takt an: Ständig prüft die CPU ihre Leistungsaufnahme und legt dementsprechend viel Takt an.

Ich bezog mich da auf die fett gedruckten Bereiche. Das in Rot hab ich beim lesen wohl nicht richtig eingeordnet.

Beim wiederholten lesen ist mir aber jetzt klar, das ihr genau das meint.

"passende" ist in dem Kontext aber irgendwie ne unglückliche Wortwahl. Es ist das richtige gemeint und auch richtig geschrieben, aber man kanns "leicht" falsch verstehen, so wie ich.

Wäre cool wenn ihr noch nen Halbsatz beifügt, um ausführlicher zu erklären, das bei gleichem Woarkload zwar der Takt während dem Workload dynamisch ist, aber wenn ich den gleichen Workload nochmal ausführe die Taktraten im Vergleich gleich bleiben und somit die Ergebnisse die man erhält reproduzierbar sind. Das ist ja bei Intels turbo Modus ja nicht unbedingt der Fall.
 
Ich schon. Er meint schlicht, dass sich ein von Haus aus höher getakteter Prozessor weniger stark übertakten muss, um ein hypothetisches Spiel zu "befriedigen" als ein geringer getakteter. Dieser würde sich ggf. eben um 500 MHz übertakten, während es der "Dickere" vielleicht bei 200 oder 300 MHz belässt.
Das Ergebnis wären 2 in der Praxis (in diesem Spiel!) gleich schnelle CPU´s.
Wenn´s so wäre, wäre es in Umkehrschluss natürlich quatsch mit Soße, sich die teurere CPU zu kaufen.

Allerdings halte ich diese Hypothese für Quatsch - so "doof" wird AMD ja wohl nicht sein...
Ich denke eher, dass in dem obigen Szenario sich dann eben beide CPU´s gleichermaßen um 500 MHz übertakten würden - Differenz gewahrt.

der ganze turbo wird nur durch die tdp begrenzt und weil die niedrig getaktere modelle auch eine niedrigere tdp haben, können sie nicht den selben takt erreichen wie eine cpu mit höherer tdp
 
der ganze turbo wird nur durch die tdp begrenzt und weil die niedrig getaktere modelle auch eine niedrigere tdp haben, können sie nicht den selben takt erreichen wie eine cpu mit höherer tdp

nicht unbedingt, eher nein.

die tdp wird meistens gleich eingeordnet, je nach fertigungsmaske. die acp hingegen entspricht genau diesem modell.
so gesehen, könnte ein kleinerer bulldozer am ende des turbos durchaus gleichauf mit einem größeren modell sein. bei hoher load sind aber nur die 500mhz möglich.

so zumindest hab ich das verstanden.
 
Wäre cool wenn ihr noch nen Halbsatz beifügt, um ausführlicher zu erklären, das bei gleichem Woarkload zwar der Takt während dem Workload dynamisch ist, aber wenn ich den gleichen Workload nochmal ausführe die Taktraten im Vergleich gleich bleiben und somit die Ergebnisse die man erhält reproduzierbar sind.
Done.
Das ist ja bei Intels turbo Modus ja nicht unbedingt der Fall.
Das kann ich nicht bestätigen. Bei identischem (!) Workload habe ich auch den gleichen Takt. In "echten" Spielen ist das schwer zu erreichen, aber mit einer Instanz Prime 95 zB problemlos. Oder eine HL2-Timedemo.
 
Danke Marc :daumen:
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Ja, aber bei AMD solls ja von der Coretemp unabhängig sein so wie ich es verstanden hab. Sprich wenn ich vorher Linpack hab laufen lassen bekomm ich trotzdem das gleiche Ergebnis, oder wenns drausen halt mal 10 Grad wärmer ist etc.
 
nicht unbedingt, eher nein.

die tdp wird meistens gleich eingeordnet, je nach fertigungsmaske. die acp hingegen entspricht genau diesem modell.
so gesehen, könnte ein kleinerer bulldozer am ende des turbos durchaus gleichauf mit einem größeren modell sein. bei hoher load sind aber nur die 500mhz möglich.

so zumindest hab ich das verstanden.

TDP und Fertigungsmaske haben nichts miteinander zu tun.
Beispiel:
Phenom X4 910e und X4 965BE sind vom Chip her absolut indentisch. Sie werden nur mit unterschiedlichen Taktraten und Spannungen versehen. Der eine hat 65Watt TDP der andere 125Watt.

Die Unterscheidung ob ein Chip z.B. ein X4 975BE oder nur ein X2 550 wird wird nach der Qualität des Chips getroffen. Schließlich gibt es, wie überall anders auch, schwankungen in der Qualität.

Man testet also den Chip. Ein sehr guter wird dann ein 975BE und ein schlechter wird ein 550 o.ä.


Ein Beispiel mal auf Bulldozer bezogen:

Ich habe einen guten Chip, der schafft 3,4 Ghz und bleibt damit innerhalb der 125Watt TDP und ich habe einen schlechteren Chip der schafft bei 125Watt nur 2,8Ghz (ohne Turbo).

Der schlechte Chip ist also das "kleine"/günstigere Modell. Da dieser Qualitativ schlechter ist und für den selben Takt mehr Spannung und damit auch mehr Strom braucht wird er auch mit Turbo nie den selben Takt erreichen wie der teurere.

Beide sind ja durch die 125Watt TDP begrenzt. Und mit diesem Limit schafft der eine eben einfach mehr Takt als der andere.

Es kann natürlich auch passieren, dass man Glück hat und eine günstige CPU kauft die trotzdem nur sehr wenig Spannung braucht/hohe Taktraten schafft.
 
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