Amazon: Onlinehändler vernichtet große Mengen Neuware

AW: Amazon: Onlinehändler vernichtet große Mengen Neuware

Irgendwie interessant.
Vorallem wenn man überlegt das Amazon es dann trotz Primebestellung nicht gebacken bekommt den bestellten Artikel mal zeitnah auszuliefern, sondern einem immer am eigentlichen Liefertag ein neues Lieferdatum mitgeteilt wird.
Vorallem immer erst an dem Tag an dem es eigentlich geliefert werden sollte.
Theoretisch dank dem Postlaufweg müssten die das doch mindestens 1 Tag vorher wissen!

Kann ich so nicht bestätigen, der Versand ist top bei Amazon, habe schon mehrere hundert Artikel bestellt.
 
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Ja diese Idiologie und Ziel 'unendliches Wachstum' anzustreben, über jeglichen Sinn und Verstand hinweg, will mir bis dato auch nicht einleuchten.

Weil BWLer nicht die gerade schlausten sind. Die rechnen stupide nach auswendig gelernten Schema und das beste Ergebnis wird genommen. Weiter denken oder gar etwas hinterfragen können die in der Regel nicht.
 
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Für einen A könnte ich einen F, 15 Jahre laufen lassen bis sich der A refinanziert hat


Mein Plasma wird Wohl Kategorie X sein

Nicht wirklich gerechnet mit normalen Strompreisen spare ich von der B Variante die ich Hatte zur A+++ Variante (jetziger) ca.150,-€ Strom im Jahr und die Werte sind gemessen nicht zusammengesucht.Die Kühl- Gefrierkobination kostete mich ca 700,-€ sprich nach 4 3/4 Jahre ist das Geld wieder drin. Die Arbeit dank NoFrost und die Vorteile vom BioFresh Fach nicht mitgerechnet. P.S. Es gab sogar mal eine Abwrackprämie bei Kühlschränken für Geringverdiener keine Ahnung ob es die immernoch gibt.
 
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macht mm und saturn doch genau so. Schon oft Artikel zurück gegeben in der Filiale. Habe es sorgfältig wieder verpackt gehabt, sah aus wie Neu. Der Mitarbeiter hat die Verpackung aufgerissen, geschaut, ob alles drin ist und auf meine Frage, was er denn da mache kam nur "ja wird eh weggeworfen."
 
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Anstatt für die Vernichtung brauchbarer Ware auch noch (Centbeträge) zu bezahlen, könnte man das Zeug sicher zu einem attraktiven Preis verkaufen. Dann machen sie zwar vielleicht 50-75% Verlust aber immer noch besser als 100% + 10-25 Cent für die Entsorgung... -.-

Du musst da einen Schritt weiter denken.
Um die noch brauchbare Ware zu verkaufen brauchste leute die die Rücksendungen wieder einbuchen, sortieren, kontrollieren, aufbereiten. Du brauchst ein System um das alles abzuwickeln, Lagerflächen ohne Ende um das alles durchzuziehen und vieles mehr.

Man kann davon ausgehen, dass amazon das alles durchgerechnet hat mit ihren tonnenweisen Daten die sie darüber haben und du kannst absolut sicher sein wenn es profitabel wäre das zurückgesendete zeug wieder zu verkaufen würden sie es tun. Denn für mehr Umsatz machen die alles. Es ist ganz offensichtlich schlichtweg billiger, den Kram der zurückkommt ungesehen in den Schredder zu feuern.
 
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Irgendwie interessant.
Vorallem wenn man überlegt das Amazon es dann trotz Primebestellung nicht gebacken bekommt den bestellten Artikel mal zeitnah auszuliefern, sondern einem immer am eigentlichen Liefertag ein neues Lieferdatum mitgeteilt wird.
Vorallem immer erst an dem Tag an dem es eigentlich geliefert werden sollte.
Theoretisch dank dem Postlaufweg müssten die das doch mindestens 1 Tag vorher wissen!

Kann ich ebenfalls nicht bestätigen. Bei im Schnitt 100+ Sendungen im Jahr gibt es von seiten DHL nie Probleme. Gut, Hermes ist Katastrophal aber nach 1-2 Beschwerden bei Amazon bekomme ich nur noch Lieferungen mit DHL (die letzten 3 Jahre).
 
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Mich wundert es echt, dass plötzlich so viele deswegen aufschreien...
Das war ja nie wirklich ein Geheimnis!
Und es macht ja auch nicht nur Amazon so, sondern alle größere Händler, wie wie bereits geschrieben wurde vor allem Elektronik-Händeler wie Media-Markt, Saturn, Expert,... genau so!

Vor allem bei Elektronik ist das doch an der Tagesordnung.
Die Preiskalkulation funktionier ja nur gut, wenn die Waren zum "Vollpreis" verkauft werden kann.
Wer kauft denn ein 3 oder 4 Jahre altes Smartphone oder TV zum Vollpreis? Noch schlimmer die IT-Branche, Nach 2 Jahren ist die meiste Hardware quasi komplett unverkäuflich.
Bieten sie "alte" Geräte für vielleicht noch für 30% der Neupreises an, wären die Kosten für Garantie und Serviceleistungen teuerer, als die Geräte zu verschrotten.
Das gleiche Spiel bei Retour-Ware.

Hand aufs Herz: Wer hat nicht schon einmal Hardware gleich wieder zurückgesendet, weil sie offensichtlich bereits gebraucht war?
Es kommen doch automatisch die Gedanken, warum jemand nicht mit genau diesem Teil, das jetzt vor MIR liegt, unzufrieden war... und warum ich dann für ein gebrauchtes Teil den Neupreis gezahlt habe!?

Um noch einmal auf das Kühlschrank-Thema zu kommen:

Das gleiche Prinzip wie oben gilt heir doch auch. Die Händler können auch solche Geräte nicht unendlich Günstig anbieten.
Die EU-Richtlinien mit ihren Energielabeln, macht das Ganze nicht grad bessser!

Ein aus der Luft gegriffenes Beispiel:
Das aktuelle Modell kostet 300€ mit Effizienzklasse A+++.
Das 3 Jahre alte, noch original verpackte Gerät, dessen effektiver Energieverbrauch allerdings kaum höher ist (lediglich ein Feature fehlt, dass man sowieso nie nutzen würde), hat infolge dessen lediglich die Effizienzklasse B.
Wie günstig soll der Händler das alte Gerät denn anbieten, damit die ältere Mutti sich den alten kühlschrank kauft?
Bei 250€ würde sie nicht auch nur einen Gedanken an das vor-vor-vorgänger-Modell verschwenden.
Bei 200€ würde sie vielleicht darüber nachdenken... aber das alte Gerät ist ja noch Klasse B und nicht A+++. Nicht A++, nicht A+, nichteinmal A, es ist B!!!
Erst bei 150€ würde sie es vielleicht erst ernsthaft in Erwägung ziehen.

Den Service, wie liefern, anschließen, ggf. extra Garanie, die die Händler/Kette generell bietet und Altgeräte-Entsorgung muss der Händler aber trotzdem bieten. Und dann geht in der Gewährleistungszeit auch noch etwas kaputt...
Ja, Ersatzteile gibt es noch, aber für sooooo alte Geräte... da kostet das Teil dann plötzlich um die 100€. Und damit ist der Techniker, der das Gerät 2-3 Stunden lang auseinander- und wieder zusammenbaut noch nicht mit eingeschlossen!

Da ist es doch klar, dass Geräte, die älter als max. 2 Jahre sind, entsorgt werden...
 
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Ich hab übrigens vor ca. 15 Jahren mal mitbekommen, wie bei einer Spedition bei uns im Ort (damals noch Pracht, heute Kühne und Nagel) containerweise Neuware (damals u.a. Laptops und riesige TVs von Samsung) vernichtet wurden. Begründung, die waren auf einer Messe ausgestellt, und eine Rücksendung (inkl. der anschließenden Weiterverwertung) wäre zu "kostspielig".

Du bist der nicht der einzige der das kennt, ich habe mal bei einem Spielwarenhändler gearbeitet und da hiess es reglmässig vom Chef: "Das Zeugs in diesem Einkaufswagen ist für den Müll, geh raus zur Müllpresse und schmeiss es rein"! Da Amazon aber bekannter ist, ist der Aufschrei hier grösser, Schade finde ich es trotzdem natürlich.

Bei einem Fast Food Laden habe ich auch mal geearbeitet und dort wurde auch Massenweise Essen entsorgt das so nicht mehr verkaut werden durfte, wir produzieren einfach mehr als wir verbrauchen.
 
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Du musst da einen Schritt weiter denken.
Um die noch brauchbare Ware zu verkaufen brauchste leute die die Rücksendungen wieder einbuchen, sortieren, kontrollieren, aufbereiten. Du brauchst ein System um das alles abzuwickeln, Lagerflächen ohne Ende um das alles durchzuziehen und vieles mehr.
Zumal es hier immer wieder große Probleme gibt. Wie war das in der letzten c't? Zwei mal ein NAS als B Ware und dabei zwei mal ein falsches NAS orginalverpackt bekommen?
Um Retourware richtig zu beurteilen braucht man oft richtig Fachwissen.

Bei einem Fast Food Laden habe ich auch mal geearbeitet und dort wurde auch Massenweise Essen entsorgt das so nicht mehr verkaut werden durfte, wir produzieren einfach mehr als wir verbrauchen.
Das finde ich wirklich skandalös und gehört unterbunden. Es sollte erst produziert werden wenn es auch verkauft wird. :ugly:
Wäre dann irgendwie auch "frischer"
 
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Du musst da einen Schritt weiter denken.
Um die noch brauchbare Ware zu verkaufen brauchste leute die die Rücksendungen wieder einbuchen, sortieren, kontrollieren, aufbereiten. Du brauchst ein System um das alles abzuwickeln, Lagerflächen ohne Ende um das alles durchzuziehen und vieles mehr.

Man kann davon ausgehen, dass amazon das alles durchgerechnet hat mit ihren tonnenweisen Daten die sie darüber haben und du kannst absolut sicher sein wenn es profitabel wäre das zurückgesendete zeug wieder zu verkaufen würden sie es tun. Denn für mehr Umsatz machen die alles. Es ist ganz offensichtlich schlichtweg billiger, den Kram der zurückkommt ungesehen in den Schredder zu feuern.

Externe Unternehmen könnten das viel effizienter handhaben als Amazon. Eine Tonne zum Festpreis abgeben und alles wäre gut, aber so weit denken die nicht.
 
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Das finde ich wirklich skandalös und gehört unterbunden. Es sollte erst produziert werden wenn es auch verkauft wird. :ugly:
Wäre dann irgendwie auch "frischer"

Es wäre schon Ideal oder nicht? :D Die Kuh wirst erst geschlachtet wenn sich 100 Leute anstellen, bei 99 müssen die Leute warten :ugly:
 
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Und ich hab schon „befürchtet“, mir jetzt „Sorgen“ um Amazon machen zu müßen! „Das arme Amazon!“
Aber allein hier, hat dieser Moloch soviel Gemeine, die sich als Anwalt aufspielen!
Und huch es sind immer die Gleichen.
Egal wer, wen, wann und wo übervorteilt, sie finden hier genügend die egalisieren, rechtfertigen oder gleich Anklagen fabulieren.
...
 
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Die Typen gibt es mitsicherheit, aber es sind sicher keine 20 Grakas.:) Sondern eher 2.
Macht es auch nicht besser.

Zumal es hier immer wieder große Probleme gibt. Wie war das in der letzten c't? Zwei mal ein NAS als B Ware und dabei zwei mal ein falsches NAS orginalverpackt bekommen?
Um Retourware richtig zu beurteilen braucht man oft richtig Fachwissen.
Die eine Manipulation war hierbei sogar Professionell gemacht, so das man das Gerät erst einmal auseinandernehmen musste, um die Manipulation auch zu sehen, da es von außen wie original aussah, aber teile des Innenlebens ausgetauscht wurden.

Bei PCGH gab es doch auch hierzu ein Bericht über AMD Prozessoren, die dann aus den Kartons genommen wurde, die alte CPU mit Aufkleber manipuliert und wieder in den Karton verpackt wurde und dann als Retoure an Amazon zurückgesendet.
Warnung vor gefalschten AMD-Prozessoren auf Amazon

Das eigentliche Problem sind hier nicht Amazon oder die Händler sondern die Käufer die absichtlich so etwas ausnutzen und betrügen und davon gibt es wohl eine große Menge.
 
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Wenn man gräbt findet man überall sowas. Als BMW vor 15 Jahren ca. die Urhäßlichen 7er E65 gebracht hat, bei dem jedem das :kotz:Kotzen kam beim Anblick desselben hab ich mich doch gewundert wie hoch die "Verkäufe" waren. Die werden nach Neuzulassungen bewertet. Später hab ich erfahren dass hunderte dieser Kisten im ehemaligen Fliegerhorst FFB in den Hangar Räumen stehen, Stoßstange an Stoßstange, Zugelassen, solang, bis sich irgendeine Möglichkeit findet die Karren loszuwerden. Die die nicht verkauft wurden sind direkt Verschrottet worden. Und das waren Neufahrzeuge, ein popeliges Smartphone ist nichts dagegen.
 
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Aus wirtschaftlicher Sicht durchaus nachvollziehbar was amazon tut.
Das freizügige Rückgaberecht führt halt zu solchen Auswüchsen. Erste gestern wieder auf amazon in einer Rezension für eine Digitalkamera gelesen, dass derjenige die wieder zurückschickt, weil er unterschätzt hat das der Zoom für ihn zu gering ist...

Die Frage ist halt, was gibt es für Alternativen in unserer heutigen Konsumgesellschaft, außer das sich das Kaufverhalten der Masse ändert?

? Gerade das ist eigentlich ein ziemlich gutes Beispiel für legitimes ausprobieren. Nicht jeder kann mit einer Brennweitenangabe was anfangen und Amazon hat halt kein Ladengeschäft, in dem man ausprobieren kann, ob das Produkt in der Praxis so toll ist, wie die Werbung verspricht. Solange das vorsichtig ausprobiert und sauber wieder verpackt wird (ich hab schon angeblich "neue" Monitore retouniert, die ordentlicher eingepackt waren, als auf dem Weg zu mir...), muss ein Versandhändler mit sowas klarkommen. Ist genauso wie wenn ich Schuhe zurückschicken muss, weil sie nicht passen.

Das eigentliche Problem hier ist doch auch gar nicht, dass die Ware ausprobiert wurde. Das Problem ist, dass Ware mit einer Wertminderung durch Ausprobieren von <1% oder gar durch "stand wegen zu hoher Preise ein zeitlang rum" vernichtet, also weitere 99% des Wertes vernichtet werden. Und das ist keine Amazon-Problem, sondern alltägliche Perversion in unserer Gesellschaft: Viele Produktgruppen werden so ******* billig gefertigt und transportiert, dass es für Firmen tatsächlich biliger ist, diese als Einwegprodukte zu behandeln, als jemanden zu bezahlen, der sich um den Weiterverkauf kümmert. Das kommt dabei raus, wenn Ressourcen und Energie lächerlich billig sind, während Arbeiter wegen hoher Abgaben schweineteuer sind.

(Betrifft übrigens nicht nur "nicht nur Amazon", sondern auch "nicht nur Händler": Es überlege sich jeder, wie viele Produkte er wegen kleiner Funktionseinschränkungen schon entsorgt hat, weil Ersatz = Ressourcen/Energie- viel billiger war, als Reparatur = Arbeitszeit.)
 
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Je größer ein Unternehmen desto größer sind die Missstände und wer hat Amazon so groß gemacht, die geizigen und bequemlichen Kunden. Zuerst werden die Mitarbeiter, dann die Ware und am Schluss die Kunden Respektlos behandelt.
 
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Weil BWLer nicht die gerade schlausten sind. Die rechnen stupide nach auswendig gelernten Schema und das beste Ergebnis wird genommen. Weiter denken oder gar etwas hinterfragen können die in der Regel nicht.
Bei Regeln wird nicht hinterfragt. Es hat auch Jahrhunderte lang keiner die Kirche hinterfragt. Warum sollten sie jetzt nicht noch ein paar hundert Jahre den Kapitalismus NICHT hinterfragen.

Grundregel des Kapitalismus: Mehr ist mehr! Da gibt es keine zwei Meinungen.
 
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