Amazon Alexa erlaubt wohl bald Deepfake mit einer verstorbenen Person

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Amazon hat auf der Konferenz Remars eine Funktion für Alexa angekündigt, die Deepfakes ermöglicht. So könnte etwa eine verstorbene Großmutter eine Gutenachtgeschichte via Alexa-Gerät vorlesen.

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Alexa macht einen auf Adobe Voco?

Manche hingegen werden sich freuen, wenn Hitler ihnen das Wetter ansagt. Jedem das seine....
Darauf bin ich gar nicht gekommen. "Im Osten sind Gewitter zu erwarten und ein Sturm braut sich im Westen zusammen".

Wird das dann eigetlich auf tote Personen beschränkt? Oder motiviert mich Alexa dann mit einen Angela Merkel Wecker "Wir schaffen das! Ich wünsche dir einen tollen Tag!"?

Sobald ich Alexa sage, schalt die Kaffemaschine ein quaselt Jean Pütz los "Ich habe da schon etwas vorbereitet!" und Alfred Biolek kommentiert "hmmmm ist das lecker!".

Alexa, ich ertrage dich nicht mehr, wo ist mein Koks? "Das weis ich leider nicht" kommentiert trocken die Stimme von Christoph Daum......
 
Zuletzt bearbeitet:
Creepy as fack. Aber ich bin mal gespannt, wann die ersten Hollywood Deepfake Filme kommen mit verstorbenen Stars. James Dean und Elvis Presley in neuen Rollen. Wäre aber auch irgendwie gruselig.
 
Als mein Vater verstorben ist, hatte er mich die letzten 6 Monate nicht mehr erkannt und auch nicht gesprochen.
Wenn Alexa die Stimme meines Vaters wieder erwecken könnte, wäre das zwar auch ein bisschen Gruselig aber sicher auch schön, daher bin ich gespannt wie gut oder schlecht sie funktioniert.
 
Creepy as fack. Aber ich bin mal gespannt, wann die ersten Hollywood Deepfake Filme kommen mit verstorbenen Stars. James Dean und Elvis Presley in neuen Rollen. Wäre aber auch irgendwie gruselig.
Vor ein paar Jahren war es mal "in", Werbespots mit toten Schauspielern zu produzieren.
Das war furchtbar. Hoffentlich kommt der Trend jetzt nicht wieder.
 
Als mein Vater verstorben ist, hatte er mich die letzten 6 Monate nicht mehr erkannt und auch nicht gesprochen.
Wenn Alexa die Stimme meines Vaters wieder erwecken könnte, wäre das zwar auch ein bisschen Gruselig aber sicher auch schön, daher bin ich gespannt wie gut oder schlecht sie funktioniert.
Wenn es einem hilft, solche Erinnerungen für sich erträglicher zu machen, auch im Wissen, dass es nicht real ist, sehe ich diese Technik als hilfreich an.
Wir halten an so vielen nicht realen Dingen fest und fühlen uns dennoch besser wenn wir sie nutzen.
Warum also auch nicht hier?

Mich hat die News zuerst gegruselt und dann habe ich versucht mich an die Stimme meines Vaters zu erinnern.
Das fällt mir nach den vielen Jahren leider immer schwerer.

Die Sprachsynthese zB. in US-Englisch wird sicher gut sein.
Bei der deutschen Sprache tippe ich eher auf einen abschreckenden statt Gruseleffekt.

Wie würde das Ganze denn rechtlich aussehen, wenn man den Dienst nutzt?
Der Rechteinhaber ist ja leider verstorben.
Wenn man das deutsche Urheberrecht zB. bei Musik anschaut hat es bis 70 Jahre nach Tod des Urhebers Bestand.
Bin mal auf die Bestimmungen für diesen Dienst von Amazon gespannt.

Ich muss ja hoffentlich nicht als Uploader und Eigentümer verstorben sein, wenn ich etwas eigenwillig hinterlassen möchte...
 
Wie würde das Ganze denn rechtlich aussehen, wenn man den Dienst nutzt?
Der Rechteinhaber ist ja leider verstorben.
Wenn man das deutsche Urheberrecht zB. bei Musik anschaut hat es bis 70 Jahre nach Tod des Urhebers Bestand.
Bin mal auf die Bestimmungen für diesen Dienst von Amazon gespannt.

Verstorbene unterliegen nicht mehr dem Persönlichkeitsrecht. Daher auch kein Datenschutz. Das wäre also problemlos machbar rein vom Gesetz her.

Ich bin gespannt, empfinde das aber als zweischneidiges Schwert. Wenn es hilft, kann das eine schöne Erinnerung sein. Aber so etwas kann auch dazu führen, dass wirkliche Trauerarbeit weniger stattfindet und das "Sich-Trennen" und vor allem auch die Akzeptanz des Todesfalls an sich gehemmt sind und sich damit weiter erschweren.

Naja, ich beobachte das weiterhin und falls die ganze Sache hält, was sie verspricht, wäre das ein Punkt, der es wert wäre, in einer Bestattungsvorsorge oder im Todesfall angesprochen zu werden.
 
Aber so etwas kann auch dazu führen, dass wirkliche Trauerarbeit weniger stattfindet und das "Sich-Trennen" und vor allem auch die Akzeptanz des Todesfalls an sich gehemmt sind und sich damit weiter erschweren.
Stimmt, ich würde lediglich das kann hier betonen, denn in der Regel dürfte ein psychotherapeutisch gut aufgearbeitetes Trennungstrauma nicht dazu führen, dass Erinnerungen jedweder Art an die verstorbene Person eine Retraumatisierung auslösen.
Andernfalls könnte auch viel weniger schon jemanden retraumatisieren, wie zbsp. der alleinige Anblick eines persönlichen Gegenstands der Verstorbenen.
 
Creepy as fack. Aber ich bin mal gespannt, wann die ersten Hollywood Deepfake Filme kommen mit verstorbenen Stars. James Dean und Elvis Presley in neuen Rollen. Wäre aber auch irgendwie gruselig.
Gibts schon, wenn auch mir nichts von Hauptrollen bekannt ist.

Disney hatte sich in einem der neuen Star Wars Filme dazu erdreistet, ohne die Nachfahren vorher wenigstens Anstaltshaber zu fragen.
In Star Wars Rogue One ist der bereits 1994 verstorbene Darsteller von Großmoff Tarkin erneut in dieser Rolle zu sehen.
Ich weiß allerdings nicht, ob sich das auch auf die Stimme bezieht.
 
Krank.:stupid:

Und ich weiß nicht was schlimmer ist:
Die Menschen, die vielfach nicht mehr mit dem natürlichen Ende des Lebens klarkommen und loslassen können,
oder dass Marc-Uwe Kling diesen Irrsinn schon vor 5 Jahren im ersten Teil von "Qualityland" vorausgenommen hat.
 
Gibts schon, wenn auch mir nichts von Hauptrollen bekannt ist.

Disney hatte sich in einem der neuen Star Wars Filme dazu erdreistet, ohne die Nachfahren vorher wenigstens Anstaltshaber zu fragen.
In Star Wars Rogue One ist der bereits 1994 verstorbene Darsteller von Großmoff Tarkin erneut in dieser Rolle zu sehen.
Ich weiß allerdings nicht, ob sich das auch auf die Stimme bezieht.
Stimmt, Carrie Fisher doch auch in Episode 9, oder hab ich das falsch in Erinnerung?

Keine Ahnung mehr, versuche den Film seit Jahren auszublenden^^
 
Bei Carrie Fisher war es anders. Sie starb nach den Dreharbeiten, und was gefehlt hatte wurde mit Archivmaterial nachgeholfen.

Soll heißen: Carrie Fisher hatte noch selbst den Aufnahmen zustimmen können, und wurde dafür bezahlt.

Nach dem Shitstorm den es zuvor gab, wollte Disney da wohl nicht erneut das Fass aufmachen.
 
Creepy as fack. Aber ich bin mal gespannt, wann die ersten Hollywood Deepfake Filme kommen mit verstorbenen Stars. James Dean und Elvis Presley in neuen Rollen. Wäre aber auch irgendwie gruselig.
Oder wenn Videos manipuliert werden um Menschen Straftaten in die Schuhe zu schieben.:schief:
 
So ein Schwachfug...
Erkläre mal einem 5jährigen, dem gerade Oma gestorben ist und das schon nicht versteht, dass Oma jetzt aus einem Blechkasten spricht.
Den Psychiater kann man jetzt schon vorordern...
 
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