News Alphabet: Beim Google-Konzern müssen 12.000 Mitarbeiter gehen

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Wie der Google-Konzern Alphabet angekündigt hat, müssen 12.000 Mitarbeiter ihre Arbeitsplätze räumen. Somit gibt es nach Amazon, Microsoft und dem Facebook-Konzern Meta ein weiteres Tech-Unternehmen mit einem großen Personalabbau.

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"Seit Jahren sind es die Werbeeinnahmen von Google Ads, die das meiste Geld einbringen."

Tja, was wird erst passieren, wenn den Budget-Entscheidern klar wird, wie verhasst Werbung im Internet ist?
Bei mir hat noch jedes am Adblocker vorbeigekommende Popup eine Aversion gegen die betreffende Firma hinterlassen...und ja, ich weiß, daß die Käufer nix dafür können, aber ich habe echte Hemmungen entwickelt, auch nur für einen besch. Audi die linke Spur zu räumen! Wenn ich auf Euch im Netz warten muss, dann eben ihr auf mich auf der Autobahn ;)
 
"Seit Jahren sind es die Werbeeinnahmen von Google Ads, die das meiste Geld einbringen."

Tja, was wird erst passieren, wenn den Budget-Entscheidern klar wird, wie verhasst Werbung im Internet ist?
Bei mir hat noch jedes am Adblocker vorbeigekommende Popup eine Aversion gegen die betreffende Firma hinterlassen...und ja, ich weiß, daß die Käufer nix dafür können, aber ich habe echte Hemmungen entwickelt, auch nur für einen besch. Audi die linke Spur zu räumen! Wenn ich auf Euch im Netz warten muss, dann eben ihr auf mich auf der Autobahn ;)

Was Werbung unterbewusst mit uns macht, können wir alle für uns nicht beantworten. Bin auch immer der Meinung, dass ich nie bewusst(!) auf Werbung reagiert habe, aber unterbewusst habe ich vermutlich sehr wohl z.B. mal eine Rocher-Werbung gesehen und wurde genau deshalb wieder drauf aufmerksam gemacht und habe sie beim nächsten Einkauf mitgenommen. So wird es nahezu allen Menschen gehen ohne es zu merken.

Und zudem: Wenn die Werbung es für die Unternehmen nicht wert wäre, dann gäbe es keine mehr. ;)
 
"Seit Jahren sind es die Werbeeinnahmen von Google Ads, die das meiste Geld einbringen."
wie verhasst Werbung im Internet ist
Wir haben vor kurzem eine Studie (Warum wiurd Wertbung als Böse wahrgenommen)
fertig gestellt. Fazit: Den Durchschnittsbürger in der westlichen Welt erreichen täglich
ca. 3.000 Werbebotschaften .

Der Markensticker auf dem Rucksack vom Typen vor dir auf der Rolltreppe.
Der Lippenstift von der feschen Dame da drüben.
Auch hier auf der Seite gerade sehe ich 5.

Sieh dich JETZT SOFORT in deiner Umgebung um und zähle mit.
Die meisten Botschaften erreichen dich unbewusst.

Ein "Adblocker" verbessert nur deine gefühlte Befindlichkeit (und Bequemlichkeit
des Surfverhaltens).

Ob du willst oder nicht: Entkommen tust du Werbung/Botschaften nicht.
Das ist schon seit dem Kaulquappen-Stadium so.
 
@ Julian K, @ Lexx
klar kann man Werbung nicht entkommen und letztlich ist sogar alles Werbung weil alles auf uns wirkt. Wenn ich irgendwo ein Bild eines Burgers sehe, habe ich kurz danach Hunger :)
Mein Punkt war nur, dass grade Werbung im Internet überwiegend eine gegenteilige als die beabsichtigte Wirkung erzielt. Wieso sollten Firmen dafür Geld ausgeben, wenn sie das erstmal erkannt haben? Und wieso ist eigentlich grade Werbung im Internet so grottenschlecht? Ich schätze ja, es hat primär damit zu tun, dass es sich um ein pull-medium handelt, bei dem alles, was nicht zur angeforderten Information passt, als Störung empfunden wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sieh dich JETZT SOFORT in deiner Umgebung um und zähle mit.
Die meisten Botschaften erreichen dich unbewusst.

Solange Werbung unbewusst wahrgenommen wird stört sie auch keinen. Das ist im Internet aber in nahezu allen Fällen nicht so. Dort ist Werbung immer so penetrant platziert, dass der Nutzer gezwungen werden soll diese anzuschauen.
Und genau deshalb ist sie verhasst.
 
Solange Werbung unbewusst wahrgenommen wird stört sie auch keinen.
Schon mal durch eine Einkaufsstraße gegangen? Oder die Reeperbahn besucht?
In einem Club tanzen gewesen?

Und genau deshalb ist sie verhasst.
Dein Hass dürfte eher auf eine Kompensationsreaktion zurückzuführen sein, als auf
Online-Werbung. Immerhin gibts da nicht wenige Werkzeuge um diese zu unterdrücken.
Eine eigene, unbewusste innere Unzufriedenheit oder Frustration wird in den Ärger über
Online-Werbung kanalisiert, ins aussen projeziert.

Wieso sollten Firmen dafür Geld ausgeben, wenn sie das erstmal erkannt haben? Und wieso ist eigentlich grade Werbung im Internet so grottenschlecht?
Ist sie ja nicht.
Wenn dem (noch immer) so wäre, würden Firmen schon seit langem keinen einzigen Cent
mehr in diese Richtung leiten.

Verzeich mir, wenn ich es mal direkt formuliere: Aber von Werbung, (Online-)Marketing
habt ihr beide NULL Ahnung. Diese Branche ist eine der - wenn nicht die - (psychologisch)
best-erforschtsteten Geschäftszweige der Welt.

Wie sonst verdienen Google, Facebook, LinkedIn etc HUNDERTE MILLIARDEN DOLLAR
pro Jahr, wenn Online-Werbung NICHT funktionieren würde. Nur Öl-Konzerne machen mehr.
 
Wenn mit Werbung im Internet nicht soviel Schindluder betrieben werden würde, würden es auch mehr akzeptieren....ABER...man kann sie nicht wegklicken wenn sie sich auf das "Hauptbild" legt und man landet plötzlich irhendwo anders, oder ein Video startet, was in unserem Neuland schonmal die komplette Bandbreite kostet usw....von irgendwelchen Viruskram fang ich gar nicht erst an.
 
Ich für meinen Teil sehe online keine Werbung.
Weltweit sind 12000 Stellen ja nicht so viel, für die Leute ist's natürlich erstmal schlecht.
 
Schon mal durch eine Einkaufsstraße gegangen? Oder die Reeperbahn besucht?
In einem Club tanzen gewesen?

Ja, was tut das zur Sache? Werbeplakate werden unbewusst wahrgenommen. Es läuft niemand vor mir und hält mir die Werbung ins Gesicht oder sagt zu mir ich könne meinen Weg erst fortsetzen wenn ich den Werbeclip angeschaut habe.

Dein Hass dürfte eher auf eine Kompensationsreaktion zurückzuführen sein, als auf
Online-Werbung. Immerhin gibts da nicht wenige Werkzeuge um diese zu unterdrücken.
Eine eigene, unbewusste innere Unzufriedenheit oder Frustration wird in den Ärger über
Online-Werbung kanalisiert, ins aussen projeziert.

Wenn ich ein 10 Minuten Video schaue möchte ich in das diese Nutzererfahrung nicht ständig durch Werbung unterbrochen wird. Genauso erwarte ich, dass Werbung grundsätzlich überspringbar ist. Mittlerweile ist es aber schon so, dass manche Dienste selbst erkennen wenn ein anderes Fenster im Vordergrund ist und pausieren die Werbung, bis man wieder zuschaut. Es ist als würde jemand versuchen mit Gewalt dir die Werbung einzuflössen. Ein weiterer Punkt: die allermeisten Webseiten haben keine Kontrolle darüber was für Werbung geschaltet wird, sondern sie bieten nur den Werbeplatz an.
Vor all dem wird man mit Adblockern verschont. Letztendlich sind die Werbetreibenden selber schuld. Würden sie nicht versuchen die Selbstbestimung des Menschen zu manipulieren bzw. gänzlich auzuhebeln, würde die Akzeptanz evtl. auch größer sein. Und wenn Werbung anders nicht wirtschaftlich ist, dann lohnt sich das Geschäftsmodell halt nicht. Muss man mal halt was anständiges arbeiten, abseits von kreativen fancy coworking spaces mit Kickertisch und Limo-Kühlschrank.
 
Das ganze ist eine dringend notwendige Korrektur. Google steht ja nicht alleine da. Auch andere bauen im größeren Umfang Stellen ab, insbesondere im IT Sektor. In der Startup Szene geht es noch blutiger zu. Wenigsten erhöht sich dadurch mal die Verfügbarkeit von Spezialisten. Die letzten 15 Jahre waren durch das billige Geld einfach auch verzerrt. Punktuelle Arbeitslosigkeit gehört im Kapitalismus einfach dazu.
 
Werbung im Internet so grottenschlecht?
Ist sie ja nicht.
Schön, dass sie Dir gefällt - mir tut sies aber nicht und den anderen Nutzern von Adblockern wohl ebensowenig.

Wenn dem (noch immer) so wäre, würden Firmen schon seit langem keinen einzigen Cent
mehr in diese Richtung leiten.
Ich sprach grade von der Totzeit, die eine Erkenntnis benötigt, um zu einer entsprechenden Reaktion zu führen...

Verzeich mir, wenn ich es mal direkt formuliere: Aber von Werbung, (Online-)Marketing
habt ihr beide NULL Ahnung.
Natürlich hat niemand außer Dir Ahnung von einer Sache, die absolut jeder seit frühester Kindheit konsumiert, analysiert und bis zu einem gewissen Grad reflektiert hat. Kommst grade ein bischen wie der Koch rüber, der sich echauffiert, dass sein Zeug keinem schmeckt. Die einzig für ihn zulässige Schlußfolgerung ist, dass ja alle anderen auf dieser Welt keine Ahnung vom Essen haben.

Nochmal deutlich: Es gibt gute Werbung, nur eben nicht im Internet. Und unter guter Werbung verstehe ich solche, die dem Kunden nützt UND eine positive Assotiation mit dem Produkt oder seinem Hersteller hinterlässt. Mag ja sein, dass Du andere Kriterien anwendest.
 
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