News Nvidia-Mitarbeiter zu wohlhabend: Probleme mit "Altersteilzeitmodus"

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Nvidias Erfolg scheint ungewohnte Probleme zu verursachen: Eine ganze Reihe Mitarbeiter ist nun sehr wohlhabend und verabschiedet sich in den "Altersteilzeitmodus". Im Silicon Valley gibt es den Begriff "Rest & Vest".

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Das ist exakt das gleiche Phänomen, welches Gen Z dazu bringt, ähnliches zu verlangen (ich bewerte das hier nicht als berechtigt oder unberechtigt - wahrscheinlich würde jeder von uns, wenn er/sie (wieder) 15-20 wäre, so reagieren)

Mir geht es um die Ursache:

Wird eine „Gesellschaft“ oder „Firma“ über einen bestimmten Punkt wohlhabender, nimmt der Drang nach -sich abrackern- zu wollen. Dann verschwindet der Antrieb allmählich.

Meiner Vermutung nach ist das sogar eine ganz natürlich Folge.
 
nvidia.jpg
 
nimmt der Drang nach -sich abrackern- zu wollen.
Aber zumindest was Unternehmen angeht ist es immer gut, wenn es in dem Fall Konkurrenz gibt. Lässt einer nach nutzt die Gelegenheit ein anderer und wird Marktführer.

Wahrscheinlich gibt es einen ähnlichen Effekt bei der Generation einer Gesellschaft. Es gibt sicher genug andere (Länder oder Generationen) die in die Lücke stoßen die andere aus welchen Gründen auch immer lassen.
 
Wird eine „Gesellschaft“ oder „Firma“ über einen bestimmten Punkt wohlhabender, nimmt der Drang nach -sich abrackern- zu wollen. Dann verschwindet der Antrieb allmählich.
Das Arbeitnehmer einen Drang verspüren "sich abrackern" zu wollen ist mir neu und ich gehöre jetzt nicht zu Gen-Z.

Ich würde eher sagen das der Druck sich für einen Hungerlohn abrackern zu müssen geringer ist und sich die Mitarbeiter deshalb in einer besseren Verhandlungspossition befinden als noch vor ein paar Jahren.

Ein Umstand um den Sie so einige vorherige Generationen insgeheim beneiden.

Im Übrigen finde ich es jetzt auch nicht verkehrt wenn die Mitglieder der immer wohlhabenderen Gesellschaft dann auch tatsächlich von diesem Wohlstand profitieren können, statt das dieser nur rein rechnerisch existiert aber für 90% der Bevölkerung keine Relevanz hat.

Unsere Eltern, wie deren Eltern vor ihnen, haben sich abgerackert damit es uns mal besser geht und nicht damit ein fettgefressener Multimillionär noch ein paar schippen mehr im Geldspeicher hat.

Ich bin mir auch sicher, spätestens wenn Gen-Z dann selbst Kinder hat, werden sie auch wollen, dass es denen einmal noch besser geht. Ich würde die also nicht schon jetzt abschreiben, die sind noch in der Findungsphase.
 
Suchen Die bei Nvidia vielleicht einen CNC-Dreher?
Bin zwar alt aber auch faul-und für Kohle geh ich sogar zu Nvidia
Gruß Yojinbo
 
Schrecklich, die Mitarbeiter die das mit aufgebaut haben, partizipieren am Unternehmen.:ugly:
Den Artikel gelsesen?
Es geht darum, das Nvidia zusätzlich zum Gehalt Aktien ausgeschüttet hat und nun sind die so viel Wert, das die aktuell Angestellten bis ihr Lebensende nicht mehr arbeiten müssten. Sie warten womöglich darauf, das ihr Arbeitsvertrag endet. Und während sie warten, leisten sie nicht mehr soviel Arbeit wie vorher.
 
Suchen Die bei Nvidia vielleicht einen CNC-Dreher?
Bin zwar alt aber auch faul-und für Kohle geh ich sogar zu Nvidia
Gruß Yojinbo
Sogar zu Nvidia der war gut. Du bist nicht einmal ansatzweise qualifiziert genug für Nvidia. Es hat einen Grund warum die sind wo sie sind. Weil es heißbegehrte Jobs sind und man nur reinkommt, wenn man was draufhat. Über preise in foren zu jammern jahrelang wahrscheinlich nicht gut fürs Resümee.
 
Gut für die MA von Nvidia.

Da hat sich die sicherlich harte Arbeit über viele Jahre tatsächlich mal ausgezahlt. Die Wenigsten haben die Chance per normalen Angestelltenjob tatsächlich ein ernsthaftes Vermögen aufzubauen. Schön, dass dies hier dank der Aktienzuteilungen für einige geklappt hat.

Wenn man die Zeilen so liest, scheint NV ja generell ein eher guter Arbeitgeber (insbesondere für amerikanische Verhältnisse zu sein) und der Erfolg kommt wohl vor allem auch daher. Zufriedene MA, die sich wertgeschätzt fühlen, leisten halt eben auch deutlich mehr als Leute, die nur Dienst nach Vorschrift schieben.
 
Sogar zu Nvidia der war gut. Du bist nicht einmal ansatzweise qualifiziert genug für Nvidia. Es hat einen Grund warum die sind wo sie sind. Weil es heißbegehrte Jobs sind und man nur reinkommt, wenn man was draufhat. Über preise in foren zu jammern jahrelang wahrscheinlich nicht gut fürs Resümee.
harte Worte....und woher willst du wissen was er drauf hat?Ich denke er hat es eher Ironisch gemeint...no hate:daumen:weil :offtopic:
 
Unsere Eltern, wie deren Eltern vor ihnen, haben sich abgerackert damit es uns mal besser geht und nicht damit ein fettgefressener Multimillionär noch ein paar schippen mehr im Geldspeicher hat.
... na ok, da muss ich nicht raten wenn du deine Eltern und Großeltern ins Spiel bringst.
Und dir scheint es gut zu gehen.
Zumindest so gut das du das mühsam abgerackerte und zusammengesparte Geld dem Multimillionär dem Fettgefressenen in den Rachen schaufelst.
Der "fettgefressene" Millionär hat aber schon einiges geleistet und eine Firma aufgebaut,
eine riesengroße Firma sogar die Weltmarktführer in diesem Bereich ist.
Während du - na was - bisher geleistet hast außer das Geld deiner Eltern und Großeltern zu verballern??

Sorry aber wie sonst soll ich deinen Beitrag verstehen :D
 
Gut für die MA von Nvidia.

Da hat sich die sicherlich harte Arbeit über viele Jahre tatsächlich mal ausgezahlt. Die Wenigsten haben die Chance per normalen Angestelltenjob tatsächlich ein ernsthaftes Vermögen aufzubauen. Schön, dass dies hier dank der Aktienzuteilungen für einige geklappt hat.

Auch Nvidia wird keine großen Aktienzuteilungen für kleine Mitarbeiter haben. Wie an den kleinen Anzahlen und der langjährigen Unternehmenszugehörigkeit zu sehen ist, geht es hier um Spitzen-Führungskräfte, von denen vermutlich einige selbst in den schlechten Corona-Jahren noch ein deutlich fünfstelliges Monatsgehalt hatten und ich von den "ärmeren" zumindest was sechsstelliges je Jahr erwarten dürfte. Zuzüglich der Aktienpakete. Und eben diese sind, wenn man sie in vergleichbarer Funktion seit den 0er Jahren angesammelt hatte, jetzt vermutlich auf einen Wert in gut zweistelliger Millionenhöhe hochgeschossen, was bei Leuten mit einer Restlebenserwartung von 30-40 Jahren zu Recht die Frage aufkommen lässt:
"Warum sollte ich eigentlich noch jenseits des absoluten Minimums Zeit in der Firma verbringen, um die niedrigeren Ränge im Team zu mehr produktiver Arbeit anzutreiben oder tatsächlich mal was komplexes zu organisieren, wenn ich auch mein Leben in Luxus genießen könnte?"

Tatsächlich läuft Nvidia hier auch auf ein Kündigungsrisiko zu: Noch ist das Vermögen dieser Leute nichts weiter als eine Wette an der Börse. Jetzt zu verkaufen, wo der Wert Monat für Monat weiter steigt, erscheint dämlich. Man wartet, bis das Wachstum sich seinem Ende nähert, um möglichst viel mitzunehmen. Aber vor diesem Zeitpunkt seinen Job zu kündigen, wäre hochriskannt, denn möglicherweise passiert etwas unvorhergesehenes, der Kurs rutsch über Nacht in den Keller und man steht auf einmal ohne Job und ohne Reichtum da. Die Leute erscheinen also wortwörtlich nur noch auf Arbeit, um ihren Stuhl warmzuhalten. Und auch wenn solche Jobs von unten betrachtet immer so aussehen, als wäre "Nichtstun" ohnehin die Regel, gibt es durchaus Momente, in denen sehr viel Engagement gefordert sein kann. Und im Gegensatz zu einem Angestellten, der dieses Engagement bei Bedarf vom Chef eingebleut bekommt, muss eine Führungskraft selbst erkennen, dass sie jetzt gebraucht wird und dann selbständig losackern. Das ist der Unterschied zwischen "führen" und "geführt werden". Leitende Angestellte, die genau in diesem Moment, wenn sie die Aktien gerade verkauft haben und ihr Stuhl auf einmal heiß wird, kündigen werden, sind eine tickende Zeitbombe.
 
Das ist mir schon alles klar. :D

Freut mich für die Führungskräfte allerdings genauso, denn bis auf Top Manager, die ein Unternehmen nach dem anderen zu Tode "optimieren" gibts auch bei Führungskräften kaum welche, die ernsthaftes Vermögen aufbauen können. Auch eine Führungskraft ist letztlich in aller Regel nur ein Angestellter und sofern dieser nicht an der Spitze (oder ihres Dunstkreises) eines (Groß)Konzerns beheimatet ist, wird auch die normale Führungskraft kein Vermögens- oder gar Einkommensmillionär sein. Das hat ja dank der Aktienpakete nun für deutlich mehr geklappt, als es normal der Fall wäre, was ich persönlich für eine gute Sache halte und viel Arbeit werden die Allermeisten von denen reingesteckt haben.

Ein normaler Logistikmitarbeiter wird natürlich kein fettes Aktienpaket bekommen haben, auch nicht über die Jahre.
 
Ist doch im Prinzip in Deutschland genauso. Die Leute die ihr Leben lang gut verdient haben werden im Alter kürzer treten bzw. früher aufhören. Das Renteneintrittsalter von 63 Jahren (von 67 und mehr wie es unseren Generationen vorbestimmt ist ganz zu schweigen) ist halt nur auf den Papier ohne weiteres möglich. Die Arbeitswelt berücksichtigt aber leider nicht, dass man in dem Alter schon einige Gebrechen hat. Da will man eigentlich schon früher aufhören bzw. halbtags arbeiten.
Ich hab Leute im Bekanntenkreis da abreiten beide Partner voll bei nem Konzern. Wenn die Kinder aus dem Haus sind ist das Haus abbezahlt, zwei aktuelle Autos sind immer da, gespart wird an nichts, dazu noch zwei Betriebsrenten. Da braucht man kein Hellseher sein, aber die beiden werden sich mit Mitte 50 in Frührente verabschieden. Da bin ich mir absolut sicher. Das würde nahezu jeder so machen. Alles andere wäre auch einfach dumm.
 
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