Allied Control kühlt 1,4 Megawatt im Flüssigkeitsbad weg

AW: Allied Control kühlt 1,4 Megawatt im Flüssigkeitsbad weg

Ok . die Zahl hatte ich nie mitbekommen , habe aber natürlich gleich mal nachgeschaut was es mit dieser "Version" auf sich hat ... die Chemische Formel die ich dann auch endlich mal gefunden habe ist : C2F5C(O)CF(CF3)2 ohne Bezeichnugn nach IRGENDEINER gängigen Chemischen Nomenklatur (Gibt leider mehrere ARten der Benennung) .
Zugegeben KEIN FKW da tatsächlich klein H , also Wasserstoff enthalten ... ABER .... schockshit .... diesmal sogar 12!!! mal Fluor in EINEM Molekühl ..

Schlecht wird mirt auch bei dem Absatz : mit einer atmosphärischen Lebensdauer von 1 bis 2 Wochen ist das Erderwärmungspotenzial von in der Praxis unerheblich.“

Das zersetzt sich derart schnell und die erwähnen mit KEINEM Wort was von möglichen Wirkungen auf die Ozon-Schicht ... und die gibt es GARANTIERT ..... Feuerlöschmittel ..... Da krieg ich gleich einen ganz anderen Blick auf das Ozonloch .... ich sag nur KOTZ !!

*lange ungenutze Hirnregionen verweisen auf Wiki*:

2-Methyl-Dodecafluor-3-pentanon?
(Von rechts nach links in der Formel: CF3-CF-CF3, am mittleren C dann CO-CF2-CF3. Also eine Art Propyl-Methyl-Keton mit komplett substituierten Wasserstoff.)


Ja, ich habe den Artikel gelesen und das Promo Video gesehen und ich glaube einfach nicht daran, weil die Innovation = null ist. Ich sehe einfach keinen Vorteil darin.

Egal über welches Trägermedium die Wärme von der Wärmequelle hin zur Kühlung transportiert wird, das spart ja erstmal nichts ein. Die Idee hier ist: eine Kompressorkühlung anstatt vieler Lüfter zu verwenden, aber das geht sich finanziell niemals aus, da Luftkühlung so viel billiger in der Herstellung & Installation ist. Das ist genau wie bei Tesla: toll ein emissionsfreies Elektroauto zu haben, wenn der Strom aus dem Kohlekraftwerk kommt. Und noch besser: bei der Akkuherstellung für einen einzigen Akku so viel CO2 und sonstige Umweltverschmutzung entsteht, dass ein regulärer Diesel bereits 90.000km fahren könnte.

Kleinmaßstäblich lohnt sich die Technik nicht, aber für Server und Großrechner sind konventionelle Luftkühler eben nicht ausreichend, sondern bedürfen einer Aufbereitung der Luft mittels Klimaanlage, also ebenfalls einer Kompressorkühlung. Allied Control ersetzt die Kette Hardware-Kupferplatte-Heatpipewandung-Heatpipefüllung-Heatpipewandung-Lamellen-Luft-Lüfter-Umluftanlage-Lamelle-Rohrwandungklimaanlage-Klimaanlagenfüllung-... durch Hardware-Kupferkühler-Klimaanlagenfüllung-... und spart zusammen mit den ganzen Wärmeübergängen auch einiges an Energie und Aufwand ein. Nebenbei verbessert sich die Kühlung all derjenigen Bauteile deutlich, die normalerweise keinen eigenen Kühlkörper erhalten.

Über den Innvationsgehalt lässt sich nach rund 3,5 Jahrzehnten großmaßstäblichen Einsatzes von Immersionskühlungen im Großrechner-Segment streiten. Meinem Wissen nach gab es bislang aber keine direkte Integration in den Kompressorkreislauf, welche die Effizienz deutlich steigern dürfte – aber auch eine enorme Herausforderung für die Abdichtung des Systems mit sich bringt.


Kann man mit sowas nicht besser eine Dampfturbine betreiben, um dann wieder etwas Strom heraus zu bekommen und die Effizienz zu erhöhen? Es gibt auch eine Universität, die die Abwärme der Serverräume nutzt um den gesamten Campus zu heizen, was knapp 1 Mio. USD im Jahr sparen soll (weiß grad nicht welche). Ansonsten ist das doch auch nur Energieverschwendung im großen Stil und gerade bei Mining-Farmen nimmt das ganze dann abstruse Ausmaße an.

Zum heizen kann man derartige Systeme nehmen, aber für Dampfturbinen sind die Temperaturen zu niedrig. Man muss im Gegenteil Spezialflüssigkeiten mit sehr niedrigem Dampfdruck verwenden, damit die Füllung überhaupt siedet bevor die Hardware abraucht.
 
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