40 Jahre Commodore 64 ... - Das sagen die PCGH-Redakteure dazu

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"So nostalgisch man den Commodore-Zeiten auch hinterher sieht, Fortschritt ist doch was feines."
Naja, das eine beinhaltet ja das andere. Klar ist Fortschritt was feines, 100%ig, aber genau deswegen erinnert man sich ja "nostalgisch" an zb. die Commodore-Zeiten zurück. Das war damals ja Fortschritt. Aber eben quasi aus dem Nichts. Anders als heute, wo es größtenteils nur noch "Updates" zu schon bestehender Technik gibt.

Wer heute groß wird, der kennt ja gar keine Zeit mehr ohne Heimcomputer. "Wir" alten Hasen aber haben noch in so einer Zeit gelebt. Wir kennen noch die Zeit mit nur ~3 TV Programmen, mit Sendeschluss, mit nach der Schule den Ranzen schon an der Haustür wieder in die Ecke werfen, und sofort wieder umdrehen und draußen spielen bis die Sonne unter geht. Oder die Mudder/der Vadder gerufen hat.

Schon mal gesehen was die Kids von heute machen, wenn du denen eine Kassette in die Hand drückst?

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(die glauben ja sogar es habe in den 80ern noch keine Fernseher gegeben :ugly: )

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Teenager von heute können sich ja nicht mal vorstellen, wie es gewesen sein muß ohne "Handy" aufzuwachsen - bzw. wissen mittlerweile ja schon nicht mal mehr was ein "normales Handy" überhaupt ist.

full


Genau deswegen hat der C64 so einen Eindruck hinterlassen. Es war ja nicht nur für Millionen Home-User der erste "PC", es war ja quasi der erste seiner "Art". Mit ihm fing das Thema als "Otto-Normal" einen "Personal-Computer" zu besitzen ja erst an.
 
Naja, das eine beinhaltet ja das andere. Klar ist Fortschritt was feines, 100%ig, aber genau deswegen erinnert man sich ja "nostalgisch" an zb. die Commodore-Zeiten zurück. Das war damals ja Fortschritt. Aber eben quasi aus dem Nichts. Anders als heute, wo es größtenteils nur noch "Updates" zu schon bestehender Technik gibt.

Wer heute groß wird, der kennt ja gar keine Zeit mehr ohne Heimcomputer. "Wir" alten Hasen aber haben noch in so einer Zeit gelebt. Wir kennen noch die Zeit mit nur ~3 TV Programmen, mit Sendeschluss, mit nach der Schule den Ranzen schon an der Haustür wieder in die Ecke werfen, und sofort wieder umdrehen und draußen spielen bis die Sonne unter geht. Oder die Mudder/der Vadder gerufen hat.
Eben. Damals war das was besonderes. Weil neu und bis dahin einzigartig. Aber wir haben trotzdem auch viel draussen gespielt, was man von der Smartphone und Konsolengeneration heutzutage nicht mehr groß behaupten kann.
Auf der andere Seite reizen mich so simple Spiele heute nicht mehr. Bis auf Point & Click Adventures.

Schon mal gesehen was die Kids von heute machen, wenn du denen eine Kassette in die Hand drückst?
Die können damit nichts mehr anfangen.
Genau deswegen hat der C64 so einen Eindruck hinterlassen. Es war ja nicht nur für Millionen Home-User der erste "PC", es war ja quasi der erste seiner "Art". Mit ihm fing das Thema als "Otto-Normal" einen "Personal-Computer" zu besitzen ja erst an.
Soviel ich weiß ist das immer noch der am meisten verkaufte Heimcomputer. Vom PC mal abgesehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Auf der andere Seite reizen mich so simple Spiele heute nicht mehr.
Ja gut, dat is bei den meisten Usern so. Auch bzgl. Originale aus der Zeit. Du findest in dem "Nostalgie-Moment" ja weniger die technische Seite des 30 oder 40 Jahre alten Spiels an sich "gänsehaut_reibend", sondern deine damit abgespeicherten Emotionen, Erinnerungen, Gerüche, Feelings usw. Du durchlebst in dem Moment ja quasi noch mal die Vergangenheit, fühlst dich gleich wieder 30 oder 40 Jahre jünger.

Der erste Joystick mit Mikroschaltern... Das erste mal die Grafik von Spiel XY, wo du damals schon dachtest "Boah, fast wie im [Zeichentrick] Film". :-D

Die ganzen Joysticks die man mit diesen Sportspielen kaputt gemacht hat, wo man den Stick so schnell wie möglich hin und her "schütteln" musste - und deswegen nen Tennisarm hatte. Nicht wie heute, wo die Kids den wegen Internetz-P0rn bekommen. Damals ist dir ja schon wegen der 4 farbigen Pixelbilder von Samantha Fox in Strip Poker fast die Gürtelschnalle weggeflogen.

Der einzige Joystick damals, der sie alle überlebt hat, war dann sogar noch das Modell vom Atari 2600, was auch am C64 noch funktionierte. Nix Mikroschalter, simpelste Metallkontakte und ein Inneres aus dem robustesten Plastik der Welt, überzogen mit Gummi, und dazu nur einen einzigen Button.

Atari-2600-Joystick.jpg


Um der Gerät kaputt zu bekommen, musstest du schon über Jahre wie ein Ochse daran gerissen haben. :-D

Oder auch die Drucker von damals, schon alleine der Sound von so nem Nadeldrucker. Und da ging auch nix kaputt. Irgendwann nach 5 oder 10 Jahren hast du das Zeug voll funktionsfähig verschenkt, oder auf den Dachboden gestellt. Und wenn du dann nach zb. 20 Jahren noch mal den Nadeldrucker vom Dachboden geholt, angeklemmt und was gedruckt hast, dann funktionierte das auch sofort wieder. Und zwar mit dem letzten noch all die Jahre/Jahrzehnte im Drucker steckenden "Farbband".

Und ja, auch ich schau mir da lieber gelegentlich mal Videos an, und schwelge in Erinnerungen, als selber noch mal "aktiv" die Spiele von damals zu spielen. Von ganz wenigen Ausnahmen mal abgesehen. Trotzdem ist man ja froh die Zeit damals erlebt zu haben. Du hast, finde ich, auch ein ganz anderes "Technik-Verständnis" bzw. Gefühl für Technik, wenn du noch die Zeit davor "erlebt" hast.
 
Ja gut, dat is bei den meisten Usern so. Auch bzgl. Originale aus der Zeit. Du findest in dem "Nostalgie-Moment" ja weniger die technische Seite des 30 oder 40 Jahre alten Spiels an sich "gänsehaut_reibend", sondern deine damit abgespeicherten Emotionen, Erinnerungen, Gerüche, Feelings usw. Du durchlebst in dem Moment ja quasi noch mal die Vergangenheit, fühlst dich gleich wieder 30 oder 40 Jahre jünger.
Genau. Das ist richtiges Nostalgie-Feeling. :-X
Der einzige Joystick damals, der sie alle überlebt hat, war dann sogar noch das Modell vom Atari 2600, was auch am C64 noch funktionierte. Nix Mikroschalter, simpelste Metallkontakte und ein Inneres aus dem robustesten Plastik der Welt, überzogen mit Gummi, und dazu nur einen einzigen Button.

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Um der Gerät kaputt zu bekommen, musstest du schon über Jahre wie ein Ochse daran gerissen haben. :-D
Oder dieser hier: Competition Pro

Haben eigentlich damals alle gekauft die was robusteres haben wollten.
Oder auch die Drucker von damals, schon alleine der Sound von so nem Nadeldrucker. Und da ging auch nix kaputt. Irgendwann nach 5 oder 10 Jahren hast du das Zeug voll funktionsfähig verschenkt, oder auf den Dachboden gestellt. Und wenn du dann nach zb. 20 Jahren noch mal den Nadeldrucker vom Dachboden geholt, angeklemmt und was gedruckt hast, dann funktionierte das auch sofort wieder. Und zwar mit dem letzten noch all die Jahre/Jahrzehnte im Drucker steckenden "Farbband".
Einen Drucker hatte ich damals noch nicht.
Und ja, auch ich schau mir da lieber gelegentlich mal Videos an, und schwelge in Erinnerungen, als selber noch mal "aktiv" die Spiele von damals zu spielen. Von ganz wenigen Ausnahmen mal abgesehen. Trotzdem ist man ja froh die Zeit damals erlebt zu haben. Du hast, finde ich, auch ein ganz anderes "Technik-Verständnis" bzw. Gefühl für Technik, wenn du noch die Zeit davor "erlebt" hast.
Bei mir ist viel musikalisches hängen geblieben. Ich höre gerne noch Kompositionen aus der damaligen Zeit. Aber meistens nicht im 8 Bit Originalsound. Sondern die Remixes davon.:cool:
 
Einen Drucker hatte ich damals noch nicht.
Ich weiß nicht mehr ob schon beim C64, oder erst beim Amiga 500, aber ich hatte damals auch relativ zügig nen Farbdrucker. Damit hab ich dann Bilder aus Spielen ausgedruckt (auch aus Intros), und die dann für 50 Pfennig oder ner Mark auf dem Schulhof verkauft. :-D

Wirtschaftlich gesehen war es glaube ein (dickes?) Minusgeschäft, aber die Farbbänder für den/die Drucker hat Vaddern ja bezahlt. :ugly:

An Zusatzgeräten hatte ich damals echt fast alles was es gab, egal ob C64 oder Amiga. Drucker, mehrere Laufwerke, Steckmodule, Speichererweiterung, oder so einen Handscanner ähnlich einer Maus, usw. Auch bei den Computerzeitschriften, was es damals im Angebot gab wurde auch alles gekauft. Jeden Monat wieder.

Ich hab vor einer Weile mal (wieder) nach meinem Namen gegoogelt. Normalerweise gibt es da keinen Treffer (hab ich schon entfernen lassen), aber da gab es plötzlich einen. Den Link angeklickt, war da auf einmal eine Anzeige in einer Computerzeitschrift aus den 80ern vor mir. Suche Spiel XYZ oder so, mit Anschrift und alter Telefon-Nummer.

Jedenfalls hab ich da gesehen, dass die alten Computerzeitschriften von damals in so einer Datenbank verfügbar waren, alles digitalisiert. Und nicht einfach nur als Bilder oder PDFs wie zb. bei kultmags oder kultpower usw, sondern komplett inkl. Volltextsuche. Ich meine auch dass das direkt von Google gehostet wurde.

Keine Ahnung ob das alles legal ist (abgelaufenes Copyright?), aber definitiv ein interessantes Archiv für lesewillige Nostalgiker. Leider hab ich den Link nicht mehr, und weiß auch den Namen der Webseite nicht.
 
An Zusatzgeräten hatte ich damals echt fast alles was es gab, egal ob C64 oder Amiga. Drucker, mehrere Laufwerke, Steckmodule, Speichererweiterung, oder so einen Handscanner ähnlich einer Maus, usw.

Ich hatte für den C-64 nur das Floppylaufwerk und nen Locher. Das hat gereicht. :devil:
(und natürlich die Joysticks :ugly: )

Auch bei den Computerzeitschriften, was es damals im Angebot gab wurde auch alles gekauft. Jeden Monat wieder.
Ja die habe ich auch gekauft. "Happy Computer" , "64´er Magazin" oder "ASM-aktueller Softwaremark". ASM war eine der ersten Spielezeitschriften. Die war für damalige Gamer Pflicht:

Aktueller Software Markt

"Power Play" usw gab es später auch noch.



Ich hab vor einer Weile mal (wieder) nach meinem Namen gegoogelt. Normalerweise gibt es da keinen Treffer (hab ich schon entfernen lassen), aber da gab es plötzlich einen. Den Link angeklickt, war da auf einmal eine Anzeige in einer Computerzeitschrift aus den 80ern vor mir. Suche Spiel XYZ oder so, mit Anschrift und alter Telefon-Nummer.
Gib mal bekannt! :D
Jedenfalls hab ich da gesehen, dass die alten Computerzeitschriften von damals in so einer Datenbank verfügbar waren, alles digitalisiert. Und nicht einfach nur als Bilder oder PDFs wie zb. bei kultmags oder kultpower usw, sondern komplett inkl. Volltextsuche. Ich meine auch dass das direkt von Google gehostet wurde.
Leider habe ich keine Zeitschriften mehr von früher. Ab durch die ein oder andere würde ich gerne nochmal durchblättern. :-X
 
Zuletzt bearbeitet:
"... Fortschritt ist doch was Feines.
Zum WE die Rubrik "Das sagen die PCGH-Redakteure dazu" ist auch was Feines.

Ich betete damals, dass sich die Technik rasch verbessern möge, damit ich noch erlebe, dass damit die Ären monochromer Bildschirme, des bröseligen Sounds und des Pixelbreis rasch überwunden wären und ich auch einmal in den Genuss für was Ordentliches komme.

Da in unserer Familie es zu jener Zeit keinen Computernerd gab, kam ich mit dem Commodore nur im enfernten Umfeld in Berührung... Aber ich kann mich noch an den Tag erinnern, wo wir ein auf Papier ausgedrucktes Programm (endlos lang gedruckt von einen Nadeldrucker) Zeichen für Zeichen in einen Commodore eingaben... bei einen Gleichaltrigen (damals vielleicht Freund, aber seit Ewigkeiten schon nicht mehr gesehen). Es war kein Spiel.

Ich kann mich auch an den dem länger noch zurückliegenden Tag erinnern wo in meiner Gegenwart "Pong" gestartet wurde, an so einen rückwirkend betrachtet Steinzeit-Rechner - Der ziemlich hässlich aussah... "Wie mühsam und umständlich und es dauert ewig" hab ich mir damals gedacht, "dafür wär mir," vermutete ich, "jedes Geld zu schade... brauch ich nicht - werd ich nie brauchen - da muss sich noch viel dran weiterentwickeln, bis es mich reizt..."

Aber ich bin dankbar, das sehr viele andere sich die damalige Hardware gekauft haben - die Early Adopter - sorgen schließlich für die Finazierung des Fortschritts.

Das alles war damals audiovisuell ziemlich rudimentär, dagegen war gefühlt Höhlenmalerei fortschrittlicher.
 
Aber ich bin dankbar, das sehr viele andere sich die damalige Hardware gekauft haben - die Early Adopter - sorgen schließlich für die Finazierung des Fortschritts.
Wenigstens hast du das erkannt.
Es gab ja schon eine Menge Fehlscheinschätzungen was die Zukunft von Computern und IT angeht.
Vor ein paar Jahren hatte ich mal einen alten Zeitungsartikel gelesen. Ich weiß aber die Zeitschrift nicht mehr.
War glaube ich aus den 70´ern. Darin wurde vom Redakteur geschrieben das Heimcomputer niemand braucht und wenn nutzen sie nur ein paar Nerds. Ein paar Jahre später wurden sie millionenfach verkauft. :ugly:

Hier auch mal eine nette Zusammenstellung von Fehleinschätzungen: Die spektakulärsten Fehlprognosen der IT-Geschichte
 
Mein erster Rechner war damals ein Commodore C128D.

Das Floppy war damals schon im Gehäuse integriert und es war eine Desktop-Version, wo der Monitor darauf stand. Genutzt habe ich aber auch immer nur den C64 Modus und so konnte ich mich mit Freunden, die auch einen C64er hatten, Spiele austauschen. Wir haben damals Games gegenseitig ausgetauscht und einfach kopiert. Kann mich noch gut erinnern, dass ich etwa 1 Stunde für eine Seite einer 5 1/4 Zoll Diskette brauchte.

Aber ich muss auch dazu sagen, dass wir damals trotzdem nicht ständig vor dem Rechner saßen. Internet gab es noch nicht und so verbrachten wir unserer Freizeit auch außerhalb des Hauses mit Freunden. Dadurch haben wir noch vieles miteinander unternommen. Wie z.B. Fußballspielen, Tischtennis, Kino usw.

Mein Sohn verbringt auch seine Zeit mit Freunden, aber immer vor dem Rechner. :-|

Damals war ich im Jahr 1984 in der Ausbildung und kaufte mir den Commodore auch mit meinem Ausbildungsgeld, was ich selbst verdiente. Kann aber auch erst 1985 gewesen sein, kann mich nicht mehr genau erinnern.

Ich weiß nicht mehr ob schon beim C64, oder erst beim Amiga 500
Denn Amiga habe ich übersprungen und bin später direkt auf ein Amstrad PC1512 mit MS-Dos gegangen. Das war auch damals dann mein erster Rechner mit einer 36 MB großen Festplatte und EVGA Grafik. Die Festplatte hatte ich aber nachträglich gekauft und selbst eingebaut.

Die Festplatte war damals sogar sehr groß. :ugly:
Dieser Rechner konnte sogar schon echte Fotos darstellen. Aber sehr verpixelt, aber immer hin war es schon ein fortschritt. :D

Software oder Games musste ich jetzt aber alles selbst kaufen, da Freunde solch ein System nicht hatten. Damals hatte ich dann auch die erste grafische Oberfläche (GEOS).

Mit dem Commodore zuvor musste ich mich ja extra in Basic einlernen. Mit diesem System dann mit MS-DOS. Daher hatte ich es später auch mit Linux einfacher. Besonders als ich vor ein paar Jahren auch mit Linux-Servern was zu tun hatte. Aus dem Bekanntenkreis hatten sie es später mit Windows einfacher.

Kann mich noch erinnern, als mein Bruder ein Zettel von mir fand und ein Spiel mit dem Commodore starten wollte, aber den Befehl eingab, meine komplette Diskette zu löschen. :ugly:

Danach habe ich einen Schlüsselschalter am Commodore nachträglich verbaut, damit er in meiner Abwesenheit nicht mehr an meinem Rechner dran konnte. :D
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Mein Sohn verbringt auch seine Zeit mit Freunden, aber immer vor dem Rechner. :-|
Dann hast du ja eigentlich sogar noch Glück. Vermutlich ist dein Junge aber auch schon etwas älter. "Moderne" Kids haben ja gar keinen klassischen Rechner mehr.

Ich hab mal irgendeinen Bericht gesehen, da haben die Kids zu fünft oder sechst auf ner großen Couch gehockt, und alle dauerhaft auf ihr Smartphone geglotzt. Die ganze Zeit. Aber jetzt halt dich fest: Die haben sich dabei größtenteils per Messenger unterhalten. Nein, nicht nur mit irgendwelchen anderen Kids, sondern auch untereinander, also zb. von Sofa-Sitzplatz 1 zu Sofa-Sitzplatz 3 ne "WhatsApp" geschickt. :ugly:

Fortschritt ist eben nicht immer "was feines"...
 
Dann hast du ja eigentlich sogar noch Glück. Vermutlich ist dein Junge aber auch schon etwas älter. "Moderne" Kids haben ja gar keinen klassischen Rechner mehr.

Ich hab mal irgendeinen Bericht gesehen, da haben die Kids zu fünft oder sechst auf ner großen Couch gehockt, und alle dauerhaft auf ihr Smartphone geglotzt. Die ganze Zeit. Aber jetzt halt dich fest: Die haben sich dabei größtenteils per Messenger unterhalten. Nein, nicht nur mit irgendwelchen anderen Kids, sondern auch untereinander, also zb. von Sofa-Sitzplatz 1 zu Sofa-Sitzplatz 3 ne "WhatsApp" geschickt. :ugly:

Fortschritt ist eben nicht immer "was feines"...
Mein Sohn ist 18 1/2. Als er so 14/15 war hat er viel "Fortnite" gespielt und war teilweise süchtig.
Deswegen hatten wir Ärger. Aber mitlerweile geht er wieder anderen Dingen nach.
Hat eine Freundin, spielt Fußball, jobbt neben der Schule und trifft sich mal am Wochenende mit Freunden aufn Bierchen. Also quasi wieder normal.
Zocken tut er nur noch gelegentlich. Manchmal spielen wir ne Runde "Mortal Kombat 11". :devil:
 
Besonders alt fühlt man sich, wenn eine Redakteursbefragung über sowas gemacht wird und die meisten zu jung sind, den C64 noch live und in Farbe erlebt zu haben. ;)
 
Um der Gerät kaputt zu bekommen, musstest du schon über Jahre wie ein Ochse daran gerissen haben.
Wegen der grandiosen Haltbarkeit, die in meinem Rückblick etwa die Qualität des Atari VCS 2600 ET-Spiels hatte, gab es von Atari original Reparatur-Sets. Ein paar Wochen Decathlon auf dem VCS und der erste Atari-Joysitick war kaputt bevor der C64 ins Haus kam..

Der einzige Joystick, der bei mir funktionsfähig überlebt hat, was der Competition Pro. Wobei ich für Summer Games und co. irgendwann auf einen Trackball umgestiegen bin. Jetzt überlege ich nur noch, ob ich mit ein USB-Interface dafür kaufe und ihn mit einem C64 Emulator nutze oder ein neues Natzteil für den Original C64 (plus eine RasiPi für ein Pi1541).

Bei aller Nostalgie: alles muss nicht wiederkommen
Ob die Kids von heute genauso über die heutigen Computer und Konsolen denken werden, wenn endgültig alles nur noch per Abo-Modell in der Cloud zu bekommen ist?

Beim C64 und den frühen PC Jahren war man noch echter Besitzer der Spiele (egal, ob legal oder ....) und kann sie bei passender HW sogar heute noch spielen ohne sich Gedanken darüber zu machen, ob der Hersteller den Server schon abgeschaltet hat oder ob man seine Abo-Gebührnen auch brav gezahl hat.

Ob es dann in 10 Jahren auch einen C64 aus Klemmbausteinen geben wird, wie vor kurzem beim VCS 2600

Das Fan-Projekt eines Lego-C64 sieht ja ganz schnuckelig aus, aber 900€ ist schon happig:
 
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