News 20 Jahre Steam ... Das sagt das PCGH-Team dazu

PCGH-Redaktion

Kommentar-System
Teammitglied
Jetzt ist Ihre Meinung gefragt zu 20 Jahre Steam ... Das sagt das PCGH-Team dazu

Die Redakteure der PC Games Hardware kommentieren aktuelle Ereignisse oder Entwicklungen aus der Welt der PC-Hardware, IT-Branche, Spiele, Technik oder Unterhaltung. Lesen Sie die wirklich persönlichen Meinungen der PCGH-Redakteure, heute zum Thema "20 Jahre Steam ..."

Bitte beachten Sie: Der Kommentarbereich wird gemäß der Forenregeln moderiert. Allgemeine Fragen und Kritik zu Online-Artikeln von PC Games Hardware sind im Feedback-Unterforum zu veröffentlichen und nicht im Kommentarthread zu einer News. Dort werden sie ohne Nachfragen entfernt.

Zurück zum Artikel: 20 Jahre Steam ... Das sagt das PCGH-Team dazu
 
Ich würde übrigens etwas weniger motzen, wenn wenigstens Ekel-Zusatzstoffe wie Denuvo stürben. Spätestens, wenn Steam, Denuvo und noch ein Hersteller-eigener Launcher obendrauf kommen, frage ich mich, wie viel Lack die Verantwortlichen geraucht haben.
This!
Mit Spielen die einen einzelnen Launcher brauchen hab ich mich mittlerweile arangiert, ja zum Teil kann der sogar einen Mehrwert bieten. Aber vom Launcher gestarteten Launcher gestartete extra DRM betrachte ich immer noch als Ausgeburt der Hölle.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann mich noch genau an den Start erinnern. Das Super Spiel Half Life 2, auf das wir gefühlt 4 Jahre gewartet haben, lief nur mit Valves Steam.

Nun denn, begeistert war ich nicht.

Jetzt praktisch 20 Jahre später finde ich die Plattform sehr nice.

Keine Probleme mit Patchem! Raubkopierer habens auch schwer.

Und praktisch jedes Spiel läuft! (Im Gegensatz zu GOG). Service von Steam ist gut, von GOG grauenhaft.

Was bleibt ist die Gefahr, dass alle Spiele verloren gehen. Durch Schließung von Steam oder Accountsperrung.

Ansonsten top.

HAPPY BIRTHDAY!
 
Den Boxen weine nicht so sehr und den optischen Datenträgern so gar nicht nach. Klar, man musste immer ein bisschen Zeitmanagement betreiben, aber komfortabler ist es schon. Und vor allem leiser. Heute wohl sogar mancherorts schneller. Die Option zu haben, Installer runterzuladen und auch ohne Launcher zu nutzen, ist zwar äußerst wünschenswert, Gebrauch machen würde ich davon aber wohl so schnell nicht. Ich weiß zwar gar nicht, wie viel Platz ich dafür bereitstellen müsste, aber wenig würde es wohl nicht gerade sein.
 
Bin erst seit 2014 dabei. Hatte das Spielen in den 90ern eingestellt als das irgendwann nur noch unter Windows ging (was ich nie genutzt habe). Überhaupt passte mir die ganze Kommerzialisierung nicht. Ich war es als Kind der 80er gewohnt mir Spiele einfach zu besorgen. Zum Beispiel auf dem Pausenhof. Damals bekam man die Spiele nur dort zu vernünftigen Konditionen oder überhaupt.

Gabe Newell hatte dieses Problem früher als andere erkannt. Folgendes Zitat von ihm kann auch heute eigentlich gar nicht oft genug wiederholen:

We think there is a fundamental misconception about piracy. Piracy is almost always a service problem and not a pricing problem. If a pirate offers a product anywhere in the world, 24 x 7, purchasable from the convenience of your personal computer, and the legal provider says the product is region-locked, will come to your country 3 months after the US release, and can only be purchased at a brick and mortar store, then the pirate’s service is more valuable.

Als ich 2014 mein ersten Spiel auf Steam kaufte, hat mein Mauszeiger lange über dem Button für die Bestätigung gekreist. Ein Spiel (Tropico 5) kaufen? Unter Linux? Dazu noch durch DRM geschützt? Aber tatsächlich wäre es viel komplizierter gewesen das Spiel irgendwo schwarz zu besorgen. Und GOG bietet das Spiel bis heute nicht für Linux an. Dieser Punkt zeigt auch das Problem mit GOG. Auf der einen Seite DRM frei, auf der anderen auch dort immer wieder der Zwang zu Windows. Macht einfach keinen Sinn.

Tatsächlich sollten Spiele auch leicht zugänglich sein. Wenn man zuerst mit Emulatoren und Kompatibilitätsschichten herumhantieren muss, dann spielt man vieles am Ende doch nicht mehr. Es geht nicht nur darum, dass man ein Spiel theoretisch noch zum Laufen bekäme, sondern dass man dies in seiner raren Freizeit auch tatsächlich tun kann. Steam macht es nicht nur Linux-Nutzern hier sehr einfach. Und gerade SteamOS zeigt, dass es Valve ernst damit ist die Spiele für uns auch dauerhaft spielbar zu halten. Ob dies am Ende so eintritt, muss freilich die Zukunft zeigen.

Die alten C64-Spiele habe ich alle auf einer DVD. Die Steam Bibliothek passt da nicht drauf.
 
Würde mir zwar nach wie vor wünschen dass sich Steam von DRM und Denuvo verabschieden würde und/oder sich am besten gleich mit GoG zusammentun würde, aber abgesehen davon finde ich es gut wie sich die Plattform in den letzten 20 Jahren entwickelt hat. Für mich sind automatische Updates, unzählige Communityfunktionen und vorallem stabile Server heutzutage nicht mehr wegzudenken und man kann Valve nur gratulieren dass sie diesbezüglich den richtigen Riecher hatten.

Abgesehen davon finde ich es gut das Valve am Linuxsupport festhält und in die VR Technologie (re)investiert, beides Dinge die PC Gaming auf lange Sicht nur noch besser machen.
 
Überhaupt passte mir die ganze Kommerzialisierung nicht.
Naja gut, nachdem Spiele zunehmend aufwändiger herzustellen wurden, war klar, dass da auch irgendwann Geld fließen musste. Ich weiß nicht, ob du das vielleicht auch eher so meintest, aber das Problem war ja nicht, dass Spiele Geld kosteten, sondern dass es oft übertrieben viel war, dass sich die Zielgruppe das niemals hätte leisten können und später kam dann diese immer schlimmer werdende Gängelung bis hin zur Zwangsinstallation von etwas, was man eigentlich nur als Malware bezeichnen kann, dazu. Inzwischen sind deutlich größere Teile der Zielgruppe erwachsen und deutlich zahlkräftiger und wenn der Service stimmt, greift genau das, was Newell damals gesagt hat.
 
Mein in Benutzung befindlicher Steam Accaount ist 14 Jahre alt. Ich hatte aber bereits zuvor einen, weil ich mir - vollkommen uninformierte - Half Life 2 gekauft hatte. Wie unglaublich groß war mein Frust als ich nach der Installation (zuder die Erstellung eines Account und der Download des Clients gehörten) noch einen (für heutige Verhältnisse bestimmt winzigen) Patch laden sollte - über meine 56k Leitung... Einen offline Modus gab es zu beginn auch nicht - meine ich (Oder ich war zu doof ;)). In jedem Fall war ich dermaßen frustriert, dass ich Steam jahrelang gemieden habe. Nachdem der Service sich verbessert hatte, habe ich mich dann halbwegs mit dem System abgefunden.

Doch seit es GOG gibt, mache ich genau das, was Herr Vötter - meiner Ansicht nach völlig zu Recht - in seinem Kommentar rät; denn ich habe diese ganzen doppelten Launcher und extra Onlineverifikationen so satt... Und danke Entwicklern wie CD Project Red, Larian und allen (auch den vielen Indies), die von vornherein DRM frei veröffentlichen!

Grüße

phila

P.S.: Zuletzt hat Valve mich mit dem Steam Deck wieder hinter dem Ofen vorgelockt und dem PC-Gaming insgesamt einige interessante Anstöße gegeben -> Hinsichtlich des Linux Supports, hinsichtlich der Mobilität des Spieleerlebnisses, hinsichtlich der geringen Hardwarekosten und auch in Bezug auf die Low-End-Optimierung von Spielen. Das Valve mit dem Steam Deck einen regelrechten Handheld-Trend ausgelöst hat, gefällt mir.
 
Zuletzt bearbeitet:
20 Jahre Steam? Es wäre schön, wenn Leute schreiben, die dazu auch etwas beitragen können. Ich bin 59. Darauf bin ich nicht stolz, es ist leider nicht änderbar.
Meine Erfahrungen sind, um es vergleichbar zu machen ...

- Steam ist gut
- Store ist verbesserungswürdig
- die andern sind soweit oke.

Danke
 
Zwangsweise vor ein paar Jahren auf Steam gewechselt aber es gibt

ja quasi kein Weg mehr drum herum da die meisten Spiele nun

mal über Steam laufen, werde auch weiterhin wenn es DVD´s

gibt, der Spiele die ich haben will zugreifen meine Spielesammlung

(CD´s / DVD´s) seid Anfang der 90er muß noch wachsen :-)
 
Ich bin da zu 100% bei Raff und daher bis heute Steam-frei. Die wirklich guten Spiele kommen häufig nach einigen Jahren zu GoG oder sind teils schon von Beginn an dort (Metro, Witcher, ...). Ich kann drauf verzichten direkt zu Release zu spielen, dafür ist mein Stack auch zu gut gefüllt.
 
Ich bin da zu 100% bei Raff und daher bis heute Steam-frei. Die wirklich guten Spiele kommen häufig nach einigen Jahren zu GoG oder sind teils schon von Beginn an dort (Metro, Witcher, ...).
Bei den Metro-Spielen bekommt man auf GoG nur die Windows-Binaries. Da ist die große Frage, was die einem in 20 Jahren noch nutzen. Darüber entscheidet Microsoft. Wenn MS irgendwann sagt alte Windows Spiele laufen auf ihrem neuen Cloud Windows nicht mehr, dann guckst Du in die Röhre. Letztlich tauscht Du das eine Monopol (Steam) gegen ein anderes (Microsoft).

Die heutigen Spiele sind eng mit dem Betriebssystem verknüpft. Archivieren kann man sie daher nur zusammen mit dem OS, für das sie programmiert wurden. Das wird langfristig nur über Linux-Container funktionieren. Daher unterstütze ich Unternehmen, die Linux konsequent unterstützen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wow, 20 Jahre... man, wie die Zeit vergeht. Ich hatte damals so ziemlich direkt zum Start einen Steam Account eröffnet, lange bevor es Half-Life 2 gab. War da schon immer progressiv unterwegs und seinerzeit zudem sehr stark in Half-Life, CS und all die Mods investiert. Dennoch hab ich den Steam Account (leider) irgendwann 2007 verhökert, weil ich zu der Zeit (und noch seeehr lange danach) ausschließlich auf Konsole gezockt hatte.

Letztes Jahr im Juli bin ich dann wieder ins PC Gaming eingestiegen, erst mit einem Laptop und wenige Monate danach wieder mit einem DIY Desktop Gaming-PC :love: Damit einher ging hab ich letztes Jahr im Juli auch wieder einen Steam Account angelegt. Bereue es keine Sekunde, spätestens mit dem Steam Deck noch weniger. Steams DRM ist mir zwar auch ein Dorn im Auge, aber Valve bzw. GabeNs libertäre Philosophie sagt mir persönlich sehr zu mit ihrem starken Community- und Servicegedanken sowie dem allgemeinen Push des Linux-Gamings, aber auch Innovationen wie im VR- oder eben zuletzt PC Handheld-Sektor.

Bei GOG bin ich seit 2012 dabei und schätze den Dienst vor allem für seine DRM-Freiheit, die Offline-Installer sowie die liebevolle Restauration vieler "Good Old Games". Gerade von letzteren gibt es so einige, welche nur dank GOG wieder (legal) verfügbar und auf modernen Systemen spielbar sind.

Unterm Strich hat Valve mit Steam bei mir dennoch die Nase vorn, dank all der Services, Communityaspekte und zuletzt eben dem Steam Deck.
 
Ich bin da zu 100% bei Raff und daher bis heute Steam-frei. Die wirklich guten Spiele kommen häufig nach einigen Jahren zu GoG oder sind teils schon von Beginn an dort (Metro, Witcher, ...).
So wie alle Titel von From Software? Die Borderlands Reihe? Die ganzen Titel von Sony? Indieperlen wie Valheim? Alles was mit GTA und Red Dead Redemption zu tun? Wie die komplette Resident Evil Reihe? Es fehlt dermaßen viel auf GOG, es bräuchte Jahre um alles aufzuzählen.
 
Eigentlich müsste Steam mich nerven. Ich weiß noch, als es heraus gekommen ist und immer mehr Spiele auf Steam veröffentlicht wurden und man sogar BoxGames, erst einmal auf Steam aktivieren musste um sie spielen zu können. Bei mir zu Hause gab es damals noch kein Internet, 56k Modem mal außen vor gelassen. Das hieß, ich bin jeden Monat, mindestens einmal mit dem kompletten Rechner im Kofferraum zu meinen Kumpel gefahren um Spiele zu aktivieren. Schlimm war das aber dennoch nicht, da sich dass immer mit diversen CS 1.6 LanPartys oder späteren Kneipentouren verbinden ließ.

Bis heute bin ich mit Steam mehr als zufrieden, auch wenn es nicht perfekt ist. Zum wieder mal aufkommenden Thema Steam und DRM möchte ich wal wieder darauf hinweisen, dass Steam an sich kein DRM ist und auf der Plattform auch kein DRM vorscheibt, sondern das Publisher und Developer das selbst entscheiden können.
 
So wie alle Titel von From Software? Die Borderlands Reihe? Die ganzen Titel von Sony? Indieperlen wie Valheim? Alles was mit GTA und Red Dead Redemption zu tun? Wie die komplette Resident Evil Reihe? Es fehlt dermaßen viel auf GOG, es bräuchte Jahre um alles aufzuzählen.
Das ist definitiv ein Riesenproblem - kommt aber garantiert nicht von GOG, sondern von den Publishern. Die schmeißen immer noch mit Milchmädchenrechnungen um sich, was Raubkopieren angeht, und klotzen daher mit Gegenmaßnahmen wie Denuvo. Dabei gibt es längst einen, wie ich finde, perfekten Mittelweg: Zuerst bei DRM-Schleudern wie Steam veröffentlichen und damit alle abfischen, denen das egal ist oder die das Ökosystem optimal finden. Einige Monate später dann DRM-frei bei GOG veröffentlichen. Somit kriegt man alle Kunden, schützt die Werke in den wichtigen ersten Wochen vor Piraten, kann die Kosten für DRM schrittweise herunterfahren etc. Win-win für alle. Der Erlös für Publisher und Entwickler ist bei GOG schließlich höher als bei Steam. Wenn sich dieser Release-Zyklus herumspricht, kann jeder selbst entscheiden - und wird darauf kommen, dass die Kombination aus "Gepatchtes Spiel später bei GOG kaufen und damit mehr Kontrolle über das Produkt erlangen" am besten ist. ;)

Beste Grüße von der Insel,
Raff
 
Der Erlös für Publisher und Entwickler ist bei GOG schließlich höher als bei Steam.

Inwiefern das? Dachte GoG fährt immer noch das 70/30 Model und verlangt sogar mehr als Steam, die bei größeren Umsätzen, auf 75/25 oder gar 80/20 runter gehen. Jedenfalls hab ich bei GoG nichts anderes, aktuelles dazu gefunden. Wenn es den Publishern aber um reinen Erlös gehen würde und alles anderen was Steam bietet außen vor lässt, wären sie bei Epic und MS besser aufgehobne, die nur 12% Share nehmen.
 
Aus Bequemlichkeit hätte ich gern alles bei Steam. Steam hat die Jahre über vieles richtig gemacht. Bindet die Kunden seit Jahren an sich und der Support ist, meine Meinung nach, sehr gut. Es gibt auch klar weniger gute Sachen. 16 Jahre begleitet mich der Account schon.
 
So wie alle Titel von From Software? Die Borderlands Reihe? Die ganzen Titel von Sony? Indieperlen wie Valheim? Alles was mit GTA und Red Dead Redemption zu tun? Wie die komplette Resident Evil Reihe? Es fehlt dermaßen viel auf GOG, es bräuchte Jahre um alles aufzuzählen.
Ich rate mal ins Blaue, dass es nicht an GoG liegt.

Ich habe jetzt 19 Jahre Steam, Dank HL2 und CS1.6.
Ich muss auch sagen, dass Steam gut gealtert ist. Viele haben es nicht geschafft und seit es die Communityfunktionen gibt braucht auch Niemand mehr Xfire, IRC, leider ist Gamespy auch gestorben und damit viele Server.
Seit ich viele Singleplayer Spiele bei Epic gratis bekam bin ich da auch viel unterwegs, allerdings haben die noch nicht viel Geld von mir gesehen. (Die Loyalität steigt aber ehrlich gesagt.)
Da habe ich selbst GOG mit 2€ Angeboten schon mehr gegeben :)
 
Zurück