AW: Externe HDD plündern statt neue HDD?
Mein kompletter Backupserver besteht aus ausgebauten externen WD-Platten: (
https://extreme.pcgameshardware.de/...r-neue-kompakte-backupserver.html#post9952527 )
Gibt keinerlei Probleme. Es gibt auch viele Leute, die das teils im großen Stil machen. Bei den Elements/MyBook ab 8TB muss man halt u.U. einen der 3.3V Pins ankleben weil sonst ein Feature einer neuen SATA-Revision greift. Bei den Modellen unter 8TB sind meistens WD Blue drin. Im Übrigen kann man bei vorsichtigem demontieren die Platte auch wieder zusammensetzen (z.B. im Garantiefall), da würde ich aber definitiv eine MyBook nehmen, bei den Elements hatte ich mal eine, die war so konstruiert, dass die sich nicht mehr wieder zusammenbauen ließ, bei den MyBooks ist es ganz einfach wenn man etwas vorsichtig ist.
Bei den 2,5 Zoll sind bei WD und Toshiba die USB Ports praktisch immer direkt verlötet, bei Seagate ist meist noch eine SATA-USB Platine drin, dafür ist das ausbauen aber auch nur mit Zerstörung des Gehäuses möglich. Auch wenn ich normalerweise eher auf Seagate setze würde ich bei den externen eher WD empfehlen, weil die Seagate-Festplatten meist SMR Festplatten sind und die bei längeren Schreibvorgängen langsam werden.
Meine WD Festplatten schaffen auf den äußeren Spuren ca. 200MB/s. Etwas langsamer als meine 10TB Seagate HDDs (250MB/s), allerdings drehen die WDs angeblich nur mit 5400rpm (sind in meinem Fall aber etwas lauter als die 7200er Seagates, es gibt u.a daher auch Spekulationen das die WDs auch mit 7200rpm drehen, dass erklärt aber dann nicht, warum sie so langsam wie 5400er Platten sind.
Im Prinzip spricht aber nichts dagegen, dennoch empfehle ich einen kompletten Test mit der neuen HDD zu machen, bevor die ausgebaut wird (WD Data Lifeguard Diagnostics - Extended Test) oder einmal Vollschreiben und prüfen mit H2TestW, außerdem die Smartwerte danach überprüfen. Sollte was sein kann man die Platte dann ganz einfach umtauschen.