An TDP-Grenzen glaube ich hier fast nicht. Ich kenne das von meiner DAW-Workstation (nur private Spielerei, nix Professionelles).
Die Audio-Software per Se braucht nicht besonders viel Leistung, Ist aber enorm Latenz empfindlich. Da reichen schon 30-40% Last auf dem "falschen" Kern und es fängt an zu knacken oder deutlich Schlimmeres.
Wichtig ist hier eben Audio-Hardware zu verwenden, die einen ordentlichen ASIO-Treibersupport haben. Aber das brauche ich Dir @TE sicher nicht sagen
Im Grunde hat man hier eben 2 Möglichkeiten.
1. Man stellt die Buffer Size der Soundkarte hoch und generiert damit mehr Latenz zwischen Input & Output, hat damit aber ein deutlich stabileres Signal.
2. Man stellt die Buffer Size ganz weit runter, So zwischen 5-10ms Latenz merkt man eigentlich kaum noch. Aber da kannst dann schon instabil werden, wenn die CPU auch nur minimal anfängt zu spiken. Ich liebe Windows, das meint idle zu sein, weil ja keiner was mit Maus od. Tastatur macht und schön anfängt alle möglichen Maintenance-Aktivitäten über den Task Scheduler zu starten. Ich hab mir dann sogar mal ne kleine App installiert, die alle paar Sekunden die Maus um einen Pixel weiter schiebt. Nur um Windows glauben zu lassen, dass eh noch wer davor hockt
Zwischen 1. u. 2. muss man eben die Balance finden. Je weiter man Richtung 2 kommt, desto potentiell instabiler wird alles. Stellt man die Buffer aber zu groß ein, ist's kaum noch möglich mehrere Spuren die teilweise Live, teilweise "von Band" sind in Sync zu bringen. Kenne das von meiner Piano-Software, ab > 8ms, hat man das Gefühl, das Klavier spielt jemand Anderes, weil einfach so viel spürbarer Versatz ist zwischen Tastenanschlag und dem Gehörten.
Da ich leider kein aktuelles Intel-System mehr hier habe, kann ich leider selbst nix testen. Mit "Höchstleistung" sollte die Max-Frequenz eigentlich immer anliegen. Vielleicht hat aber auch das UEFI einfach nen Bug.
Hast du die Möglichkeit nochmal nen BIOS-Downgrade zu machen?