Ab welcher Temp fährt PC runter/stürzt ab?

N

Noctroc

Guest
Servus,
Ich hatte bisher nie Probleme, nun ist nach ca nem halben Jahr, seitdem ich eine neue Ryzen CPU draufgepackt habe, folgendes passiert.
Nach ca 3 Stunden Company of Heroes 2 ging der PC plötzlich einfach aus (als ob Stromausfall war).
Nach erneutem Starten, nach kurzer Zeit wieder.
Dann CPU Temperatur Tool installiert und beobachtet, kurz mit Handbrake getestet, die Temp ging auf ca 78 Grad, dann zack, wieder aus.

Ist das ein Temperatur Problem (ab wann schaltet sich ein pc denn ab? Und sollte da nicht erst nen Warnton o. Ä komnen?) , oder ist plötzlich was mit dem Netzteil?
Kann es sein, dass nen halbes Jahr alles unter weit mehr Last passt und jetzt plötzlich nicht mehr?

Wie kann ich den Fehler näher eingrenzen oder ist der schon offensichtlich?
Danke..
 
Temps sind in Ordnung, lass dennoch mal HWInfo 64 (Sensoren) im Hintergrund laufen während du zB ne Std zockst, dann mal schauen wie die max Werte aussehen.
Kann auch ein instabiler OC (RAM OC) sein, kp was du da alles gemacht hast, oder mieses Netzteil vllt, Ferndiagnose ist halt etwas schwierig.
Beobachte du erstmal alles.
 
hmm, wäre hilfreich zu wissen welcher Ryzen genau bzw. welche Komponenten noch verbaut sind
Tjmax ist bei den Ryzen glaube 95 °C?
wie schon erwähnt, knall Dir mal HWinfo drauf, da sieht man auch die Leistungsaufnahme (annäherend)
kannst Dir die jeweilige Messgröße auch über der Zeit aufgetragen anzeigen lassen, rechtsklick darauf und "show graph" wählen...
 
Für einen 300er Ryzen wären die Temperaturen noch im normalen Bereich. Zudem schützen sich moderne CPUs durch Throttling, nicht durch Abschaltung.
Allerdings könnte es theoretisch trotzdem sein dass dein Mobo (dann zu früh) abschaltet. Dazu müsstest du Mal einen Blick ins UEFI riskieren.
 
Danke, das doofe wie immer bei solchen Problemen ist, wenn sie so spontan auftreten... Wie gesagt, nen halbes Jahr lief der PC auch mal mehrere Tage am Stück, hat mehrere Stunden codiert etc.
Und jetzt eben plötzlich.
Es handelt sich um einen Ryzen 5 3600, GTX 1660, Asus Prime B350, CPU Lüfter ein Noctua (weiss grad nicht das genaue Modell) + 1 Gehäuselüfter, 32 GB RAM (Hersteller wohl egal), keine Übertaktung o.ä.

Bei HWinfo sind jetzt ohne irgendwas die Clock Balken ziemlich oft im "gelben" Bereich, ka ob das was aussagt?
Temperatur bei um die 45 Grad (ist das zu viel für nichts?), springt aber ab und zu auch auf 65.

Ich weiss Ferndiagnose ist schwer/unmöglich, aber wenn der PC jetzt ohne Last mehrere Minute läuft und nichts passiert, kann man dann schon am ehesten davon ausgehen, dass es die Komponenten eher nicht sind, sondern schon irgendwas mit CPU Temp?
Ich kann ab jetzt halt überhaupt nicht mehr unbesorgt daran arbeiten, da er ja immer plötzlich ausgehen kann.

"Allerdings könnte es theoretisch trotzdem sein dass dein Mobo (dann zu früh) abschaltet. Dazu müsstest du Mal einen Blick ins UEFI riskieren."
Ja, nur wie gesagt gings ja jetzt nen halbes Jahr lang.. :/
 
Die CPU-Temp kann es auf keinen Fall sein.

Warum ? :
1. Würde das den Rechner nicht einfach abschalten sondern die CPU "nur" throtteln also langsamer laufen.
2. Und wenns DOCH die CPU währe (was nur durch ne extreme Lastspitze passieren kann welche die Temp der CPU über das max-Limit haut) würde dir dein MB das beim nächsten Sysstart unmißverständlich sagen durch eine entsprechende Meldung die nur durch drücken von F11 weg geht. ASUS-MB's machen das schon lange so, hatte die Spielchen mal bei meinem alten 6800K. Wenn ich da volle AVX-Last drauf gab ohne AVX-Offset bei 4.3Ghz hat der schneller geheizt als der Sensor das mitbekam . 3 Sekunden und der Rechner war aus + zeigte mein Neustart ne hübsche Meldung in Sachen "Notabschaltung um Überhitzung+Beschädigung der CPU zu vermeiden".

Da du nichts von 2. erwähnst .....gehe ich von nem Billig-NT aus (du erwähnst keines....) das dem ganzen nicht (mehr) gewachsen ist.
 
Hm, danke. Sorry, hab ich vergessen, es ist ein 400 Watt be quiet! Pure Power 10 Non-Modular 80+ Silver
Aber das ist gerade mal 2 Jahre alt und wie gesagt lief ja bisher alles immer unter Volllast ohne irgendein Problem. Kann das nun plötzlich "kaputt gehen"?
Bzw. ist das ein "Phänomen", das auftreten kann, dass ein PC erst normal läuft, un dann irgendwann (hab noch keinen Zusammenhang herstellen können) ausgeht?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Kann das nun plötzlich "kaputt gehen"?
Bzw. ist das ein "Phänomen", das auftreten kann, dass ein PC erst normal läuft, un dann irgendwann (hab noch keinen Zusammenhang herstellen können) ausgeht?

Ja ist ohne weiteres möglich. Hardware geht meistens nicht schleichend kaputt sondern direkt.

Ich würde aber auch direkt auf das NT tippen.

Möglich wäre aber auch noch das MB, wenn die Spawas zu warm werden, aber dann Taktet die CPU einfach herunter und geht nicht aus.

Anderes Netzteil da zum Gegen testen?
 
Leistungstechnisch sollte das 400Watt NT eig. reichen und BQ ist idr. gute Qualli ABER jeder Hersteller hat mal pech und liefert "Montagsmodelle" die entweder von anfang an nichtganz in Ordnung sind oder einfach schneller altern/verschleißen. da steckt man nicht drin und nachprüfen kann man es nicht wirklich.
 
Das Netzteil war vor zwei Jahren noch das Jedermann-Netzteil. Auch wenn man meist lieber die 500W-Variante genommen hat. Es könnte der Auslöser für die Probleme sein, aber eigentlich hat es genug Nennleistung für die doch eher Einstiegskomponenten. Was mag die GTX ziehen, 130 Watt oder so? Die CPU sollte im Gaming jetzt auch nicht der Stromfresser sein. Eigentlich ist das Netzteil gut dimensioniert.

Es kann aber natürlich sein, dass durch Staub oder Alterung die Spannungen unter Last einfach unsauber werden. Sicher gehen könnte man nur durch einen Gegencheck mit einem definitiv einwandfreien Netzteil.
 
Danke, mir fällt grad noch folgendes ein.
Hatte vor kurzem doch ein paar Probleme, mit Afx, da ist es bei Mocha Tracking paar Mal abgestürzt, und hat was mit Memory gesagt.
Das würde dann auf RAM deuten, aber das würde ja keinen PC Absturz/instant abschalten hervorrufen, korrekt?

Werd dann wohl gleich alles neu kaufen.
 
Nun, dann nenn mal genau deine DRAMs.
Und natürlich kann auch das einen spontanen Absturz hervorrufen.

Entweder durch defekte Speicherzellen (wollen wir mal nicht hoffen) oder zu scharfen Timings bzw Takt. Letzteres ist allgemein wahrscheinlicher und kann durch Lockerung wieder stabilisiert werden. Ersteres würde man mit einem Memtest prüfen können, das dauert eine ganze Weile. Letzteres würde man mit DRAM-Benches ohne große CPU-Last testen, um die CPU allgemein ausschließen zu können. Allerdings spielen bei Takt und Timings nicht nur die Module bzw konkreter die Speicherchips eine Rolle, sondern auch das Board durch dessen Layout und Anbindung sowie Signalqualität und die CPU durch dessen IMC. Sofern du aber bis maximal 3600 MHz gehst sollte der IMC in der Regel bei keiner aktuellen CPU das Problem sein. Ryzen 3000 sollte damit sehr gut klar kommen, bei Intel klappt das quasi schon seit Skylake sehr gut. Ryzen 1000 und Ryzen 2000 hatten da noch ihre Probleme, aber du hast ja eh einen 3600.
 
Defektes Mainboard wohl eher.

Das hatte ich beim Ryzen 1700 + X370 Gaming 5 auch. Board getauscht und schon lief es dann
 
Zurück