Mainboard Upgrade Sinnvoll?

vb87

Komplett-PC-Aufrüster(in)
Hallo liebes Forum,

ich habe mir vor 2 Jahren einen HP Omen 880-159ng gekauft (Z370, i7-8700K, GTX 1070[x8 leider:(]). Prinzipiell bin ich mit diesem System zufrieden. Es läuft und ich habe die gewünschte Gaming Leistung.
Ende letzten Jahres habe ich begonnen mich intensiver mit Computer-Hardware auseinander zusetzen und angefangen eigene System theoretisch zu konfigurieren und mich damit zu beschäftigen was man mit Konfiguration im BIOS
so erreichen/verbessern kann. Dabei kam jetzt die Ernüchterung. Mainboar und BIOS sind sehr 2000.
Über HP-Tools ist es möglich die CPU zu übertakten, aber man kann da nur den Multiplikator erhöhen, also eher wenig.

Ich frage mich nun, wie viel mehr Leistung ist mit einem Retail-Mainboard herauszuholen? Macht es Sinn oder Lieber 2 Jahre mit dem Problem leben und dann ein neues System auf die Füße stellen? Evtl. vorher eine andere Graka?

MfG
Carsten
 
Und nebenbei lohnen sich viele Euro für wenig Leistungstuning sowieso nicht, besonders dann nicht, wenn man mit der Leistung zufrieden ist.
 
Was für ein Problem?
Du bist doch mit der Leistung zufrieden.
Ob die CPU mit ein paar 100MHz mehr Takt läuft, merkst du nicht.
 
ja, bei der Suche was das fürn Laptop sein soll hab ich mal overclocking hinten dran gehangen und das hier gefunden
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und auch was zu dem von Eol_Ruin verlinktem Tuning utility
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wäre sonst auch irgendwie doof, ne K-CPU und Z-Mainboard, aber dann kein overclocking möglich? :D

edit: kauf Dir am besten beim nächsten mal kein Fertig-PC, und lass Dich im Zweifelsfall hier beraten bzw. lass Dir notfalls beim zusammenbauen helfen ;)
siehe: Die PCGH-Bastler - Vor-Ort-Hilfe bei Montage und Problemen
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die Antworten.

Das Intel Extreme Utility hab ich schon entdeckt und mal grob reingeschaut. Werde ich mir mal genauer anschauen.

Overclocking mittels des Omen-Command-Center habe ich bereits durchgeführt. Was mir jetzt so ein bisschen fehlt ist das laden von XMP-Profilen z.B.

Ja ich Plane auch keine fertig PC mehr zu kaufen :D
Ich habe für einen Kumpel inzwischen einen PC gebaut und werde meinen nächsten dann auch selbst zusammen bauen.
 
Ich würde da nix machen, bei nem Grafikkarten Update kann man das Thema vll nochmal aufmachen aber dann brauchst evtl auch nen neues Gehäuse und evtl Netzteil je nachdem was das genau für Standards erfüllt dein aktuelles.

Verlierst atm vll 5-10% Leistung durch X8 Slot und bisschen niedrigeren Takt, aber bei der CPU eher wenig da meist eh die Grafikkarte voll ausgelastet sein dürfte.

Wenn du jetzt natürlich Lust auf Basteln hast und es als Hobby siehst spricht da nix dagegen nen Z370 oder Z390 Board im Abverkauf durch die neue Z490 Gen zu kaufen.
Ggf. könntest du auch bei Bastel Lust auf nen mATX und ITX System also nen kompaktes System wechseln.

Wenn du dann wirklich mehr Leistung willst wirst mindestens nen guten CPU Kühler nachrüsten und ggf. die CPU Köpfen aber ich würde es als Lehrgeld abstempeln und höchstens wenn du sehr günstig gebraucht/Neu was findest wechseln, aber vorher prüfen ob da noch nen angesprochener Gehäuse Netzteil Rattenschwanz dran hängt.
 
Ich will hier im nachhinein nochmal schreiben was tatsächlich gemacht wurde.

Inzwischen existiert der o.g. HP PC in seiner ursprünglichen Form nicht mehr.
Im ersten Schritt hatte ich mir ein MSI Mainboard angeschafft um mehr Möglichkeiten mit den Einstellungen im BIOS zu haben. Ich hatte ein paar Tests gemacht und wie angemerkt war kein Leistungsunterschied zu merken. Der Einbau in das Gehäuse war nicht ohne weiteres möglich. Da die IO-Blende fest in den Rahmen integriert war, konnte man sie nicht einfach ersetzen. Mittels Eisensäge konnte das Problem jedoch gelöst werden.

Beim Übertakten im BIOS habe ich dann ein paar Erfahrungen gesammelt.
Mit dem "HP-Omen" Programm und dem HP Mainboard war ein Takt von 5,1GHz möglich. In HWMonitor habe ich gesehen das die Spannungen auf bis zu 1,42V hoch gehen.
Mit dem MSI Mainboard habe ich die Spannung auf 1,3V fixiert. Der Takt ist stabil nur noch auf 4,9GHz einstellbar.

Zu einem späteren Zeitpunkt habe ich den PC noch weiter umgebaut.
Es gab schlussendlich ein neues Gehäuse, eine neue Hauptfestplatte und anderen RAM. Übrig vom original PC sind lediglich die CPU, CPU-120mm-AIO, GPU und Netzteil.
Die anderen Teile wurden um einen i3-8300 und 300W Netzteil erweitert und so ist ein PC entstanden, welchen jetzt meine Großeltern nutzen und damit ein für Sie sehr schnelles System haben.

Die Gesamte Aktion hat mir als Hobby Spaß gemacht. :-D

Als Fazit kann ich festhalten: selber bauen macht am meisten Spaß:pcghrockt:
 
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