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Gaming/Allzweck-PC für 1000-1300 Euro

Skellsen

Schraubenverwechsler(in)
Gaming/Allzweck-PC für 1000-1300 Euro

Hallo zusammen,

mein derzeitiges System ist ca. 6-7 Jahre alt und ich hatte eigentlich geplant mir im nächsten Jahr, wenn auch die nextgen-Spielekonsolen auf den Markt kommen, ein Neues zusammenzustellen. Nun stürzt mir mein Rechner seit einiger Zeit immer wieder ab, zeigt beunruhigende Grafikfehler an und fährt oft garnicht erst hoch. In den letzten 2 Wochen ist es so schlimm geworden, dass ich mich entschieden habe sofort was Neues zu besorgen. Ich habe schon etwas nachgeforscht, bin aber sicherlich kein Experte auf diesem Gebiet und wollte daher mal ein paar Meinungen dazu einholen.



1.) Hier ist das System, wie ich es mir bis jetzt überlegt hatte (außer HDD und Netzteil ist noch nichts vorhanden):

CPU: AMD Ryzen 7 3700X oder AMD Ryzen 5 3600
CPU-Kühler: be quiet! BK009 Pure Rock
Mainboard: MSI B450M Pro-VDH Max
RAM: G.Skill Aegis DIMM Kit 32GB, DDR4-3200
Speichermedien: Corsair Force Series MP510 480GB, M.2 (und alte 1TB HDD ist schon vorhanden)
Grafikkarte: PowerColor Radeon RX 5700 XT Red Devil, 8GB GDDR6 oder Zotac Gaming GeForce RTX 2070 SUPER AMP Extreme, 8GB GDDR6
Netzteil: be quiet! Straight Power BQT E8-700W (schon vorhanden)
Gehäuse: Sharkoon S1000 mit Acrylfenster


Mit dem Ryzen 3700X und der RX 5700 XT kommt man auf ca. 1080 Euro, allerdings habe ich hier noch einige Fragen.

Erstens: Brauche ich wirklich den 3700X oder reicht der 3600 aus. Ich weiß, dass der 3600 für die beiden genannten Grakas reicht, aber ich plane evtl. in den nächsten 2 Jahren nochmal eine neuere Graka zu kaufen, die dann auch den nextgen-Spielen gerecht wird (ich hoffe, dass dann auch Raytracing in guter Quali mit Mittelklasse-Karten möglich ist). Dann brauche ich vermutlich den 3700X oder?

Zweitens: Bei der Graka kann ich einfach keinen Entschluss fassen. Wenn man mir sagt, dass der Ryzen 3600 CPU auch noch für die Graka's von 2020/21 reicht tendiere ich eher zur RTX 2070 Super (und diese dann in 1-2 Jahren zu tauschen). Wenn ich für die Neuen aber den Ryzen 3700X benötigen sollte, kann ich sie mir wahrscheinlich nicht leisten und würde mich dann mit der 5700 XT zufrieden geben. Vielleicht kann mir da jmd einen Rat geben?

Drittens: Die SSD die ich oben genannt habe ist eine sogenannte "M2-SSD". Ich kenne mich da nicht aus. Braucht man das wirklich oder tuts auch eine "normale" SSD? Wenn auch eine normale Sinn macht, braucht man dann einen entsprechenden Platz dafür im Gehäuse (die M2 steckt ja direkt auf dem mobo, wenn ich es richtig verstanden habe)? Das Gehäuse hat Platz für 2x 3,5 und 2x 3,5 Laufwerke. (ich kann natürlich auch ein anderes Gehäuse nehmen)

Viertens: Das Netzteil ist vermutlich etwas zu stark, allerdings ist es schon vorhanden und ich würde mir gerne ein Neues sparen. Ich habe das Netzteil schon ca. 6 Jahre benutzt und das sehr viel (ca. 3-5 std tägl. Officebetrieb und gelegentliche Gamingsessions gerne auch mal mehrere Stunden). Nutzt sich so ein Netzteil ab und würde das eine Gefahr für die neuen Komponenten darstellen, wenn irgendwas nichtmehr richtig funktionieren sollte oder kann ich das ohne Bedenken die nächsten 6-7 Jahre weiter nutzen?



2.) Welche Auflösung und Frequenz hat dein Monitor?

1440p @144Hz. Der Monitor (AOC cq32g1) hat FreeSync, allerdings habe ich schon ein paar Beiträge im Internet gefunden, in denen Nutzer schreiben, dass auch das neue "kompatible" G-Sync einwandfrei funktioniert. Außerdem ist noch ein alter 1080p @ 60Hz Monitor angeschlossen auf dem aber keine spiele oder ähnliches laufen.



3.) Welche Komponente vom PC (CPU, GPU, RAM) - sofern vorhanden, limitiert dich im Moment?

Alles.



4.) Wann soll der neue PC gekauft, bzw. der vorhandene aufgerüstet werden?

Ich würde gerne in den kommenden 2-3 Tagen bestellen.



5.) Gibt es abgesehen von der PC-Hardware noch etwas, was du brauchst?

Nein.



6.) Soll es ein Eigenbau werden?

Ja.



7.) Wie hoch ist dein Gesamtbudget?

Absolute Schmerzgrenze sind 1300 Euro, 1100 wären mir aber deutlich lieber.



8.) Welche Spiele / Anwendungen willst du spielen / verwenden?

Die neusten Titel in bestmögicher Grafik, am besten für die kommenden 5-8 Jahre (klar, ich muss die Grafik dann immer weiter runter schrauben). Ich bin kein competitive Spieler also müssen nicht zwingend riesige FPS-Zahlen erreicht werden, außer bei CS oder Rocket League, aber dafür sollte das System ja mehr als ausreichend sein.



9.) Wie viel Speicherplatz benötigst du?

Auf die SSD soll eigentlich nur Windows und gelegentlich mal ein Spiel, dass ich häufig Spiele. Ich denke 500GB sind hier ausreichend, der Rest wird auf die HDD gepackt.



10.) Gibt es sonst noch Wünsche?

Ausser den Fragen aus Punkt 1.) nicht.
 
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Kaufberatungsbot

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Teammitglied
Starke GPU und CPU für ca. 1.450 Euro als Beispiel
AW: Gaming/Allzweck-PC für 1000-1300 Euro

Servus und Willkommen im Forum!

Wenn du den Unterbau möglichst lange unverändert nutzen möchtest, würde ich es so machen:

CPU: Ryzen 7 3700X
CPU-Kühler: Mugen 5
Mainboard: MSI B450 Tomahawk Max, ASUS Prime X570-P oder Gigabyte X570 Aorus Elite
RAM: G.Skill RipJaws V schwarz DIMM Kit 32GB, DDR4-3200, CL16-18-18-38
SSD: Silicon Power P34A80 512GB
Grafikkarte: RX 5700XT (z.B. PowerColor Red Devil, MSI Gaming X, Nitro+) oder RTX 2070 Super (z.B. MSI Gaming X Trio)
Netzteil: Seasonic Focus GX 550W (beim Asus) oder Straight Power 11 550W (beim MSI / Gigabyte)
Gehäuse: Pure Base 500
2. Frontlüfter: Arctic P14

Dein vorhandenes Straight Power E8 700W solltest du in jedem Fall ersetzen, die Technik darin ist über 9 Jahre alt! In diesem Zeitraum haben sich zum einen die Anforderungen an ein Netzteil geändert, und zum anderen werden elektrische Bauteile im Laufe der Nutzung nicht besser.

Das Sharkoon 1000 würde ich auf keinem Fall nehmen, da es nur CPU-Kühler bis zu einer Höhe von 150mm aufnehmen kann, dein ausgesuchter Pure Rock würde also z.B. gar nicht passen, da dieser 155mm hoch ist!

Zur CPU, grundsätzlich ist man derzeit mit einem 6-Kerner wie den Ryzen 5 3600(X) gut aufgestellt, aber es gibt schon Spiele welche von acht Kernen profitieren, und die werden sicher mehr.
Du darfst auch die CPU nicht mit der GPU "vermischen", irgendetwas im PC limitiert immer. Wenn ein Spiel z.B. nur vier Kerne nutzt, hilft es dir nichts wenn du acht hast. Sollte es acht nutzen (z.B. Battlefield V) und du hast nur vier, besteht schon von der CPU her ein "Nachteil", völlig unabhängig davon welche Grafikkarte du nutzt.
Umgekehrt sieht es bei der Grafikkarte aus, du kannst je nach Spiel und Einstellung jede Grafikkarte an ihr Limit bringen, da hilft es dir dann auch nichts wenn die CPU genug Leistung hat.

Zu den neuen SSDs im M.2-Format, diese gibt es sowohl mit SATA-Geschwindigkeit (z.B. Crucial MX500), oder NVMe-Geschwindigkeit (z.B. Silicon Power P34A80). Letztere bringt in einem Spiele-PC leider kaum einen Vorteil *klick*, bei einem ähnlichem Preis sollte man aber natürlich trotzdem die NVMe nehmen.
In der Regel haben alle aktuellen Mainboard mindestens einen Steckplatz dafür, du kannst grundsätzlich aber auch ohne Nachteile eine im 2,5"-Format nehmen (z.B. Crucial MX500), viele Gehäuse haben dafür auch extra Aufnahmen so dass man die Einschübe nicht mehr nutzen muss.
Im Allgemeinen wird der Preis/GB günstiger wenn man bei der Kapazität auf ~ 1TB geht *klick*, dies aber nur am Rande.

Beim Mainboard kommt es darauf an was du möchtest, das günstige B450 Tomahawk reicht völlig aus, wenn du PCIe 4.0 mitnehmen möchtest (der Vorteil schwankt von Spiel zu Spiel, ist aber noch überschaubar), musst du ein X570 nehmen.

Gruß Lordac
 
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