DKK007
PCGH-Community-Veteran(in)
Persönliche Daten deutscher Politiker veröffentlicht
Seit Mitte Dezember wurden über einen mittlerweile gesperrten Twitter-Account persönliche Daten von Politikern veröffentlicht. Betroffen sind sowohl Bundestagsmitglieder, als auch Politiker aus der Landes- und Kommunalpolitik. Veröffentlicht wurden Kontaktdaten, aber auch Bilder von Ausweisen und Rechnungen, sowie Chatverläufe.
Daraus wer bzw. in diesem Fall wer nicht betroffen ist, lässt sich auch oft etwas über die Motivation der Angreifer bzw. Profiteure ableiten. In diesem Fall sind alle Bundestagsparteien außer der AFD betroffen.
Wie authentisch die geleakten Daten sind ist derzeit noch nicht bekannt.
Allgemein wird vermutet, dass die geklauten Daten aus verschiedenen Hacks etwa von Konten der Betroffenen auf der Amazon-Cloud, Facebook oder Twitter stammen und mit viel Fleißarbeit zusammengetragen wurden. Die SPD-Netzpolitikerin Saskia Esken forderte gegenüber heise online daher nicht nur einen bewussteren Umgang mit Passwörtern und mehr Verschlüsselung, sondern auch eine "Plakatkampagne des Bundesinnenministeriums zur IT-Sicherheit". Die Gesellschaft müsse lernen, besser mit Desinformationsstrategien im Netz umzugehen, um "resilient zu bleiben". Die von der Regierung erörterten "Hackbacks" brächten dagegen nichts.
Die Zielrichtung des Angriffs weist für Esken angesichts der Auswahl der vorgeführten Leute darauf hin, dass das rechte Spektrum dahinterstehen könnte. Die Behörden müssten daher Berichte genauer prüfen, wonach die Bundeswehr und Teile der Polizei von einem rechten Netzwerk in Form einer "Schattenarmee" unterwandert sind, welches von einem KSK-Soldaten mit dem Pseudonym "Hannibal" geführt wird. Die Vernetzung des Twitter-Kontos, über den die Leaks bekannt gemacht wurden, verweist auf die Neonazi-Szene. Die AfD war von den Hacks nicht betroffen und hat sich bislang auch nicht offiziell dazu geäußert.
Gehackte Daten: Politiker beklagen schweren Angriff auf die Demokratie |
heise online
Seit Mitte Dezember wurden über einen mittlerweile gesperrten Twitter-Account persönliche Daten von Politikern veröffentlicht. Betroffen sind sowohl Bundestagsmitglieder, als auch Politiker aus der Landes- und Kommunalpolitik. Veröffentlicht wurden Kontaktdaten, aber auch Bilder von Ausweisen und Rechnungen, sowie Chatverläufe.
Daraus wer bzw. in diesem Fall wer nicht betroffen ist, lässt sich auch oft etwas über die Motivation der Angreifer bzw. Profiteure ableiten. In diesem Fall sind alle Bundestagsparteien außer der AFD betroffen.
Wie authentisch die geleakten Daten sind ist derzeit noch nicht bekannt.
Allgemein wird vermutet, dass die geklauten Daten aus verschiedenen Hacks etwa von Konten der Betroffenen auf der Amazon-Cloud, Facebook oder Twitter stammen und mit viel Fleißarbeit zusammengetragen wurden. Die SPD-Netzpolitikerin Saskia Esken forderte gegenüber heise online daher nicht nur einen bewussteren Umgang mit Passwörtern und mehr Verschlüsselung, sondern auch eine "Plakatkampagne des Bundesinnenministeriums zur IT-Sicherheit". Die Gesellschaft müsse lernen, besser mit Desinformationsstrategien im Netz umzugehen, um "resilient zu bleiben". Die von der Regierung erörterten "Hackbacks" brächten dagegen nichts.
Die Zielrichtung des Angriffs weist für Esken angesichts der Auswahl der vorgeführten Leute darauf hin, dass das rechte Spektrum dahinterstehen könnte. Die Behörden müssten daher Berichte genauer prüfen, wonach die Bundeswehr und Teile der Polizei von einem rechten Netzwerk in Form einer "Schattenarmee" unterwandert sind, welches von einem KSK-Soldaten mit dem Pseudonym "Hannibal" geführt wird. Die Vernetzung des Twitter-Kontos, über den die Leaks bekannt gemacht wurden, verweist auf die Neonazi-Szene. Die AfD war von den Hacks nicht betroffen und hat sich bislang auch nicht offiziell dazu geäußert.
Gehackte Daten: Politiker beklagen schweren Angriff auf die Demokratie |
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