Windows 7 nach 2020 weiter benutzen - Wie hoch ist das Risiko wirklich?

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Das ist aber Win10 Enterprise die falsche Version -> Win10 IoT/LTSB sind da besser
(Bei uns läuft die SPS als der der alle Teile einer großen Maschine steuert auf Win10 PCs)
Die Überlegung auf Windows 10 IoT/LTSB zu wechseln gab es bei uns auch. Diese wurde aber aus mehreren Gründen verworfen:

Unsere PLT-Rechner müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllen. Unteranderem muss Microsoft Office auch in Zukunft unterstützt werden. Leider bietet das Windows 10 IoT/LTSB nicht.
Dazu kommt das der Hardware-Support speziell bei den CPUs echt extrem schlecht ist. Windows 10 IoT/LTSB unterstützt die zum Zeitpunkt der Veröffentlichung des LTSBs aktuellen CPUs. Zukünftig veröffentlichte Chip-Generationen werden nur über die Veröffentlichung zukünftiger Windows 10-LTSB-Versionen unterstützt, die für die entsprechenden Systeme bereitgestellt werden können. Mit anderen Worten: Wenn wir langfristig planen und ein PLT-System bis zu 10 Jahre verwenden, dann sind wir quasi an die Hardware die beim Rollout existiert hat, gebunden. Bei unseren PLT-Systemen wird aber öfters mal etwas umgebaut/aktualisiert. Damit würden wir uns das Chaos mit den unterschiedlichen Builds wieder ins Haus holen. Wir wollen aber nicht jedes mal bei einer Aktualisierung der Hardware ein neues Build aufspielen.

Ansonsten stimme ich dir aber zu. Windows 10 IoT/LTSB ist allein deshalb schon eine feine Sache, da es z. B. Microsoft Edge, Windows Store-Client, Cortana, Microsoft Mail, Kalender, OneNote, Wetter, Nachrichten, Sport, Finanzen, Fotos, Kamera, Musik und Uhr nicht beinhaltet. :daumen:
 
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Hauptsächlich weil sie Linux besser auf ihre Bedürfnisse anpassen können.

Kommt auf die Linux Version an, meine Ja da kann man alles einstellen ,
auf das Grafikdesign Fenster so wie Schriften und Farbe ... und das deinstallieren was man nicht will und braucht ,
so in etwa wie bei XP und Windows 7 ohne ollen Kachel Kram,genau das ist das was mich an 8 und 10 stört diese Kinder Oberfläche mit Bildern .
 
Dazu kommt das der Hardware-Support speziell bei den CPUs echt extrem schlecht ist. Windows 10 IoT/LTSB unterstützt die zum Zeitpunkt der Veröffentlichung des LTSBs aktuellen CPUs.
Das ist ja exakt der Sinn einer solchen Version. Es ändert sich quasi nichts, was nicht zwingend nötig ist.

Es gibt bei uns im Unternehmen durchaus Geräte die dauerhaft laufen müssen. Stichwort: Prozessleittechnik
Warm man solche Geräte überhaupt so mit dem Internet/Firmennetz verbinden muss, dass Updates aus Security-Sicht relevant sind und sich die Rechner diese auch noch selber von MS herunter laden dürfen, ist mir ein Rätsel. Aber es ist in eurer Firma zum Glück auch nicht mein Problem (und hoffentlich bin ich nie von Produkten abhängig, die bei euch produziert werden). Noch nicht einmal für den Support müsste man die USB-Ports aktivien, auch wenn es einige Sachen massiv erleichtert.

Mit anderen Worten: Wenn wir langfristig planen und ein PLT-System bis zu 10 Jahre verwenden, dann sind wir quasi an die Hardware die beim Rollout existiert hat, gebunden. Bei unseren PLT-Systemen wird aber öfters mal etwas umgebaut/aktualisiert.
Das geschieht bisher OHNE jeden Vorabtest? Dann steuert die PLT hoffentlich nichts, was auch nur im entfernten relevant für irgendwas ist (egal, ob Produktqualität, Lieferfähigkeit oder gar noch wichtigeres).

Windows 10 zwingt uns dadurch im Unternehmen dazu, das wir wieder Testrechner aufsetzen werden.
Wenn die PLT auch nur irgendwas sinnvolles macht, dann ist sowas doch zwingend notwendig. Außer, man tauscht defekte HW gegen exakt identische Komponenten aus.

Solche Tests führt man im Testsystem vor dem Aufspielen eines jeden Security-Fixes aus. Egal, ob der Fix von Microsoft oder den PLT-Hersteller kommt. Oder man verlässt sich vollkommen auf die Tests des PLT-Herstellers, dann ist aber auch wieder eine neue Windows-Version irrelvant, da von Lieferanten vorgetestet.
 
Zum Thema ich bin noch wo anders fündig geworden ,

Für 7 gibt es eine Sandboxie

isolierte Umgebung für kritische Anwendungen
volle System-Performance wird durchgereicht
alle Features kostenlos


-> vielleicht so was um das Gewissen zu Beruhigen ? installieren .
 
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Bloss weil du es nicht brauchst, trifft das nicht auf alle Anderen zu.
Der Vorteil vom Startmenu ist einfach, dass weder die Taskleiste noch der Desktop mit Icon überfüllt sind und man die Programme nicht suchen muss.
Auch so Sachen wie "Zuletzt verwendete Programme" sind für den ein oder anderen Benutzer hilfreich.


ich würde erst mal Richtig zitieren lernen bevor du falsche Beiträge zitierst , das mit dem Start Menü habe ich nicht geschrieben .
 

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Windows 10 mag das aktuellere Betriebssystem sein. Das bedeutet aber noch lange nicht das es auch wirklich in allen Bereichen das bessere ist.

Das beste Windows Betriebssystem war meiner Meinung nach das 7er.
Leider ist das eben alt und daher nicht mehr zeitgemäß.
Hilft ja nichts. Ich würde mir wünschen, dass man Windows 10 individueller einstellen kann, aber Microsoft will das schlicht nicht mehr.
Man kann ja eben nicht mal mehr die Farbe der Toop Tipps ändern. Wieso hat man das entfernt? Das hellbraun sieht beschissen aus. :motz:
 
Das Problem ist wie so häuffig... auch Geschmackssache!
Die einen (mich inklusive) mögen Win 10, auch wenn win 10 nicht perfekt ist, sehe ich mehr Vorteile als Nachteile.

Die anderen mögen halt lieber Windows 7... und jede Seite hat wieder das Gefühl ihre Meinung sei die einzig richtige!

(Wobei natürlich MEINE Meinung die einzig richtige ist :) xD :P)

Der Thread ist eher in ein Pro/Contra Win 7/10 Thread ausgeartet, als das er noch mit der Ausgangsfrage zutun hat xD
 
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Die wichtigste Information ist immer noch, dass Windows 7 irgendwann keine Sicherheitsupdates mehr erhalten wird. Da kann man sich hier noch einen Wolf diskutieren, an der Tatsache ändert sich nichts. Die unbelehrbaren W7 Fanboys sollten also langsam mal umdenken und sich ein neues OS suchen. Ansonsten wünsche ich ihnen viel Spaß mit den Konsequenzen, die irgendwann folgen werden. Ich prophezeie jetzt schon ab 2021 das große Gejammer, wenn eine nicht mehr gepatchte Lücke genutzt wird. :D

Damit lasse ich es hier gut sein. Es wurde eh schon alles totdiskutiert.
 
Dass mein letzter Beitrag (aus persönlichen Gründen) gelöscht wurde empfinde ich als Zensur. Wie wär's mal mit Anhören des verlinkten Podcasts bevor man ihn anderen vorenthält! War wohl zu hoch? Dann vergammelt doch... :nene:
 
Bei mir haben die keinen braunton.

Edit: Abgesehen davon heißt das seit Jahr und Tag Quickinfo.
 
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Das ist ja exakt der Sinn einer solchen Version. Es ändert sich quasi nichts, was nicht zwingend nötig ist.
Das mag Sinn machen solange sich die Hardwarebasis nicht ändert. Ist diese aber EOL und eine neue Generation wird verbaut, dann bin ich gezwungen auf den neuen Build zu wechseln, weil diese eben mit dem alten Build keine Hardwareunterstützung hat. Dadurch bekommt man dann aber wieder den Zoo an unterschiedlichen Builds, den man eigentlich mit dem Griff zur Windows 10 IoT/LTSB vermeiden wollte.

Warm man solche Geräte überhaupt so mit dem Internet/Firmennetz verbinden muss, dass Updates aus Security-Sicht relevant sind und sich die Rechner diese auch noch selber von MS herunter laden dürfen, ist mir ein Rätsel. Aber es ist in eurer Firma zum Glück auch nicht mein Problem (und hoffentlich bin ich nie von Produkten abhängig, die bei euch produziert werden). Noch nicht einmal für den Support müsste man die USB-Ports aktivien, auch wenn es einige Sachen massiv erleichtert.
Ich könnte jetzt auch mit einem unterschwelligen agrresiven Ton reagieren, aber das ist nicht meine Art. ;)
Denoch will ich versuchen es dir zu erklären wie das bei uns läuft. Unsere EDV-Netz und PLT-Netz sind komplett voneinander getrennt. Sowohl physisch als auch logisch. Das PLT-Netz hat also keinerlei Verbindung zum Internet oder zum EDV-Netz. Keines unsere Systeme kann sich von selbst irgendetwas herunterladen. Weder im EDV-Netz noch im PLT-Netz. Die Windows-Updates werden von der IT gezielt verteilt. USB-Ports sind bei uns im EDV und PLT-Netz grundsätzlich deaktiviert. Da unsere Sicherheitsrichline sehr hart ist, müssen bei den PLT-Systemen trotzdem Sicherheitsupdates eingespielt werden. Hier haben wir uns halt selbst die Auflage gesetzt die Systeme maximal abzusichern und das Risiko soweit zu minimieren wie es geht. 100%ige Sicherheit gibt es nicht, das ist mir klar. Fahrlässigkeit bei PLT-Systemen durch fehlende Sicherheitsupdates wird es daher bei uns nicht geben. Bei uns geht das soweit das Fremdfirmen die bei uns auf der Anlage an den PLT-Systemen arbeiten immer von Mitarbeitern der IT und des PLT-Teams für die Dauer ihrer Tätigkeit begleitet werden.

Das geschieht bisher OHNE jeden Vorabtest? Dann steuert die PLT hoffentlich nichts, was auch nur im entfernten relevant für irgendwas ist (egal, ob Produktqualität, Lieferfähigkeit oder gar noch wichtigeres).
Dafuq? Wer hat denn das gesagt? :what: Natürlich gibt es Vorabtests. Ziemlich umfangreiche sogar. Aber was bringt mir der größte Vorabtest wenn sich die Hardware durch eine Aktualisierung ändert und ich dann wieder zwei verschiedene Builds patchen darf?! Zwei unterschiedliche Builds = zusätzliche Testsysteme = zusätzlicher Arbeitsaufwand. Und sowas willst du als Unternehmen normalerweise vermeiden. ;)

Wenn die PLT auch nur irgendwas sinnvolles macht, dann ist sowas doch zwingend notwendig. Außer, man tauscht defekte HW gegen exakt identische Komponenten aus.
Solche Tests führt man im Testsystem vor dem Aufspielen eines jeden Security-Fixes aus. Egal, ob der Fix von Microsoft oder den PLT-Hersteller kommt. Oder man verlässt sich vollkommen auf die Tests des PLT-Herstellers, dann ist aber auch wieder eine neue Windows-Version irrelvant, da von Lieferanten vorgetestet.
Du bringst da jetzt was durcheinander. ;) Mit dem Satz waren nicht die PLT-Rechner sondern die ganz normalen Office-Rechner im EDV-Netz gemeint. Die PLT-Rechner haben umfangreiche Testsysteme. Sowas verstehet sich ja von selbst. Hier arbeiten wir auch sehr eng mit dem PLT-Hersteller zusammen. Um sowas kommst du bei PLT-Systemen niemals herum. Die Office-Rechner bekommen jetzt erst welche da wir hier noch mitten in der Migration auf Windows 10 sind. Die GPO für PLT und EDV ist seit längerem schon fertig.
 
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Denoch will ich versuchen es dir zu erklären wie das bei uns läuft. Unsere EDV-Netz und PLT-Netz sind komplett voneinander getrennt.
Dann zieht sich auch kein Client automatische Updates, also können diese Geräte auch mit Win 10 problemlos dauerhaft durchlaufen.

Dafuq? Wer hat denn das gesagt?
Du hast geschrieben, dass ihr dann wieder Testrechner benötigt:
Windows 10 zwingt uns dadurch im Unternehmen dazu, das wir wieder Testrechner aufsetzen werden.
Das ganze für mich im Kontext von Rechnern, die dauerhaft durchlaufen müssen (was für mich keine Office-Rechner sein können).

Wobei ich als einfacher Nutzer eines Office-PCs mit mir zugewiesener Softwasre durchaus von unserer Office IT erwarte, das sie sowohl die Lauffähigkeit von Updates wie auch die Lauffähigkeit von zentral verteilter Software mit diesen Updates vor dem Ausrollen (grob) testet.

Du bringst da jetzt was durcheinander. ;) Mit dem Satz waren nicht die PLT-Rechner sondern die ganz normalen Office-Rechner im EDV-Netz gemeint.
Das steht halt nicht dabei. Auf den Office-Rechnern könnten wir niemals 10 Jahre mit der selben, nur security gepatchten Windows-Version auskommen. Irgendwann fordern dort auch die Lieferanten diverse Office-Software aktuellere Windows-Versiononen. Das war auch schon zu Win 7 Zeiten so, als man irgendwann SP1 und danach dann gewisse Updates benötigt hat.

Damals hieß es halt WIn 7 und WIn 7 SP1, heute heisst es WIn 10 1803 und WIn 10 1903. Und da beide (Win 7 mit und ohne SP1) auch nicht immer kompatibel zu Anwendungen waren, musste man entweder alle Rechner gleichzeitig hochziehen oder zwei Versionen betreuen.

Ob es einem in der Produktion lieber ist, einen Liefranten zu suchen, der 10 Jahre lang die alte HW vorhält, man das selber in passender Stückzahl macht oder man irgendwann das Komplettupdate von Windows auf allen Produktionsclients plant, muss jeder genauso für sich beantworten wie die Frage, warum man produktiv überhaupt ein Systeme auf Windows-Basis nutzt. Letzteres frage ich mich bei uns schon seit 20 Jahren.
 
Dann zieht sich auch kein Client automatische Updates, also können diese Geräte auch mit Win 10 problemlos dauerhaft durchlaufen.
Und genau das ist eben nicht der Fall, da wie weiter unten erwähnt die Updates dennoch eingespielt werden müssen. Ich kann den automatischen Neustart nach der Patchinstallation maximal auf 18 Tage verlängern. Das PLT-Netz hat seinen eigenen WSUS-Server. Wir können also genau steuern, wann wir Updates an die Systeme verteilen. Wie du aber schon erwähnt hast, können die Systeme automatisch nichts herunterladen, wenn es von uns über WSUS nicht freigegeben wurde.

Das ganze für mich im Kontext von Rechnern, die dauerhaft durchlaufen müssen (was für mich keine Office-Rechner sein können).
Wobei ich als einfacher Nutzer eines Office-PCs mit mir zugewiesener Softwasre durchaus von unserer Office IT erwarte, das sie sowohl die Lauffähigkeit von Updates wie auch die Lauffähigkeit von zentral verteilter Software mit diesen Updates vor dem Ausrollen (grob) testet.
Das war etwas unglücklich formuliert, sorry dafür :) Die Office-PCs unter Windows 7 zu testen war bisher nicht so wild. Da lief soweit bis auf ein paar kleinere Probleme immer alles glatt. Bei Windows 10 bin ich jetzt mal gespannt. Da beginnen wir bald mit dem aufsetzen der Testsysteme. 0815-Office, CAD, Laptop. Ich hoffe das größere Probleme ausbleiben. Die Meldungen die man in letzter Zeit so mitbekommen hat, machen allerdings wenig Hoffnung. :(

Das steht halt nicht dabei. Auf den Office-Rechnern könnten wir niemals 10 Jahre mit der selben, nur security gepatchten Windows-Version auskommen. Irgendwann fordern dort auch die Lieferanten diverse Office-Software aktuellere Windows-Versiononen. Das war auch schon zu Win 7 Zeiten so, als man irgendwann SP1 und danach dann gewisse Updates benötigt hat.
Wie schon erwähnt, war etwas unglücklich formuliert. :) Das hält sich zum Glück bei uns in Grenzen. Microsoft Navision bzw. die Software die drauf basiert ist eine der wenigen die ein Update auf ein aktuelles Build verlangt.

Ob es einem in der Produktion lieber ist, einen Liefranten zu suchen, der 10 Jahre lang die alte HW vorhält, man das selber in passender Stückzahl macht oder man irgendwann das Komplettupdate von Windows auf allen Produktionsclients plant, muss jeder genauso für sich beantworten wie die Frage, warum man produktiv überhaupt ein Systeme auf Windows-Basis nutzt. Letzteres frage ich mich bei uns schon seit 20 Jahren.
Exakt. Wir haben uns für die Langzeitnutzung der Builds entschieden, um die Anzahl an Downtimes auf ein minimum zu reduzieren.
Glaub mir, das frag ich mich auch. Ich kapier es auch nicht warum beispielsweise ein HMI-Panel über Windows als OS verfügen muss, wenn es nur zur lokalen Steuerung von einer Anlage verwendert wird.
 
Der Thread ist eher in ein Pro/Contra Win 7/10 Thread ausgeartet, als das er noch mit der Ausgangsfrage zutun hat xD

Das habe ich auch schon gesagt weiter oben ,
am Besten auf diese OTs nicht mehr eingehen ,
OT ist es ja nicht wenn man beiläufig erwähnt hatte neben Windows 7 ein Linux zu installieren das nur für Online nehmen .
 
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