Geht mit Dateimanagern schon seit Jahrzehnten. Da braucht man kein Win 11 für. Ich wunder mich echt immer über die neuen Absolventen die bei uns anfangen: keiner von denen nutzt einen Dateimanager, alle öffnen zig Explorerfenster und sind dann am hin- und herschieben. Das Beste: selbst wenn man versucht denen den Dateimanager schmackhaft zu machen bleiben sie beim Explorer. Muss man nicht verstehen, ist wahrscheinlich so ein "Generationsdingens".
Am Ende ist nicht wichtig, ob ein Konzept von den UX-Designern für gut befunden wird, sondern, ob es für den Nutzer funktioniert. Tabbed Browsing bei Dateimanagern ist die Seuche. Entweder man hat klassische links/rechts Orientierung wie in den 90ern für die Textbasierten Syteme vor der weiten Verbreitung von Mäusen, oder man lässt nutzt die Funktionen der Taskleiste und Drag&Drop. Keine Ahnung ob das mittlerweile problemlos geht, aber Drag&Drop über Tabs hinweg funktionierte noch 1 Jahr nach Veröffentlichung von 11 schlecht, wogegen Drag/Fensterwechsel/drop über die Taskleiste funktioniert. Abgesehen davon, dass man den Inhalt des nicht aktiven Tabs nicht sehen kann. Bei 2 Ordnern mag das noch gehen, aber wer mehr Ordner auf hat der öffnet gerne mehrere Extrafenster:
Viele Fenster >=klassischer Dateibrowser>Tabs
Das Hin- und Hergeschiebe ist allerdings in der Tat dämlich. Da hatte schon Windows 95 im Kontextmenu der Taskleiste die Lösung für mit den Gruppierungsfunktionen. Für die ganz Dummen gabs dann mit 7 die Aero-Snap.
Naja immerhin bekommt Microsoft mit "Windows" die Fensterverwaltung noch hin *auf Holz klopf*. Die absolute Negativreferenz ist da MacOS(Fenster-/Tabwechsel/uneinheitliches Vergrößern/Vollbild), vollkommen konzeptlos und ohne jegliche Richtlinien schon bei den mitgelieferten Programmen die Umsetzung da.
ich weiß nicht ob ich opensuse tumbleed nehmen soll, oder steamos, oder ubuntu. oder was mit gnome? oder oder oder? einfach zuviel auswahl.
Wenn du immer die neueste Software und ein stabiles System willst nimm Tumbleweed. Das ist das einzige tested Rolling Release. Auch die Backupfunktionen des Dateisystems btrfs sind da von Haus aus mit an Bord(über snapper rollback) und ohne zusätzliche Einrichtung nutzbar. Ist eher KDE-orientiert, aber die GUI kann man ja jederzeit einfach wechseln, dank Yast sogar unheimlich komfortabel. Wenn man keine Lust auf die Kommandozeile für Systemeinstellungen hat, ist das wohl das beste System der Linuxwelt wegen Yast.
Bei brandneuer Hardware ist Fedora in den letzten Jahren stressfreier, das ist eher Gnome orientiert.
SteamOS weis ich nicht, ob das überhaupt noch ne Sache ist; mit der Installation von Steam ist auf den verbreiteten Distros mit vielen Repos eigentlich alles wichtige getan.
Ubuntu hatte immer recht viele Codecs vorinstalliert, was auch ein Argument sein kann. Die haben allerdings den Ruf viele Eigenentwicklungen zu haben und auch bei der zunehmenden Verbreitung von Appimages und Flatpaks da ihre eigene Suppe zu kochen. Das könnte langfristig zu Problemen führen, sollten die auf das falsche Pferd setzen.
Ich würde für den Umstieg am Anfang eine Distro mit umfangreichen offiziellen Dokumentationen wählen, also eher eine der "großen". GUIs kann man wechseln wie man lustig ist das ist reine Geschmackssache und sollte nie ein Problem sein. Die großen Distros bieten auch in der Regel schon verschiedene Installationsoptionen an, damit man "sein" UI vom Start an hat.