Welches Spiel nutzt mehr als 4 echte Kerne mit SMT?

Ja, gute Argumente, einzig das mit den 30 Euro Unterschied zwischen R5-1500X und 1600 möchte ich etwas relativieren. Sicher sind 30 Euro da kein großer Unterschied, aber der 1600 taktet ab Werk auch deutlich niedriger als der 1500X, man wird also eher übertakten müssen, wenn man die gleiche Monoleistung des 1500X haben will. Durch das Übertakten braucht man dann vielleicht einen extra Kühler, der schnell weitere 50 Euro und mehr verschlingen kann, ebenfalls wäre eventuell auch ein besseres Netzteil und Mainboard dann sinnvoll.
Eventuell ist man also deutlich teurer mit dem 6-Kerner, auch wenn die CPU selbst erstmal kaum teurer ist.
Dann ist noch die Frage ob die 2 Kerne mehr so viel ausmachen bei den aktuellen und bald kommenden Spielen, es könnte ja auch sein, daß die Spieleentwicklung recht schnell einen Sprung macht und statt 4 dann auf 8 Kerne setzt, klingt zwar unlogisch, aber wer sagt uns das die Entwicklung so linear voranschreitet?
Oft sind die aktuellen Spielkonsolen ja für die Entwicklung wichtig, wenn Spiele davon auf PCs skaliert werden.

Das mit den Speicherproblemen ist ja unerfreulich, also kann man nicht damit rechnen, daß ab Werk gleich alles so unproblematisch funktioniert wie ich es in der Vergangenheit meistens von intel-Systemen gewöhnt war?

Unterm Strich frage ich dich ob du wirklich glaubst das 2 Kerne mehr einen Kauf eines Kühlers, eines potenteren Netzteils und eines Mainboard für Oc wirklich notwendig machen oder ob du wenn du an all diesen Quellen sparst nicht selbst beim 4 Kerner an die Grenzen stößt?! Ich selbst bin jetzt vom 2600k auf den 1700 gewechselt und habe diesen auf 3,9 Ghz laufen bei 1,25 Volt, SFX würde da bei dem 1800x schon deutlich mehr Spannung geben die CPU kommt in meinem kleinen Cupe kaum an 60°C und ich kühle auch nur mit Luft. Genauso siehts mit dem 1500x und dem 1600 aus, investiere einfache die Zeit und holl das sinnvollste aus dem Chip raus welchen du bekommst, danach eben noch undervolten und du hast im Prinzip die gleiche Wärme wenn nicht weniger wie ein 1500x mit SFX out of the Box, nur eben mit mehr Leistung. Wie gesagt ein Netzteil oder Mobo bei dem du für einen 1500x sparst wird auch nicht besser oder schlechter mit einem gut eingestellen 1600 laufen da wird unterm Strich einfach am falschen Ende gespart oder eben an der Eigeninitiative wirklich schwer ist das ganze nicht, Guides gibt es wieder wie Sand am Meer. Letztendlich verbringt man mit dem Einstellen des Rams sowieso deutlich mehr Zeit..
 
uii das wird viel

rise if the tomb raider dx11 und dx12 2016
deus ex MD dx11 und dx12 2016
Hitman dx11 und dx12 2016
just cause 3 dx11 2015
Dishonord 2 dx11 2016
F1 2016 dex11 2015
the division dx11 und dx12 2016
GR wildlands dx11 2017
Watch dogs 1 und 2 dx11 2014 und 2017
doom opengl und vulkan 2016
COD black ops 3 dx11 2015
COD inf warfare dx11 2016
dying light dx11 2015
Betafield 4 und 1 dx11 2015 und 2016
shadow warrior 2 dx11 2016
sniper elite 4 dx11 und dx12 2017
warhammer 40k dawn of war 3 dx11 2017
total warhammer dx11 2016
the witcher 3 dx11 2014
Mirrors edge catalyst dx11 2015
PvZ garden warfare 2 dx11 2016
mass effect andromeda dx11 2017
titanfall 2 dx11 2016
Prey 2017 dx11 2017
GTA 5 dx11 2014

es sind bestimmt noch mehr das heißt nicht das die games nicht laufen auf nen quad aber da muss man schon arg gewappnet sein und fps Einbrüche von etwa 70% verkraften
also von 100fps auf 30fps
wenn es um multiplayer geht ja dann ist das schwieriger zu beantworten.
Weil größtenteils nicht reproduzierbar.
 
Watch Dogs ist auch so ein Kanidat, der von mehr Kernen profitiert, wenn man eine potente Grafikkarte hat und unter 1080P spielt und das deutlich.

Daher habe ich mal ein Experiment gemacht.
Ich habe in meinem Rechner einer i7-5820K verbaut, der mit 3,6 GHz auf allen 6 Kernen läuft. Rest des Systems soweit für das folgende relevant: 16 Gbyte RAM Quad-Channel Betrieb und Palit GTX1080 Gamerock @ Stock-OC.

Man kann mittels BIOS von meinem Mainboard einzelne Kerne abschalten, so dass ich in der Lage bin einen 4 Kerner + HT unter den gleichen Bedingungen (Cache etc) zu simulieren.
Im Prinzip ein Vergleich wie zwischen einen Ryzen 1500X und 1600. Was ja der Fragestellung entspricht.

Diese Einstellungen habe ich ingame benutzt:
Watch_Dogs2017-5-23-5-27-41.jpg
Watch_Dogs2017-5-23-5-27-56.jpg


Ich bin einer längere Strecke gefahren, um an aussagekräftige Zahlen zu kommen. 20 Sekunden Benchmarks zeigen nämlich nur die Hälfte.

Hier jeweils der Start und Zielscreen ... OSD ist Afterburner ... Die FPS wurden mittels FRAPS aufgezeichnet.

4 Kerne + HT:
wd 4+HT (2).jpg
wd 4+HT (1).jpg


6Kerne + HT:
WD 6+HT (1).jpg
WD 6+HT (2).jpg


So und hier das Diagramm der Framerates. Verschiebungen entstehen hier aufgrund von kleineren Unfällen, keinem Vorbeikommen an Engstellen etc. Trotzdem kann man deutlich den Unterschied von 4 und 6 Kernen mit HT sehen:

WD - Graph.PNG
 
Es ist in Spielen auf jeden Fall eine Tendenz da, hin zum Ausnutzen von mehr CPU Threads. Das heißt natürlich nicht, dass man jetzt und in naher Zukunft nichts mehr mit 4C/8T CPUs anfangen kann. Aber Aufgrund der sehr günstigen Preise für die AMD Sechskerner sind die in meinen Augen aktuell die Top Empfehlung für einen Gaming Rechner.
 
Ich denke dass es ziemlich schnell in Richtung 8 Threads und mehr geht. Spieleentwickler müssen diesen Weg ja bereits seit Jahren gehen wenns um Multiplattformtitel geht, da die aktuelle Konsolengeneration ja 8 Kerner verbaut haben. D.h. man kann bei neuen und aktuellen Titeln davon ausgehen dass diese auf mindestens 8 Threads laufen.
Nun müssen die Entwickler hier ohnehin Engines konzpieren und coden die stark paralelisiert sind, der Mehraufwand dies dann in noch kleineren Clustern zu bauen hält sich in Grenzen. (Extrem) Theoretisch könnten Sie jeden zu berechnenden Parameter in einen separaten Thread schieben, aber ich denke dass bei modernen Titel 12-16 Threads sinnvoll Möglich sein sollten.
 
Es gibt schlicht und einfach auch Dinge die sich nicht parallelisieren lassen was viele Leute nicht wahrhaben wollen die ganze Sache ist also nicht ganz so simpel wie sie auf den ersten Blick aussieht aber gerade aus der Sicht von "Minimum-Fps" macht es auf jeden Fall Sinn.
 
Es gibt schlicht und einfach auch Dinge die sich nicht parallelisieren lassen was viele Leute nicht wahrhaben wollen die ganze Sache ist also nicht ganz so simpel wie sie auf den ersten Blick aussieht aber gerade aus der Sicht von "Minimum-Fps" macht es auf jeden Fall Sinn.

Nunja, mit dem nötigen Code-Aufwand lässt sich so einiges parallelisieren, ob der Aufwand allerdings zu dem Nutzen steht ist eine andere Sache bzw. ob es überhaupt Performancegewinn bringt. Bei zu granularer parallelisierung wird der Overhead irgendwann mal so groß dass mehr Resourcen für Timings, etc verbraten werden als der Zugewinn an Performance bringt. Allerdings relativiert sich das ganze mit der stetig steigenden IPC Performance.
 
Allerdings relativiert sich das ganze mit der stetig steigenden IPC Performance
...nicht. Genau die Leistung einzelner Kerne ist es doch die seit Jahren nicht mehr signifikant steigt. Taktbereinigt liegt die Steigerung von Generation zu Generation im einstelligen Prozentbereich. Ein bisschen mehr wird noch rausgequetscht mit minimal höherem Takt und etwas schnellerem RAM und vielleicht einer weiteren Cache-Stufe, aber im Großen und Ganzen ist die Tube leer. Man ist bildlich gesprochen schon dabei sie in den Schraubstock zu spannen. Mittelfristig geht es nur mit mehr Kernen weiter.
Und bevor jetzt jemand mit Ryzen kontern will: Dessen Vorgänger war schon von 5 Jahren schwach gerade bei der single-core Leistung. Dass da eine Steigerung drin war versteht sich von selbst.
 
Nicht mehr Signifikant? Und taktbereinigung ist meiner Meinung nach hier nicht zulässig da die Taktraten einfach Steigen und Performance eben nicht allein von der Mikroarchitektur abhängt sondern auch vom Takt, und dieser steigt nunmal von Generation zu Generation.
Wir haben zwar keine Performancesteigerungen wie noch um die Jahrtausendwende, allerdings ist es a) auch nichtmehr so einfach wie früher, zB sind Fertigungsprozesse nichtmehr so "einfach" zu handhaben; und b) Intel hatte praktisch 0 Konkurenz und Druck seitens AMD, man konnte sich auf der Core Architektur ausruhen.
(Berzahlbare) Konkurenz belebt das Geschäft und es gibt nun 2 Möglichkeiten: Intel muss die Preise teils drastisch senken, oder Sie zaubern eine CPU aus dem Hut die den Abstand wiederherstellt.
Beides denkbare Szenarien, so oder so: für die Kunden ist es gut.
Zum eigentlichen Thema: 8 Cores/Threads sind ja mittlerweile mehr als Mainstream (PS4/XBO) und die Entwickler haben ja auch schon zu Hauf gezeigt dass sich 8 Threads mehr als Beherrschen lassen. Wenn ich mich nicht Irre wurde sogar gezeigt das BF1 (Frostbite) wunderbar auf 12 Threads skaliert - das alles Stand 2016
 
Skaliert bis 16 Threads. Mehr habe ich leider nicht zum testen, und dann reicht die Leistung meiner Graka (Titan X Pascal) auch so langsam nicht mehr aus um im CPU-Limit zu bleiben. Siehe #16
 
Nicht mehr Signifikant? Und taktbereinigung ist meiner Meinung nach hier nicht zulässig da die Taktraten einfach Steigen und Performance eben nicht allein von der Mikroarchitektur abhängt sondern auch vom Takt, und dieser steigt nunmal von Generation zu Generation.

Du sprachst von IPC. IPC=instructions per cycle
Das ist eine taktbereinigte Größe. Wie du jetzt argumentieren willst dass taktbereinigt nicht zulässig sei ist mir schleierhaft.
Und beim Thema höherer Takt laufen wir ganz offensichtlich langsam ins Limit, die Sprünge werden immer kleiner und arg weit über 5GHz wird es nicht mehr hinaus gehen.
Das ist auch nichts was unbedingt diskutierenswert ist. Stagnation bei der single-core Performance ist ein Fakt, die Konsequenz daraus ist zum Beispiel dass die Kernanzahl bei Server-CPUs in den letzten Jahren sprunghaft angestiegen ist und dass in absehbarer Zeit auch im Highend-Consumer-Bereich mehr Kerne das Maß der Dinge werden.
 
Du sprachst von IPC. IPC=instructions per cycle
Das ist eine taktbereinigte Größe. Wie du jetzt argumentieren willst dass taktbereinigt nicht zulässig sei ist mir schleierhaft.

Da hast du vollkommen Recht, Sorry.
Was ich meinte war einfach die rohe "per Core Performance" wobei auch diese nicht unwesentlich stieg, so verzeichnet bereits Haswell im Vergleich zu Sandybridge durchwegs eine mindestens 15% erhöhte Leistung (in synthetischen Benchmarks sowie Alltagsapplikationen), ob diese Relativ kleinen Sprünge zwischen den Genrationen (immerhin ist ja noch Ivy Bridge dazwischen) die Anschaffung einer neuen CPU zu Intel Preisen rechtfertigt ist natürlich eine andere Sache.
Was ich eigentlich sagen will ist dass die Intels durchaus Leistungssprünge gemacht haben, aber eben nicht diese die man a) von früher gewohnt war und b) die derartig "hohe" Preise rechtfertigen.

Das Takte bei 5GHz anstehen ist aus heutiger Sicht legitim, ich wage aber nicht zu behaupten das dass hier eine unüberwindbare Grenze darstellen wird, ich erinnere an dieser Stelle an das NetBurst Disaster nachdem Intel postuliert hat das die Zukunft in Multicore CPUs liegen wird mit geringeren Taktraten. Gut 10 Jahre später ist man wieder bei NetBurst Taktraten - und sogar noch darüber.

Ich bin genau wie du der Meinung das mehr als 4 Kerne am Consumer Markt sich etablieren werden, nein sogar müssen, lt HisN skaliert Frostbite bereits auf mindestens 16 Threads also 8 Kerner mit SMT sind vollkommen legitim, ich behaupte sogar das 16 Kerner (16 Cores sind immer noch besser als 16 Threads :D ) in naher Zukunft die performanteste Wahl sein werden, wie man sieht bekommt Frostbite den entstehenden Overhead gut abgehandelt.
 
Ich glaube das wird wenn, dann noch sehr lange dauern, bis man von mehr als 4 Kernen mit SMT bei Alltagsanwendungen und Spielen merklich profitiert.
Viele Spiele nutzen im wesentlich immer noch nur einen Kern richtig hoch aus dümpeln auf den anderen Kernen nur so vor sich hin.
Anwendungssoftware zieht auch manchmal keinen Vorteil aus mehr als 4 Kernen, hörte ich.
 
Er glaubt halt und informiert sich nicht, sonst wüsste er dass fast alle Spiele der letzten Jahre zumindest 2 oder 4 Kerne richtig ausnutzen können. Bei ihm braucht man auch keine rationalen Argumente anzuführen, denn obwohl hier bereits 30 Titel genannt wurden die von mehr als 4 Kernen profitieren, sieht er immer noch nicht ein dass es Sinn macht einen Hexa-Core zu kaufen.
 
Seit knapp 7 Jahren nutzen die meisten Spiele 4 Kerne, seit 3 Jahren hat man Vorteile durch SMT und seit knapp 2 Jahren kommen immer mehr Spiele raus, die auch über 8 Threads hinaus besser laufen.

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Entscheidend ist doch was ich nutze:
Far Cry 3 und 4 haben auf einem Thread rund 95% Auslastung bei meinem i7 gehabt, die anderen Threads waren relativ niedrig ausgelastet.
Über das neue X-Plane 11 las ich in einem anderen Forum, das ein Quadcore reichen würde, wenn er denn genug Monoleistung und Taktfrequenz (4 GHz) hätte, stattdessen soll es da angeblich sogar Sinn machen auf 32 statt 16 GB RAM zu setzen.
Über Cubase, was ich nutze las ich auch, daß nur 4 Kerne genutzt werden.

Sicher kann ich nicht bei all diesen Programmen/Spielen aus eigenen Erfahrungen sprechen und gebe das wieder, was andere geschrieben habe, ohne sicher zu wissen ob es stimmt, aber es gibt doch schonmal eine Vorstellung was aktuelle Software betrifft.
Was die hier genannten Titel betrifft, vielleicht hab ich da was überlesen oder wieder vergessen, aber ich kaufe ja nicht jedes aktuelle Spiel, nur weil es neu ist und alle von reden, meist kaufe ich Spiele erst, wenn es sie für maximal 29 Euro gibt, dann sind sie meist nicht mehr brandneu.

Aber ich sehe ein, daß ein Hexacore sinnvoller ist als ein Quadcore, irgendwie wäre es auch etwas deprimierend, wenn ich nach dem kaputten i7-4770K nun wieder einen Quadcore mit SMT und genau der gleichen Taktfrequenz kaufe, der fast identisch schnell ist.
Dagegen wäre der AMD R5-1600X schon ein ordentlicher Schritt nach vorne. :)
 
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