Gerade Nicht-Gamern würde ich den 2700X eher empfehlen als den 8700K.
Ok, dann sind wohl alle Tests zu h.265 Encoding oder zum Batch-Export aus Ligthroom, die ich so im Netz finde, völliger Humbug. 5-15% Geschwindigkeitsgewinn schon nur dabei (oder sehr vergleichbaren Dingen) sind mir 10 Euro pro Nutzungsjahr wert.
Die ganzen Benchmarks zur Single Thread Leistung scheinen dann auch falsch zu sein. Ich habe/nutze leider viel Software, die sich nicht parallelsieren lässt oder bei der sich noch niemand den Aufweand gemacht hat. Für die eigene Software bin ich oft auch zu faul dazu.
Einen 2600K mit allem drum und dran als NAS hinzustellen, zieht dir bei den Stromkosten nachträglich über Jahre hinweg die Hosen aus.
Kein Problem, derzeit ist es ein Q6600, der genauso wie mein QNap vorher und der Nachfolger keine 24/7 läuft. Bin ich nicht zu hause oder schlafe, muss das Teil auch nicht laufen.
Der Umstieg würde schonmal mind. 45W im Leerlauf sparen (mein i7 braucht so um die 43W, der Q6600 nicht unter 90W). Das QNap war mit 4 Platten im Leerlauf auch bei 28 W, viel weniger brauchen die Vorschläge bei Technikaffe auch nicht, unter 17W mit ruhenden Platten kommen die auch nicht (meine Zahlen sind mit laufenden Platten). Macht also gerade mal eine Mehrausgabe von 15-62 W, Bei meinem Nutzungsszenario (sehr konservativ gerechnet) sind das selbst mit dem Q6600 im vergleich zu einem sparsamen NAS nur 60 Euro Mehrkosten im Jahr. Ein Fertig-NAS mit 4 Einschüben gibt es nicht unter 250 Euro und bietet nicht das, was ich jetzt schon mit dem Q6600 als NAS mache. Also gut 4 Jahre Nutzungnszeit.
und den anderen Kram verkauft.
Mir sind die 50-100 € den Aufwand nicht wert, den ein Verkauf u.U. noch bringen könnte. Für 32 GB DDR3 Ram bekomme ich weder 32 GB DDR4 noch 32 GB DDR3/4 ECC Ram, die neue CPU wird auch teurer wie der Erlös für die alte. Da lege ich bei der HW kräftig drauf und hoffe, dass ich das Geld in 4-6 Jahren durch Stromkosten wieder drin habe. Das rechnet sich noch nicht einmal aus Umweltgesichtspunkten.
Denn der Krieg der Kerne ist eröffnet
Hat das nicht Intel schon vor 10 Jahren behauptet? Wo ist die Software, die großflächig die Kerne auch ausnutzt? Aber klar, wenn ich jetzt eine Ryzen 2700X kaufe, nutze ich den vermutlich genauso lange wie einen jetzt gekauften i7-8700K. Nur profitiere ich halt bei der Software, die ich nutze/schreibe, auch von der höheren Leistung des Intel, und zwar ab Kaufdatum.
PS: Aber du musst jetzt selbst zu geben, man verteidigt gleich was man selber hat.
Ist das so? Ich analysiere die Sofrtware, die ich nutze und die mir zu lahm ist, vergleiche Benchmarks und weiss aus der jahrelangen Erfahrung, wie ich die Benchmarks für meine Software einschätzen muss. Da muss ich auch nicht ein Jahr später schon wieder eine neue CPU einbauen. Mir war 2011 schon klar, daass ich damals einen i5-2500 niemals so lange nutzen würde wie einen i7-2600K. Und bis zum Kauf meiner neuen Kamera genügt mir der i7 heute noch.