Was macht ihr Beruflich ?

Und wenn man Glück hat, gibt es auch eine tarifliche Entgelttabelle.

Ja, die gibts bei uns auch... reicht von 1967,14€ bis 4546,75€ Brutto pro Monat (die Tabelle hat jeder^^). Das Problem ist dass dir das nichts genaues darüber sagt wer wieviel verdient, selbst wenn du seine Einstufung kennst, denn innerhalb der Stufen gibts noch Erfahrungszulagen, diverse Erschwerniszulagen, Sprachenzulagen, persönliche Leistungszulagen, Mehrarbeitsvergütungen und vieles mehr - und so mancher Arbeitnehmer ist auch "außertariflich angestellt" so dass all das für ihn sowieso nicht zählt (wobei das meist die sind die eh genug Geld haben, außertariflich sind in der Regel nämlich die, die mehr bekommen als der Tariflohn maximal hergibt...).
 
... und so mancher Arbeitnehmer ist auch "außertariflich angestellt" so dass all das für ihn sowieso nicht zählt (wobei das meist die sind die eh genug Geld haben, außertariflich sind in der Regel nämlich die, die mehr bekommen als der Tariflohn maximal hergibt...).
Der Begriff "genug Geld" ist gefährlich, wenn ich Realgehälter aus den Siebziger und Achtzigern mit heute vergleiche. Früher reichte ein Inschinörsgehalt problemlos, um ein Haus zu bauen, den Ehepartner mitzufinanzieren und zwei Kinder studieren zu lassen. Und heute? Je nach Regionen ist das Thema Hausbauen völlig illusiorisch, und zu Zeiten von explodierenden Mieten in Studentenstädten wird es schwer, zwei Kindern "genug" zu geben, weil es im Gegensatz zu früher kaum noch gut bezahlte Semesterferienjobs mehr gibt. Wobei es natürlich wieder jammern auf hohem Niveau ist, denn wie mancht es der übliche Facharbeiter? Zbw. wird so ein Faktor erklärt, warum die Quote Studierender mit dem Einkommen der Eltern steigt.
 

...also mein Inschenieursgehalt reicht für das beschriebene nicht ansatzweise. :ugly:
Wenn meine Frau nicht auch arbeiten gehen würde müssten wir ziemlich sparen (es ginge dann sagen wir auf 0 auf wenn nix kaputtgeht oder so) - ein Haus bauen wäre da wie du sagst illusorisch und Kinder hab ich auch noch keine.

Das "genug" war aber auf die AT-Leute gemünzt. Die liegen in der Regel zwischen 80 und 100K im Jahr. Das reicht für Frau, Hausbau und Kinder wenn man halbwegs vernünftig mit Geld umgeht problemlos.

Wie das andere Leute machen ist mir seit Jahren schleierhaft. Ich meine wenn ich sehe was manche Berufsgruppen verdienen (<20K) wunderts mich ehrlich wie die dauerhaft über die Runden kommen. Auf-Arbeit-heim-Nudelsuppe essen-Bett - repeat. :ka:
 
Nicht dass ich wüsste.
Es spricht nach Forenregeln auch nichts dagegen würde ich sagen - ich befürchte aber, dass die wenigsten User offenlegen wollen was sie so an Einkommen/Vermögen haben. ;)

Ich antworte auf die Frage immer dasselbe: Ich verdiene sauviel, bekomme nur so wenig. :haha:

Nein, ernsthafte Antwort: Wir haben ein Einkommen das etwa der Bundesdurchschnitt ist, wobei mein Teil (Ingenieur) etwas höher ist und der meiner Frau (Steuerfachangestellte) etwas niedriger.
Nichts spektakuläres also. Vorteil Saarland: Die Lebenskosten sind vergleichsweise gering aufm Land. :-)

Ich bin völlig überbezahlt. Bei mir hat das Peter Prinzip voll durchgeschlagen. :daumen:
Ich arbeite eben in der Automobilindustrie -- hoch produktiv und daher sehr gut bezahlt.
 
Als Student brauche ich mich wohl nicht groß dafür "schämen", nur die üblichen 450€ nebenher zu verdienen. BAFöG gibt's bei mir nicht, weil meine Eltern - angeblich - zu gut verdienen.:schief:

Das Problem ist nur, bei dem was ich studiere, wird später mal höchstwahrscheinlich auch nicht viel mehr für mich rausspringen. Wäre ich doch nur auf dem IT-Zweig geblieben.:heul::fresse:
 
Im Netz gibt es genug Auswertungen zu dem, was man wo verdienen kann - ein Beispiel wäre das hier:
https://www.stepstone.de/gehaltsreport/pdf/StSt_Gehaltsreport_2017_Fach_Fuehrungskraefte.pdf
Auch der doch ziemlich wichtige Faktor, WO man lebt, in welcher Branche man arbeitet und auch wie viel Berufserfahrung man hat, wird gern unterschlagen... ob man solchen Berichten glauben schenken mag oder nicht, muss jeder für sich selber entscheiden - ich finde allerdings, mit meiner (begrenzten) Berufserfahrung, dass der Trend erkennbar ist und die Zahlen doch in die richtige Richtung gehen. Ich habe Facharbeiter im Freundeskreis, die weit weg vom Studium sind, aber mit der richtigen Branche im Hintergrund doch auf unglaublich gute Zahlen kommen... ich kenne Kollegen, die deutlich mehr verdienen, allein aufgrund der Tatsache, dass sie 10 Jahre mehr Berufserfahrung haben bei der gleichen Leistung (wenn ich das als Jungspund so sagen darf).... und wenn ich mit meinem Onkel darüber rede, was der in Norddeutschland als - würde ich behaupten - ziemlich guter Sysadmin verdient, für das Gehalt fangen manche Uni-Absolventen in Bawü nicht mal an! Zumindest was die IT-Branche betrifft, denke ich, dass sich bei gleicher Region, gleicher Branche, gleicher Berufserfahrung zwischen den einzelnen Berufsgruppen (Entwickler, Berater, Admin) nicht viel tut. Da lehne ich mich mal weit aus dem Fenster... offen für andere Meinungen ;-)
 
Auch der doch ziemlich wichtige Faktor, WO man lebt, in welcher Branche man arbeitet und auch wie viel Berufserfahrung man hat, wird gern unterschlagen... ob man solchen Berichten glauben schenken mag oder nicht, muss jeder für sich selber entscheiden - ich finde allerdings, mit meiner (begrenzten) Berufserfahrung, dass der Trend erkennbar ist und die Zahlen doch in die richtige Richtung gehen. Ich habe Facharbeiter im Freundeskreis, die weit weg vom Studium sind, aber mit der richtigen Branche im Hintergrund doch auf unglaublich gute Zahlen kommen... ich kenne Kollegen, die deutlich mehr verdienen, allein aufgrund der Tatsache, dass sie 10 Jahre mehr Berufserfahrung haben bei der gleichen Leistung (wenn ich das als Jungspund so sagen darf).... und wenn ich mit meinem Onkel darüber rede, was der in Norddeutschland als - würde ich behaupten - ziemlich guter Sysadmin verdient, für das Gehalt fangen manche Uni-Absolventen in Bawü nicht mal an! Zumindest was die IT-Branche betrifft, denke ich, dass sich bei gleicher Region, gleicher Branche, gleicher Berufserfahrung zwischen den einzelnen Berufsgruppen (Entwickler, Berater, Admin) nicht viel tut. Da lehne ich mich mal weit aus dem Fenster... offen für andere Meinungen ;-)

Die Sache mit Örtlichkeit und Erfahrung spielt sicher eine große Rolle. Die Gehaltszahl am Ende bzw. ob sie "reicht" oder nicht ist von weit mehr Dingen abhängig als der absoluten Zahlenhöhe.
Beispielsweise ob einem sein Beruf Spaß macht. Ich würde auch für 150K im Jahr niemals als Jurist arbeiten wollen (selbst wenn ich das könnte) weil mich die Thematik einfach anödet. Genauso würden Juristen die ich kenne, beispielsweise meine Schwägerin, niemals anfangen mit Maschinenbau weil sie daran kein Spaß haben (UND noch weitaus weniger verdienen würden :ugly:). Klar gibts da Grenzen - wenn ich nix mehr habe mache ich natürlich auch was was keinen Spaß macht einfach weil ich muss. Aber man hat ja öfter die Wahl als man so glaubt.

Weiterer für mich persönlich wichtiger Punkt: JobSICHERHEIT und JobNÄHE.
Klar könnte ich einen der vielen Jobs annehmen wo in Deutschland Maschinenbauingenieure wie ich mit ein paar Jahren Berufserfahrung ziemlich händeringend gesucht werden. Bei mir haben schon Leute angerufen die mich für deutlich mehr Gehalt abwerben wollten. Ich habe aber absolut keine Lust darauf, für nen Tausender mehr im Monat meine Heimat aufzugeben und mit Familie in der Welt rumzureisen und dann noch nichtmal zu wissen ob der Job 2 Jahre später noch da ist.
Da habe ich lieber ein bisschen weniger Geld hier, dafür aber ein hohes Maß an Jobsicherheit (unbefristeter Vertrag in einem ca. 10.000-Leute Konzern der sich mittlerweile seit 5 Jahren recht wacker durch eine Branchenkrise schleppt und das denke ich bewältigen wird) und eine Entfernung von 15 Minuten Fahrt von meinem Wohnzimmer bis ins Büro/Werkstatt. Einem Kollegen von mir war selbst das zu weit und er ist in den gleichen Ort gezogen so dass er jetzt noch 5 Minuten hat bis ins Büro... zu Fuß :fresse:

Anders gesagt klar könnte ich (deutlich) mehr Schotter machen wenn ich das wollte aber die Nachteile davon an fast allen anderen Stellen überwiegen den Vorteil "Geld" doch deutlich. Da muss ich lieber 3x rechnen wann ich das nächste mal den PC aufmotze aber bin dafür glücklicher. :D
 
Ja dem kann ich so zustimmen, es bringt nichts, einen Job zu machen, der auf dem Blatt Papier "im Schnitt deutschlandweit etwa 3000 € mehr im Jahr" bringt, aber man eigentlich etwas ganz anderes machen möchte... und Jobnähe (ich habe 5 min zu Fuß anstatt am Tag 120km mit dem Auto fahren zu müssen) sollte auch finanziell nicht unterschlagen werden, dann die Pendelei kostet neben Zeit auch noch richtig gut Asche - das frisst einen Vorteil beim Arbeitgeber B, der 20km weiter entfernt ist als Arbeitgeber A, der aber 500€ mehr im Monat bezahlt, doch wieder ein gutes Stück auf. Grad die Kosten für Automobilität sollte man sich gründlich ausrechnen, sind nicht nur die Spritkosten....
Jobsicherheit sehe ich ein wenig entspannter, ich denke, wenn man im Bereich IT, ich denke generell in den MINT-Berufen etwas auf dem Kasten hat und bereit ist, sich hier und da das eine oder andere anzueignen, findet man doch relativ gut einen Job. Jobsicherheit ist zumindest für mich jetzt kein so großer Faktor, aber ich habe auch den "Luxus", keine Familie unterhalten zu müssen ;-) Aber stimmt schon, in erster Linie muss der Job Spaß machen - das ist das allerwichtigste.
 
ich denke generell in den MINT-Berufen etwas auf dem Kasten hat und bereit ist, sich hier und da das eine oder andere anzueignen, findet man doch relativ gut einen Job.

Kommt drauf an wo du wohnst. Bei mir ist in 50 km Umkreis (was quasi das ganze Saarland ist :ugly:) nix drin. Alle Jobangebote kommen von deutlich weiter weg.
Den Job den ich jetzt habe hab ich nur deswegen weil ich in dem Laden schon seit Ewigkeiten rumlaufe (Praktika, Ferienjobber, Ausbildung, übernommen weil 1er Schnitt, dann kooperatives Studium usw.) und mich anscheinend die ganzen mittlerweile ~15 Jahre nicht ganz dämlich angestellt habe.

Auf dem freien lokalen Markt hier was zu finden ist sehr sehr schwer. Die allermeisten Leute die mit mir Studiert haben sind schon lange weggezogen weil sie hier schlicht keinen Job bekommen haben. Von den rund 40 Absolventen weiß ich von einer Handvoll, die hier untergekommen ist und das auch eher durch "ich kenn da einen" als über den normalen Weg. :(
 
^^ ok - akzeptiert. Öhm. Saarland. Haha. Ich hab ein paar ganz gute Freunde aus der Palz, die meinten, ich könne alles tun, aber solle mich nicht zu weit Richtung Westen bewegen... Hinter Pirmasens beginnt Fledermausland ;-) Ich habe das "Glück", in der Region Karlsruhe zu leben, da sieht es natürlich etwas anders aus. Und "Überläufer" aus dem Far Far West sind hier gar nicht so selten ;-)
 
Die Saarland-Pfalz-Geschichte ist so ne Art (nett gemeinte) Erzfeindsache... du weißt schon, hier erzählt man sich Pälzerwitze und in der Palz erzählt man die gleichen mit Saarländern. :haha:

Ist aber echt nett hier - da wir aber außer Saarlouis und Saarbrücken kaum Menschenansammlungen mit größerer Menge an Jobangeboten gibt bzw. der Rest halt ländlich ist hastes da in anderen Regionen deutlich leichter. Die Industrie bei uns die viele Arbeitsplätze hat ist im Wesentlichen begrenzt auf Stahl- und Autoindustrie (StahlHolding Saar, Fordwerke, ZF Getriebe usw.). Entweder man kommt in eine von beiden rein oder hat schlechte Karten als Ingenieur.
 
Die Saarland-Pfalz-Geschichte ist so ne Art (nett gemeinte) Erzfeindsache... du weißt schon, hier erzählt man sich Pälzerwitze und in der Palz erzählt man die gleichen mit Saarländern. :haha:

Hier in Holstein witzeln gerne Ost- und Westküstenbewohner übereinander. Im Kleinen gibt es das sogar hier in Kiel mit West- und Ostuferbewohnern an der Förde. Schlimm wird es aber zwischen Kiel und Lübeck, welche sich untereinander überhaupt nicht mögen (vergleichbar mit Hamburg und Bremen).

Große Menschenansammlungen hat man hier im Norden auch nicht so wirklich. Außer im Hamburger Speckgürtel, Kiel, Neumünster, Flensburg und Lübeck. Ansonsten nur viel Kuhweide (übertrieben) und Tourismus.
 
Kommt drauf an wo du wohnst. Bei mir ist in 50 km Umkreis (was quasi das ganze Saarland ist :ugly:) nix drin. Alle Jobangebote kommen von deutlich weiter weg.
Den Job den ich jetzt habe hab ich nur deswegen weil ich in dem Laden schon seit Ewigkeiten rumlaufe (Praktika, Ferienjobber, Ausbildung, übernommen weil 1er Schnitt, dann kooperatives Studium usw.) und mich anscheinend die ganzen mittlerweile ~15 Jahre nicht ganz dämlich angestellt habe.

Auf dem freien lokalen Markt hier was zu finden ist sehr sehr schwer. Die allermeisten Leute die mit mir Studiert haben sind schon lange weggezogen weil sie hier schlicht keinen Job bekommen haben. Von den rund 40 Absolventen weiß ich von einer Handvoll, die hier untergekommen ist und das auch eher durch "ich kenn da einen" als über den normalen Weg. :(

Ist hier im Acker nördlich von Hamburg -- wie heißt das hier noch? Ach ja Schleswig Holstein -- nicht anders.
Wenn du gute Jobs haben willst, musst du entweder dort hinziehen oder fahren.
Und da ich ein Haus habe -- zahle noch ab :ugly: -- fahre ich mit dem Auto nach Hamburg. 60km hin und wieder zurück.
 
Ach ja Schleswig Holstein -- nicht anders
Das heißt doch Schieß mich Holzschwein :lol:. Wärste Holländer hätte dein Haus auch Räder
Hier in Weser Ems an der Friesengrenze braucht es schon mal ne Schippe für ein ordendliches Gespräch und bei den Jobs wird mehr geklüngelt um Outlaws zu meiden.
 
Ich habe so alle Hochs und tiefs durch was die Füllung des Geldspeichers angeht. Derzeitig durch die Gesundheit gebeutelt bleibt mir auch nur der Hauch an Puderzucker über dem Mindestlohn. Klar mit Geld macht das Leben mehr Spaß aber ich habe lieber mein lockeres Mundwerk und sorge damit für Stimmung und es gibt genug Sachen die man mit Geld nicht kaufen kann wie gute Freunde und ein sonniges Gemüt
:daumen: Mehr muss man nicht dazu sagen.

Und nun zu mir, ich wohne und arbeite in der gleichen Stadt, Glück gehabt könnte man sagen :D Und zwar in der Ostschweiz mit Grenze zu Deutschland, tja, bei den günstigen Lebenmitteln bei euch lohnt sich das für mich in DE einzukaufen:D Mein Gehalt ist etwas höher als das was ich bis jetzt verdient habe, aber die Arbeit im Lager ist für mich langweilig und zu eintönig. :( Besser als Arbeitslos sein ist es sicher, aber nicht das selbe wenn man etwas macht was man mag.
 
Kommt drauf an wo du wohnst. Bei mir ist in 50 km Umkreis (was quasi das ganze Saarland ist :ugly:) nix drin.
In dem Umkreis befinden sich bei mir Düsseldorf, Wuppertal, Essen, Bochum Dortmund etc. pp. .
Das macht was Alternativen an geht schon sehr entspannt, sorgt aber auch dafür dass bei uns "im Dorf"(für Pott-Verhältnisse) sehr viele Kollegen über die A40 anreisen und dann auch schnell mal wieder wo anders hingehen wenn sie selbige ein paar Meter weniger befahren müssen.
 
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