Sammelthread WaKü Pleiten Pech und Pannen...

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Mein einziger Fail bis heute ist nicht einmal selbst verschuldet. Die Deppen bei Phobya (deswegen kommt mir dieser Ostblock Schrott nicht mehr in den PC) hatten unter der Entlüftungsschraube anstelle einer Flachdichtung einen O-Ring verbaut. Die Folge: Nach 8 Monaten ist dieser durch den Druck gerissen und hat mein gute Plextor CD-ROM und eine Festplatte mit in den Tod gerissen. Das ganze Elend wurde erst Sichtbar als sich das Wasser seinen Weg durch meinen Tower auf das Parkett gebahnt hatte.
 
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Hoffe das passiert bei meinem Phobya AGB nicht... :heul:
Verbaut ist der mittlerweile seit Februar und bisher ist alles dicht, auch wenn ich den Rechner dazu hinlege.
 
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Gestern war mal wieder ein wenig blöd:

Ich bin grad dabei, meinen Loop endlich fertigzustellen (die letzten 3 Glasrohre sind nach 3 Monaten Lieferzeit endlich angekommen) und hab bei der Gelegenheit gleich nochmal die Kühlblöcke komplett demontiert und von innen gereinigt.
Als alles soweit sauber und wieder trocken war, hab ich bei der Montage fein säuberlich alle 24 Innenseckskant Schrauben der beiden GPU Blöcke schön vorsichtig über Kreuz angezogen.. immer nur mit wenig Kraft und lieber die Komplette Runde 3 mal drehen, als einmal mit zu viel Kraft.. dauert zwar etwas länger, aber man will das schöne Plexi ja nicht beschädigen.

Nach 15 Minuten Schraubendrehen dann die Erkenntnis, dass die beiden Jetplates noch in der Schale neben den Kühlblöcken liegen... :wall:
 
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Mein Vorfall passt gut hier rein... denn bei meinem Umbau vor zwei Tagen ist was ganz doofes passiert. :heul:

Möchte nochmals auf mein Zwischenfall eingehen, wo mir diese Röhre beim befüllen abgesprungen ist. Muss noch anmerken das mir noch nie eine Röhre oder Schlauch beim befüllen des Loops abgesprungen ist. Ein Adapter oder Anschluss der defekt oder nicht richtig festgezogen ist schon, aber dann tropft es nur ein wenig.

Kann nur betonen bei solchen Arbeiten alles schön mit Küchenrollenpapier auszulegen, damit falls was sein sollte ein Teil davon aufgefangen wird.

Ashampoo_Snap_Samstag, 29. Februar 2020_12h15m39s_001_.png

Als es passiert war ich im Grunde fertig mit dem befüllen und ich war am Entlüften.
Hatte mich gerade umgedreht um das destilliertes Wasser wegzuräumen als ich hinter mir ein Geräusch hörte und ich nur sah wie das Wasser aus der Röhre raus spritzte. Die Pumpe lief dabei mit 100% und ich stecke sofort das Kabel des externen Netzteils aus.

Habe aber im Unglück nochmals Glück gehabt, denn anscheint ist das Wasser gegen den Acrylglas der Grafikkarte abgeprallt und überwiegend nach vorne runter geflossen. Habe unter dem Rechner immer ein großes Handtuch liegen, falls doch mal was daneben geht und ich kann auf dem Glastisch im Wohnzimmer den Rechner so auch besser drehen. Zudem verkratzt sich der Tisch nicht beim Arbeiten.

Das Handtuch war auch mit Wasser durchtränkt und im AGB was zuvor voll gewesen ist stand nur noch 1/3 Wasser drin. Im Loop konnte ich auch zum Teil Röhren sehen wo kein Wasser mehr richtig drin war.

Natürlich war der Schock groß und mir war nicht ganz klar wo es überall hin gespritzt ist.
Habe dann soweit ich sehen konnte alles trocken gewischt und den Rechner nach vorne hin hingelegt so dass die Rückseite oben warum sehen zu können ob irgendwo Wasser raus fließt. Sah aber gut aus, denn nirgendwo kam aus dem Rechner Wasser raus.

Ursache...
Vermute dass diese Röhre beim Festziehen was raus gerutscht ist und ich es nicht merkte.
Denn ich habe jetzt gestern den ganzen Tag immer wieder alle Röhren auf festen sitzt geprüft und insbesondere auch diese Röhre und alle sitzen bombenfest.

Als ich vor Monate das erste Mal Hardtube verbaut nutze ich von ALC die HF Anschlüsse. Diese wurden nun mit Eiszapfen ausgetauscht, da die Eiszapfen optisch viel schöner sind. Die Rohre gingen in den HF Anschlüsse sehr schwer rein und mir sind aus anderen Themen oder Beitrage auch Fälle bekannt wo Leute über die Eiszapfen klagten. Anscheint hat ALC jetzt die Dichtung im Anschluss ausgetauscht und etwas dünnere eingesetzt.

Zumindest ging die Röhre sehr gut rein. Kein Vergleich zu den HF Anschlüsse wo ich mich halbwegs kaputt machte um eine Röhre rein zu bekommen und ich sogar mit anfeuchten dran gehen musste. ALC empfiehlt hier sogar etwas Spülmittel zu verwenden, aber das waren bei diesen Anschlüsse nicht mehr notwendig. Im Grunde genauso wie sie normal sein sollte. Nur ist mir aufgefallen das die Röhren manchmal etwas raus rutschten bis die Überwurfmutter fest drauf war. Die Überwurfmutter ging sogar etwas schwer drauf, da es schon einen größeren Widerstand hatte bis das Gewinde einmal griff.

Diese Röhre stand auch nicht unter Spannung, denn ich hatte die obere Kante des oberen Rohres bis zur Zwischendecke gemessen und dann die untere Kante des unteren Rohres auch bis zur Zwischendecke und so hatte ich den richtigen Maß was ich von Außenkante eines Rohres zum anderem haben musste. Fürs biegen hatte ich mir dann Biegeschablonen genau auf diesen Maß auf einem Brett fest geschraubt und das biegen klappte super und es passte sogar zu 100%.

Musste dann nur noch beide Enden auf länge sägen, da die Enden versetzt voneinander sind.
Aber auch hier hatte ich keine Probleme, da der untere Anschluss an einem 90° Winkel sitzt und dieser im drehbaren Bereich ein klein wenig Spiel zulässt. Bei dieser Röhre handelt es nicht um ein Stück was zwischen zwei Anschlüsse steckt und so hat es von einer Seite praktisch auch kein Gegendruck.

Denn nachdem ich diesen oberen Anschluss wieder rein steckte und fest zog prüfte ich den unteren Anschluss in dem ich einfach nur versuchte das Rohr im festgeschraubten Zustand rein zu drücken und in der Tat rutsche es noch 2-3mm rein. War also unten auch nicht ganz drin.

Fazit: Die Röhre war nicht richtig drin, denn einmal richtig drin und festgezogen rutschen die Röhren selbst mit den neuen Eiszapfen Anschlüsse nicht raus und bei den Eiszapfen musste ich noch nicht mal was anfeuchten da sie auch somit ein klein wenig Widerstand gut rein gingen.

Aber es läuft alles Problemlos, da ich die ganze Nacht immer wieder mit einem Haar Föhn rein geblasen habe und auch von hinten wo sich Gummistopfen der Grafikkarte befinden auch warme Luft rein geblasen habe. Die Gummistopfen hatte ich entfernt da sich darunter gerne Wasser festsetzt. Zudem habe ich neues DP-Ultra mit ein klein wenig destilliertes Wasser beigemischt verwendet und destilliertes Wasser was auch im DP-Ultra vorhanden ist leitet anfangs kein Strom. Das wird erst später mit dem Betrieb wieder etwas leitend sobald es Mineralien aus den verbauten Materialien aufnimmt.

Mein System stand auch nicht unter Spannung da ich ein externes Netzteil zum befüllen nutze und unter der Zwischendecke war auch das Netzteil nicht verbaut und alle Kabeln hingen hinten noch raus.

Hatte die halbe Bude geflutet, aber mein Rechner läuft seit dem ersten Einschalten zum Glück Problemlos. :daumen:
Mein Umbau und was es sich auf siech hat ist hier zu lesen: [Tagebuch] IICARUS - Ultimate Water-Cooling Gaming PC | Hardtube Modding
 
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man man man , du hast aber auch manchmal Pech, erst die Graka abgeraucht , jetzt das :( Naja Glück im Unglück trifft es ganz gut oder ?
Stell die vor du hättest die PSU Abdeckung wie bei vielen Gehäusen gelöchert, gibts ja sehr oft das diese komplett gelocht sind.. Dazu dann kein externes Netzteil und du hättest deutlich mehr Pech gehabt. Denn dann wäre vermutlich alles Wasser direkt nach unten durch die gelochte Abdeckung ins laufende Netzteil geflossen..
Huii da will ich gar nicht dran denken , gut , Sicherungen wären geflogen und weiter wohl nix passiert , aber am Rechner wäre dann vielleicht mehr kaputt gewesen zumal die GPU dann ja auch strom gehabt hätte, selbst bei gezogenen Kabel kriegt sie ja auch welchen über den pcie Slot.

Also kann man nur froh sein das man so ein externes Netzteil hat, damit ist es deutlich sicherer und einfacher beim befüllen :)
 
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War kein Netzteil verbaut und darunter befand sich noch nichts bis auf die Pumpe die eingebaut war, da ich noch mein Kabelmanagement nicht fertig hatte und nachdem mein Loop fertiggestellt war dieses erst zum Test befüllen wollte. Denn wäre was unter der Decke undicht gewesen hätte ich Netzteil und alle Kabeln wieder ausbauen können. Zudem komme ich sobald das Netzteil und die ganzen Kabeln sich mit darunter befinden nicht mehr richtig an die Leitungen der Pumpe dran und kann diese dann nicht gut auf Dichtigkeit und festen Sitz prüfen.

Wobei da wahrscheinlich nicht viel passiert wäre, denn destilliertes Wasser ist nicht leitend. Die Leitfähigkeit eines Stoffes oder Stoffgemisches hängt von der Verfügbarkeit beweglicher Ladungsträger ab. Dies können locker gebundene Elektronen wie beispielsweise in Metallen, aber auch Ionen oder delokalisierte Elektronen in organischen Molekülen sein, wie sie häufig durch mesomere Grenzstrukturen beschrieben werden. Reines, d.h. destilliertes oder demineralisiertes, Wasser hat zunächst einmal eine äußerst geringe Leitfähigkeit und wird deshalb gelegentlich schon als Nichtleiter betrachtet. Werden dem Wasser dagegen Salze, Säuren oder Basen hinzugefügt, die in wässriger Lösung freibewegliche Ionen freisetzen, steigt die Leitfähigkeit entsprechend an, und so hat Meerwasser beispielsweise eine höhere Leitfähigkeit als Süßwasser.

Was anderes ist wenn Kühlflüssigkeit abgelassen wird und dann erneut befüllt wird, denn sobald die Kühlflüssigkeit eine Weile im Loop ist nimmt es Bestandteile aus den Materialien auf und wird wieder leitend. Normalerweise befülle ich dieselbe Kühlflüssigkeit erneut ein, aber in diesem Fall habe ich von der gelben Kühlflüssigkeit auf Farblos gewechselt und daher habe ich die alte Kühlflüssigkeit nicht mehr befüllt und stattdessen neues DP-Utra mit etwas destilliertes Wasser gemischt neu eingefüllt.

Meine Radiatoren und Kühlblöcke wurden deshalb zuvor auch extra mit destilliertem Wasser durchgespült damit keine Farbreste zurück bleiben.

Ganz davon abgesehen befülle und entlüfte ich kein System was unter Spannung steht, daher nutze ich auch ein externes Netzteil dazu. Nur in diesem Fall war das Netzteil auch nicht verbaut da ich groß was umgebaut habe und hierzu auch unterhalb der Zwischendecke an der Pumpe mit dran kommen musste.

Also kann man nur froh sein das man so ein externes Netzteil hat, damit ist es deutlich sicherer und einfacher beim befüllen :)
Und billiger bevor was abraucht, denn solange sich keine Spannung auf Elektrik befindet kannst das Zeug sogar in die Spülmaschine packen... :D
Das externe Netzteil habe ich mir ja nicht Grundlos gekauft... ;)

EDIT:

Zu diesem Zeitpunkt bestand auch keine Gefahr, denn wie bereits geschrieben nimmt Hardware ohne Spannung kein Schaden. Gefährlich wird es nur dann wenn der Rechner eingeschaltet wird und Wasser hat die Eigenschaft sich in Ritzen und Spalten sehr lange aufzuhalten. In so einem Fall ist es normalerweise besser man lässt die Hardware 2-3 Tage zum trocknen ohne Spannung liegen.

Im übrigem habe ich ja erst vor kurzem ein neues Set von CableMod verbaut wo zwar alle Kabeln dazu ausgetauscht werden aber der 24 Pol Hauptkabel als Verlängerung bei liegt, da dieses am Netzteil fest verbaut ist. Durch diese Verlängerung ist nun mein Netzteil komplett modular und bekomme es innerhalb von nur 5min komplett ausgebaut. Da ich hierzu am Netzteil nur alle Kabeln abstecken muss und diese Verlängerung im hinterem Teil des Rechners trenne und dann das Netzteil nachdem ich die vier Schrauben dazu löse aus dem hinten Teil des Gehäuse entnehmen kann.

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Also dann....

Von paar Kleinigkeiten wie undichten Anschlüssen möchte ich gar nicht anfangen, das ist in der Anfangszeit das ein oder andere mal passiert, danke Alphacool.
Jedenfalls habe ich letztes Jahr 3 Grafikkarten verloren, schön war das nicht. :fresse:

Zuerst meine 1080ti Ftw3. Ich habe ja früher voller Dummheit mal Pvcschlauch verwendet, jedenfalls hat sich das eigentliche zu erwartende Problem eingestellt, davon wusste ich damals aber noch nichts. Fortsetzung der Geschichte war, dass ich irgendwann mal auf Epdm gewechselt habe, jedenfalls war da immer noch Sauerei im Kreislauf, ich also alles zerlegt und gereinigt. Der Gpukühler war danach dann im Testkreislauf undicht, ich also die Schrauben festgezogen. Danach musste ich beim Ek Support nach einem neuen Oberteil fragen, damit war der Block dann auch dicht.
Leider war das nicht das Ende. Offenbar habe ich irgendwann in der Vergangenheit mal ein-zwei Tropfen Wasser übersehen, als die Anschlüsse mal wieder undicht waren, jedenfalls hat ein Bauteil zu korrodieren angefangen (was ich auch nicht gesehen habe, wozu sollte man auch groß einen Blick auf einen abgelegenen Teil des Pcbs werfen?), was dann im Januar letzten Jahres die Karte gekillt hat. Die Karte wurde nach ein paar Monaten durch eine Radeon VII ersetzt.

Dann eine Rx480. Ich habe zu dem Zeitpunkt Linux und eine Windowsvm zum Zocken benutzt (jetzt sinds wieder 2 Systeme), da brauchte Linux natürlich seine eigene Karte, während die 1080ti bei Windows ist. Da sie natürlich wassergekühlt sein muss, musste irgendeine halbwegs aktuelle, günstige Karte her, für die es einen Wasserblock gab. Das kurze Pcb war auch praktisch. Diese Karte ist sogar nicht durch die Wakü gestorben, sondern hat vermutlich die ein oder andere kaputte Lötstelle, oder was weiß ich. Irgendwann könnte ich sie mal backen.
Das ist im März passiert, wurde dann durch eine Vega56 Pulse ersetzt, aus den selben Gründen, warum es davor ne Rx480 war.

Dann wurde ich durch eine neue Dienststelle zum Wochenendpendler, da brauchte ich natürlich ein Zweitsystem. Da ich schon seit geraumer Zeit mal Multigpu nutzen wollte, hab ich mir dann im Sommer 2 2080ti besorgt, die Radeon VII ist dann nach paar Monaten ins Zweitsystem gewandert.
Jedenfalls habe ich dann im November auf Hardtube umgebaut, dabei wurde eine meiner Karten dann außerplanmäßig geflutet (was dieses Mal sogar meine Dummheit war). Sie lief dann erstmal nicht mehr, hatte die Vm eben nur 1 laufende Karte. An Silvester kam ich dann dazu, die Karte mal durchzumessen und ausführlich zu testen, das Ergebnis war, dass sie nicht mal initialisiert wird. Da läuft einfach nichts, was nicht direkt ohne irgendwelche Schaltungen davor versorgt wird. Ohne Schaltplan kann man das fehlerhafte Bauteil dann auch nicht finden, so habe ich dann kurzerhand ne neue Karte besorgt. Garantie war dank anderem Bios natürlich weg. Falls einer ne Lösung weiß, her damit.

Das waren jetzt die harten Fälle, es gab aber noch paar andere kleinere Sachen. Ich habe mal einen Testkreislauf gebaut, weil ich eine vermeintlich undichte Stelle an einem Radiator finden wollte. Hat sich dann am Ende rausgestellt, es lag an dem im fertigen Loop darüberliegenden Radiator, durch den es auf den Radiator getropft hat (danke Alphacool). Jedenfalls bestand der Testkreislauf aus Agb, 2 DDCs, dem Radiator und einem Kugelhahn, um auch genug Druck auf den Radiator zu bekommen. Jedenfalls habe ich beim Befüllen primär auf den Agb geachtet und nicht auf den Rest, bis es dann zu meinen Füßen nass wurde. Ich hatte einen Dichtring bei den Pumpen vergessen :klatsch:
Das gab dann ein nettes Alkoholbad über Nacht.

Abschließend sollte ich noch hinzufügen, dass man beim Basteln regelmäßig lüften sollte. Nach 12 Stunden in einem ~25m² Raum ist man von den Dämpfen vom Löten, Flüssiggummi, Reinigungsalkohol und diverser anderer Chemikalien doch etwas benebelt. :fresse:

Aber was solls, irgendwo muss man ja sein Geld versenken, da ist man mit Wakü und Hardware noch ganz gut aufgehoben :ugly:
 
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Habe heute von der Lochplatte was ich mir an der Seite aus Acryglas hergestellt habe die zwei Schrauben die drin waren entfernt, da ich heute schwarzes doppelseitiges Klebeband geliefert bekommen habe. Dadurch sieht man die Schrauben nicht mehr und es sieht viel besser aus. Dazu musste ich die Platte nochmal kurz rausnehmen und dahinter zwischen den alten Lochblech des Gehäuse war immer noch ganz leicht was feucht.

Gut das ist jetzt kein Elektrischer Bauteil und daher egal, aber wie bereits geschrieben kann sich Wasser in Ritzen und Spalten sehr lange aufhalten bis es trocknet.
 
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Ich habe meine erste Wasserkühlung gebaut und 3 Pannen sind mir passiert

1. War ein alphacool radiator dort dichtete der blindstopfen nicht ab und die ganze Suppe lief über meine Lüfter und ins Gehäuse war richtig viel. Alles zerlegt und sauber getrocknet kein Schaden entstanden

2. Ein Schlauch fitting drehte sich durch den Druck vom Schlauch auf auch während dem Befüllen wieder nichts passiert dank einer ganzen Rolle zewa die ich im Gehäuse verteilt habe.

3. Ein Schlauch falsch verlegt damit haben meine 2 Pumpen kein Wasser bekommen und liefen trocken und ich merkte es erst nicht auch hier ist nichts passiert und beide Pumpen Schnurren wie ein Kätzchen

Mittlerweile läuft das System einwandfrei und ich bin sehr zufrieden damit:)

PS: bei einer Pumpe habe ich noch das pwm Signal gegrillt durch ein externes Netzteil und gleichzeitigen versuch das Signal am aquaero auszulesen
 
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Bei mir läuft dieser Netzteil mit der Aquastream Pumpe problemlos, mein Loop befülle ich immer mit diesem Netzteil.
 
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Ja laut aquacomputer dürfte die d5 auch keinen Schaden erleiden durch das Netzteil man darf die Pumpe nur nicht am aquaero anschließen
 
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Habe mir damals das Netzteil auch gekauft um nicht ständig von meinem Netzteil alles abstecken zu müssen damit ich ihn überbrücken kann. Denn oft war ich dann zu faul dazu und habe dann einfach den Rechner normal gestartet. Irgendwann war es mir dann doch zu Gefährlich, denn das Netzteil kostete nur 17 Euro und wenn durch auslaufendes Wasser ein Schaden entsteht wird es viel mehr kosten.

Klappt soweit auch ganz gut und durch mein neues Kabelmanagment ist nun mein Netzteil auch voll Modular, so das ich es innerhalb von nur 2min komplett ausbauen kann. Früher war es nicht so einfach möglich da das Hauptkabel am Netzteil fest dran ist, aber durch das Cabelmod Set was ich verbaut habe wird dieses Kabel einfach verlängert und so kann ich es einfach hinter dem Rechner abstecken und bekomme das Netzteil so komplett schnell raus. Das Gehäuse ist auch in diesem Bereich gut gebaut worden, so das ich dazu nur 4 Schrauben lösen muss und kann das Netzteil von hinten raus nehmen.
 
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Ja, das liegt am Netzteil. Das Ding gibt keine sauberen Spannungen aus und verbindet vermutlich den Nullleiter nicht mit Masse (das ist aber nur ne Theorie). Der Motorelektronik machen Spannungsschwankungen nichts aus, da hat man gewissen Spielraum, sofern Masse stabil wäre, würde die Regelung auch gehen. Da das nicht der Fall zu sein scheint, hat man plötzlich ungewollte elektrische Potenziale zwischen Pumpen- und Steuerungselektronik. Nicht schön. Das ist aber nur Theorie, ich hab keins von den Dingern zum untersuchen da. Und kein Oszi.
 
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Wobei da wahrscheinlich nicht viel passiert wäre, denn destilliertes Wasser ist nicht leitend. Die Leitfähigkeit eines Stoffes oder Stoffgemisches hängt von der Verfügbarkeit beweglicher Ladungsträger ab. Dies können locker gebundene Elektronen wie beispielsweise in Metallen, aber auch Ionen oder delokalisierte Elektronen in organischen Molekülen sein, wie sie häufig durch mesomere Grenzstrukturen beschrieben werden. Reines, d.h. destilliertes oder demineralisiertes, Wasser hat zunächst einmal eine äußerst geringe Leitfähigkeit und wird deshalb gelegentlich schon als Nichtleiter betrachtet. Werden dem Wasser dagegen Salze, Säuren oder Basen hinzugefügt, die in wässriger Lösung freibewegliche Ionen freisetzen, steigt die Leitfähigkeit entsprechend an, und so hat Meerwasser beispielsweise eine höhere Leitfähigkeit als Süßwasser.

Was anderes ist wenn Kühlflüssigkeit abgelassen wird und dann erneut befüllt wird, denn sobald die Kühlflüssigkeit eine Weile im Loop ist nimmt es Bestandteile aus den Materialien auf und wird wieder leitend. Normalerweise befülle ich dieselbe Kühlflüssigkeit erneut ein, aber in diesem Fall habe ich von der gelben Kühlflüssigkeit auf Farblos gewechselt und daher habe ich die alte Kühlflüssigkeit nicht mehr befüllt und stattdessen neues DP-Utra mit etwas destilliertes Wasser gemischt neu eingefüllt.

Der Staub und Dreck in einem Netzteil dürfte durchfließendes Wasser stärker leitend machen als die Ionenaufnahme in vielen Wasserkreisläufen. (Kühlflüssigkeit ist ein anderes Thema, da gab es zumindest früher auch Zusätze, die die Leitfähigkeit deutlich angehoben haben.) Allerdings gibt es auch einen Unterschied zwischen "leitend" und "gut leitend". Wenn es reicht um die Sicherheitsschaltungen des Netzteils auszulösen, aber nicht um schädigende Ströme an die falsche Stelle fließen zu lassen, muss auch im scheinbaren GAU keine Katastrophe folgen – ganz abgesehen davon, dass die meisten Netzeile mit Lüfter nach unten und einem geschlossenen Metallgehäuse nach oben eingebaut werden.
 
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Richtig, mein Netzteil ist nach unten her eingebaut und so oben auch komplett geschlossen.

Ganz davon abgesehen war das Netzteil zu dem Zeitpunkt als die Röhre raus rutschte noch nicht mal verbaut. Daher befand sich unter der Zwischendecke nur die Aquastream Pumpe und selbst die Kabeln hingen großteils noch seitlich aus dem Rechner. Mit meinem Umbau war ich zu diesem Zeitpunkt nur soweit fertig das ich den Loop (zum Test) befüllen konnte. Der ganze Kabelsalat hing daher noch raus und musste noch sauber verlegt und fest gemacht werden.

Das Netzteil musste ich auch ausbauen da ich sonst unter der Decke nicht an die Pumpe und dessen Loop dran komme.

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Meine Wasserkühlung befülle und entlüfte ich daher mit diesem externen Netzteil.
Klappt so mit der Aquastream Ultimate ganz gut. Muss nur ein Adapter von Molex zu SATA dran machen.

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EDIT: Dieses Netzteil hat aber mal eine Pumpe einer Eisbäre AIO getötet. Die Pumpe hat nach dem Anschluss des Kabels nur kurz aufgeheult und war dann tot. Eine D5 Next Pumpe hatte mit diesem Netzteil ein 5v Alarm ausgelöst, aber zum Befüllen und Entlüften hat es dennoch ausgereicht.

Würde daher dieses Netzteil heute nicht mehr weiterempfehlen.
Zum Befüllen und Entlüften habe ich heute ein ausrangiertes normales Netzteil auf der Seite liegen.
 
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Anfang dieses Jahres war es bei mir wieder so weit, aber ich möchte anmerken, dass es nichts mit Unkenntnis was zu tun hatte, sondern eher was mit Unvorsichtigkeit und mir nicht die nötige Zeit dazuzunehmen. Kurz gesagt, weil ich keine Lust hatte, einiges erneut detaillierter zerlegen zu müssen. Was mich am Ende sehr viel mehr Arbeit und Geld gekostet hat.

Fazit zum Anfang... nehmt euch die Zeit um einiges gut und problemlos umbauen zu können, denn wie in meinem nachfolgenden Beitrag kostet alles am Ende viel mehr Zeit und Geld.
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Mir ist Wasser auf das Rieserkabel gelaufen und hatte diese Steckverbindung zum Trocknen übersehen. Einmal abstecken und mit dem Haarföhn hineingehalten hätte vermutlich diesen Wasserschaden verhindert. Blöderweise hat es auch meine Grafikkarte mit erwischt, die weder nass geworden ist, noch was von diesem Brand was abbekommen hatte. Aber die Steckverbindung vom Rieserkabel hat da wohl bereits ausgereicht. Destilliertes Wasser erzeugt aber Kriegsströme und so ist dieser Schaden auch nicht direkt nach dem Einschalten entstanden, sondern erst mehrere Stunden nachdem der Rechner problemlos lief.

Dieser Schaden ist auch nach einem Umbau geschehen und hätte ich neues destilliertes Wasser verwendet, wäre es auch noch nicht so leitfähig gewesen.
 
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Hier noch ein Video, da wird gezeigt, wie resistent solch eine Grafikkarte sein kann. :D

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Mir is so zum Glück noch nichts tragisches passiert... ich kann nur sagen, das mein Handfest bei Plexiglas immer noch zu fest ist.
Ich kenne mittlerweile zwei Fälle eines Themas, wo Leute Spannungsrisse davon bekommen haben. Der Witz ist aber nur, dass sie nicht drauf kommen, dass sie die Anschlüsse dazu zu fest angezogen haben. Suchen stattdessen die Schuld beim Hersteller. In einem der zwei Fälle war EK sogar so kulant und hat einen neuen Kühler ausgeliefert.

Habe schon Grafikkarten und ein Monoblock zum Reinigen komplett zerlegt und hatte mit dem Schrauben auf Acrylglas natürlich großen Respekt. Bei mir ist bisher auch noch nichts gerissen, aber ich ziehe die Schrauben immer nur stückweise immer ein klein wenig an. Den Inbusschlüssel nehme ich hierzu von der langen Seite, sodass ich auch nicht so viel Kraft darauf ausüben kann.
 
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Ist halt immer so eine Sache. Ich komm vom beruflichen Umfeld ursprünglich aus dem Werkzeugbau, da arbeitet man mit Stahl. Da werden Schrauben halt ganz anders angezogen.
Mittlerweile sind auch schon wieder in paar Jahre vergangen und ich bekomme das mit dem Plexi/Acryl ganz gut hin. Keinerlei Risse mehr zu sehen. ;)

Schrauben zu fest anzuziehen ist bei uns Deutschen halt auch so eine Volkskrankheit. Und wenn um den Anschraubpunkt Risse zu sehen sind, naja da sollte man die Schuld dann schon erstmal bei sich suchen.
 
Liegt daran, dass dieses Netzteil keine 5V bietet und ein reines 12V Netzteil ist.
Das Netzteil liefert beides. 12V 2A und 5V 2A.
Bei den Produktbildern kann man das auch gut sehen:

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Das Netzteil ist aber kompletter mist.
Ich habe das auch eine Zeit lang an meine Aquastream benutzt. Da lief alles ohne Probleme.
Als ich dann mein Aquaero daran angeschlossen habe, wollte nichts mehr funktionieren.

Hab das Netzteil dann mal durchgemessen und ~6V an der 5V leitung gehabt.
Zum Glück wurde bei mir dadurch nichts gegrillt.
 

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