VZBV reicht Klage gegen Valve ein

@Dr Bakterius:
Genau, man beschädigt absichtlich den eigenen Markt ohne Rücksicht auf Verluste.

Und natürlich sind große Publisher Geldgeil. Wäre ja auch merkwürdig, wenn dass nicht so wäre.
Genau das ist ja ein Grund für halbfertige Games. In Assassin's Creed 3 kann man das gut sehen. Da fehlen teilweise die Texturen.
Das Game sollte unbedingt zum Weihnachtsgeschäft verkauft werden.

DRM ist eine Bewegung aus der Kontentindustrie heraus. Und Kickstarter eine Gegenbewegung der Entwickler um sich von den Publisher zu lösen.

Mal sehen, welche Kraft am Ende stärker ist? ^^
 
Ich glaube du musst mal lernen zu verstehen, es ging nicht um die Accountanbindung sondern darum das das Spiel dir nicht gehört das war schon immer so. Wenn man Spiele weiterverkauft ist man ebend nicht bereit 45 Euro auszugeben, es könnte einem a Geld durch die Lappen gehen.

Das ist falsch. Es geht ja nicht nur ums Verkaufen, sondern auch um das Verschenken. Wenn ich ein Spiel nicht mehr brauche, warum darf ich es nicht verschenken. Habe so viele "Steam Leichen" über die sich mein Bruder sehr freuen würde.
Und von daher geht es natürlich um die Accountbindung, denn diese erlaubt es eben nicht, so zu verfahren.

Nein das ist ebend ein Unterschied du hast keine Rechte oder Pflichten, weil du von nichts betroffen bist oder zu etwas gezwungen wirst, du hast die Wahl. Der Entwickler bzw. hat das Recht das Spiel nach seinem Ermessen auszuliefern und die Plicht nach seinen Agbs zu handeln. Diese gelten genauso für ihn, wie für dich wenn du das Spiel erworben hast.

Das ist im Prinzip richtig (wobei man natürlich nicht alles in die AGBs schreiben kann, wie man will), aber es ist doch dennoch gut, dass gezeigt wird, das der potenzielle Kunde damit nicht einverstanden ist und es bestenfalls billigend in Kauf nimmt.

Jo, geiz ist geil, ne?

Und die Leute im Supermarkt dürfen für diese Geiz ist Geil-Denke mit langen Arbeitszeiten/schlechten Arbeitsbedingungen und einem Hungerlohn bezahlen.
Vielleicht macht der Supermarkt ja auch ganz zu, und die Vielfalt sinkt.

Aber Hauptsache, Du hast zum persönlichen Vorteil 25 Cent gespart... :schief:
Nachhaltigkeit? Drauf geschissen...

Ich finde das Eine hat mit dem Anderen nichts zu tun. Wer sich an dem Geld stört, der soll eben einfach mal darüber nachdenken, das man die Spiele auch verschenken könnte.
Aber dennoch auch dazu was, als die Textilfabrik in Bangladesch abgebrannt ist, waren alle entsetzt. Aber mal ehrlich, ob ich ein 15 Euro T-Shirt von Marke X oder ein 100 Euro T-Shirt der Marky Y kaufe, die Arbeitsbedingungen ändern sich nicht, der Gewinn landet woanders. Ich denke, viele Leute wären bereit mehr auszugeben, wenn man die Gewissheit hätte, das Geld landet an der richtigen Stelle.

Zum Thema: Wie ich schon schrieb, ich finde es in Ordnung das dagegen vorgegangen wird. Ob nun Lizenz oder nicht, es schränkt die Freiheit ein. Vielleicht ist der Bereich Computerspiele nicht sehr relevant, aber es geht ja generell um Software. Da ist der Punkt schon ein Anderer.
Man liest immer wieder (auch hier), das wir Deutschen viel zuviel hinnehmen. Rente mit 67 usw. alles kein Problem. keiner geht auf die Straße, keiner demonstriert. Aber scheinbar gibt es genug Leute, die unendlich Verständnis für alles haben. Den meisten Deutschen geht es halt sehr gut und da wird man eben bequem. Da schluckt man lieber alle Gängelungen und Ungerechtigkeiten anstatt aktiv zu werden.

bye
Spinal
 
@ M.Pain

Es wird dich vielleicht schockieren, aber ich habe seit 1998 kein Spiel verkauft.
Die Games, die ich nicht mehr nutze, sind für mich Sammelgegenstand, außerdem hat man vielleicht später wieder Lust darauf. Man sollte sich nur überlegen, was man kauft und nicht jeden Shooter mitnehmen, nur weil man gerade nichts zu tun hat. Und sind wir mal ehrlich: Die Games sind heutzutage im reinen Online-Geschäft ohne Hardcopy auf DVD recht schnell sehr günstig. Im Kino bezahlt man ja schon an die 13 € für 2,5 Stunden Vergnügen, das ist Wucher.
Bei den teureren PS3-Games bezahlt man eben die Lizenzgebühren an Sony mit, damit muss man auch leben oder kann eben keine PS3 benutzen. Der Weiterverkauf gebrauchter Konsolenspiele ist den Herstellern ein großer Dorn im Auge, möchte wetten dass das bei der PS4 nicht mehr geht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde ja, das die Diskussion um den Account in die falsche Richtung geht.
Der Key sollte wieder de-registriert werden, das das man den weiterverkaufen und auf einem anderen Accout wieder registrieren kann.
Abgesehen davon ist der Vergleich mit dem Auto unpassend. Man kauft bei Spielen wie auch generell bei Software inzwischen nur noch das "Nutzungsrecht". Mehr nicht. Man sollte inzwischen doch wissen, was das bedeutet, oder?

Nur News selbst: Grausam geschrieben. Tut mir Leid, anders kann ich das nicht bezeichnen. Keine Leerzeichen nach Satzzeichen, groß geschrieben, was klein sein sollte und umgekehrt, fehlende Satzzeichen und durch das alles insgesamt schwer zu lesen. Gerade hab ich nun bestimmt fünf mal gelesen und ich bin mir immer noch nicht sicher, was die Aussage dieses Satzes ist.

Genau das mit der De-Registration was du gesagt hast wäre die einfachste Lösung für die User und für z.B. Valve zum umsetzten.
Bei Adobe-Programmen ist das ja jetzt schon so. z.b. Acrobat X Professional.

Es ist auch richtig, dass im Grunde genommen nur eine Lizenz gekauft wird, dennoch müsste man diese Lizenz auch weiterverkaufen dürfen. Ob Lizenz, Spiel oder Bazooka-Kaugummi spielt da meiner Meinung nach keine Rolle.


@ M.Pain

Es wird dich vielleicht schockieren, aber ich habe seit 1998 kein Spiel verkauft.
Die Games, die ich nicht mehr nutze, sind für mich Sammelgegenstand, außerdem hat man vielleicht später wieder Lust darauf. Man sollte sich nur überlegen, was man kauft und nicht jeden Shooter mitnehmen, nur weil man gerade nichts zu tun hat. Und sind wir mal ehrlich: Die Games sind heutzutage im reinen Online-Geschäft ohne Hardcopy auf DVD recht schnell sehr günstig. Im Kino bezahlt man ja schon an die 13 € für 2,5 Stunden Vergnügen, das ist Wucher.
Bei den teureren PS3-Games bezahlt man eben die Lizenzgebühren an Sony mit, damit muss man auch leben oder kann eben keine PS3 benutzen. Der Weiterverkauf gebrauchter Konsolenspiele ist den Herstellern ein großer Dorn im Auge, möchte wetten dass das bei der PS4 nicht mehr geht.


Ich hab auch noch nie ein Spiel verkauft, dennoch geht es hier ja einfach ums Prinzip und um die Rechte der User.
Klar ist Kino teurer als der torrent-Film, aber das ist ja nunmal ein ganz anderes Thema. Ausserdem zahlt man bei Kino die Infrastruktur der Anlage + Mitarbeiter + Anteil an Lizenzen.
Gratis spielt einem auch niemand den Clown vor (ES) :-P
 
Ich wollte nicht auf Torrents hinaus. Ich wollte nur zeigen, dass ein mehrere 100 Stunden langes Rollenspiel eigentlich viel für 50€ bietet... ;):top:
 
naja, bei nem spiel musst du für die hardware selbst aufkommen, im kino bietet der betreiber den spaß mit an. so gesehn hast du für nen game auch mal gern 1000€ hardware aufwand und wenn mans mal umrechnen mag: kA wie die statistiken aussehen, aber ich rechne mal 3 jahre hält son rechner im schnitt (bei vielen wird ja jährlich kohle reingepumpt ^^) und alle 2 monate nen game im schnitt will ich mal annehmen bei nem 1000€ rechner wie gesagt. 1000€ / (12 * 3) = ~30 ocken im monat. alle 2monate nen game hieße also ~55€ aufschlag für hardware -> 100-110€ für nen game (ohne strom, aber kA wieviel der wo ausmacht ^^). 110€ für 8 stunden spielspaß bei nem shooter als bsp (wobei 8h noch sp mäßig hochgegriffen is ^^) macht also 110/8 = ~14€/h. nen kinofilm für 13€ geht meist 1,5h -> stundenpreis = 13 / 1,5 = ~9€ - ma eben nen 3tel billiger :P

bei rollenspielen oder onlinegames, die man "ewig" zoggt ohne laufend zu zahlen, sieht das natürlich anders aus, wie du sagtest. aber ich denke mal, die rechnung (sofern sie denn richtig is) zeigt einem ganz gut was.

Ja, weil es sich anscheinend anders nicht rechnet (also zumindest kostendeckend gearbeitet werden kann)...von Gewinn noch gar nicht mal zu reden.
ja das is eben die frage, die sich mir hier stellt. was kostet denn mehr? die progger saßen auch vor 10 jahren schon täglich im büro un ham geschuftet. das kanns also ned sein. nur weil man jetz engine5 programmiert, heisst das ja ned, dass die engine1 von vor 10 jahren nur ein 5tel dessen gekostet hat. also, was kostet hier mehr?

einerseits der ganze drm rotz ;) was brauch man dafür? extra supporter, extra mitarbeiter, extra server!, extra gebäude/miete/strom. zudem kommen die dicken Firmen ala EA un blizzard auch gerne mit millionenschweren werbekampagnen an - war früher auch ned. zudem wird der kunde verprellt. es gibt keine testmöglichkeit mehr. betas werden dafür "missbraucht" und der entwickler regt sich drüber auf (der user is natürlich schuld). die schaufeln sich doch ihr eignes grab! un da soll man als kunde mitleid haben? der kunde ist könig gilt in dieser branche schon ewig ned mehr. scheinbar is langsam mal ein punkt erreicht, wo sie die grenze erreichen. ich sehe DAS eher als grund für die miesen, die sie einfahren.

und wenn die großen pleite gehen... wäre es denn der untergang? oder nen erholsamer schock vllt? die programmierer sind immernoch da mit ihren fähigkeiten. zudem will dieses "vakuum" gefüllt werden - und das wird es sicher. und wenn man nich nochma auf die nase fallen will, wird sich am markt dann sicherlich auch was ändern - zugunsten des kunden, ganz ohne gerichte. wenn die großen "sterben", blühen vllt die kleinen auf mit ganz neuen ideen und konzepten. es mag grausam und einfach klingen zu sagen "tjo, dann gehnse halt pleite" - aber ganz ehrlich: bau ich mist in meinem job, bin ich auch weg un darf zusehn. und die hier bauen mist am fließband und werden noch belohnt? ich bitte euch...
 
ja das is eben die frage, die sich mir hier stellt. was kostet denn mehr? die progger saßen auch vor 10 jahren schon täglich im büro un ham geschuftet. das kanns also ned sein. nur weil man jetz engine5 programmiert, heisst das ja ned, dass die engine1 von vor 10 jahren nur ein 5tel dessen gekostet hat. also, was kostet hier mehr?

Zu den Programmierern kannste gerne nochmal nen paar hundert Leute mehr dazurechnen, Programmierer stellen im gesammten nur einen kleinen teil des Teams da. Spiele werden heute in etliche Sprachen übersetzt , das gab es früher nicht außerdem Syncronisiert. Es werden Leute aus allen möglichen Branchen gebraucht, alleine Interface und Ui werden von merehren Leuten aus merehren Branchen designt. Levels werden designt von Level Designern, Mechaniken werden durch Gamedesigner entwickelt, es gibt Artists die malen, es gibt Artists die modeln, Artists die die sounds machen, Ki wird durch spezielle Programmierer entwickelt. Die Liste kann man unendlich weiter führen. Die Leute werden außerdem alle bezahlt.
 
Es werden aber auch mehr Spiele verkauft und somit sind die Einnahmen viel höher. Ich vermute mal, dass der Markt sich gar nicht so großartig ändern würde, wenn man die Spiele verkaufen kann. Ist ja nicht so, dass auf einmal 1/3 wegbricht oder so.

Edit: Und vor 10 Jahren waren die Produktionen nun auch nicht winzig klein. Zu C64 Zeiten saßen da vielleicht 5 Leute dran, aber 2003 waren Spiele wie Half Life 2 und Far Cry in der Entwicklung

bye
Spinal
 
Die Einahmen stehen aber mit Sicherheit nicht im gleichen Verhältnis zudem was an zusätlichen Personal + Auftragsarbeiten angefordert wird und das wird immer mehr. Neue Systeme werden irgendwann zu gewissen Standarts in Spielen und nur weil diese existent sind, verkaufen sich da durch nicht mehr Spiele. Zu mal man auch überlegen muss das für neue Studios eder Cent zählt und sich das kaum noch einer geben will ein neues Studio aufzuziehen. Weil es ein extrem hohes Risiko mit sich bringt sich mit existenten erfolgreichen Serien zu messen, zu mal muss man extrem talentiert sein um glaubwürdige Spiele zu entwickeln. Man liest oft genug Sachen wie ich bin nicht bereit 45 Euro für ein Spiel zu zahlen oder ich warte auf den Sale oder ich saug es mir etc.

Wenn ein Entwickler sowas liest wird dieser mit Sicherheit kein Risiko eingehen oder mit Publishern verhandeln, welches aber nötig ist um gute Spiele zu entwickeln.
 
Mir kommen gleich die Tränen, die armen Publisher...:schief:
Wir sollten unbedingt eine Spendenaktion für EA, Ubisoft, und vielleicht auch gleich für AMD starten?

Kurzfristiges Quartalsdenken, Gängelung der Kunden, innovationslose Games, und schlechtes Marketing machen den Publisher zu schaffen.
Ihr seid doch sonst immer so für den freien Markt. Und plötzlich müssen die Publisher gerettet werden? Und dass auch noch vor den bösen Kunden, die doch tatsächlich gebrauchte Games kaufen wollen. Eine Sache die es seit Jahrzehnten so gab. Unterstützt lieber gute Kickstarter-Projekte damit gute Entwickler endlich wieder gefördert werden, und nicht unter Zeitdruck Open Beta produzieren, die danach erst mit etwas Glück spielbar gepatcht werden.
 
Ist es nicht, da nach Ende einer erfolgreichen Spendenaktion die Entwickler alle Zeit der Welt haben ein ordentliches Game zu produzieren.
Getreu dem Motto von Blizzard, "done when it's done". Hier gibt es endlich die Möglichkeit für gute Entwickler zu zeigen, dass sie das Potential ihrer Ideen voll ausschöpfen können. Soll ich jetzt wirklich an Bsp. aufzählen, welche Fehler EA z.Bsp. in den letzten Jahren gemacht hat? Das wird ein langer Post....;)

Crowdfunding ist eine Gegenbewegung der Entwickler um sich von den Fesseln der Publisher zu lösen.
Das System könnte gegensätzlicher zu den Publisher gar nicht sein....
 
Wieso Wunschdenken?
Ein Teil des finanziellen Druck ist durch die Spenden weg. Selbst wenn der Entwickler noch zusätzliches Geld braucht, sind Verhandlungen mit den Banken erfolgreicher.
Du selbst warst doch immer ein Fan davon, dass die Entwickler sich lieber Zeit nehmen sollten. Bei Blizzard und D3 hast Du das immer verteidigt.
Oder zählt das bei Dir nur für Blizzard? Ich glaube Du unterschätzt die Möglichkeiten von Crowdfunding?

Wunschdenken ist es aber bestimmt, dass große Publisher nicht Geldgeil sind, dass der Zeitdruck keine bestimmende Größe ist, dass DRM wirklich notwendig ist, dass das Marketing besser wird (z.Bsp. wie beim jetzt insolventen THQ), dass das System der Publisher notwendig ist, dass man in Zukunft kundenorientiert arbeitet, und nicht wie aktuell quartalsgebunden.
 
Ich sage nicht das sich Entwickler keine Zeit nehmen sollen. Nur kann man sich nicht so viel Zeit nehmen wie man will, Spiele werden in erster linie nie fertig es wird immer was rausgeschnitten das war schon immer so. Man kann gute Spielmechaniken bis ins unendlliche weiter spinnen. Der finanzielle Druck ist auch nicht weg, das einzige was nicht vorhanden ist derenige der sagt das Spiel muss etzt rauskommen das Budget ist überschritten. Was aber keinen Unterschied macht weil nicht unendlich Geld vorhanden ist. Das Spiel kommt dann raus wenn das Geld weg ist und nicht wenn alles wie gewünscht im Spiel vorhanden ist. Es gibt zb. auch Listen darauf können Features vom ganzen Team eingetragen werden und das wird dann nach Priorität geordnet. Da kommen dann solche Sachen drauf wie man kann die Charaktere so und so customizen oder Waffe X muss unbedingt den und den Effekt haben, da mit die Y Konversation entsehen kann usw.

Ich weiss das die Proekte bestimmte Etappen haben bei so und so viel Kohle kommt dies und das dazu. Das Problem daran ist das man sowas meistens nicht sauber einkalkulieren kann, da bei bestimmten Features, Spielmechaniken etc. es zu Problemen kommen kann die monatelang anhalten. Es sei denn es sind Dinge die klar definiert sind und schon ewigen Bestand in Spielen haben. Ich bin nicht gegen Kickstarter oder gegen Entwickler die dir ihre Proekte darüber finanzieren. Sehe es aber skeptisch und verspreche mir auch dadurch keine Neuerungen. Heißt für mich Spiele wie "Sir you are being Hunted" können problemlos darüber laufen aber AAA Titel in der Qualität von Skyrim, Borderlands, Metro, Bioshock usw. werden mit Sicherheit nie über Kickstarter erscheinen. Auch Star Citizen ist bisher nicht vergleichbar mit genannten Spielen. Aber wie gesagt die Zukunft wird es zeigen.
 
Die Einahmen stehen aber mit Sicherheit nicht im gleichen Verhältnis zudem was an zusätlichen Personal + Auftragsarbeiten angefordert wird und das wird immer mehr. Neue Systeme werden irgendwann zu gewissen Standarts in Spielen und nur weil diese existent sind, verkaufen sich da durch nicht mehr Spiele. Zu mal man auch überlegen muss das für neue Studios eder Cent zählt und sich das kaum noch einer geben will ein neues Studio aufzuziehen. Weil es ein extrem hohes Risiko mit sich bringt sich mit existenten erfolgreichen Serien zu messen, zu mal muss man extrem talentiert sein um glaubwürdige Spiele zu entwickeln. Man liest oft genug Sachen wie ich bin nicht bereit 45 Euro für ein Spiel zu zahlen oder ich warte auf den Sale oder ich saug es mir etc.

Wenn ein Entwickler sowas liest wird dieser mit Sicherheit kein Risiko eingehen oder mit Publishern verhandeln, welches aber nötig ist um gute Spiele zu entwickeln.

Schlecht geht es der Branche bestimmt nicht. Mal die ersten Google Ergebnisse zu dem Thema:

Studie - 17 Milliarden US-Dollar Umsatz bis 2017, PC trägt größten Anteil - OnlineWelten.com
Videospiele: Weltweit 56 Mrd. Dollar Umsatz - Am schnellsten wachsende Branche der Unterhaltungsindustrie
• Computer- und Videospiele - Umsatz in den USA | Statistik

Sind zwar nicht tagesaktuelle Zahlen und es gibt einen leichten Rückgang, aber der Umsatz hat sich in von 2000 auf 2010 mehr als verdreifacht. Die Branche hat sich halt verändert, kleine Spiele haben es deutlich schwerer sich durchzusetzen.
Aber die Möglichkeiten bzw. die Produktivität durch fertige SDKs gestiegen. Die Cryengine 3 ist zum Beispiel für nicht kommerzielle Nutzung sogar kostenlos.

Was meinst du eigentlich damit, dass man extrem talentiert sein muss um "glaubwürdige Spiele" zu entwickeln? Also was ist an Crysis oder Dead Space usw. glaubwürdig? Ich denke, bei hunderten Leuten an Personal müssen schon an der richtigen Stelle die richtigen Entscheidungen getroffen werden, aber dass ein einzelner extrem talentiert sein muss halte ich nur bedingt für richtig.
In dem Zusammenhang gab es mal einen ganz interessanten Artikel in einem Magazin, bei Interesse suche ich den nochmal raus. Da ging es um Spielentwickler die "feststeckten". Die ein Spiel machen und feststellen, es macht keinen Spaß und daran (fast) verzweifeln.

Und noch was zu den 45 Euro. Der Markt bestimmt den Preis. Früher gab es viel weniger Spiele. Heute kommen mit Sicherheit gut 10 Spiele pro Jahr auf den Markt, die ich interessant finde. Davon kaufe ich mir 5 zum vollen Preis, bei den anderen warte ich lieber. Für mich existiert sowieso ein absolutes Überangebot an guten Spielen, soviel Zeit habe ich gar nicht. Ich erinnere mich an Far Cry und Half Life 2. Absolutes Must-Have für mich, auch wegen der tollen Technik. Heute sind solche Sachen seltener.

Ist es nicht, da nach Ende einer erfolgreichen Spendenaktion die Entwickler alle Zeit der Welt haben ein ordentliches Game zu produzieren.
Getreu dem Motto von Blizzard, "done when it's done". Hier gibt es endlich die Möglichkeit für gute Entwickler zu zeigen, dass sie das Potential ihrer Ideen voll ausschöpfen können. Soll ich jetzt wirklich an Bsp. aufzählen, welche Fehler EA z.Bsp. in den letzten Jahren gemacht hat? Das wird ein langer Post....;)

Crowdfunding ist eine Gegenbewegung der Entwickler um sich von den Fesseln der Publisher zu lösen.
Das System könnte gegensätzlicher zu den Publisher gar nicht sein....

Ich finde Crowdfunding auch sehr gut, aber der große "Boom" macht mich auch skeptisch. Erinnert mich etwas an die Zeit, wo alle Leute in irgendwelche Internetunternehmen investiert haben und am Ende bei vielen Firmen nichts rumgekommen ist. Ich bin mal gespannt wann die ersten "großen" Crowdfunding Projekte rauskommen und wieviele Projekte gar nicht erst fertig gestellt werden.

Ist alles nur meine Meinung.

bye
Spinal
 
Was meinst du eigentlich damit, dass man extrem talentiert sein muss um "glaubwürdige Spiele" zu entwickeln? Also was ist an Crysis oder Dead Space usw. glaubwürdig? Ich denke, bei hunderten Leuten an Personal müssen schon an der richtigen Stelle die richtigen Entscheidungen getroffen werden, aber dass ein einzelner extrem talentiert sein muss halte ich nur bedingt für richtig.
In dem Zusammenhang gab es mal einen ganz interessanten Artikel in einem Magazin, bei Interesse suche ich den nochmal raus. Da ging es um Spielentwickler die "feststeckten". Die ein Spiel machen und feststellen, es macht keinen Spaß und daran (fast) verzweifeln.

Nein Spiele entstehen durch merehre Leute nicht durch einzelne da hast du Recht, wenn die Gamedesigner oder Director zb. absolut fehl am Platz sind schlägt sich auf das ganze Spiel. Weil die die Strippen in der Hand haben und das ganze Team leiten. Diablo 3 wäre etzt ein Beispiel, ay Wilson war der falsche Mann für den ob. Man muss dazu sagen das Diablo aber auch nicht sein Kaliber war, was keine Schande ist kaum emand ist in der Lage sowas wie Diablo in die Hand zu nehmen. Er ist bestimmt auch talentiert aber nicht so talentiert das er Game Director von Diablo sein kann. Wenn man ein Spiel entwickelt und es macht keinen Spass muss man die Idee verwerfen und von vorne anfangen. Das ist Gang und gebe das erste Diablo war zb. mit Knetfiguren und rundenbasiert.

Glaubwürdige Spiele in dem Sinne das du dem Spiel das Szenario abnimmst.

Ob es der Branche schlecht oder gut geht spielt keine Rolle. Gut geht es der Branche wenn die Kunden die Spiele kaufen, schlecht wenn die Kunden unzufrieden sind.
 
Genau, und nicht wenige Kunden sind sehr unzufrieden, und haben dem PC den Rücken zugekehrt.
Man darf es nicht vergessen, der PC war einmal die Leadplattform für Games.

Und die Contentindustrie selbst, hat einen nicht gerade unwichtigen Anteil daran.
Es gibt noch andere Faktoren, wie z. Bsp. schwindende Kaufkraft, weniger Freizeit u.s.w., aber der schwarze Peter ist bei der Industrie selbst zu suchen.
 
Zurück