Verteidigungsfall BRD

Wo bitte sollen die Russen der Nato konventionell überlegen sein :what: , sie sind nicht mal den europäischen Nato Mitgliedern gewachsen und die Tatsache, dass Russland bei einem 2 Fronten Krieg innerhalb von kürzester Zeit zusammenbrechen würde vergisst du auch.
Die Nato hat laut Wikipedia 3,8 Millionen Mann, da kann Russland niemals mit halten und die Nato Streitkräfte sind im Großteil auch deutlich moderner ausgestattet als die Russischen, die T-90 (350 im Dienst, alle funktionieren dort genauso wenig wie bei allen anderen Armeen) und Armata kann man an einer Hand abzählen, Spanien alleine besitzt 219 Leo 2E, die leicht besser als A6 sind und das ist ein Land von einer großen Anzahl an Ländern, sorry, aber Russland hätte absolut keine Chance und das ist auch der Grund für die aggressive Rhetorik Putins.
 
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Ich frage mich immer nur woher die Paranoia vor dem bösen Russen kommt. Die Russen sind mehr unsere Freunde als die Amerikaner.
 
Ich frage mich immer nur woher die Paranoia vor dem bösen Russen kommt. Die Russen sind mehr unsere Freunde als die Amerikaner.

Weder noch, würde ich sagen.
Sowohl die Amerikaner als auch die Russen haben Interessen, die sie durchsetzen wollen.
Und die Amerikaner sind z.B. daran interessiert, dass sich Europa nicht soo einig ist.
Die Russen sind wiederum daran interessiert, dass sich die Europäer und Amerikaner nicht zuu einig sind.
 
Nein, die Russen sind ganz gewiss nicht unsere Freunde, wenn der liebe Putin könnte, dann würde er die Sowjetunion wieder aufbauen.

Wenn man deine Antworten und Ansichten hier so liest kann man nur eines feststellen, bei dir hat die US Propaganda richtig gut gefruchtet.
Natürlich ist Putin nicht der nette Mann von neben an, aber all deine Aussagen hier spiegeln genau das wieder was uns die USA und deren Hofberichterstatter glauben lassen wollen.
Jeder der das mal richtig hinterfragt und sich bei mehreren Quellen seine Informationen holt weis das solche aussagen wie " Putin will wieder die Sowjetunion, Putin übt den Einmarsch gegen Europa etz etz. nur Blödsinn sind.
Genau so wie die Aussage, wir müssen uns mit der Nato vor dem bösen Russland schützen, weil die uns angreifen wollen, das ist einfach Schwachsinn in Tüten.
Das sich Russland mittlerweile so verhält kannst Du den Nato und USA Freunden verdanken und Niemand anderem sonst.
Aber provoziert den russischen Bären nur weiter, dann werden die Nato und USA Freunde schon sehen wozu die russische Armee fähig ist und dann werden solchen Leuten ganz schnell die starken Sprüche vergehen.
 
Hallo,

wir sollten wohl eher hoffen, das es nie zu solch einer Situation kommt.

Sollte es mal zu dem von Amerika angestrebten militärischen Konflikt mit Rußland kommen, sind wir Deutschen Hilfstruppen so wieso, die 1. "die ins Gras beißen"! Eben wie es mit Kanonenfutter, i.d.R. passiert.

Dann sind Deine Überlegungen so wieso hinfällig. Das entstehend Chaos kann keiner mehr beherrschen. Jeder versucht seinen eigenen Arsch zu retten.


Ein weißer Mann hat mal vor ca. 15 Jahren gesagt: "Deutschland kann mir Rußland leben, oder aber es kann auch mit Amerika sterben!!"


Und im Moment sieht es so aus, als ob Deutschland die Amerika-Variante bevorzugt!

MfG
 
Nein, die Russen sind ganz gewiss nicht unsere Freunde, wenn der liebe Putin könnte, dann würde er die Sowjetunion wieder aufbauen.

Hallo,

und was stört Dich daran?

Sollte Deutschland sich nicht um seine eigenen Probleme kümmern?

Und sich wie ein souveräner Staat benehmen, der wir angeblich sind?

MfG
 
(...)aussagen wie " Putin will wieder die Sowjetunion(...)

Jedenfalls hat er belegbar ihren Zusammenbruch als die groesste geopolitische Katastrophe des 20. Jahrhunderts bezeichnet. Groesser demnach als zwei Weltkriege, Holocaust und was es da sonst noch so gab.

(...)
Putin übt den Einmarsch gegen Europa etz etz. nur Blödsinn sind.

Ukrainer werden Dir gerne versichern, dass er den Einmarsch nicht nur hat ueben lassen, sondern ihn sogar befohlen hat.

Das ... sagen wir: unappetitliche an Deiner Verteidigungslogik ist, dass Du ihm ein bisschen Krieg und ein bisschen Eroberung durchaus zugestehst - Hauptsache es tauchen keine russischen Panzer in Deiner Strasse auf. Also nach dem Motto: Moral ist, wenn es Deine Komfortzone nicht betrifft. Du weisst, was das Muenchner Abkommen ist?
 
Ach JePe, dein Weltbild kennen wir hier doch zu genüge und wir alle wissen auch, auf jeden Fall die Leute die sich ernsthaft damit beschäftigt haben, warum Russland das mit der Ukraine gemacht hat.
Nicht wer als erster schießt hat auch den Krieg begonnen.
Für die Situation in der Ukraine kannst Du dich bei deinen Neconfreunden bedanken, die da eben den Regimechange in Gang gebracht haben.
Die haben wohl gedacht Russland guckt sich das in aller Seelenruhe an und hält die Füße still.
Aber nach deiner Sichtweise ist sicherlich auch für den Putsch und den Maidan in der Ukraine verantwortlich, richtig?
Dir scheinen deine Großeltern ja von Klein an das Bild des bösen Russen eingepflanzt zu haben, anders kann ich mir so eine Einäugigkeit nicht erklären.
Und klar waren die Russen böse im zweiten WK, was wohl auch seinen Grund hat wenn man in Betracht zieht was die Nazis da in Russland abgezogen haben.
 
Das kennt man von so Leuten wie dir, wird Kritik geübt, wird man von solchen wie Dir direkt in die Ecke der VTler gesteckt.
Bewusst solche Sachen gestreut:
Soros. Du hast vergessen Soros zu sagen!

Nur weil Du mit meinen Inhalt nicht zu frieden bist ist es also keine Diskussion,
sag doch direkt das alle hier nach deiner Meinung tanzen sollen.
Passt ja zu deinem Weltbild
 
Glaube ich nicht, sie haben es ja auch freiwillig aufgegeben, die Bevölkerung in Großbritannien würde der Regierung eine verpassen, wenn sie es auch nur versuchen würden^^.

Ja, total "freiwillig", wenn man finanziell und militärisch schlicht nicht mehr in der Lage ist seine Kolonien, die über den kompletten Globus verstreut lagen, stabil / unter Kontrolle zu halten. ;)
 
Ja, total "freiwillig", wenn man finanziell und militärisch schlicht nicht mehr in der Lage ist seine Kolonien, die über den kompletten Globus verstreut lagen, stabil / unter Kontrolle zu halten. ;)

Das war freiwillig, genauso wie jede andere Siegermacht im 2. Weltkrieg wurden die Kolonien nach und nach aufgegeben und ja es war auch der Wille des Volkes (Änderung der moralischen Vorstellungen der Bevölkerung).
 
Das war freiwillig, genauso wie jede andere Siegermacht im 2. Weltkrieg wurden die Kolonien nach und nach aufgegeben und ja es war auch der Wille des Volkes (Änderung der moralischen Vorstellungen der Bevölkerung).

Nein war es nicht.

Die moralische Vorstellung der Menschen hatte sich damals nicht geändert, geändert hatte sich lediglich das die Menschen es leid waren Unsummen in die Aufrechterhaltung eines Kolonialreiches dieser bis dahin bestehenden Form zu pumpen, das Geld kostetet das nicht mehr da war und Unsummen für ein Militär verschlang was im Ernstfall nicht in der Lage war das Kolonialgebiet zu verteidigen.

Schon der erste Weltkrieg war ein faktischer Sargnagel für das Britische Kolonialreich, schon da zeichnete sich ab das die Briten eigentlich nicht mehr in der Lage waren ihr Kolonialgebiet in der Form zu behalten.
Ursächlich dafür waren die enormen Kosten durch den ersten Weltkrieg und das Militär und die andauernde Notwendigkeit einer militärischen Aufrüstung / Hochrüstung im Vorfeld des Krieges.

Für ein paar weitere Jahrzehnte gerettet hat es im Grunde nur die Niederlage der Mittelmächte und die damit einhergehende massive Entschärfung der militärischen Möglichkeiten Deutschlands, durch den Friedensvertrag, der es den Briten erlaubte ihre Rüstungsausgaben in den 20er und 30er Jahren etwas zu drosseln und somit die am Boden liegende Wirtschaft halbwegs zu stabilisieren, in der Lage ihr Kolonialreich gegen einen ernsthaften Gegner zu verteidigen, zb Japan, waren sie aber schon zu dem Zeitpunkt nur noch eingeschränkt und noch einen solchen Krieg, wie den ersten Weltkrieg konnte die britische Wirtschaft nicht mehr wirklich verkraften.

Der zweite Weltkrieg offenbarte dann eigentlich nur noch was schon nach dem ersten Weltkrieg offensichtlich war, England war im Grunde nicht mehr in der Lage sein Kolonialreich zu halten, ohne Zugeständnisse an Indien hätten diese ihnen nicht mehr im Krieg geholfen und einen beherzten Aufstand hätten sie nicht mehr unterdrückt bekommen und die Japaner haben in Asien eine britische Kolonie nach der anderen erobert ohne das die Briten dagegen viel machen konnten.

Zudem hat der Krieg auch die britische Wirtschaft schwer belastet und somit die Menschen.
Das führte, wie eingangs gesagt, dazu das die Leute genug davon hatten Geld in ein Kolonialreich stecken zu müssen das nicht mehr finanzierbar war.
Daraus resultierte dann das man sich Stück für Stück bis in die 1960er Jahre von dem größten Teil seiner Kolonien trennte.

Mit "Moral" hatte das herzlich wenig zu tun.
 
Wenn man deine Antworten und Ansichten hier so liest kann man nur eines feststellen, bei dir hat die US Propaganda richtig gut gefruchtet.
Natürlich ist Putin nicht der nette Mann von neben an, aber all deine Aussagen hier spiegeln genau das wieder was uns die USA und deren Hofberichterstatter glauben lassen wollen.
Jeder der das mal richtig hinterfragt und sich bei mehreren Quellen seine Informationen holt weis das solche aussagen wie " Putin will wieder die Sowjetunion, Putin übt den Einmarsch gegen Europa etz etz. nur Blödsinn sind.

Die alte Diskussion um Ursache & Wirkung.
Ich hol mal etwas aus: Meine Diplomarbeit habe ich über den Amerikanischen Einfluss an der Peripherie Russlands geschrieben mit der These dass Russlands Aktionen in der Theorie des Realismus als Reaktionen auf die Entwicklung der (damals) letzten 10 Jahre zu sehen waren (Stand 2008/2009)
Themen: Georgienkonflikt, Raketenschild, Orange Revolution.
Was man wunderbar erkennen konnte, Argumente die 2014 einem den Titel "Putinversteher" eingebracht haben waren zZ meiner Diplomarbeit vollkommen anerkannt und valide, z.b. dass eine ständige Osterweiterung der NATO Druck auf Russland & Spannung mit Russland hervorruft.
Die Diskussionen um die Rolle Russlands sollte man daher auch immer im jeweiligen Zeitgeist betrachten. Folgender Artikel ist von 2009 und zeigt sehr schön die Spannungsfelder auf: Kein Europa ohne Russland | IP - Die Zeitschrift

Daher stellt sich immer gern die Frage, dämmen wir Russland ein weil es uns zu aggressiv vorgeht, oder geht Russland sehr aggressiv vor weil wir es eindämmen?
Mancher mag sich denken, was eine dumme Frage... Aber sehen wirs mal so: Russland möchte z.b. im Kaspischen Meer Ressourcen fördern. Schwupss, die USA haben erst über PfP (Partnership for Peace), dann im Zuge der Aufstockung nach 9/11 Truppen z.b. nach Georgien & Aserbaidschan verbracht. Schon steht "die NATO" direkt an der südlichen Flanke Russlands und auch noch in Ländern die z.T. ebenfalls ein Interesse an denselben Ressourcen haben. Weiteres Beispiel: Die vielen neuen US Militärbasen im Kampf gegen Al Qaida in Zentralasien. Kann man auf der einen Seite nachvollziehen, ebenso kann man verstehen dass Russland halt wenig Bock drauf hat "vor seiner Haustür" US Truppen dauerhaft stationiert zu sehen.
Wer jetzt sagt "ja aber die sind doch dort garnicht wegen Russland", der mag zu Teilen Recht haben. Nur, es ist egal welche Absicht diese Truppen haben, es kommt mit darauf an ob man Russland von dieser Absicht überzeugen kann. Denn wenn Russland sich davon bedroht fühlt wird es reagieren als sei es bedroht. Nennt sich Perzeption – Wikipedia .

Man kann nicht mit dem Finger auf eine Partei zeigen und sagen "der hat Schuld". Das Ganze ist ein Prozess der seit Jahrzehnten läuft und sich immer wieder gegenseitig anstößt.


Genau so wie die Aussage, wir müssen uns mit der Nato vor dem bösen Russland schützen, weil die uns angreifen wollen, das ist einfach Schwachsinn in Tüten.
Das sich Russland mittlerweile so verhält kannst Du den Nato und USA Freunden verdanken und Niemand anderem sonst.
Aber provoziert den russischen Bären nur weiter, dann werden die Nato und USA Freunde schon sehen wozu die russische Armee fähig ist und dann werden solchen Leuten ganz schnell die starken Sprüche vergehen.

Das ist nicht richtig.
Wir müssen uns vor dem bösen Russland schützen! Wir sind uns nur nicht sicher ob wir derzeit ein "böses" Russland vor uns haben.
Das Problem liegt doch hier: Russland fühlt sich (zurecht!?) provoziert. Also ergreift es Maßnahmen. Alle Jubeljahre werden Atomwaffen aufgerüstet, neue Panzer vorgestellt, oder Manöver die den Einmarsch in ein NATO Land proben sollen abgehalten.
Jetzt fühlt sich der Westen wiederum provoziert und tut: dasselbe.

Beispiel dass gerade in Deutschland recht kontrovers diskutiert wird (bzw. eine Diskussion darüber wird oftmals mit Putinversteher abgewürgt).
Die Krim.
Die Besetzung der Krim war ein Bruch des Völkerrechts und Russland der Aggressor. Unbestreitbar.
Liegt eine Ursache dieser Handlung im Assoziierungsabkommen zwischen der EU und der Ukraine? Definitiv! Hätte dieses erst garnicht stattfinden dürfen? Definitiv!
Hätte Russland die Krim annektiert wenn es nicht zu diesem Abkommen, der Ablehnung der damaligen Ukrainischen Regierung und den folgenden Protesten auf dem Maidan gekommen wäre? Sehr unwahrscheinlich.

Jetzt kommen die Trolle wieder und sagen "Na und, noch lange kein Grund gleich einzumarschieren." Darauf kommt die Gegenfrage, muss man die Ukraine vor eine derartige Wahl stellen wenn man um das Verhältnis zwischen der Ukraine & Russland weiß und die Bedeutung der Krim für Russland, auch im Blickwinkel der Entwicklungen der letzten 8 Jahre (was viele eben nicht tun / wissen). Und schon spricht man über Schuld und Schuldzuweisungen, aber nicht über Ursachen und deren zukünftige Vermeidung!


Es ist sehr einfach mit 2 Lagern einem die Schuld am derzeitigen Status Quo zu geben. Es ist ungleich schwieriger die Handlungen & Motive des eigenen Lagers kritisch zu hinterfragen und statt sich darauf zu konzentrieren den "Gegner" im Zaum zu halten, zukünftig solche Aktionen mit besserer Weitsicht zu durchdenken und ggf. zu unterlassen.
Verteidige ich Russland? Nein. Ich verteidige aber auch nicht den Westen. Ich beziehe eine Position in welcher ich beide Parteien eine Mitschuld an den herrschenden Konflikten geben muss.
 
Zuletzt bearbeitet:
Denn wenn Russland sich davon bedroht fühlt wird es reagieren als sei es bedroht. Nennt sich Perzeption – Wikipedia .

... und wenn sich baltische NATO-Mitglieder von Russland bedroht fuehlen, handeln sie eben auch danach / erwarten von der NATO, danach zu handeln. Was hier noetig waere, ist ein Vorschuss. Das man reagieren koennte, es aber nicht tut. Und nach dem Krim-Abenteuer sehe ich den Ball da eher in Moskau.

Liegt eine Ursache dieser Handlung im Assoziierungsabkommen zwischen der EU und der Ukraine? Definitiv! Hätte dieses erst garnicht stattfinden dürfen? Definitiv!

Fatale Logik. Wenn politische Entscheidungen nicht mehr getroffen werden duerfen, weil ein Nachbar sich durch sie provoziert fuehlen und militaerisch auf sie reagieren koennte, gewinnt immer der Nachbar mit den schlechteren Manieren.

Und ich kann zumindest fuer mich beanspruchen, an Putinverstehe(r)n keinen Anstoss zu nehmen. Nur ist es eben ein Unterschied, ob ich mich seinem Handeln auf einer analytisch-distanzierten Ebene naehere oder ob ich jedes Mal Konfetti schmeisse, wenn er irgendwem im Westen, der EU, der NATO oder sonst irgendeinem liebgewonnenen Feindbild in die Suppe spuckt und dabei die von Dir skizzierten Wechselwirkungen eben nicht mitbetrachte. Genau das tun hier aber sehr viele.
 
Hoffgang, danke für den wirklich Sachlich und gut geschrieben Beitrag, er sagt eigentlich alles aus und stimmt so mit meinem Empfinden überein, ich kann es nur leider nicht so gut ausdrücken.

Das von mir geschriebene ist eigentlich nur das, was uns die meisten Medien hier vermitteln wollen, der böse Russe und spiegelt nicht meine Meinung wieder.
Warum ich hier so auf die Barrikaden gehe ist nicht weil ich allein die Schuld bei den anderen Staaten, USA,EU sehe, sondern die Art und Weise wie das eben gemacht wird.
Uns wird hier in den Medien Russland als der Übeltäter der Welt dargestellt, das gleicht schon fast an Propaganda.
Wenn ausgewogen Berichtet würde, wäre ich auch etwas entspannter, aber hier werden bewusst die menschen gegen eine Seite aufgewiegelt.
Und was mich noch nervt ist das alles was die USA und ihre Verbündeten tun wird in den Medien als gut bezeichnet. Als Beispiel nenne ich da nur mal die Berichtserstattung aus Aleppo und dann Mosul.
Während in Aleppo massenhaft Unschuldige von Russischen Bomben getötet werden, was wohl auch stimmt, wurden in Mosul durch die guten Bomben der USA, nur die Terroristen getötet Hora Hora!
Das und genau das bringt mich auf die Palme, wenn Zwei das Gleiche tun.
Und wenn dann noch ein JePe kommt und das genau so hier wieder gibt platzt mir der Kragen.
 
Fatale Logik. Wenn politische Entscheidungen nicht mehr getroffen werden duerfen, weil ein Nachbar sich durch sie provoziert fuehlen und militaerisch auf sie reagieren koennte, gewinnt immer der Nachbar mit den schlechteren Manieren.

Was hier noetig waere, ist ein Vorschuss. Das man reagieren koennte, es aber nicht tut.

Das alte Dilemma. Wir gehen nicht auf Russland zu weil das geht ja garnicht, erwarten aber Zugeständnisse von Russland. Jetzt kommt jemand und sagt z.b. Raketenschild, dann jemand Georgien, dann jemand NATO Osterweiterung & gebrochene Versprechen & schon sind wir wieder in der Vorwurfsschleife und in genau jenem Dilemma welches wir zu durchbrechen nicht bereit sind.

Und im Falle des Assoziierungsabkommens, Politische Entscheidungen & der Erhalt der Handlungsfähigkeit sind schön und gut. Wenn man damit aber sehenden Auges einen Konflikt befeuert der seit Jahrzehnten bereits brodelt, dann kann man auf solche politischen Entscheidungen getrost verzichten.
Entweder die EU wusste was sie anrichten, dann wars Absicht, oder sie wussten es nicht, dann wäre es schwerste Inkompetenz. So oder so, hier hat die EU ganz klar Mist gebaut. Entschuldigt das Russlands Verhalten? Nein, aber es macht den Gedankengang rational erklärbar.
 
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