Da liegst du leider falsch,
Nein, ich liege nicht falsch.
Ich hab vier von den Kisten kommandiert (T-55A).
Je nachdem wann man schaut war mal die NATO, mal die UDSSR technologisch in dem einen oder anderen Bereich führend, oder beide in etwa ebenbürdig.
Die Sowjetunion hat meist nachgezogen, wenn die NATO mal wieder modernisieren mußte.
Überlegene Technik hatten sie fast nie, den T-64 mal ausgenommen.
Dafür hatte er eine sehr fehleranfällige Maschine (
Fünfzylinder-Gegenkolben-Dieselmotor).
Alle anderen, bis auf die Abrams später, hatten den guten, alten Zwölfzylinder Diesel als Antrieb.
Der LeClerc mit seiner 8-Zylinder Rennmaschine mußte da auch aus der Reihe tanzen.
Der T-62 hatte als erster Panzer überhaupt eine Glattrohrkanone.
Dafür war die Feuerleitung steinzeitlich.
Aber da haben sich unsere arabischen Kampfgenossen mal schnell eine Kompanie von den Israelis klauen lassen, als sie in der Moschee beteten.
Sonst hätte der Merkava nie einen Stabilisator erhalten.
Auch die MIG 25 konnte ihre Höchstgeschwindigkeit nicht dauerhaft halten, die SR-71 schon (ja, ich weiß: Äpfel und Birnen).
Ich hoffe doch stark das die Diskussionspartner Erfahrungen in Militärischer Strategie durch eine Bundeswehrschule genossen haben ....
Eine vollständige Ausbildung an der OHS der NVA in Löbau zum Panzerzugführer reicht nicht?
Ich kannte die Abmaße des Leopards besser als jeder Leo-Fahrer und jeden Schuß Munition an Bord.
Die Panzertruppe wurde mehrfach so geschrumpft, das selbst wenn alle funktionierenden Leopard, ich glaube in der mittlerweile durchgeführten A6 Kampfwertsteigerung, nicht gegen die Masse der T-74 und T-80 was ausrichten könnten.
Richtig.
Aber einen T-74 hab ich noch nie gesehen, T-72 schon einige.
Ein Beispiel wäre Königstiger gegen T-34... Masse statt Klasse.
Ein ehemaliger Kollege war Panzerjäger im zweiten Weltkrieg.
Der berichtete, daß man die T-34 zuerst gar nicht bekämpfen konnte, so gut waren Panzerung und Formgebung.
Nur den Turm konnte man problemlos runterholen, der war nur locker befestigt.
Aber dafür mußte man ihn sehr genau zwischen Turm und Wanne treffen.
Erst mit neuer Munition konnte man ihn dann knacken.
Gestern habe ich gelesen,
Hast Du schon mal eine Panzergranate aus der Nähe gesehen?
Wir sollten uns alle vorm Krieg fürchten, da schießt man nicht mehr auf Pappziele, sondern auf Menschen.
Ich dachte 1989, daß man nun endlich mit der Scheiß Rüstung aufhören würde und das gesparte Geld der Bevölkerung zu gute kommen würde.
Was ist passiert?
Die Menschheit schlägt sich mit Hilfe der Rüstungskonzerne im Militärsich-Industriellen Komplex der USA und Rußlands, Chinas etc. (
MIK) immer mehr gegenseitig den Schädel ein.
Und die sitzen im Hintergrund und lachen sich ins Fäustchen, wenn sich die verblödeten Politiker gegenseitig an die Gurgel gehen.
Religionsfaschisten und gelernte Terroristen tun ein übriges.
Was für eine verkommene Welt und keiner regt sich drüber auf, außer mir.
Ich nehme jedenfalls nie wieder eine Waffe in die Hand, dafür hab ich zu viele Tote gesehen, und das im Frieden.
Die Punkte für das unflätige Gefluche nehme ich gern an.