News Upgrade auf Windows 11: Microsoft sieht (ausgerechnet) das Startmenü als "Game Changer"

Mein Gott hier gibt es auch nur noch Leute die meinen oberschlau zu sein. Ich glaube ihr seit alles nur Redner und habt noch nie mit OS/2 gearbeitet.
Ein so starkes Downgrade von MS hat mich schon überrascht ^^'
Das erste was ich mir nach dem Installieren von Win11 gekauft hab, war Start11. Konnte damit alles individualisieren.

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Edit: Danke Hagal für dein negatives Emoji :D

Die Kacheln sind weg. Das mochte ich schon bei Windows 10 nicht gerne.
 
Das geht doch bereits seit Win10.
Nur hat es niemand kapiert.
Wenn ich es nach der Arbeit nicht vergesse, mache ich mal ein Foto davon.
Ja, ist doch schön, dass sie es beibehalten und nicht wieder verworfen haben. :lol:
Ich merke mir da ehrlich gesagt nicht alles, was vorher schon ging oder neu dazugekommen ist.
Mir ist nur wichtig, dass das System stabil läuft und ich damit gut arbeiten und spielen kann und das trifft schon zu, seit ich vor Ewigkeiten auf Win11 gewechselt bin.
 
Ein OS, für das man einen angemessenen Betrag zahlt und das einem dann über viele Jahre hinweg die Arbeit erleichtert?
Wieso, Linux kostet doch nichts? *scnr*

Ich weiß nicht, welche Menschen für derartige Erkenntnisse befragt werden, die Microsoft sich da zusammendichtet. In meinem Umfeld (beruflich wie privat) gibt es drei Gruppen von Benutzern:
1. Diejenigen, die WIndows als notwendigen Unterbau für das, was sie eigentlich nutzen, ansehen --> die wollen keine Änderungen, und ich meine KEINE! Die rufen schon fast beim IT-Support an, wenn sich nur eine Farbe ändert, geschweige denn, wenn plötzlich die Icons in der Taskleiste mittig statt links angeordnet werden. Die nutzen das Startmenü nicht, sondern arbeiten mit Verknüpfungen auf dem Desktop und/oder heften die Haupt-Programme an die Taskleiste (oder lassen sie sich dort anheften).
2. Die Hardcore-Nutzer, die das Startmenü genau so einrichten wollen, wie sie es möchten - was im Regelfall darauf hinausläuft, dass spätestens seit Windows 8 irgendeine Alternative wie Classic Shell installiert wird.
3. Diejenigen, die das Startmenü überhaupt nicht (wirklich) nutzen, sondern per Windows-Taste einfach dessen Suchfunktion triggern. Denen ist völlig egal, wie das Startmenü aussieht, denn sie finden über die Suche, was sie brauchen.

Und welche dieser Gruppen will Microsoft mit dem "Game Changer" begeistern? Ganz ehrlich Microsoft: Hört auf, Windows nur wegen des Veränderns zu Verschlimmbessern, und gebt den Benutzern Kontrolle über das, wofür sie bezahlt haben, statt nützliche Funktionen woanders zu verstecken oder sie gleich rauszuschmeißen. Sonst nutzt Windows bald wirklich nur noch, wer nicht anders kann.
 
Und macht damit pro Euro dennoch mehr Ärger, als ich mir wünschen würde.
*sncre*
Das größte Problem bei Linux wo niemand wirklich drüber reden mag der es ernsthaft benutzt ist das Linux nur das Kernel ist. Dann kommt die Distro drauf und dann erst das eigentliche Bertriebssystem.
Wer jetzt was entwickelt hat weis am Ende keiner mehr da es Community driven ist, und meistens ja nicht miteinander gearbeitet wird. Was für mich als "nicht" Softwareaffinen Endkunden rauskommt ist erst recht nicht Nutzbar für Normies wie meinen Arbeitskollegen oder meinen Vater die mit Win10 schon Probleme haben.

Das das aber keiner verstehen möchte ist mir ein Rätsel. Man kann nur hoffen das irgendeine Firma wie Steam oder Red Hat endlich ein auf Linux basierendes Betriebssytem bringen das einfach mit dem Usb-Stick installiert wird und gut ist ohne Stundenlanges rumprogrammieren im System selber um subsysteme per Eingabeaufforderung zu installieren. Bzw das man eine exe. einfach doppelklickt und das gewünschte Programm sich installiert.
 
Letzteres versprechen eigentlich viele Distributionen bereits zu bieten. Natürlich klappt es bei weitem nicht immer, aber das liegt dann an der Kommunikation mit der zu installiernden Software – es ist eben nicht "ein Linux", für das man entwickeln könnte, sondern jede Distribution ist ein bisschen anders. Gebe es Programme für "Xubunutu XY", dann würden die vermutlich auch auf Xubuntu XY genau so problemlos laufen, wie gewünscht. Leider hat unter den ixodien nur MacOS die nötige Größe, damit sich da irgendwer drauf konzentrieren könnte. Das liegt nicht an der Software per se, sondern am Markt – und natürlich hilft es nicht, dass jeder in der Community lieber was neues, spezielles macht, anstatt sich darauf zu einige, wie man aus dem alten was multifunktionales, bequemes für viele machen könnte.

Eine Etage tiefer hat Linux aber auch ein technisches Akzeptanzproblem: Viel zu viel ist im Kernel, alles drum herum ist in kleineste Projekte zersplittert. Diverse Komponenten können nicht einfach mal probehalber (de-)installiert werden, sondern müssen schon bei der Kompilierung einfließen. Programme wiederum hängen x-fach aneinander und brauchen einen Installer, der das auflöst, oder jemanden der sich intensiv mit diversen einzelnen Systembestandteilen und der aktuellen Entwicklung auskennt. Aber es gibt keine Stufe zwischen Anwendern, die nur blind anklicken können, was die Distribution selbst anbietet und Vollprofis, die bei Bedarf ihre eigene zusammenstellen könnten. Daraus ergibt sich leider auch, dass Linux bei einer Reihe der Hauptkritikpunkte an Windows (automatische Updates, Store- und Online-Abhängigkeit, Konfigurierungsaufwand für die gewünschte Benutzeroberfläche sowie erhalt derjenigen über Jahre) kaum punktet, sondern teilweise sogar Vorbild der abgelehnten Microsoft-Neuerungen ist.

Groß geworden ist der PC (und später auch PCGH) aber meiner Meinung nach gerade mit dieser Zwischenebene: Systeme wie DOS, 9X und XP, bei denen man zwar einmalig viel einstellen musste, aber auch konnte; bei denen für viele Funktionen etwas installiert werden musste, aber eben nur ein was. Und nur einmal. Man hat sich ab und zu mal hingesetzt (bei 95 alle 6 Monate, bei XP alle 6 Jahre :-)) und ein Wochenende in die saubere Einrichtung eines Systems und Installation aller Tools investiert. Dann hatte man auf lange Zeit hinaus genau das System, was man wollte (zumindest im Rahmen des damals möglichen). Und dafür brauchte man nicht aberdutzende Programme von Online-Plattformen nebst seitenlanger Tutorials, sondern nur 2-3 Datenträger, ein Grundverständnis von der Arbeitsweise eines PCs und einen aufmerksamen Blick auf die Möglichkeiten, die einem angeboten wurden. Admins fanden das lächerlich, 08/15-User magisch-unmöglich, aber in genau dieser Lücke konnte jeder, der wollte, auch nach Feierabend Nerd sein. Mit dem Ergebnis, dass diejenigen, die nicht wollten, immer jemanden kannten, der ihnen bei Bedarf weitergeholfen hat. Bei Linux habe ich immer den Eindruck es gibt nur diejenigen, die gar keine anderen Hobbies mehr haben (oder sich kurzerhand beruflich damit beschäftigen) und denjenigen, die es halt einfach nur out-of-the-box benutzen, ohne sich um irgendwas Gedanken zu machen. Und out-of-the-box-sich-um-irgendwas-zu-kümmern kann Windows ehrlich gesagt besser, man muss halt nur voll bei Microsofts Vorstellungen mitziehen.
 
Ja, die diversen Linuxe erschlagen einen anfangs ziemlich (welche Distro und welcher Paketmanager, welcher Desktop, brauch ich wirklich noch ein Extra Icon-Set, etc.). Aber mit der Zeit habe ich die Vorzüge zu schätzen gelernt. Nach Jahren mit einer Windows-Installation fragt man sich schon mal, welches Programm damals MS Visual C++ 2012 Version 1234.5678 mit installiert hat und ob noch andere es brauchen oder ob's weg kann - bei Linux macht's der Paketmanager. Klar gilt auch da, dass alles nur funktioniert, wenn's sauber programmiert wurde, aber das System hat dank Paketmanager wenigstens eine Chance, nicht so stark zuzumüllen. Und ich staune immer wieder, wie schnell Linux runterfährt, während Windows zwar sagt, dass es heruntergefahren wird, mich als Benutzer aber im Unklaren lässt, warum's manchmal länger dauert.
Wie beim Autofahren: Es gibt Straßen mit extremer Führung und (vermeintlicher) Sicherheit durch Leitplanken (MacOS), "normale" Straßen (Windows) und Off-Road-Pisten (Linux). Wo man am liebsten drauf fährt, ist natürlich eine Frage der Vorlieben und diese können sich mit der Zeit in die eine oder andere Richtung ändern. Aber da im Moment die Windows-Straßenbauer (um bei dem Bild zu bleiben) jeden Monat beim Schließen von Schlaglöchern neue Schlaglöcher aufreißen oder die Straßen gleich ganz unpassierbar machen, fahre ich momentan lieber Offroad - wenn auch mit der Windows-Straße in der Virtuellen Maschine als Begleiter.
 
Naja, ich habe schon oft diverse Linux Distributionen ausprobiert. Aber egal, welche ich gewählt habe, es endete immer mit tagelangem Rumsuchen, weil diverse Hardware nicht funktioniert. Sachen wie mein Fingerprintsensor oder der ganz normale Soundchip von Realtek? Fehlanzeige. Auch nach mehreren Tagen wälzen von Foren keine Chance. Bei Windows läuft das out of the Box.

Und selbst wenn ich so was ignorieren würde:
Die Hälfte meiner Spiele laufen unter Linux einfach nicht, Proton hin, Proton her. Und von denen, die laufen, laufen die meisten performancetechnisch eher mau.

Ich schau mir zwar immer mal wieder Linux an (Halte mir extra eine Platte zum Experimerntieren dafür frei), aber solange sich derlei Dinge nicht grundlegend ändern, muss ich wohl zwangsläufig bei Windows bleiben.
 
Ich habe Linux nur auf einen alten Laptop wegen dem agaconv. Auf den andern Rechner Windows.

Das Einzige, was ich an Windows 11 gerne anderes hätte, wäre auch das Startmenü. Das hat mir in Windows 10 besser gefallen. Sonst macht Windows 11 was es soll, mehr braucht es nicht.
 
Ich bin ganz zufrieden mit Win 11. Es gibt aber ein paar Sachen die etwas störend sind. Bei Win 11 macht es sich MS zum Beispiel zum Spaß, Anpassungsmöglichkeiten, die sinnvoll sind, einfach zu entfernen. Beispiel: Touchpad-Funktionen. Bei Windows 10 kann man noch einstellen, was mit einer unterschiedlichen Anzahl an Fingern beim Wischen in verschiedenen Richtungen passieren soll. Hat man bei Win 11 rausgenommen. Solche Sachen sind schade

Keine Sorge, dass kommt bestimmt irgendwann wieder...
Und wird dann als "Innovation" gepriesen. ;)
Typische Strategie von M$. Erst vieles mit einer neuen Version rauswerfen und dann über viele, viele Updates wieder gleich, oder ähnlich integrieren. :hail:
Das Hauptproblem sehe ich darin, das MS einem vorschreibt was zu gefallen hat.
Warum den Nutzern nicht die Wahl lassen zwischen verschiedenen Oberflächen?

Mit einigen Tools kann man sich die Oberfläche von 11 zwar anpassen, aber man ist gezwungen zu basteln oder die Kröte zu schlucken die MS einem in den Hals schiebt.
Meine letzten verbliebenen Windowsinstallationen, ( W10, Zockerkiste/ 1 x VM für Tools die ich benötige), sehen optisch noch exakt aus wie NT4/W2k, auch ohne große Bastelei.

Für mich ist/war Windows immer ein Werkzeug, aber was nutzt das tollst Werkzeug wenn es stets Aussehen und Funktion ändert?

Sobald eine Version endlich stabil läuft, springt bei MS irgendwer aus dem Busch und läuft Amok.
So war es bei NT, W2k; 98, XP, 7, 10.

Da steckt die Logik und die Wünsche von Unternehmen dahinter.
Administratoren hassen es, wenn die Oberfläche auf jedem PC und User anders aussieht.

Auch dass die Unternehmenspolitik dahin geht, dass nicht mehr für jeden Mitarbeiter in der Firma ein extra Arbeitsplatz/PC vorgehalten wird und die Mitarbeiter sich mit Anwesend/Homeoffice/Unterwegs abwechseln.

Man möchte halt alles gerne "gleich" haben und da kommt M$ mit wenig Möglichkeiten zur Anpassung den Firmen halt entgegen.
Immer bedenken, dass Windows/M$ nicht unbedingt den Gamer, oder Heimanwender an der Spitze der Nahrungskette sieht. ;)
 
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