Bei all den Tests muss man immer im Hinterkopf behalten, dass man zu 99% immer 99%ige Auslastung der Grafikkarte hat - also im GPU-Limit ist. Und dann sind eh keine Unterschiede mehr festzustellen. Ich selber hab einen 7700K, aber eigentlich ist es fast egal was man nimmt, solange es nichts hoffnungslos veraltetes ist und alle modernen Befehlssätze unterstützt. Mir sind weniger schnelle Kerne lieber als mehr langsamere Kerne. Und wenn man Wert drauf legt, dass die CPU immer auf den Punkt das Maximum abliefert, fährt man eben mit Intel nach wie vor besser.
Dann ist Ghost Recons: Wildlands genau das Gegenteilargument dafür. Im Test wird nämlich die CPU auch noch auf 2GHz runter getaktet, um ein absolutes CPU Limit zu forcen und um zu schauen, mit wie viel Threads das Spiel skaliert. Mit 2GHz sind ausschließlich die 10 Kerne/20 Threads in der Lage über 60fps flüssig darzustellen.
Natürlich würde man jetzt sagen "Ja aber welche CPU taktet nur mti 2GHz?!" --> Naja, man stelle sich einfach vor, dass in Zukunft die dargestellten 2GHz die heutigen 4GHz sind. Sprich, die 4GHz sind zu "langsam" (also gleich gesetzt mit den 2GHz) und deswegen skaliert das Spiel mit mehr Kernen/Threads, um halt noch flüssige Bildarten zu kriegen.
Und ja, man kriegt vl jetzt die absoluten top FPS mit dem i7 7700K, aber der Trend geht nun mal eindeutig in mehr Kernen/Threads, das macht sich auch heute schon bemerkbar: CPU-Skalierung in Spielen im Test: 6, 8 oder 10 CPU-Kerne schlagen 4 schnelle - ComputerBase
Darüber hinaus sind die Frametimes ruhiger bei einem Prozessor mit mehr Kernen als mit einem i7 - nur sind solche Tests schwierig zu bekommen, aber da wo man sie bekommt, zeichnet sich ein eindeutiges Bild ab, ist auch das was man so im Forum hört.
Der i7 wird sicher reichen für die nächsten 2 Jahre, aber je länger man ihn benutzt, desto mehr wird man von mehr Kernen/Threads profitieren.